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Jänner 2006, mit Beginn um 20,00 Uhr im Sitzungssaal des Gemeindeamtes Villa Grünau in der Friedrich-Schindler-Straße 1

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Academic year: 2023

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Gemeinde Kennelbach Kennelbach, 26.01.2006

Verhandlungsschrift der 5. Gemeindevertretungssitzung

stattgefunden am Donnerstag, den 26. Jänner 2006, mit Beginn um 20,00 Uhr im Sitzungssaal des Gemeindeamtes Villa Grünau in der Friedrich-Schindler-Straße 1.

Vorsitzender: Bgm. Reinhard Hagspiel

Anwesend: VBgm. Hans Bertsch, GR Mag. Manfred Schaden, GV Josef Sieber, GV Elfriede Matt, GV DI Peter Bargehr, GV Dietmar Grabher, GV Manfred Madlener, GV Ing. Siegfried Frank, GV Hermann Gasser, GV Karin Illmer, GV Petra Bischof, GV Mag. Birgit Sieber-Mayr, EM Wilfried Scheiber,

EM Christoph Vogelmann (ab TOP 8.), EM Daniela Schneeweis, EM Andreas Schugg

Schriftführer: Gerhard Zambanini

Entschuldigt: GR Nikolaus Baumann, GR Dr. Thomas Kaufmann, GV Irmgard Hagspiel, GV Hermann Rist, GV Alwin Bodingbauer

T a g e s o r d n u n g : 1. Begrüßung

2. Fragestunde der Bürger 3. Berichte des Bürgermeisters

4. Genehmigung der Verhandlungsschriften der 4. Gemeindevertretungssitzung 5. Beschäftigungsrahmenplan 2006

6. Voranschlag 2006

7. Wahl eines neuen Gemeinderates

8. Wahl eines neuen Obmannes des Prüfungsausschusses

9. Dringlichkeitsbeschluss des Gemeindevorstandes wegen Kostenübernahme für die Hochwasserschutzsofortmaßnahmen im Bereich der Bregenzerach

10. Allfälliges

Vor Eingang in die Tagesordnung wird entsprechend § 41 Abs. 3 GG um Erweiterung der Tagesordnung um Tagesordnungspunkt „Dringlichkeitsbeschluss des Gemeindevorstandes wegen Kostenübernahme für die Hochwasserschutzsofortmaßnahmen im Bereich der Bregenzerach“ ersucht. Die Erweiterung der Tagesordnung wird einstimmig beschlossen, somit ist dieser Punkt 9. und Allfälliges wird Punkt 10.

1. Begrüßung

Der Vorsitzende begrüßt die anwesenden Mandatare und die zahlreichen Zuhörer, bedankt sich für deren Interesse und stellt fest, dass alle Mitglieder der Gemeindevertretung ordnungsgemäß geladen wurden und somit Beschlussfähigkeit gegeben ist.

2. Fragestunde der Bürger

Herr Werner Vogelmann erkundigt sich, ob die Kosten der Grünmüllentsorgung geändert wurden. Die Kosten für die Abgabe von Grünmüll wurden dahingehend geändert, dass ab 01.01.2006 für 1m³ derselbe Preis zu zahlen ist wie früher für einen ½ m³. Zudem sollen die Abgabemöglichkeiten verbessert und somit bürgerfreundlicher gestaltet werden, antwortet der Bürgermeister.

3. Berichte des Bürgermeisters

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Anlässlich der Weihnachtssitzung der Gemeindevertretung haben 12 Mandataren die Summe von 290,00 für den Sozialfonds Kennelbach gespendet. Dafür bedankt sich der Vorsitzende.

b) Schneeräumung: Reklamation wegen Nichträumung der Parkplätze in der Dorfstraße Ein Bürger hat sich beim Bürgermeister darüber beschwert, dass die öffentlichen Parkplätze in der Dorfstraße nicht geräumt wurden. Diesbezüglich hat der Bürgermeister darauf aufmerksam gemacht, dass es grundsätzlich Aufgabe des jeweiligen Hauseigentümers ist, für ausreichende Stellplätze für die Bewohner zu sorgen.

