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Ernährung in den ersten 1000 Lebenstagen – von pränatal bis zum 3. Geburtstag

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Academic year: 2023

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Stillen

Säuglingsmilchen für gesunde Säuglinge

Ausgangspunkt für das Gutachten „Ernährung in den ersten 1000 Lebenstagen – von vor der Geburt bis zum 3. Tag“. 1 Auswirkungen der Ernährung während der Schwangerschaft und im Säuglingsalter auf spätere Fettleibigkeit und andere nicht übertragbare Krankheiten.

Einführung der Beikost

Der WHO/FAO Codex Alimentarius regelt Säuglingsanfangsnahrung im „Standard for Infant Formulas and Formula for Medical Use“ und Folgenahrung im „Standard for Follow-on Formula“. Die CCNFSDU ist die von der Codex-Alimentarius-Kommission beauftragte Kommission, sich mit dieser Angelegenheit zu befassen.

Allergieprävention

5 Entwicklung des Essverhaltens von Säuglingen und Kleinkindern aus entwicklungspsychiatrischer, pädiatrischer und kinderpsychiatrischer Sicht. Entwicklungspädiatrische und kinderpsychiatrische Sicht. Viele Ängste und Unsicherheiten der Eltern über das Essverhalten von Säuglingen und Kleinkindern beruhen auf unzureichenden Kenntnissen über die normale Entwicklung des Essverhaltens in den ersten Lebensjahren.

Entwicklung eines gesunden Essverhaltens von Säuglingen und Kleinkindern

Empfehlungen für die Zeit vor und während der Schwangerschaft, während der

Wenn eine Frau ihr Kind in den ersten 4-6 Monaten nach der Geburt stillt, wird eine zusätzliche Energiezufuhr von 500 kcal/Tag empfohlen. Es gibt Hinweise auf eine schützende Wirkung des ausschließlichen Stillens oder des Stillens in Kombination mit hydrolysierter, klinisch getesteter Säuglingsnahrung in den ersten vier Lebensmonaten auf die Entwicklung einer atopischen Dermatitis bei Kindern mit hohem Allergierisiko.

Säuglingsmilchen

Folgenahrungen sind für die spezielle Ernährung gesunder Säuglinge ab 6 Monaten gedacht und können nach Einführung einer entsprechenden Beikost und bei Kleinkindern eingesetzt werden. Anthroposophische Rezepte zur Selbstzubereitung von Säuglingsmilch sind hinsichtlich des Nährstoffgehalts im Wesentlichen identisch mit diesem Rezept.

Ernährung des Kleinkindes im 2. und 3. Lebensjahr

Die Vorbeugung von Allergien durch Vitamine und andere Lebensmittelzusatzstoffe hat in verschiedenen Studien zu widersprüchlichen Ergebnissen geführt. Nach aktuellem wissenschaftlichen Kenntnisstand können wir die Einnahme von Vitaminen oder anderen Nahrungsergänzungsmitteln zur Vorbeugung von Allergien nicht empfehlen.

Veröffentlichung des Berichtes

Broschüre „Ernährung rund um Schwangerschaft und Stillzeit“

Empfehlungen für die Säuglingsernährung

Empfehlungen für die Ernährung im Kleinkindesalter

Anpassung gesetzlicher Bestimmungen

Auswirkungen der Ernährung in Schwangerschaft und im Säuglingsalter auf spätere

Ernährung in der Schwangerschaft und Stillzeit

Einleitung

Präkonzeptionelles Gewicht und Ernährung

Fetal programming

Makronährstoffbedarf und Gewichtszunahme in der Schwangerschaft

Mikronährstoffbedarf

Langkettige mehrfach ungesättigte Fettsäuren (z.B. Omega-3- Fettsäuren)

Gefährdung in der Schwangerschaft

Vegetarische und vegane Ernährung

Ernährung des Säuglings

Einleitung

Muttermilch enthält alle Nährstoffe, die das Kind braucht, in der richtigen Konzentration und Qualität. Muttermilch hat nicht nur unmittelbare Schutzwirkungen im Säuglingsalter (Infektionsprophylaxe), sondern ist auch mit langfristigen gesundheitlichen Vorteilen verbunden, die viele Jahre später messbar sind. Muttermilch hat somit einen Programmiereffekt, der sich positiv auf die individuelle Gesundheit von Menschen auswirkt, die als Baby Jahre und wahrscheinlich sogar Jahrzehnte später gestillt werden.

