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Reparatur II: Opting Out

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Academic year: 2023

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Reparatur II: Opting Out

Nicht zufällig fällte der VfGH in einem sehr kur- zen Zeitraum zwei Erkenntnisse, die beide die Altersvorsorge der Ziviltechniker betreffen.

Aus den Reihen der Kammermitglieder brachten (jeweils über 25) Mitglieder Beschwerden ein, die (verkürzt) folgende Anträge zum Inhalt hat- ten:

¾ Beschwerde „gegen“ die WE:

Antrag auf Feststellung, dass die Beschwer- deführer nicht zur Teilnahme an der WE verpflichtet sind.

¾ Beschwerde „gegen“ die SVA:

Antrag auf Feststellung, dass die Beschwer- deführer im GSVG pflichtversichert sind.

Wie bekannt, führte die Beschwerde gegen die WE zur Aufhebung des (nunmehr reparierten) ZTKG und die Beschwerde gegen die SVA zur Aufhebung des Opting Out.

Bis zum ASRÄG 1997 waren die Ziviltechniker ausschliesslich in der WE pflichtversichert.

Für Architekten bestand de facto die Möglich- keit, durch die offenbar freiwillige Erklärung (überwiegend) als Künstler tätig zu sein, zu- sätzlich im GSVG eine Pflichtversicherung zu haben. Es ist kein Fall bekannt, in dem die SVA ein Kammermitglied verpflichtend zusätzlich im GSVG versichert hätte. (Achtung: Bitte um Un- terlagen, wenn es doch Einzelfälle gegeben hat!)

Das ASRÄG 1997 (Inkrafttreten 2000) brachte die Definiton der Neuen Selbständigen, dadurch wären alle Kammermitglieder zusätzlich im GSVG versichert gewesen:

Gleichzeitig wurde das Opting Out „angeboten“, erst dadurch wurde es möglich, die Doppelversi- cherung zu verhindern.

Der Grund für die Aufhebung des Opting Out bestand darin, dass der „genehmigende“ Be- scheid des BMSG (im Jahr 1999) von Inhalt und Umfang her als Verordnung anzusehen war und damit nicht entspechend kundgemacht wurde.

Inhaltlich hat der VfGH keine Mängel am Opting Out festgestellt.

Das BMSG wird – unter Einbeziehung der BAIK – das Opting Out bis 31.12.2004 reparieren.

Das ist notwendig, um für alle Kammermitglie- der ab 2005 eine echte Doppelversicherung in der WE (24,5% Beitragssatz) und im GSVG (15%

Beitragssatz) mit einer Gesamtbeitragsbelastung von 39,5% Beiträgen (vgl. Abb. 2) zu vermeiden.

Dass diese Gefahr realistisch ist, zeigen jene Anlassfälle (Beschwerdeführer), die durch die Aufhebung des Opting Out nun für die Jahre 2001-2004 in der WE und zusätzlich im GSVG pflichtversichert sind.

Abb. 3: Situation mit Opting Out

Abb. 2: Situation ab 2000 ohne Opting Out Abb 1: Situation bis 2000, bevor die „Neuen Selbständigen im GSVG definiert wurden

Protokoll ohne Einsicht

Ansichten, Alltag und Anekdoten ... Karambol ?

Eine Variante des Billardspiels trägt zumin- dest einen Begriff, der in Verhandlungen oder Sitzungen (im synonym übertragenen Sinn) wohl ein guter Grund für Fehlschläge wäre.

Sei es bloß Ausgleichssport oder doch weise Entscheidung: Ein Mal Karambol statt verbaler Karambolagen könnte eine gute Basis langfri- stig gedeihlicher Zusammenarbeit sein.

Impressum:

Medieninhaber, Kuratorium der Wohlfahrtseinrichtungen Herausgeber: der Bundeskammer der Architekten und

Ingenieurkonsulenten,

1040 Wien, Karlsgasse 9, Tel.: 01/5055807 Offenlegung Informationen für Ziviltechnikerinnen und gem § 25 MedG Ziviltechniker über die Wohlfahrtseinrich- tungen und damit verbundene Themen- stellungen

Auflage: 7000; Redaktionsschluss: 26.4.2004 Ausgabe Mai 2004 Gestaltung&Layout: B. Wisleitner

Auszug aus WE-Aktuell 3/2004

Referências

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