c) Diakonatsweihe von Ronald Stefani in Nenzing

Am 07. Jänner 2006 fand in Nenzing die Diakonatsweihe von Ronald Stefani in feierlichem Rahmen statt. Der Bürgermeister und VBgm. Hans Bertsch und haben als Repräsentanten der Gemeinde Kennelbach daran teilgenommen.

d) Dreikönigstreffen beim Pfarrer

Wie in den vergangenen Jahren besuchte der Gemeindevorstand den Pfarrer und führte ein konstruktives Gespräch über diverse Belange (Verbesserung der Finanzierung, Förderung der Heizanlage, Kirchenbeleuchtung u.s.w.).

e) Bauverhandlung Firma Bug-AluTechnic

Nachdem die Firma Bug-AluTechnic den Zuschlag zur Errichtung der Fassade für den Flughafen erhalten hat, ist sie vertraglich verpflichtet, eine Musterfassade für Lärm-, Wind- und Stabilitätsprüfungen zu errichten. Diese soll im hinteren Teil des Betriebsareals erfolgen.

Die Verhandlung wurde von der BH-Bregenz durchgeführt. Mit der Situierung der geplanten Umhausung für Be- und Entladungen ist der Eigentümer des ehemaligen Bahnhofgebäudes nicht einverstanden, so dass weitere Planungen notwendig sind. Im Besonderen soll der Schutz der Anrainer vor Lärmbelästigungen verbessert werden.

f) Polizeifeier

Bei der Weihnachtsfeier des Polizeipostens Wolfurt wurde festgestellt, dass die Personalsituation sich weiter verschlechtert hat. Bei ordnungsgemäßer Besetzung sollte die Dienststelle mit dreizehn Personen besetzt sein. Die bedauernswerte Realität sieht allerdings so aus, dass der Polizeiposten nur mit acht Personen besetzt ist und von diesen immer wieder Personen an andere Dienststellen abgetreten werden müssen. Bei dieser Feier wurde bekundet, dass die Zusammenarbeit der Polizei mit den Gemeinden bestens funktioniert.

g) FW Kennelbach – Jahreshauptversammlung

Bei der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Kennelbach wurde mitgeteilt, dass unsere Ortsfeuerwehr einen Mannschaftsstand von 42 aktiven und 6 passiven Mitgliedern hat. Im vergangenen Jahr haben bei 11 Brandeinsätzen 156 Mann insgesamt 97 Stunden aufgewendet. Bei drei technischen Einsätzen wurden gesamt 61 Mann eingesetzt, die 301 Stunden geleistet haben. Daneben wurden 27 Schulungen und Übungen veranstaltet und besucht. Dafür haben 608 Mann gesamt 1193 Stunden aufgewendet. Im Rahmen dieser Jahreshauptversammlung hat der Bürgermeister den Dank der Bevölkerung für die Hilfsbereitschaft der Feuerwehr überbracht und die weitere Unterstützung der Gemeinde zugesichert.

h) Theater „Die Eisernen“

Im vollbesetzten Schindlersaal wurde am 06. Jänner 2006 das zum Nachdenken anregende Theaterstück „Die Eisernen“ aufgeführt. In humoristischer und eindrucksvoller Weise wurde das Problem des Zusammenlebens alter Menschen von den Akteuren dargestellt.

i) Holzschlägerung in den Bächen

Die linke Hangwange ist durch den Bewuchs mit altem Holz belastet. Dies hat in der Vergangenheit immer wieder zu Windwürfen und den damit verbundenen Problemen geführt.

Die daher notwendig gewordenen Holzschlägerungsarbeiten in den Bächen sind beinahe abgeschlossen. Insgesamt werden ca. 400fm Nutzholz im Wege der Plenterung und in Absprache mit der Bezirksforstbehörde gefällt. Die behördliche Genehmigung liegt vor.

j) Neujahrsempfang der Vereine

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Beim traditionellen Neujahrsempfang konnte der Bürgermeister drei verdiente Funktionäre, für ihre langjährige und ehrenamtliche Tätigkeit im Vereinswesen ehren. Weiters wurde von allen Vereinen auf den Ausschank von Alkopops schriftlich verzichtet.

k) Resolution gegen das geplante Atommüllendlager in der Schweiz

Vom Bundeskanzleramt und dem Präsidenten des Nationalrates, vom Vizekanzler und BM Josef Pröll, LH Herbert Sausgruber und LR Erich Schwärzler wurde die Unterstützung in dieser Sache zugesichert. Von diversen Abgeordneten im Vlbg. Landtag wurde zur 28.

