PHOTOVOLTAIKFINANZIERUNG VON MORGEN:
CONTRACTING
Im Rahmen des EU-finanzierten Projekts
Webinar am 24. April 2017
Beginn: 10 Uhr
Webinar: Photovoltaikfinanzierung von morgen: Contracting
Vorweg Organisatorisches
• Vorstellung der Vortragenden
• Vortragsunterlagen werden im Anschluss zugesendet inkl. Aufzeichnung
• Fragen werden im Anschluss gesammelt beantwortet
Eingabe Ihrer Fragen hier:
Vera Liebl
Bundesverband Photovoltaic
Dieter Greger-Dutzi
PVA-Praxiszentrum Johann Mair
MSP Solarpower
Webinar: Photovoltaikfinanzierung von morgen: Contracting
Unsere heutigen Vortragenden
PHOTOVOLTAIC AUSTRIA
• Interessensvertretung der österreichischen Photovoltaik- Branche
• 260 Mitglieder: PV Errichter, PV Händler, PV Erzeuger
• Öffentlichkeitsarbeit, Politikberatung, Marktbeobachtung, Mitarbeit an EU-Projekten
• Übergeordnetes Ziel: Photovoltaik in die Marktreife führen
ERSTES GWp PV INSTALLIERT
PV liefert nun 1,7% des verbrauchten Stroms – genug für:
• 300.000 Haushalte
• 133 Mio. Jahre Riesenrad fahren
• 10 Mrd. l Bier
Rund 100.000 PV-Anlagen
ENTWICKLUNG DER EINSPEISSETARIFE
Cent/kWh
NEUE RAHMENBEDINGUNGEN ERFORDERN NEUE GESCHÄFTSMODELLE!
Projekt PV FINANCING
Leitfaden für PV-
Eigenverbrauchsmodelle
• Anwendungssegmente:
1. Einfamilienhaus
2. Gebäude mit mehreren Nutzern
• Rechtliche Rahmenbedingungen
• Schritt-für-Schritt Projektimplementierung
• Wirtschaftlichkeitsberechnungen & Finanzierung Musterverträge
avs
• Dachmiete, Pacht, Vereinsstatuten (Gemein- schaftsanlage)
Erhältlich unter: www.pvaustria.at/pv-financing
Die nächsten WEBINARE
GEMEINSCHAFTLICHE PV-ERZEUGUNGSANLAGEN –
WAS STECKT DAHINTER UND WELCHE RECHTLICHEN VORGABEN GIBT ES?
Gemeinsam mit Voraussichtlich in den nächsten Wochen wird die Ergänzung zum ElWOG (Elektrizitätswirtschafts- und –
organisationsgesetz) im Parlament beschlossen. Damit sind gemeinschaftliche PV-Erzeugungsanlagen, egal ob auf Wohngebäuden,
Bürokomplexen oder Einkaufszentren, erstmals effizient umsetzbar. Doch wie sind diese Anlagen konkret umzusetzen, worauf ist zu achten, welche rechtlichen Vorgaben gibt es, wie sehen abgesicherte Verträge aus usw. Viele Fragen gibt es bereits jetzt. Genau diesen Fragen wollen wir uns in dem Webinar widmen.
Datum: 16. Mai und 30. Mai 10 – 11 Uhr
Referenten:
DI Vera Liebl | Bundesverband Photovoltaic Austria
Mag. Georg Brandstetter, MAS | BRANDSTETTER, BAURECHT, PRITZ & PARTNER Rechtsanwälte KG
Anmeldung zum Webinar am 16. Mai: https://attendee.gotowebinar.com/register/2533386222667974403 Anmeldung zum Webinar am 30. Mai: https://attendee.gotowebinar.com/register/2827528672842534147
Vera Liebl
Bundesverband Photovoltaic Dieter Greger-Dutzi
PVA-Praxiszentrum Johann Mair
MSP Solarpower
Webinar: Photovoltaikfinanzierung von morgen: Contracting
Unsere heutigen Referenten
Photovoltaik – Contracting
Dabei plant und errichtet der Contracting-Geber die PV-Anlage auf dem Dach des Contracting-Nehmers (oft Privatpersonen) Klingt grundsätzlich sehr gut aber wo liegen die Vorteile bzw.
was gilt es zu beachten?
