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GALERIE NIEDERÖSTERREICH

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Academic year: 2023

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GALERIE NIEDERÖSTERREICH

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Die Galerie Niederösterreich

Kulturpolitische Vision

Das Land Niederösterreich verfügt über eine umfassende museale Sammlung mit rund sechs Millionen Objekten und Exponaten, die den größten mobilen Wert des Landes darstellt. „Es ist unsere

kulturpolitische Verpflichtung, diese Bestände nicht nur im Depot zu verwahren, sondern sie einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen“, so Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll.

Einer langfristigen Neupositionierung der niederösterreichischen Museumslandschaft folgend entstehen neben den bestehenden Kompetenzzentren in Asparn/Zaya (Urgeschichte), Carnuntum (Archäologie) und Niedersulz (Volkskunde) zwei neue Zentren: Zur Darstellung der niederösterreichischen

Landesgeschichte wird im Landesmuseum Niederösterreich ein Haus der Geschichte eingerichtet. In Krems wird ein neues Museum zur Präsentation der niederösterreichischen Kunstsammlung in Verbindung mit Werken aus Privatsammlungen errichtet. Die Kunstmeile Krems wird zu diesem Zweck erweitert und deren Programmangebot ergänzt.

Die kulturpolitische Strategie verfolgt damit das Ziel, Kompetenzen im Land weiter zu stärken,

kulturtouristische Effekte zu erzielen und den Bildungsauftrag zu erfüllen. Laut einer wissenschaftlichen Studie der Donau-Universität Krems werden mit den verbundenen Investitionen in Höhe von 35 Millionen Euro direkte und indirekte Ausgaben in Höhe von 75 Millionen Euro mit ausgelöst. Dadurch werden 416 Arbeitsplätze geschaffen bzw. abgesichert.

Ein Museum für das moderne Niederösterreich

„Leitbild des neuen Museums ist die Darstellung eines modernen Niederösterreichs, das wichtigen Anteil an der europäischen Kunstgeschichte hat. Es geht dabei um ein Land, das für Künstlerinnen und Künstler seit dem 19. Jahrhundert einen Sehnsuchtsraum darstellt“, so der künstlerische Leiter Dr. Christian Bauer. Niederösterreich bildet einen kreativen Organismus mit Wien und ist untrennbar mit den Nachbarländern verbunden. Niederösterreich belebt den zentraleuropäischen Raum in einzigartiger Weise und bildet bis heute den Lebensbereich herausragender Künstlerinnen und Künstler. Zahlreiche Entwicklungen nahmen und nehmen in Niederösterreich ihren Ausgang. Viele tausend Werke der Landessammlungen spiegeln das auf hohem Niveau wider.

Als erstes Museum eines österreichischen Bundeslandes sieht der Gründungsgedanke des Hauses eine vernetzte Präsentation mit Privatsammlungen vor. Die Kunstschätze des Landes zeigen sich nun im Dialog mit Werken aus Privatkollektionen wie aus den Sammlungen von Ernst Ploil und Helmut Zambo.

Dieses Prinzip ist nicht zuletzt eine Referenz an die Geschichte der Landessammlungen Niederösterreich, die schon in der Vergangenheit durch zahlreiche Privatsammlungen wie zuletzt durch die Kollektion der Christa Hauer-Fruhmann ergänzt wurden. Auch geografisch blickt das Museum über den Tellerrand

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hinaus. Die Situierung Niederösterreichs im europäischen Zentralraum ermöglicht eine weite Perspektive für den Besucher, der internationale Zusammenhänge der niederösterreichischen Kunst in Personal- und Themenausstellungen vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart erleben wird.

Das neue Museum wird das Programmangebot der Kunstmeile Krems ergänzen. Die Kunsthalle Krems als das internationale Ausstellungshaus in Niederösterreich, das Karikaturmuseum Krems als einziges Museum für Karikatur, Cartoons, Comic und Bildsatire in Österreich und das Forum Frohner werden damit um ein wichtiges Museum für österreichische Kunst bereichert.