Sitzung ein Antrag auf Unterstützung eingebracht, der einstimmig angenommen wurde.

4. Genehmigung der Verhandlungsschriften der 4. Gemeindevertretungssitzung

Die Verhandlungsschrift der 4. Gemeindevertretungssitzung wird nach Beantwortung von Anfragen einstimmig genehmigt.

5. Beschäftigungsrahmenplan 2006

Auf Grund der gesetzlichen Änderungen ist in Hinkunft nicht mehr ein Dienstpostenplan zu beschließen, sondern ein Beschäftigungsrahmenplan, der im Anhang des Voranschlages ersichtlich ist. Auf Grund der nicht mehr personenbezogenen Ermittlung des Beschäftigungsrahmenplanes besteht keine Befangenheit von GV Dietmar Grabher.

Der Antrag des Bürgermeisters, die Gemeindevertretung möge den vorgelegten Beschäftigungsrahmenplan für das Jahr 2006 beschließen, wird einstimmig angenommen.

6. Voranschlag 2006

Die wichtigen, geplanten Investitionen und sonstigen Ausgaben wurden im Finanzausschuss am 28.11.2005 beraten und einstimmig von allen Mitgliedern dieses Gremiums der Gemeindevertretung zur Beschlussfassung empfohlen. Im Gemeindevorstand wurde der Voranschlag in der Sitzung vom 09.01.2006 ausführlich behandelt und festgestellt, dass der Voranschlag 2006 die im Finanzausschuss beratenen und von den Fraktionen angeregten Investitionen enthält, die sich auf 130.000,00 belaufen. Gegenüber dem Vorjahr sind die Einnahmen und Ausgaben des Jahresvoranschlages 2006 um 4,88 % über dem Voranschlag des vergangenen Jahres. Der Voranschlag entspricht den gesetzlich normierten Zielen der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit. Die Stellungnahme des Gemeindevorstandes ist jedem Gemeindevertreter übermittelt worden.

Der Voranschlag 2006 weist:

Einnahmen der Erfolgsgebarung von 2.933.500,00

Einnahmen der Vermögensgebarung von 139.500,00 3.073.000,00 Ausgaben der Erfolgsgebarung von 2.758.600,00

Ausgaben der Vermögensgebarung von 314.400,00 3.073.000,00 aus und schließt daher ausgeglichen ab.

Die Ausgaben in der Gruppe 0 haben sich geringfügig gegenüber dem Vorjahr verändert. In der Gemeindeverwaltung sind Neuanschaffungen von Computern vorgesehen. Die Investitionen wurden mit 3.000,00 veranschlagt. Für notwendige Sanierungsarbeiten bei der Villa Grünau wurden 10.000,00 vorgesehen.

In der Gruppe 1, Öffentliche Ordnung und Sicherheit, sind die Ausgaben für die Gesundheitspolizei, Feuerbeschau und die Feuerwehr enthalten. Eine gut ausgerüstete und mit modernem Einsatzgerät ausgestatte Feuerwehr ist besonders bei Einsätzen wichtig. Deshalb sind für die Erhaltung der Einsatzfähigkeit der Feuerwehr für den Ankauf eines neuen Einsatzfahrzeuges 58.000,00 und für Kleidung und Ausrüstung 10.000,00 budgetiert worden. Die Gemeinde erhält für diese Investitionen nach verschiedenen Kostenschlüsseln Bedarfszuweisungen.

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In Gruppe 2 sind die Kosten für die Volksschule und die Beiträge an fremde Schulen, den Kindergartenbetrieb, Sport und Bildung enthalten. Die Zahlungen an andere Gemeinden für die Schulerhaltungsbeiträge belaufen sich auf 70.300,00. Für die Planung beim Kindergarten sind Investitionen von 3.000,00 vorgesehen. Der Zuschuss an den Verein Knusperhäuschen und die Kinderbetreuung HEAD wird sich auf 25.800,00 belaufen.

Weiters sind für die Errichtung einer Bibliothek 30.000,00 budgetiert worden. Die Einnahme in dieser Gruppe resultiert vor allem aus der Personalkostenbeteilung des Landes beim Kindergarten.

