• Nenhum resultado encontrado

Die Preisträger

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2023

Share "Die Preisträger"

Copied!
44
0
0

Texto

Mit der Energieforschungsinitiative Energieoptimiertes Bauen EnOB fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) innovative Technologien und Demonstrationsprojekte im Bereich Sanierung und Neubau, die schon heute den Energiestatus von morgen abbilden. Nach den Wettbewerben „Architektur und Energie“ in den Jahren 2009 und 2011 führt das BMWi das Format nun in seiner dritten Auflage mit dem Wettbewerb „Schule 2030 Lernen mit Energie“ fort. Durch die Europäische Gebäude-Energieeffizienzverordnung (EPBD) werden öffentliche Gebäude in den kommenden Jahren eine sehr wichtige Rolle im Bereich Energieeffizienz spielen.

Da bereits in den Vorjahren ein Großteil der präsenz- und tageslichtgesteuerten Beleuchtung mit T5-Röhren installiert wurde, müssen nun auch in nicht sanierten Bereichen die neuesten Entwicklungen der LED-Technik berücksichtigt werden. Das Dach der Sparren mit integrierten PV-Modulen wird durch eine thermische Trennwand mit Vakuumdämmung im Bereich der mit den Wärmebrücken verbundenen statisch notwendigen Stahlbetontragbalken verstärkt. Die integrale Planung und Umsetzung des Projekts wird fachlich und pädagogisch in den Unterricht integriert.

BMWi Preis • Gesamtkonzept im Bereich Sanierung + Innovatives Lüftungskonzept

Sanierung des Schul- und Sportzentrums Lohr mit eigener Energieversorgung

Der Zugang zum Gebäude erfolgt über eine zentrale Eingangshalle, von der aus die Unterrichtsräume im Nord- und Südflügel erreicht werden können. Die Unterkonstruktion zur Befestigung der endgültigen Fassadenplatten ermöglicht einen Luftspalt zwischen Dämmung und Fassadenplatten. Darüber hinaus wurden in den Mittelfluren und in der Sporthalle hochwärmegedämmte Lichtbänder (U-Wert 0,72 W/m²K) installiert.

Die Wärmequelle für die Wärmepumpen ist ein 1250 m³ großer unterirdischer Eisspeicher, nicht isoliert, der über eine 1200 m² große Rohrklappe auf dem Dach des Sportzentrums aufgeladen wird. Darüber hinaus sind die Klassenräume mit einer sonnenstandsgesteuerten Außenjalousienanlage ausgestattet, die den Wärmeeintrag in das Gebäude reduziert und zur Blendungsfreisetzung beiträgt. Für die Außenunterrichtsräume sind dezentrale Lüftungsgeräte mit hoher Wärmerückgewinnung vorgesehen, so dass die Luftmenge je nach Nutzung und Schülerzahl individuell genau angepasst werden kann.

Das Projekt zeichnet sich durch Entschlossenheit und Mut aus, eine Großschule der 1970er Jahre preiswürdig umzugestalten. Der überschüssige Strom wird teilweise für Wärmepumpen genutzt und die erzeugte Wärmeenergie in einem 100 m³ großen Schichtspeicher zwischengespeichert. Ein Informationsaustausch sollte in regelmäßigen täglichen Treffen mit dem Auftraggeber, der Schulleitung, den Erziehungsberechtigten und den einzelnen an der Planung beteiligten Stellen stattfinden.

Neben dem Gesamtkonzept sollte auch ein Sonderpreis für das Lüftungs- und Energiekonzept berücksichtigt werden. In Rostock werden zwei zu sanierende Standorte der Turnhalle Reutershagen an einem Ort zusammengelegt und um eine Grundschule ergänzt.

BMWi Preis • Gesamtkonzept im Bereich Sanierung

Plusenergieschule Rostock-Reutershagen

Das Hauptgebäude bleibt bestehen, die Fassade erhält im Zuge der Sanierung eine Außendämmung mit Holzbrettern. Der Neubau auf der Westseite, der die neu angebaute Grundschule beherbergt, und der Neubau auf der Nordseite, der aus einer Holzkonstruktion mit 240 mm Mineralwolldämmung besteht, die von außen mit einer Holzschalung auf einer Unterkonstruktion befestigt wird .