PV-Contracting
Konsument Investor
Projektfirma
Beim PV-Contracting treffen
PV-Investor Contracting-Geber PV-Contracting
Grundsätzlich Überlegungen
Investor Projektfirma
Bank Energieversorger
Konsument
Beim PV-Contracting treffen PV-Investor
Contracting-Geber und
PV-Konsument
Contracting-Nehmer
mit speziellen Interessen aufeinander!
PV-Contracting
Grundsätzlich Überlegungen
Investor Projektfirma
Konsument
Voraussetzungen für PV-Contracting auf der Konsumentenseite:
Kunde hat ein eigenes geeignetes Dach (z.B 200 m² optimal für PV Einsatz)
Kunde möchte kein technisches oder wirtschaftliches Risiko beim Betrieb der PV-Anlage übernehmen
PV-Contracting
Grundsätzlich Überlegungen Voraussetzungen
Voraussetzungen für PV-Contracting auf der Konsumentenseite:
Kunde möchte produktionsnah PV-Ökostrom konsumieren Kunde will oder kann nicht in eine PV-Anlage investieren
Kunde hat ein eigenes geeignetes Dach (z.B 200 m² optimal für PV Einsatz) Kunde möchte kein technisches oder wirtschaftliches Risiko übernehmen
PV-Contracting
Grundsätzlich Überlegungen Voraussetzungen
kWh Konsument
PV Anlage Investition
Planung & Errichtung
kWh Investor
Konsument Anlagenpacht
PV-Contracting
Grundsätzlich Überlegungen
Typisches Basismodell:
Finanzielle Flüsse Nicht finanzielle FlüsseBetrieb & Wartung
PV Anlage Investition
Planung & Errichtung
kWh Investor
Konsument Anlagenpacht
PV-Contracting
Grundsätzlich Überlegungen – Vorteile Contracting-Nehmer
Vorteile für den Kunden - Contracting-Nehmer:
Kunde nutzt den Strom der PV-Anlage (Eigenverbrauch günstiger als Strombezug) Kosten für den Kunden auf bis zu 25 Jahren berechenbar
Betrieb & Wartung
Finanzielle Flüsse Nicht finanzielle Flüsse
PV Anlage Investition
Planung & Errichtung
kWh Investor
Konsument Anlagenpacht
PV-Contracting
Grundsätzlich Überlegungen – Vorteile Contracting-Nehmer
Vorteile für den Kunden - Contracting-Nehmer:
Investor gibt Leistungszusagen für prognostizierbare Erträge Kein technisches oder wirtschaftliches Risiko:
Wartung – Instandhaltung – Entsorgung nach 25 Jahren durch Contracting-Geber Kunde nutzt den Strom der PV-Anlage (Eigenverbrauch günstiger als Strombezug) Kosten für den Kunden auf bis zu 25 Jahren berechenbar
Betrieb & Wartung
Finanzielle Flüsse Nicht finanzielle Flüsse
PV Anlage
kWh
Contracting-Geber ist im PV-Contracting deutlich mehr als nur Investor:
Aufgaben:
Planung und Errichtung der Anlage inkl. Behördenwege Wartung und Betriebsführung der Anlage
Konsument Anlagenpacht
Projektfirma
PV-Contracting
Grundsätzlich Überlegungen – Aufgaben Contracting-Geber
Investition
Planung & Errichtung Betrieb & Wartung
Finanzielle Flüsse Nicht finanzielle Flüsse
Investor
PV Anlage
kWh Investor
Contracting-Geber ist im PV-Contracting deutlich mehr als nur Investor:
Übernahme der Finanzierung Gibt Leistungszusagen
Nach der Lebensdauer: Entsorgung der Anlage Planung und Errichtung der Anlage
Wartung und Betriebsführung der Anlage
Konsument Anlagenpacht
Projektfirma
Bank
PV-Contracting
Grundsätzlich Überlegungen – Aufgaben Contracting-Geber ?
Investition
Planung & Errichtung Betrieb & Wartung
Finanzielle Flüsse Nicht finanzielle Flüsse
PV Anlage
kWh
Contracting-Geber ist im PV-Contracting deutlich mehr als nur Investor:
Erwirtschaftet Gewinne durch die genannten Tätigkeiten win/win Situation für beide suchen
Planung und Errichtung der Anlage
Wartung und Betriebsführung der Anlage Übernahme der Finanzierung
Gibt Leistungszusagen
Nach der Lebensdauer: Entsorgung der Anlage
Konsument Anlagenpacht
Projektfirma
Bank
PV-Contracting
Grundsätzlich Überlegungen – Vorteile Contracting-Geber ?