Das Museum verbindet das Alte mit dem Neuen. Die Inhalte antworten auf aktuelle Fragen

Der Museumsbau sucht als Symbol der Gegenwart den Dialog mit den historischen Wahrzeichen der Stadt Krems-Stein – dem Kremser Tor ebenso wie der Frauenbergkirche und dem Steiner Tor. Diese Verbindung des Alten mit dem Neuen spiegeln auch die Inhalte des Museums wider, wo die Kunst des 19. Jahrhunderts mit herausragenden Wachau-Bildern von Emil Jakob Schindler und Olga Wisinger- Florian gemeinsam mit Werken der klassischen Moderne von Schiele bis Kokoschka und Hanak und mit dem Schaffen der Gegenwart von Arnulf Rainer bis Erwin Wurm präsentiert wird.

Die einladende Atmosphäre ebenso wie der dynamische, kommunikationsfördernde Charakter des Museums weisen das Haus als Besucherzentrum der Kunstmeile Krems aus und machen es zu einem beliebten Treffpunkt in Niederösterreich. Von hier aus beginnt die Besichtigung der Kunstmeile Krems genauso wie der Spaziergang in die malerischen Stadtteile Stein und Krems.

Das Museum ist für seine BesucherInnen da und lebt den zentralen Stellenwert der Vermittlung im ganzen Haus. Sämtliche Ausstellungen wenden sich direkt an den Besucher und geben Antworten auf aktuelle Fragen. Auch die Sprache, die Präsentation und das Auftreten des Museums werden

zeitgenössisch gewählt. Der Besuch des Hauses ist für Touristengruppen, Schulklassen und IndividualbesucherInnen spektakulär und überraschend.

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Zahlen, Daten und Fakten zur Galerie Niederösterreich

Den Entwurf von Marte Marte hat die Jury einstimmig als überzeugendste Antwort auf die Aufgabenstellung gesehen. Mit großer Präzision wird ein Landmark, eine tänzerische Skulptur, geschaffen, die durch Signifikanz und

Eigenständigkeit besticht sowie den Stadtraum neu choreografiert. Das Projekt überzeugt durch ein gelungenes Verhältnis von Bebauung und Freiraum. Diese Spannung wird in der

Gestaltbildung des Neubaus durch Verdrehung der

Geschoße, durch das homogene Erscheinungsbild einer Metallschuppenfassade, irisierend wie ein Paillettenkleid, verstärkt. Innenraum und Umraum treten in Wechselbeziehung, lassen das

Ausstellungsgebäude von jedem Blickpunkt neu erscheinen, eröffnen vielfältigste Blickbeziehungen für Besucher sowie für die Bewohner von Krems.

DI Elke Delugan-Meissl, Vorsitzende Architekturwettbewerb-Preisgericht

Landtagsbeschluss: 10. April 2014

Gesamtkosten: EUR 35 Mio.

Geplanter Baubeginn: Frühjahr 2016

Geplante Baudauer: ca. eineinhalb Jahre

Bauherr: Land Niederösterreich

Betreiber: Kunstmeile Krems Betriebs GmbH

Architekturwettbewerb

Wettbewerbsart: offener zweistufiger Realisierungswettbewerb mit anschließendem Verhandlungsverfahren im Oberschwellenbereich (EU-weit)

Machbarkeitsstudie: Team Depisch - TDC ZT GmbH

Verfahrensbüro: Harrer Schneider Rechtsanwälte GmbH / ZT Hinterleitner

Konstituierende Sitzung Preisgericht: 16. Juni 2014

Preisgericht – Vorsitz: Arch. DI Elke Delugan-Meissl Preisgericht – Stellvertreter Vorsitz: Prof. Peter Baum

Jurysitzung Verfahrensstufe 1: 22. und 23. Oktober 2014 Anzahl der eingereichten Wettbewerbsprojekte: insgesamt 59 Projekte Jurysitzung Verfahrensstufe 2: 11. Februar 2015 Abschluss Verhandlungsverfahren: April 2015

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Projektdaten Siegerprojekt Galerie Niederösterreich

Architekturbüro: marte.marte architects

Ausstellungsfläche: ca. 3.000 m²

Mehrwert im Betrieb: Betriebliche Synergien mit Kunsthalle Krems

und Karikaturmuseum Krems durch zentralen Leitstand und Harmonisierung der Haustechniksysteme