25 mm 2-Schicht-Gipskartonplatte, 40 mm Installationsebene mit Dämmung, 15 mm OSB-Platte, 160 mm Holzrahmenkonstruktion mit Mineralwolldämmung, 18 mm DWD-Platte, 80 mm Lattung mit dazwischenliegender Wärmedämmung, 30 mm Lattung, 12 mm Faserzementmörtel. Die bestehende Satteldachkonstruktion des Bestandsgebäudes wird abgebaut, abgedichtet und mit einer Dämmung versehen, die ein Gefälle von 240 mm bildet. Die neuen Gebäude erhalten ein Dach aus Stahlbeton, in die Deckenkonstruktion sind 300 mm dicke Cobiax-Hohlkörper eingelassen, und abgehängte Decken sorgen für Gewichts- und Materialeinsparungen.

Zur Dämmung der Bodenplatte im Neubau kommt eine extrudierte Polystyrol-Hartschaumplatte zum Einsatz, der U-Wert liegt bei 0,27 W/m²K. Das Demoprojekt Reutershagen zeigt einen innovativen Ansatz für den Umgang mit der Sanierung und Erweiterung einer Schule, bei dem parallel zum Altbau ein Neubau errichtet wird und die Außenwand des Altbaus baulich integriert und nicht überlagert wird. Als Wärmedämmkonzept wird die Bodenplatte des Bestandsgebäudes mit Vakuumdämmplatten gedämmt, was für einen niedrigen Bodenaufbau und geringere Folgekosten sorgt.

Wird über den Präsenzmelder keine Anwesenheit registriert, schaltet dieses System automatisch auf Grundlastbetrieb um. Die noch auf dem Campus befindliche Turnhalle und der Pavillon werden abgerissen und durch Neubauten ersetzt.

Plusenergieschule Stuttgart

Das dreigeschossige Hauptgebäude ist als Seitenflurtyp konzipiert, was bedeutet, dass die Unterrichtsräume nur auf einer Seite des Flurs angeordnet sind. An der Südfassade kommt ein hinterlüftetes Vorhangfassadensystem mit Mineralwolldämmung und an der Nordfassade ein hocheffizientes Polystyrol-Wärmedämmverbundsystem zum Einsatz. Auf der Südseite des Hauptgebäudes kann durch das hinterlüftete Fassadensystem mit 200 mm starker Mineralwolldämmung ein U-Wert von 0,15 W/m²K erreicht werden.

Alle oberirdischen Etagen werden in beheizten Räumen mit 40mm starken Vakuumisolationspaneelen isoliert, um die bestehende Raumhöhe beizubehalten. Die Solarenergie wird durch PV-Module gewonnen, die auf den Dachflächen und im Brüstungsbereich der Südfassade installiert sind. Bei der PlusEnergie-Schule in Stuttgart-Rot ist es besonders wichtig, die Qualitäten der historischen Gebäudestruktur zu bewahren, die eine gute mobile Schule weiterhin ermöglichen.

Mit Ausnahme des Erdgeschosses sind die Klassenräume tagsüber auf einer Seite der Fassade beleuchtet. Als innovatives Element gelten auch in Fenster eingebaute Motoren zur motorischen Fensterlüftung. Die Wärmeübertragung im Hauptgebäude der Klassenräume erfolgt künftig über Decken und Brüstungsflächen, die mit Kapillarrohren durchsetzt sind.

Bei Außenlufttemperaturen unter 15 °C erfolgt die Belüftung mechanisch, abhängig von der CO2-Konzentration in den Klassenräumen. Die in den Klassenräumen eingesetzten dimmbaren LED-Leuchten sorgen für eine Beleuchtungsstärke von 300 Lux (500 Lux in Fachklassenzimmern).