Investition
Planung & Errichtung Betrieb & Wartung
Abtretung Förderung
Finanzielle Flüsse Nicht finanzielle Flüsse
Investor
Grundsätzlich gibt es am Markt verschiedenste Varianten von PV-Contractingmodellen Im Anschluss werden einige typische Modelle grundsätzlich vorgestellt.
Für den Contracting-Geber und Contracting-Nehmer als zentrale Figuren sind folgende
Wirtschaftlichkeitsfaktoren von zentraler Bedeutung für die erfolgreiche Projektumsetzung:
PV-Contracting
Überlegungen – wichtige Faktoren für die Projektumsetzung
Finanzielle Flüsse Nicht finanzielle Flüsse
Für den Contracting-Geber und Contracting-Nehmer als zentrale Figuren sind folgende Faktoren von zentraler Bedeutung für die erfolgreiche Projektumsetzung:
Wirtschaftlichkeitsfaktoren:
Strompreisbezug des Kunden/
Contracting-Nehmer Eigenverbrauchsquote
muss im Contracting sehr hoch sein um für beide Seiten gewinnbringen zu sein
PV-Contracting
Überlegungen – wichtige Faktoren für die Projektumsetzung
Finanzielle Flüsse Nicht finanzielle Flüsse
Quelle für einfache Eigenverbrauchserhebung www.pvaustria.at/sonnenklar_rechner
Wirtschaftlichkeitsfaktoren:
Risiko
(steigende oder sinkende Strompreise und Zinsen in der Zukunft) Einspeisevergütung
(Direkteinspeisung und oder Überschusseinspeisung) Strompreisbezug des Kunden/Contracting-Nehmer Eigenverbrauchsquote
(muss im Contracting sehr hoch sein um für beide Seiten gewinnbringen zu sein)
PV-Contracting
Überlegungen – wichtige Faktoren für die Projektumsetzung
Finanzielle Flüsse Nicht finanzielle Flüsse
Förderstelle ÖMAG
Wirtschaftlichkeitsfaktoren im Detail:
Strombezugspreis liegt für Privatkunden im Augenblick bei 18 bis 20 Cent/kWh
Im Gewerbebereich ist der Strombezugspreis stark abhängig von der Abnahmemenge und variiert zwischen 7 und 15 Cent/kWh
Eigenverbrauchsquote: variiert zwischen 30% und 90%
Einspeisevergütung: variiert zwischen ca. 4 und <8 Cent/kWh (Marktpreis 2,43 Cent -2016) Contractinganlagen rechnen sich in der Regel für den Contracting-Geber ab einer Größe
>20 kWp 200 m² bei optimalen Bedingungen, bei entsprechend hoher Eigenverbrauchsquote oder Einspeisevergütung
PV-Contracting
Überlegungen – wichtige Faktoren für die Projektumsetzung
Spezielle rechtliche Rahmenbedingungen:
Wird durch zwei Gesetzen bestimmt: ElWOG und Ökostromgesetz Eigenverbrauch bis 25.000 kWh kann steuerfrei verbraucht werden
Elektrizitätsabgabe für Eigenverbrauch über 25.000 kWh – 1,5 Cent/kWh Gesetzliche Grundlagen für Förderungen
ÖMAG: 200 kWp Anlagen sind Förderberechtigt und können durch einen auf 13 Jahre garantierten Einspeisetarif unterstützt werden (sehr hoher Andrang)
Anerkennung als Ökostromanlage für Anlagen über 5 kWp über Amt der Landesregierung (Anerkennung erfolgt mittels Bescheid)
Elektrizitätsrechtliche Bewilligung – Landesverordungen des ElWOG
Einspeisung von Überschussstrom – besteht eine Verpflichtung aber zum Marktpreis (z.B 2,34 Cent/kWh 2016 – uninteressant)
Umsatzsteuerliche Behandlungen etc…
Details finden Sie im Leitfaden zu PV-Eigenverbrauchsmodellen:
www.pvaustria.at/pv-financing
PV-Contracting
Überlegungen – wichtige Faktoren für die Projektumsetzung
Volleinspeisung in den ersten 13 Jahren Dachnutzung mit Pacht.