In der Gruppe 3 sind für die Ausbildung an Musikschulen 24.000,00 vorgesehen. Für Maßnahmen der Musikpflege, Kunst und Kultur sind 20.800,00 veranschlagt worden. Die Einnahmen dieser Gruppe sind unbedeutend.

Die Einnahmen und Ausgaben in der Gruppe 4 sind durch die Abschreibung an den Landeswohnbaufonds in der Höhe von 61.500,00 und die Zahlung an den Landeswohnbaufonds von 14.300,00 belastet. Hohe Belastungen in dieser Gruppe sind die Beiträge nach dem Sozialhilfegesetz mit 293.000,00 und nach dem Landespflegegeldgesetz mit 25.700,00. Sofern die Bewohnerzahl im Seniorenwohnheim erhalten bleibt, könnte beim Seniorenwohnheim beinahe ausgeglichen bilanziert werden. An den Sozialfonds der Gemeinde Kennelbach soll der Betrag von 7.000,00 einbezahlt werden. Für Wohlfahrtsmaßnahmen wurden 6.500,00 und für die Unterstützung von privaten Haushalten

4.900,00 vorgesehen.

In der Gruppe 5 belaufen sich die Beiträge zur Abgangsdeckung an Krankenanstalten auf insgesamt 233.000,00. Für Zahlungen an den Rettungsfonds wurden 11.800,00 budgetiert.

Als Unterstützungsbeitrag für den Krankenpflegeverein, der bedeutende gesundheitspolitische Dienste leistet, wurden 5.000,00 vorgesehen.

In der Gruppe 6 sind für Gemeindestraßen 12.700,00, für den Hochwasserschutz bei der Bregenzerache 32.500,00 und für Wildbachverbauungen 5.000,00 budgetiert. Der Kostenersatz für den Personennahverkehr wurde mit 23.800,00 und die Leistungen im Rahmen des Projektes „Mobilitätsmanagement“ mit 2.000,00 budgetiert. Einnahmenseitig werden diese Kosten teilweise durch Bedarfszuweisungen und Erträgen aus der Mineralölsteuer abgefedert.

In der Gruppe 7 sind für die Förderung der Landwirtschaft 3.800,00 und für die Erhaltung der Wanderwege 1.000,00 vorgesehen. Ansonsten ist diese Gruppe wie in den vergangenen Jahren einnahmen- sowie ausgabenseitig unbedeutend.

In der Gruppe 8 sind für den Winterdienst 15.000,00, für die Planung Friedhof 3.000,00, für die geplante Ringleitung der Wasserversorgung 5.000,00 und für die Instandhaltung der Abwasserversorgung 5.000,00 vorgesehen. Die veranschlagten Kosten für die Abfallentsorgung wurde mit 50.000,00 (Transport und Verwertung), die Betriebskosten für die Abwasserbeseitigung mit 53.200,00 und für Miete und Betriebskosten im Schindlersaal 34.900,00 budgetiert. Einnahmenseitig sind vor allem die diversen Gebühren von gemeindlichen Einrichtungen und die Zuschüsse von Bund und Land für Investitionen budgetiert worden.

In der Gruppe 9 sind ausgabenseitig die Investitions- und Tilgungszuschüsse zu marktbestimmten Betrieben, die Landesumlage von 198.700,00 und die auf Grund der sparsamen Gebarung zu erwartende Zuführung von 100.100,00 an die Rücklage budgetiert worden. Damit auch heuer wieder wichtige Investitionen getätigt werden können, sind die Einnahmen in dieser Gruppe sehr wichtig. Im Besondern sind dies die öffentlichen Abgaben wie Grundsteuer und Kommunalsteuer, sowie die Ertragsanteile an gemeinschaftlichen Bundesabgaben. Durch die günstige Veranlagung der Rücklagen in nicht

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kapitalertragssteuerpflichtige Wertpapiere wird an Zinserträgen der Betrag von 42.000,00 erwartet.

Der voraussichtliche und auf Grund des Voranschlages 2006 berechnete Schuldenstand sollte sich zum Jahresende auf 1.715.825,00 belaufen. Dies ergibt somit eine Pro-Kopf- Verschuldung bei 2011 Einwohnern von 853,00 und liegt unter dem Durchschnitt der Vorarlberger Gemeinden.