Zusammensetzung der menschlichen Milch

Dieses Kapitel fasst die Zusammensetzung der Muttermilch, die gesundheitlichen Vorteile des Stillens und aktuelle Stillempfehlungen zusammen. Bei den meisten Studien zu den gesundheitlichen Vorteilen des Stillens handelt es sich um Beobachtungs-, Fallkontroll- oder Kohortenstudien. Diese Studien zeigen in der Regel einen Zusammenhang zwischen dem Stillen und den in den Studien untersuchten Ergebnissen, können aber streng genommen keinen kausalen Zusammenhang nachweisen.

Gesundheitsvorteile des Stillens

Mittlerweile gibt es zahlreiche Studien, darunter auch eine Metaanalyse, die zeigen, dass gestillte Babys im Kindes- und Jugendalter seltener an Übergewicht oder Fettleibigkeit leiden (siehe auch Kapitel 1 dieses Berichts)18. Metaanalysen zeigten, dass Stillen einen langfristigen Schutzeffekt auf das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, hat 218,25. Eine einzelne Studie aus Frankreich kam zu dem Schluss, dass Stillen ein Risikofaktor für die Entwicklung von Morbus Crohn sein könnte (OR 2,1)33.

Kontraindikationen für das Stillen

Auch in dieser Studie hatten Kinder, die länger gestillt wurden, später deutlich höhere IQ-Werte als Kinder, die kürzer gestillt wurden42. Die größte jemals durchgeführte Stillstudie (PROBIT) zeigte, dass Kinder, die in Entbindungskliniken geboren wurden, die das Stillen gemäß den Vorgaben der WHO und UNICEF (Baby-Friendly Hospital Initiative – BFHI) fördern, im Alter von 6,5 Jahren deutlich bessere Ergebnisse bei höheren IQ-Werten erzielten als Kinder, die in geboren wurden Krankenhäuser ohne BFHI-Programm43-44. Die Menge an essentieller Docosahexaensäure (DHA) in der Muttermilch, die für die Entwicklung von Gehirn und Netzhaut wichtig ist, könnte eine entscheidende Rolle spielen.

Aktuelle nationale und internationale Empfehlungen zum Stillen und zur

Die WHO empfiehlt das Stillen nach Einführung der Beikost bis mindestens zum Alter von 2 Jahren57. Die Ernährungskommission von ESPGHAN empfiehlt, nach Einführung von Nahrungsergänzungsmitteln so lange zu stillen, wie Mutter und Kind es wünschen, ohne jedoch eine konkrete Dauer festzulegen1. Lebensmonat und stillen nach Einführung von Nahrungsergänzungsmitteln so lange weiter, wie Mutter und Kind es wünschen63.

Early feeding and risk of type 1 diabetes: experience from the Trial to Reduce Insulin-Dependent Diabetes Mellitus in Genetically At Risk (TRIGR). Breastfeeding and the risk of inflammatory bowel disease: results from a pediatric population-based case-control study. The effect of breastfeeding on the risk of celiac disease: a systematic review and meta-analysis of observational studies.

Definitionen und gesetzliche Grundlagen

Bei Säuglingsanfangsnahrung handelt es sich um Säuglingsmilch, die als Ersatz für die Muttermilch zur besonderen Ernährung gesunder Säuglinge (< 12 Monate) in den ersten Lebensmonaten dienen soll und die allein den Ernährungsbedarf dieser Säuglinge bis zur Einführung geeigneter Beikost decken3. Folgenahrung ist Säuglingsmilch, die für die besondere Ernährung gesunder Säuglinge ab dem sechsten Lebensmonat ab Einführung geeigneter Beikost und für Kleinkinder (Kinder zwischen einem und drei Jahren) mit schrittweiser Aufnahme des größten Flüssigkeitsanteils bestimmt ist. abwechslungsreiche Ernährung dieser Kinder3. Während der Stillzeit verändert sich die Muttermilch zwar (z. B. nimmt der Proteingehalt ab8), eine signifikante Veränderung nach 4-6 Monaten tritt jedoch nicht auf, die eine Folgenahrung als Produkt rechtfertigen würde.

Kategorien von Säuglingsnahrungen für gesunde Säuglinge

Bezüglich der Verwendung von Babynahrung auf Basis von Sojaprotein wird auf eine gemeinsame Stellungnahme der Ernährungskommissionen der Schweizerischen Pädiatrie-Gesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin17 verwiesen. Babynahrung auf Basis von Sojaprotein weist einen hohen Gehalt an sekundären Pflanzenstoffen (Flavonoiden) mit schwacher östrogener Wirkung und an Phytaten mit möglichen Nachteilen für die Nährstoffaufnahme auf; Sie sollten nicht ohne triftigen Grund verwendet werden. Säuglingsanfangsnahrung auf Sojabasis ist laktosefrei und kann daher zur Ernährung von Säuglingen mit Galaktosämie verwendet werden.