Pachthöhe zB. 10% Anteil der Strompreisersparnis
Kunde
Firma / Gemeinde PV Anlage
Förderstelle ÖMAG
Förderung Volleinspeisung Investförderung
Pacht für Dachnutzung
PV-Contracting
Variante: Volleinspeisung
Projektfirma
Abtretung Förderung Grundbuch Zugang Investition
Planung & Errichtung
Betrieb & Wartung Investor
Finanzielle Flüsse Nicht finanzielle Flüsse
Nach 13 Jahren: wird der PV-Strom selber genutzt
Anlagenplanung wichtig
Nach Ablauf des ÖMAG-Tarifförderung (Vereinbarung):
z.B. Der Kunde bekommt den PV Strom ca. -10% günstiger als Marktpreis
Kunde
Firma / Gemeinde PV Anlage
Nutzungsentgelt kWh <=Direkt Bezugskosten
PV-Contracting
Variante: Volleinspeisung wird nach 13 Jahren Überschusseinspeisung
Projektfirma Grundbuch Zugang
Investition
Planung & Errichtung
Betrieb & Wartung Investor
Einspeisevergütung Marktpreise?
< 3 Cent/kWh
Lebensende der Anlage nach 25 Jahren Abbau – Entsorgung durch Projektfirma
Finanzielle Flüsse Nicht finanzielle Flüsse
Volleinspeisung in den ersten 13 Jahren
Dachnutzung mit Pacht: Pachthöhe z.B. 10% Anteil der Strompreisersparnis
Nach 13 Jahren: wird die Energie selber genützt über Bestandsvertrag – (Anlagenplanung) wichtig!?:
Nutzungsentgelt z.B. 90% der Strompreisersparnis Lebensende der Anlage nach 25 Jahren
Abbau der Anlage – Entsorgung durch Projektfirma Kunde
Firma/Gemeinde PV Anlage
Gründung eigener Projektfirma
Förderstelle
ÖMAG Nutzungsentgelt
kWh <=Direkt Bezugskosten Förderung
Investitionszuschuss Direkteinspeisung GmbH &CoKG
Projektfirma
Pacht für Dachnutzung
PV-Contracting
Variante: Projektfirma, Volleinspeisung
Investition
Planung & Errichtung
Betrieb & Wartung
Investor
Finanzielle Flüsse Nicht finanzielle Flüsse
PV Anlage Gründung eigener
Projektfirma des Kunden
Förderstelle ÖMAG Investition
Planung & Errichtung monatl. Anlagenpacht
kWh <=Direkt Bezugskosten
Förderung / Investitionszuschuss Überschusseinspeisung
GmbH &CoKG
Projektfirma
Kunde hat Möglichkeit zu investieren PV-Anlage hat sehr hohen
Eigenverbrauch (Anlagenplanung)
PV-Contracting
Variante: Projektfirma, Überschusseinspeisung
Betrieb & Wartung
Investor
Kunde
Firma/Gemeinde Finanzielle Flüsse Nicht finanzielle Flüsse
PV Anlage Gründung eigener
Projektfirma des Kunden
Investition
Planung & Errichtung monatl. Anlagenpacht
kWh <=Direkt Bezugskosten
Ab gewissen Betriebsjahr (z.B. 13-15) ist die Anlage abgezahlt .
Danach erwirtschaftet die Anlage Gewinn bis zum
PV-Contracting
Variante: Projektfirma, Überschusseinspeisung
Betrieb & Wartung
Kunde Firma/Gemeinde
Lebensende der Anlage nach 25 Jahren Abbau der Anlage – Entsorgung durch Kunden
Kunde
Finanzielle Flüsse Nicht finanzielle Flüsse
Konsument
Firma/Gemeinde PV Anlage
Projektfirma/EVU
Förderstelle ÖMAG
Abtretung Förderung Grundbuch Zugang
Monat. Anlagenpacht
kWh <= Bezugskosten
PV-Contracting
Variante: Eigenverbrauch Überschusseinspeisung
Finanzielle Flüsse Nicht finanzielle Flüsse
Förderung /Investitionszuschuss Muss Zählpunkt zugeordnet sein Vertrag muss auf den Kunden laufen Überschusseinspeisung
Investition
Planung & Errichtung Betrieb & Wartung Investor
• Contracting funktioniert auf Büro- und Industriegebäuden und auf öffentlichen Gebäuden ab einer Größe von 20 kWp oder 200 ²
• Gebäude mit großen Dachflächen > 2000 m² haben die besten Voraussetzungen für eine ertragreiche PV-Anlage
PV-Contracting
Allgemeine Zusammenfassung
• Bei einem langfristigen finanziellen Fokus kann man sich PV-Strom Einnahmen zu attraktiven Konditionen sichern
• Der Contracting-Geber plant für den Contracting-Nehmer eine optimale Eigenverbrauchsanlage um die größtmögliche
• PV-Eigenstromversorgung zu erzielen, und damit
• für beide Seiten den erzielbaren Nutzen
• zu optimieren.