BMWi Preis • Gesamtkonzept im Bereich Neubau + Innovative Energieversorgung

Eine bedarfsgerechte Einzelraumregelung stellt sicher, dass die CO2-Konzentration in den Klassenräumen 1200 ppm nicht überschreitet. Der Bau der neuen Grundschule wurde zum Anlass genommen, den gesamten Bereich des Bürgerzentrums in Ruit mit dem Rathaus und seinen Nebengebäuden, der Aula und der Dreifeldsporthalle energetisch an die neue Heizung und Elektrizität anzubinden . Bereitstellung der geplanten Grundschule. Hintergrund ist einerseits die Nutzung der neuen Energieversorgung für die Altbauten durch ein Fernwärmenetz und andererseits die Maximierung des Eigenstromeinsatzes durch die Anbindung mehrerer Gebäude an ein Flächennetz.

Die Stromversorgung erfolgt aus eigenem Strom aus der BHKW- und PV-Anlage auf dem Dach der Schule sowie aus der geplanten PV-Anlage des Rathauses, die im Netz liegt. Die Beheizung des Foyers und der Sporthalle erfolgt über eine Fußbodenheizung, die an den Heizungsrücklauf des Rathauses angeschlossen ist. Zukünftig besteht die Möglichkeit, weitere Verbraucher für Wärme und Strom an das Netz anzuschließen.

Für die in den Gebäudeecken im Dachgeschoss gelegenen Unterrichtsräume wünscht man sich zusätzliche Fenster in der geschlossenen Fassade. Geplant ist, den gesamten Bereich des Bürgerzentrums in Ruit mit Rathaus, Nebengebäuden, Aula und der Dreifeldsporthalle energetisch an die neue Wärme- und Stromversorgung der geplanten Grundschule anzuschließen. Die Wärmeversorgung des Foyers und des Sportraumes erfolgt über eine Fußbodenheizung, die direkt über die Rücklaufleitung der Heizungsanlage des Rathauses angeschlossen ist.

Das ehrgeizige Ziel der Gemeinde ist es, weiterhin weitere Nutzer, etwa ein großes Wohnhaus oder das benachbarte Bankgebäude, thermisch und bei Bedarf auch elektrisch an das Netz anzuschließen. Ein weiterer positiver Aspekt ist das Ziel, die neue Grundschule dank der geplanten großen PV-Anlage (125 kWp) ganzjährig CO2-neutral zu betreiben.

BMWi Preis • Gesamtkonzept im Bereich Neubau + Innovative partizipative Planung

Plusenergieschule Willibald-Gluck-Gymnasium Neumarkt

Die Außenwände sind in Sandwichbauweise ausgeführt und bestehen aus Betonelementen mit dazwischenliegender PU-Dämmung (WLG 024). Die Verglasung des Schuldaches und die Verglasung des Gussdaches der Turnhalle sind als 3-fach-Sonnenschutzverglasung ausgeführt. Zusammen mit raumseitigen Aufbauten aus Wärme- und Trittschalldämmung sowie Estrich wird ein U-Wert von 0,08 W/m²K erreicht.

Zur Erzeugung elektrischer Energie ist auf dem Dach der Schule und dem Dach der Turnhalle eine Photovoltaikanlage installiert. Die Belüftung der Klassenräume erfolgt sowohl über eine Lüftungsanlage als auch über die Fenster (Hybridlüftung). Die passive Kühlung der Räume im Sommer erfolgt als Nachtkühlung über die Betonkerntemperierung (direkt über die Erdwärmesonden bzw. Energiekamine) und über Zuluftkühlung durch adiabate Abluftbefeuchtung.

Im Willibald-Gluck-Gymnasium in Neumarkt wird ein differenziertes und vielschichtiges Konzept umgesetzt, das viele Nutzergruppen (insbesondere die Schülervertreter) konsequent und eng in die Planungs- und Bauprozesse einbezieht. Das Gebäudekonzept und die Gebäudetechnik werden den Nutzern (Hausmeister und Lehrer) bereits in der Planungsphase erläutert. Die Plusenergie-Turnhalle präsentiert sich als konventionelle Turnhalle mit dem Versuch, innovative Arbeitsbereiche zu ermöglichen und erreicht dies insbesondere durch die beiden überdachten Innenhöfe.

Das Gebäude der Johannes-Falk-Staatsgrundschule am Rathenauplatz in Weimar ist ein schlichtes Denkmal. Im Erdgeschoss befinden sich die Räumlichkeiten für den Hort sowie die Sanitär- und Verwaltungsbereiche der Schule.