Marte.Marte Architekten

Bernhard Marte, geb. 1966 in Dornbirn/Vorarlberg Stefan Marte, geb. 1967 in Dornbirn/Vorarlberg

Die Brüder Bernhard und Stefan Marte absolvierten ihr Architekturstudium an der Technischen Universität in Innsbruck. 1993 erfolgte die Gründung des gemeinsamen Büros in Weiler, einer kleinen Rheintalgemeinde in Vorarlberg. Beide engagierten sich im Vorstand der Zentralvereinigung der Architekten Vorarlbergs, Stefan Marte ist seit 2005 Präsident des VAI, Vorarlberger Architektur Institut.

Zahlreiche Wettbewerbserfolge und Auszeichnungen belegen schon früh den Stellenwert dieses jungen Büros, in dem derzeit 25 MitarbeiterInnen beschäftigt sind. 2011 wurde Marte.Marte im Büroranking von competition online europaweit auf Platz eins gereiht. Neben einer Vielzahl an Privatbauten können die Brüder unter anderem auf eine beachtliche Reihe an prämierten Bauten im Bereich Kultur, Bildung, Infrastruktur und Gesundheit verweisen. Zahlreiche Publikationen, Ausstellungen, u. a. „Concrete Works“

in der GalerieAedes in Berlin sowie Jurytätigkeiten im europäischen Wettbewerbswesen zeugen von ihrer Vielseitigkeit. Bernhard und Stefan Marte gewannen zahlreiche internationale Preise u. a.

Österreichischer Staatspreis für Architektur (2004), Österreichischer Staatspreis für Architektur und Nachhaltigkeit (2006), German Design Winner Award 2014, architizer a+ award (2012), red dot award product design 2012 und mehrere Bauherrenpreise und waren für den Mies van der Rohe Preis 2009 nominiert.

Projekte in Bearbeitung (Auswahl) Galerie Niederösterreich | Krems

Museum Stiftung Flucht, Vertreibung, Versöhnung | Berlin Messehallen 9-12 | Dornbirn

Pädagogische Hochschule Niederösterreich | Baden

Bauten (Auswahl)

Diözesanmuseum Kärnten | Fresach 2010/2011 Schaufelschluchtbrücke Ebnit | Dornbirn 2011/2012 Schutzhütte im Laternsertal | Laterns 2010/2012 Sonderpädagogisches Zentrum | Dornbirn 2008/2011 Schulzentrum Grieskirchen | Grieskirchen 2003/2011 Alfenzbrücke | Lorüns 2009/2010

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Landessonderschule Mariatal | Kramsach 2003/2007 Pathologie Landeskrankenhaus | Feldkirch 2003/2007

Architekturpreise (Auswahl)

German Design Winner Award 2014 | Schutzhütte im Laternsertal Architizer A+ Award 2014 | Schutzhütte im Laternsertal

Best Architects 14 | Schaufelschluchtbrücke Dornbirn, Mädchenturm Dafins iconic award 2013 | Schutzhütte im Laternsertal

Häuser Award 2013 | Die besten Familienhäuser Europas - Mädchenturm Dafins red dot award product design 2012 | Schutzhütte im Laternsertal

Piranesi Award 2011| Alfenz Brücke Lorüns | Ljubljana 2011

Staatspreis Architektur für Industrie und Gewerbe 2004 | Headquarter SIE

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Künstlerischer Leiter Dr. Christian Bauer

Der Kunsthistoriker Dr. Christian Bauer ging aus einem internationalen Bewerbungsverfahren

einstimmig als neuer künstlerischer Leiter des künftigen Kunstmuseums des Landes Niederösterreich hervor. Insgesamt 43 BewerberInnen (darunter 25 internationale KandidatInnen) haben sich um die Herausforderung beworben, das Programm dieses Museumsneubaus zu gestalten.

Die Jury, der Prof. Peter Baum, Prof. Dr. Dieter Ronte, Prof. Dr. Helmut Zambo sowie Vertreter des Landes Niederösterreich und der NÖ Kulturwirtschaft angehörten, begründet die Entscheidung damit, dass Christian Bauer über einen großen Erfahrungshorizont hinsichtlich der österreichischen als auch der internationalen Kulturszene verfügt und sich in den letzten Jahren inhaltlich in seiner

Forschungsarbeit und persönlich zu einer Führungspersönlichkeit entwickelt hat.