PV-Contracting
Allgemeine Zusammenfassung
• Der selbst bezogene Strom senkt den Strombezug und damit die Energiekosten erheblich.
• Keine Preisschwankungen im Bezugstarif sehr gute Planbarkeit auf Jahrzehnte
• Versorgungssicherheit durch Netzkopplung.
• Contracting funktioniert auf Büro- und Industriegebäuden und auf öffentlichen Gebäuden ab einer Größe von 20 kWp
• Gebäude mit großen Dachflächen haben die besten Voraussetzungen für eine ertragreiche PV-Anlage
• Bei einem langfristigen finanziellen Fokus kann man sich PV-Strom Einnahmen zu attraktiven Konditionen sichern
• Der Contracting-Geber plant für den Contracting-Nehmer eine optimale Eigenverbrauchsanlage um die größtmögliche PV-Eigenstromversorgung zu erzielen, und damit für beide Seiten den erzielbaren Nutzen zu optimieren.
PV-Contracting
Allgemeine Zusammenfassung
Vera Liebl
Bundesverband Photovoltaic Dieter Greger-Dutzi
PVA-Praxiszentrum Johann Mair
MSP Solar power
Webinar: Photovoltaikfinanzierung von morgen: Contracting
Unsere heutigen Referenten
Mair-Solarpower GmbH
Gewerbepark 19, 4101 Feldkirchen a. d. Donau Tel.: +43 (0) 7233 80570 Fax: DW 90 E-Mail: office@mair-solarpower.at Web: www.mair-solarpower.at
Vortragender
Datum April 2017
Ing. Johann Mair
PV Contracting
Erfahrung aus der Praxis
- Folie 38 - www.mair-solarpower.at
Inhalt
14.04.2015
1. Wozu Contracting?
2. Ablauf eines Contracting-Projektes 3. Was bringt PV-Contracting?
4. Contractingmodell mit und ohne Förderung 5. Erfahrung in der Praxis
6. Referenzen
- Folie 39 - www.mair-solarpower.at
1. Wozu Contracting?
Wir alle haben immer wieder Wünsche, Träume und gute Ideen, zum Beispiel eine Photovoltaikanlage auf dem
eigenen Dach, die jedoch alleine nicht umsetzbar ist.
Sogenannte Contracting Firmen unterstützen
sie durch unterschiedliche Contracting-Modelle bei der Erfüllung solcher Wünsche und der Umsetzung guter Ideen.
Contracting ist ein zukunftsweisendes Modell zur Erreichung der Klimaschutzziele in Österreich.
14.04.2015
- Folie 40 - www.mair-solarpower.at
2. Ablauf eines Contracting-Projektes
14.04.2015
Schritt 1 Eine Person eine Firma oder auch ein öffentliche Stelle möchte z.B. eine PV Anlage am Dach.
Schritt 2 Grobanalyse, Entscheidung für/gegen das Projekt Schritt 3 Entscheidung für einen Contractor
Schritt 4 Sind alle Voraussetzungen positiv beginnt Contractor mit Behördengenehmigungen, Förderansuchen, Detailplanung Schritt 5 Ausarbeitung der Vertragsdetails, Finanzierung,
Unterzeichnung der Verträge
Schritt 6 Umsetzung
- Folie 41 - www.mair-solarpower.at
3. Was bringt PV-Contracting?
14.04.2015
• Erfolgsgarantie – kein Investitionsrisiko für Contracting-Nehmer
• Gut für das Klima
• Eine Win-Win Situation für beide Seiten
• Geld bleibt im Land
• Lokale Wertschöpfung und Arbeitsplätze
• Einen grünen Punkt bei der Kundenbewertung
• Photovoltaik kann zur Unabhängigkeit und Frieden beitragen
- Folie 42 - www.mair-solarpower.at
4. Contracting mit und ohne Förderung
14.04.2015
Bis jetzt wurden die meisten Anlagen mit ÖMAG Förderung realisiert.
