Schicksale zwischen Hingabe und Ausbeutung in der Antike und im interkulturellen Vergleich, Stuttgart 2012 (A. Gonzales: 256) – Werner Huß, Die Verwaltung des Ptolemäischen Reiches, München 2011 (P. Sänger: 258) – Benjamin K e l l y, Bittsteller , Litigation, and Social Control in Roman Egypt, Oxford 2011 (A. Als Beispiele für einfache Dekrete, deren Existenz auf die gleiche Weise sichergestellt werden sollte, nennt er unter anderem das Mystery Law of Andania, IG V 1, 1390, in dem bis am Ende des Textes heißt es: τὸ δὲ διάγραμμα κύριον ἔστω εἰς πάντα τὸϽν Die Wirksamkeit solcher Bestimmungen. Für den vorliegenden Beitrag konzentriere ich mich jedoch auf die zweite Kategorie, den Schutz zweckgebundener Mittel in der Finanzverwaltung der Stadt, konzentrieren. 5.
13 führt die folgenden Beispiele an (wo verfügbar, habe ich den Verweis auf B. Laum, Stiftungen in der griechischen und römischen Antike I und II, Leipzig 1914, hinzugefügt): McCabe, Kolophon 4 (Kolophon, 4. Jahrhundert v. Chr.);. Ein Beispiel für die erste Gruppe findet sich im Dekret zur Einrichtung eines Fonds (παρακαταθήκη) für den Kult der Athene Lindia und des Zeus Polieus von Lindos aus dem Jahr 22 n. Chr. Kajava, Inscriptions at Auction, Arctos Z. 44-58: Possibilities of an Epiphany in die Volksversammlung von Lindos; Möglichkeit, das Amt des Hierothytas (Z.58-75) oder des Priesteramtes (Z.75-92) auf eigene Kosten auszuüben, die dafür im Staatshaushalt vorgesehenen Gelder könnten dann auch in den neuen Fonds überwiesen werden und dazu trägt es zur Expansion bei.
13 Der zweite Umstand, die unzureichende Erfüllung der Regeln, wird auch in I.Lindos 2, dem Einleitungsdekret zur Tempelchronik AZ.11-12, bestraft: ὅ τι δέ κά τις μὴ ττοηηηηηηι ῶιδ ε τῶι ] ψαφίσματι γ[ε] γραμμένων, ἀποτεισάτω ἰερὰς ἈθάναϽς Λδινας Λδιατω | πεντακοσίας (Wer nichts ausführt, was in diesem Psephismus vorgeschrieben ist, muss 500 Drachmen zahlen, die Athena Lindia gewidmet sind.), vgl. Anmerkung vergleicht sie mit Euthynai in anderen griechischen Städten und geht davon aus, dass sie auch für die Konten anderer indischer Beamter verantwortlich waren. .
1, 155, III 95–104
Heberdey vermutet ein Vorgehen durch Asebeia, die den Text in der Lücke am Ende von Z.22 entsprechend ergänzt. Die Änderungsverbote sind meist in der Gruppe der Verbote zu finden, die darauf abzielen, das Vermögen oder die Erträge der Fonds vor einer anderweitigen Verwendung zu schützen. Harter-Uibopuu, Stadt und Stifter – Rechtsgeschichtliche Einblicke in die Struktur und Verwaltung öffentlicher Gelder in der hellenistischen und kaiserlichen Zeit, in: S.
Bis auf wenige Ausnahmen sind alle Änderungsverbote von Stiftungen in der einen oder anderen Weise differenziert.51. Ebenso ist es dem Gymnasiumarch und den Epimeleten der Gerousia bei der Verleihung einer Exedra auf Kos ausdrücklich verboten, andere Wir-Opfer in der Exedra anzubringen oder weitere Änderungen vorzunehmen. Das in der Gründungsurkunde erwähnte Gymnasium könnte das Gymnasium der Gerousia sein.59.
Die Erweiterung der archontes idiotai-Klausel im Fundament von C. Vibius Salutaris in Ephesus hat einen weiteren interessanten Grund: Das Verbot, das Fundament zu verändern, erscheint an vier verschiedenen Stellen in der Akte, ergänzt durch das allgemeine Verbot, die Statuen zu entfernen. Verwendung in der Zukunft Mitnahme in der Prozession, Umbenennung, Beschädigung oder Einschmelzen.60. In diesem Text wird ausführlich dargelegt, dass der Antrag weder in der Boule noch in der Versammlung zur Abstimmung gestellt werden konnte: κλη σίᾳ (Z.5), vgl. Allerdings wurden sie in diesem Fall keineswegs einberufen Dies könnte die Bedingungen der Stiftung ändern, aber der Begriff bezieht sich auch nicht nur auf eine Änderung durch eine Entscheidung, sondern bezeichnet eine Tätigkeit, die in der Kompetenz eines Einzelnen lag.
Die dedizierte Erwähnung von ekdikos in den ephesischen Stiftungen zielt auf dieses Verfahren ab, ebenso wie die Erwähnung einer Petition an den Gouverneur in der folgenden Stiftungsinschrift von C. Neue Inschriften aus dem Museum von Manisa, Österreich. Wörrle analysiert den rechtlichen Schutz der Stiftung des Demosthenes im Detail und sieht in der Angst des Gründers, sich an den Gouverneur zu wenden, der dann Druck auf die Leitungsgremien der Stadt Oinoanda ausüben könnte, eine Parallele zu der Warnung Plutarchs in praecepta gerendae rei publicae (814E -815C). Der Verweis des Legaten auf die Stellungnahme des Prokonsuls macht deutlich, dass die Unterschiede lediglich im Wortlaut und nicht im Inhalt der Bestimmungen liegen.
Allerdings kann ich in der „Erklärung“ von ἔπαρχος, dass er Großzügigkeit anerkennt, – im Gegensatz zu Oliver – nicht akzeptieren, dass die Stiftung weiterhin nach römischem Recht behandelt werden soll und unter dessen Schutz steht. 108 In der Stiftung des Aurelius Hermes von Aphrodisias (IAph Z.11-13) werden dem Rat Einnahmen aus einer Geldstrafe versprochen, wenn er bei Nichtbeachtung der Anweisungen des Grablegers die Ekdyki übernimmt. In diesem Fall tritt der Verein in gleicher Weise als Begünstigter auf wie die Polis bei einer öffentlichen Stiftung.
Allerdings wurde in der für das griechische Recht typischen Technik des Rechtsfolgenbezugs meist nur der Straftatbestand konkretisiert. Am Ende dieses Artikels soll ein weiteres Fundament vorgestellt werden, das in besonderer Weise vor Veränderungen geschützt wurde und in dem auch für die Folgen solcher Veränderungen Vorsorge getroffen wurde. Niemand spricht auf diese Weise mit dem Ausgestoßenen, niemand teilt mit ihm ein Zelt oder einen Tisch, und der Kommandant weist ihm keinen Platz auf der Station zu.
In Dreros schwören die Bürger unter anderem, dass sie keinen Aufruhr in der Stadt herbeiführen wollen (IC I ix 1, Z.