Die gemäß § 73 Abs. 1 lit. d GG festzustellende Finanzkraft wurde entsprechend dem

§ 73 Abs. 3 mit 2.112.400,00 für das Jahr 2006 errechnet. Der auf Grund des Voranschlages ermittelte Stand an Rücklagen zum Jahresende 2006 wurde mit 954.247,00 festgestellt.

Nach Abschluss der Debatte und Beantwortung von Anfragen stellt der Bürgermeister den Antrag, die Gemeindevertretung möge den vorgelegten Voranschlagsentwurf, der die im Finanzausschuss beratenen Ausgaben zur Gänze enthält und mit Einnahmen und Ausgaben in der Höhe von 3.073.000,00 ausgeglichen, abschließt genehmigen. Bei der nachfolgenden Abstimmung beschließt die Gemeindevertretung einstimmig den Voranschlag. Für die einstimmige Annahme des Voranschlages bedankt sich der Vorsitzende bei den Mandataren.

7. Wahl eines neuen Gemeinderates

GR Nikolaus Baumann hat aus persönlichen, beruflichen und privaten Gründen sein Mandat als Gemeinderat zurückgelegt. Sein Mandat als Gemeindevertreter und in den Ausschüssen will er weiterhin wahrnehmen. Es ist daher notwendig, einen neuen Gemeinderat zu wählen.

Auf Grundlage des § 56 GG steht der Fraktion „Miteinander für Kennelbach“ das Vorschlagsrecht zu und diese hat schriftlich davon Gebrauch gemacht und die GV Karin Illmer fristgerecht und gesetzeskonform für die Nachfolge in den Gemeindevorstand vorgeschlagen.

Der Bürgermeister stellt daher den Antrag, die Gemeindevertretung möge über den Vorschlag der Fraktion „Miteinander für Kennelbach“ die Gemeindevertreterin Karin Illmer in den Vorstand wählen. GV Mag. Birgit Sieber-Mayr und GV Ing. Siegfried Frank werden als Stimmenzähler ernannt. Die schriftliche und geheime Abstimmung ergibt nachfolgendes Ergebnis: 15 Ja/Stimmen und 1 Stimmenthaltung. Frau Karin Illmer nimmt die Wahl an und ist somit zur 3. Gemeinderätin gewählt. Der Bürgermeister gratuliert GR Karin Illmer zur Wahl als neues Gemeindevorstandsmitglied.

In diesem Zusammenhang bedankt sich VBgm. Hans Bertsch beim ehemaligen Gemeinderat Nikolaus Baumann für die gute Zusammenarbeit in den vergangenen sechs Jahren, die geprägt waren von sachlicher Zusammenarbeit, so dass die meisten Beschlüsse einstimmig erfolgen konnten. In Bezug auf die neue Gemeinderätin Karin Illmer wünscht er sich weiterhin eine gute, sachliche und konstruktive Zusammenarbeit zum Wohle der Bevölkerung von Kennelbach.

8. Wahl eines neuen Obmannes des Prüfungsausschusses

Als Obfrau des Prüfungsausschusses wurde die bisherige GV Karin Illmer gewählt.

Entsprechend den Bestimmungen des § 52 Abs. 1 GG dürfen Mitglieder des Gemeindevorstandes dem Prüfungsausschuss nicht angehören. Es ist daher ein neuer Ausschussobmann/frau zu wählen. Gemäß § 52 Abs. 1 letzter Satz kommt das Vorschlagsrecht für den Obmann des Prüfungsausschusses jenen Parteifraktionen zu, die nicht den Bürgermeister stellen.