Durch die reduzierten Einspeisevergütungen und den sehr günstigen Anlagenpreisen sind schon jetzt Contracting
Anlagen mit Überschußeinspeisung ohne Förderung möglich, wenn der Kunde einen entsprechenden
Eigenverbrauch hat und auch einen normalen Strompreis
bezahlt.
- Folie 43 - www.mair-solarpower.at
5. Erfahrung in der Praxis
14.04.2015
Ein Contractingvertrag läuft oft über viele Jahre:
• Wichtig für beide Seiten ist eine entsprechende Vertrauensbasis und ein gutes Bauchgefühl!
• Gut und einfach formulierte Verträge welche auch bei Verkauf,
Vererbung oder Übergabe des Projektes übertragen werden können.
• Sicherheiten für beide Seiten im Fall von Problemen oder einer Insolvenz.
• Ein Dienstbarkeitsvertrag (Wegrecht) grundbücherlich eingetragen.
• Verträge mit Hand und Fuß, geprüft von Banken, Steuerberater und
Notar.
Weitere Contracting-Beispiele:
Clean Capital
Wien Energie
MSP Solarpower
45 Voraussetzung:
• Es handelt sich um ein internationales Industrieunternehmen.
• Für das Unternehmen wurde im Jahr 2016 erfolgreich eine OeMAG Förderung für eine Anlage mit 200 kWp Nennleistung beantragt (EUR 375,- Investitionsförderung und 8,24 cent/kWh Tarif).
• Das Unternehmen möchte den Strom auf jeden Fall selbst nutzen (Überschusseinspeiser). Aufgrund des Lastprofils ist dies auch bei einer 200 kWp Anlage gewährleistet.
• Der Kunden möchte nicht in das Projekt investieren und es sollen auch keine laufenden Mehrkosten entstehen.
Lösung/aktuelles Angebot
• Für den Kunden wird eine eigene Projektgesellschaft gegründet (GmbH & Co KG).
• Die Projektgesellschaft ist für die Errichtung, Finanzierung und in Folge Betrieb der Anlage verantwortlich.
• Die PV Anlage wird für eine Laufzeit von 13 Jahren an das Unternehmen vermietet.
• Der Mietpreis ist so angesetzt, dass für das Industrieunternehmen bereits in den ersten Jahren eine Ersparnis besteht.
• Nach 13 Jahren hat der Kunde die Möglichkeit die PV Anlage zu erwerben
Aktuelles Beispiel Industriebetrieb I
Klosterstraße 2,, 4451 Garsten
© 2017 Clean Capital erneuerbare Energien GmbH
46 Voraussetzung:
• Es handelt sich um einen Produktionsbetrieb in Österreich mit sehr hohem Strombedarf.
• Das Unternehmen möchte auf seinen Produktionsstätten so viel Strom wie möglich produzieren.
• Laut Evaluierung sind gesamt Anlagen mit einer Nennleistung von 4 MW möglich.
• Der PV Strom könnte dann auch langfristig beinahe zu 100 % im Unternehmen verbraucht werden.
• Die Finanzierung soll nicht vom Unternehmen bereitgestellt werden – eine Eigennutzung ist am Beginn auch nicht notwendig.
• Allerdings möchte das Unternehmen Einnahmen über Pachtzahlungen erhalten
Lösung/aktuelles Angebot
• Für die Errichtung der Anlage wird eine eigene Projektgesellschaft gegründet
• Die Projektgesellschaft ist für die Errichtung, Finanzierung und in Folge Betrieb der Anlage verantwortlich.
• Für die Anlagen wird am Beginn ein OeMAG Tarif für eine Volleinspeisung beantragt.
• Nach einer Laufzeit von 13 Jahren wird vereinbart, dass das Unternehmen den Strom selbst nutzt, wobei die Projektgesellschaft bis zum 25. Betriebsjahr Eigentümer der PV Anlage bleibt.
• Ziel für den Produktionsbetrieb ist es auf der einen Seite Mieteinkünfte zu erhalten und ab dem 14. Jahr günstigere Stromkosten zu generieren.