BMWi Preis • Innovatives Wärmeschutzkonzept

Lediglich der neue Gebäudeteil ist unterkellert und über ein Gewölbe im alten Gebäudeteil zugänglich.

Energetische Sanierung Grundschule Weimar

Historische Fenster müssen erhalten bleiben, daher wird die Innenscheibe des Verbundfensters zur energetischen Optimierung der Fenster mit Zusatzglas ausgestattet. Auch die Decke des Obergeschosses und der Boden der untersten Stockwerke sind gedämmt, um Übertragungsverluste zu reduzieren. Um die historischen Verbundfenster zu erhalten, wird die Innenverglasung zusätzlich mit „Pilkington K Glas“ ergänzt, sodass der U-Wert des Fensters auf 1,80 W/m²K reduziert wird.

0,87 5mm Flächenspachtel, 60mm Mineraldämmplatte, 5mm Spachtel/Klebespachtel, 15mm alter Innenputz, bis 840mm Schotter, 25mm Außenputz, neue Außenwand. 0,76 20 mm Spanplatte, 200 mm Zellulosefaserdämmung, 24 mm Rahmenschalung, 260 mm Holzbalkendecke mit Stroh- und Lehmfüllung und Lavaschaumfüllung, 25 mm Lehmputz. 0,89 5 mm Flächenspachtel, 60 mm Mineraldämmplatte, 5 mm Spachtel/Haftspachtel, 15 mm alter Innenputz, bis 730 mm Mauerwerk, 25 mm neuer Außenputz.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Umsetzung eines Konzepts ist eine enge Zusammenarbeit aller Beteiligten bereits in der ersten Planungsphase. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg hat die Einbindung der Nutzer in die Planung und den späteren Betrieb des Gebäudes. Die Stadt Nürnberg plant den Neubau des „Schulzentrum Südwest“ mit 85 Klassen (51 Klassen in der Oberstufe und 34 Klassen in der Oberstufe) für rund 2.350 Schüler in Nürnberg, darunter

Durch den Einsatz erneuerbarer Energien kann eine Plusenergiebilanz bei geringem Energiebedarf und sehr hoher Eigenverbrauchsdeckung umgesetzt werden. Die Jury ist der Meinung, dass die Stadt Nürnberg eine lobende Erwähnung für die Erstellung eines Leitfadens für Ausschreibungsunterlagen für das geplante Schulzentrum Südwest erhalten sollte.

BMWi Preis • Lobende Erwähnung

Neubau des „Schulzentrum-Südwest” als klimaneutrale Schule

Die Nutzfläche des Sigmund-Schuckert-Gymnasiums Peter-Henlein-Realschule und der kombinierten Schul- und Stadtteilbibliothek wird rund 17.000 m² betragen. Die Ausschreibungsunterlagen enthalten alle wichtigen Energie- und Komfortkriterien, die der Planer beim Bau eines neuen klimaneutralen Schulzentrums berücksichtigen muss. Am Regenstein im Passivhausstandard Blankenburg arc architekturkonzept GmbH, Halberstadt N6 Plus-Energie-Campus Gronau (Leine) Gronau (Leine) Architektur- und Planungsbüro TGA Grobe, Hannover N7 Neubau Naturraum.

Übersicht der eingereichten Arbeiten

Vorstellung und Wahl des Prüfungsvorsitzenden

Preisgericht

Nach der Vorstellungsrunde sagte Herr Reiß legte die von den Vorprüfern zusammengestellten Unterlagen vor (Bericht der Vorprüfung). Er wies außerdem darauf hin, dass alle eingereichten Unterlagen jedem Juror in einer Sammelmappe zur Verfügung stehen und dass die von den einreichenden Teams erstellten Poster an Stellwänden im Sitzungssaal ausgehängt werden.

Bericht der Vorprüfung

Informationsrundgang

Wertungsrundgänge und Festlegung der engeren Wahl für die Preisvergabe

Festlegung der Preisträger

Abschluss des Preisgerichts

Preisverleihung

Impressum

Referências

Documentos relacionados

Pela diversidade das expressões culturais abordadas pelo grupo, que variam, por exemplo, da observação crítica das reconfigurações meta- utópicas do romance de 30 no