Im Namen der Fraktion „Miteinander für Kennelbach“ stellt GR Karin Illmer den Antrag, den GV Nikolaus Baumann zum Obmann des Prüfungsausschusses zu wählen. Der Bürgermeister erkundigt sich, ob weitere Anträge gestellt werden. Nachdem dies nicht der Fall ist, wird über

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9. Dringlichkeitsbeschluss des Gemeindevorstandes wegen Kostenübernahme für die Hochwasserschutzsofortmaßnahmen im Bereich der Bregenzerach

Nachdem zur Augenscheinsverhandlung am 18. Jänner bereits die Zustimmung der betroffenen Gemeinden zur Übernahme des Interessentenanteils vorliegen musste, hat der Gemeindevorstand in der Sitzung vom 09.01.2006 unter dem Tagesordnungspunkt 8. eine Verpflichtungserklärung abgegeben. Die Baukosten für die Sohlschwellensanierung und Uferverbauungen von km 4,40 – 7,10 wurden mit 150.000,00 veranschlagt. Davon hat die Gemeinde Kennelbach einem Interessentenbeitrag in der Höhe von 15% zuzustimmen. In Summe sind dies somit 22.500,00. Für die Entfernung der Ablagerungen und umfangreichen Holzschlägerungen im Abflussbereich der Bregenzerach sind geschätzte Baukosten in der Höhe von 100.000,00 vorgesehen. Davon beträgt der Interessentenanteil der Gemeinde Kennelbach 10%, somit 10.000,00. Nachdem die Umsetzung und Realisierung dieser Maßnahmen in Bezug auf das Hochwasser des vergangenen Jahres unabdingbar sind und so rasch wie möglich ausgeschrieben werden müssen, wurde die Übernahme des Interessentenbeitrages vom Gemeindevorstand im Dringlichkeitsweg entsprechend dem § 60 Abs. 3 beschlossen.

EM Daniela Schneeweis erkundigt sich, welche Maßnahmen in der Gemeinde Kennelbach gesetzt werden und ersucht den Bürgermeister nachzufragen, warum der Damm im Bereich ihres Hauses beim Dammweg unterbrochen ist. Der Bürgermeister berichtet, dass bezüglich des Damms Pläne aus dem Jahre 1920 vorliegen, die allerdings über die bauliche Beschaffenheit und die verwendeten Materialien wenig aussagen. Es ist deshalb geplant, die Standfestigkeit des Dammes zu untersuchen und die Uferanrisse zu sanieren. Damit wurde eine dafür spezialisierte Firma beauftragt.

10. Allfälliges

GV Hermann Gasser erkundigt sich über die Höhe der VKW-Aktien. Die 4.800 Stück Namensaktien zu 33,00 haben einen Kurswert von 158.400,00 mit Stand vom 06.01.2006.

GV Petra Bischof erkundigt sich, ob in Kennelbach eine Umstellung von Split- auf Salzstreuung erfolgt. Darüber ist bisher noch keine Entscheidung gefallen, allerdings wurde wegen der aktuellen Gefahr für die Gesundheit der Bevölkerung durch Feinstaubbelastung eine Umstellung erwägt. Diese würde allerdings frühestens im kommenden Jahr erfolgen. GV Mag. Birgit Sieber-Mayr bemerkt bezüglich der Salzstreuung, dass die Umweltbelastung berücksichtigt werden müsse.

- Eine weitere Anfrage betrifft die Schneeräumung der öffentlichen Parkplätze in der Dorfstraße. Sobald es die Witterung zulässt, wird eine Räumung in Erwägung gezogen, antwortet der Vorsitzende.

- Bezüglich der Anfrage zum geplanten Holzlagerplatz antwortet der Bürgermeister, dass seither keine neuen Erkenntnisse bekannt sind und der vermutlich ablehnende Bescheid derzeit von der BH-Bregenz ausgearbeitet wird.

GV Josef Sieber erinnert an den Vortrag „EU- Ärger oder Vorteil“ von Dr. Himmer, in dem aktuelle Sozialthemen behandelt werden. Er würde sich sehr darüber freuen, wenn die Mitglieder rege an der Veranstaltung teilnehmen würden.

GV Manfred Madlener regt bezüglich der Parkplätze in der Dorfstraße an, Kurzparkzonen Parkplätze zu schaffen, weil es Bürger gibt, die diese Parkplätze als Privatparkplätze betrachten. Darüber soll im Verkehrsausschuss beraten werden. Dazu werden Stellungnahmen von GV Dietmar Grabher abgegeben, der bemerkt, dass die BH-Bregenz eine Moschee ohne entsprechende Parkplätze genehmigt hat und GV Elfriede Matt berichtet, dass gewisse Mitbewohner die Parkplätze freigeschaufelt haben.

Ende der Sitzung um 22:00 Uhr

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Der Schriftführer: Der Vorsitzende:

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