Aktuelles Beispiel Industriebetrieb II
Klosterstraße 2.,4451 Garsten
© 2017 Clean Capital erneuerbare Energien GmbH
24.04.2017 © Wien Energie 47
Wien Energie - Photovoltaik Geschäftsmodelle
24.04.2017 © Wien Energie 48
SolarKraft EinfachNutzen Fix/Float – Partner pachtet PV Anlage
Wien Energie - Photovoltaik Geschäftsmodelle
Vorteile für den Partner:
• Investitions- und Betriebskosten trägt Wien Energie
• Betrieb, Wartung und Instandhaltung durch Wien Energie
• Kein technisches oder wirtschaftliches Risiko
• Fernwartung und zentrale Betriebsführung => kein Know How Aufbau beim Partner
• Ökostrom wird verbrauchernah produziert
• Kosten für den Gebäudebetreiber auf 25 Jahr klar berechenbar
• Nach Laufzeit wird Anlage von Wien Energie abgebaut und entsorgt
• Wien Energie gibt Leistungszusage für die prognostizierten Erträge Modell SolarKraft
EinfachNutzen:
• Wien Energie plant, errichtet und finanziert die PV Anlage
• Wien Energie wartet und betreibt die PV Anlage
• Gebäudebetreiber pachtet PV-Anlage
• Gebäudebetreiber nutzt den Strom Vorort und bekommt ins Netz eingespeiste
Überschüsse vergütet
• Indexierung entweder Fix oder als Floater
Frage & Antwort
Warum auf SolarKraft EinfachNutzen setzen?
Im Standort Ihrer Immobilie steckt ungenutztes Potenzial – nutzen Sie es! Holen Sie sich eine Photovoltaikanlage direkt an Ihren Standort und sichern Sie sich so die nächsten 25 Jahre sauberen Strom.
Was erledigt Wien Energie dabei?
Wien Energie plant, finanziert, baut und betreibt die Photovoltaikanlage auf Ihrem Dach oder Grundstück. Alles was Sie brauchen, ist eine freie Fläche – Wien Energie kümmert sich um den Rest.
Wie ist das mit der Finanzierung?
Für Sie fallen keine Investitionskosten an. Wien Energie übernimmt die Finanzierung der Photovoltaikanlage vollständig.
Sie zahlen einfach nur Pacht für die Anlage.
Und was haben Sie kurz- und langfristig davon?
Den Strom, den Ihre Photovoltaikanlage erzeugt, können Sie nicht nur selber nutzen – sondern auch zu Geld machen. Die Überschüsse werden einfach ins Netz eingespeist und Sie erhalten bares Geld dafür. Mit einer Entscheidung für SolarKraft EinfachNutzen sichern Sie sich die nächsten 25 Jahre sauberen Strom.
24.04.2017 © Wien Energie 49
SolarKraft EinfachNutzen Fix/Float – Partner pachtet PV Anlage
Wien Energie - Photovoltaik Geschäftsmodelle
Das Wichtigste auf einen Blick:
Photovoltaikanlage für Ihren Standort
100 % Ökostrom aus eigener Erzeugung
kein Mehraufwand
Wien Energie kümmert sich um alles
überschüssige Energie zu Geld machen
Die nächsten WEBINARE
GEMEINSCHAFTLICHE PV-ERZEUGUNGSANLAGEN –
WAS STECKT DAHINTER UND WELCHE RECHTLICHEN VORGABEN GIBT ES?
Gemeinsam mit Voraussichtlich in den nächsten Wochen wird die Ergänzung zum ElWOG (Elektrizitätswirtschafts- und –
organisationsgesetz) im Parlament beschlossen. Damit sind gemeinschaftliche PV-Erzeugungsanlagen, egal ob auf Wohngebäuden,
Bürokomplexen oder Einkaufszentren, erstmals effizient umsetzbar. Doch wie sind diese Anlagen konkret umzusetzen, worauf ist zu achten, welche rechtlichen Vorgaben gibt es, wie sehen abgesicherte Verträge aus usw. Viele Fragen gibt es bereits jetzt. Genau diesen Fragen wollen wir uns in dem Webinar widmen.
Datum: 16. Mai und 30. Mai 10 – 11 Uhr
Referenten:
DI Vera Liebl | Bundesverband Photovoltaic Austria
Mag. Georg Brandstetter, MAS | BRANDSTETTER, BAURECHT, PRITZ & PARTNER Rechtsanwälte KG
Anmeldung zum Webinar am 16. Mai: https://attendee.gotowebinar.com/register/2533386222667974403 Anmeldung zum Webinar am 30. Mai: https://attendee.gotowebinar.com/register/2827528672842534147