Christian Bauer, der im ersten Jahrzehnt des neuen Jahrtausends als Geschäftsführer den Aufbau der Kunstmeile Krems und Museumsbauten vom Karikaturmuseum Krems bis zum Landesmuseum Niederösterreich begleitet hat, begann seine berufliche Laufbahn in den 1990er-Jahren als Marketingleiter der Blockbuster-Ära des Kunstforums der Bank Austria mit Ausstellungen von Guggenheim bis William Turner. In den letzten Jahren trat Christian Bauer vor allem mit seinen Forschungen zu Egon Schiele an die Öffentlichkeit. Nach dem Buch „Egon Schiele. Der Anfang“ ist Christian Bauer am aktuellen Schiele-Buch der Neuen Galerie New York ebenso beteiligt wie am künftigen Verzeichnis der Gemälde Egon Schieles. Anfang Juni des heurigen Jahres erscheint seine Publikation „Egon Schiele. Fast ein ganzes Leben“, die das Schaffen des Jahrhundertkünstlers zwischen Niederösterreich und Wien beleuchtet.

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INFORMATION

Informationsveranstaltung für BürgerInnen der Kunstmeile Krems und der Stadt Krems Samstag, 25. April 2015, 9-17 Uhr

Alle BürgerInnen, die wissen wollen, wie das neue Haus für Kunst aussehen wird, sind herzlich eingeladen am 25. April in den Kunstraum Stein, Minoritenplatz 4, 3504 Krems-Stein zu kommen.

Bürgermeister Reinhard Resch, Vizebürgermeister Wolfgang Derler, die Sieger des

Architekturwettbewerbs Marte.Marte sowie der künftige künstlerische Leiter des Hauses Christian Bauer stehen an diesem Tag für Fragen zur Verfügung.

Um 9 Uhr, 11 Uhr, 14 Uhr und 16 Uhr erhalten alle Interessierten jeweils spannende und geballte Information aus erster Hand.

Ausstellung der Architekturmodelle

Die Ausstellung der Architekturmodelle ist von 25. April bis 23. Mai 2015 in der Zeit von Dienstag bis Sonntag, 11 bis 17 Uhr zu besichtigen. Eintritt frei!

www.kunstmeile-krems.at

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BILDÜBERSICHT 1/7

Galerie

Niederösterreich

© marte.marte

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Niederösterreich

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Galerie

Niederösterreich

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Galerie

Niederösterreich marte.marte Foto: Gregor Semrad

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BILDÜBERSICHT 4/7

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Niederösterreich marte.marte Foto: Gregor Semrad

Stefan und Bernhard Marte

© Foto: Markus Deutschmann

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BILDÜBERSICHT 5/7

Christian Bauer

© Foto: Lukas Beck

Olga Wisinger- Florian

Partie aus dem Kremstal, um 1890/1892 Land

Niederösterreich, Landessammlungen Niederösterreich Foto: Peter Böttcher

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BILDÜBERSICHT 6/7

Oskar Kokoschka Selbstbildnis, 1934 Land

Niederösterreich, Landessammlungen Niederösterreich Foto: Christoph Fuchs

© Fondation Oskar Kokoschka/Bildrecht, Wien, 2015

Erwin Wurm Ärgerbeulen, 2007 Land

Niederösterreich, Landessammlungen Niederösterreich Foto: Rita Newman

© Bildrecht, Wien, 2015

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BILDÜBERSICHT 7/7

Martin Johann Schmidt (Kremser Schmidt)

Der Tod der Dido, 1782

Land

Niederösterreich, Landessammlungen Niederösterreich Foto: Peter Böttcher

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Pressekontakt Mag. Katharina Kober

Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Kunstmeile Krems Betriebs GmbH

Franz-Zeller-Platz 3 3500 Krems an der Donau

T: +43 2732 908010 175

E: katharina.kober@kunstmeile-kremst.at www.kunstmeile-krems.at

Firmenbuch-Nr. FN 42192 y

Firmenbuchgericht: LG Krems an der Donau

Referências

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