Optionale Zusätze in Säuglingsanfangs- und Folgenahrungen

Alternative Säuglingsmilchen 33

Aufgrund des Infektionsrisikos sollte Rohmilch (Vorzugsmilch) nicht ohne Abkochen zur Ernährung von Säuglingen und Kleinkindern verwendet werden33. Anthroposophische Rezepte zur Selbstzubereitung von Säuglingsmilch entsprechen hinsichtlich des Nährwertgehalts im Wesentlichen diesem Rezept. Auch wenn die Energie- und Proteinzufuhr für die ersten Monate rechnerisch ausreichend ist, muss mit der schlechten Nährstoffverwertung aus Rohgetreide gerechnet werden.

Zubereitung von Flaschennahrung 35

Scientific opinion of the Panel on Dietary Products, Nutrition and Allergies at the request of Merck Selbstmedikation GmbH on DHA and support of the cognitive development of the unborn child and breastfed infant. Randomized, double-blind, placebo-controlled trial of probiotics for primary prevention: no clinical effects of Lactobacillus GG supplementation. Supplementation of infant formula with probiotics and/or prebiotics: a systematic review and commentary by the ESPGHAN Committee on Nutrition.

Einleitung und Definition

Beikost als Übergang von der Milchnahrung zur Familiennahrung

Für Säuglinge, die mit Säuglingsnahrung ernährt werden, gelten die gleichen Empfehlungen zur Einführung von Beikost wie für gestillte Säuglinge. Da Ernährungspräferenzen schon früh im Leben entstehen, können Art und Zusammensetzung der Beikost einen großen Einfluss auf die späteren Essgewohnheiten des Kindes und damit auf die gesundheitliche Entwicklung haben. Ziel der Einführung von Beikost ist es, das Baby mit allen Geschmacksrichtungen und Geschmacksvielfalt sowie der Beschaffenheit der Nahrung vertraut zu machen.

Zusammensetzung der Beikost: Nährstoff- und Energiebedarf

Der tägliche Zinkbedarf für die meisten Säuglinge im Alter von 6 bis < 12 Monaten beträgt 4 mg/Tag (Bereich: 2–5 mg/Tag)2. Der tägliche Phosphorbedarf für die meisten Säuglinge im Alter von 6 bis < 12 Monaten beträgt 300 mg/Tag2,14. Es wird geschätzt, dass eine Magnesiumzufuhr von 80 mg/Tag für die meisten Säuglinge im Alter von 6 bis <12 Monaten ausreichend ist2.

Tabelle 6: Proteinbedarf von Säuglingen und kleinen Kindern 2
Tabelle 6: Proteinbedarf von Säuglingen und kleinen Kindern 2

Zusammensetzung der Beikost: Einführung spezifischer Nahrungsmittel und

Mit einer täglichen Zufuhr von 8,5 µg Vitamin K pro Tag ist eine bedarfsgerechte Zufuhr für den Großteil der Säuglinge im Alter von 6 bis <12 Monaten gewährleistet2. Eine vegane Ernährung bei Säuglingen ohne spezifische Nahrungsergänzungsmittel ist mit einem hohen Risiko für Nährstoffmängel verbunden, insbesondere mit dem Risiko eines Vitamin-B12-Mangels mit schweren irreversiblen neurologischen Schäden37. Der Schweizer Ernährungsbericht 201238 weist darauf hin, dass das Risiko eines Mangels in verschiedenen Lebensabschnitten (Schwangerschaft, Stillzeit, Wachstum) bei einer veganen Ernährung sehr hoch ist, und die SBU gibt an, dass eine vegane Ernährung nicht für Säuglinge geeignet ist und daher diese Form nicht geeignet ist Füttern wird nicht empfohlen39.

Mit der Beikost verbundene Risiken

Einführung

Alexy U, Kersting M, Sichert-Hellert W, Manz F, Schoch G: Macronutrient intake in German infants and children aged 3 to 36 months: results of the DONALD study - the Dortmund Nutritional and Anthropometric Longitudinal Study. Aggett PJ, Agostoni C, Axelsson I, Edwards CA, Goulet O, Hernell O, Koletzko B, Lafeber HN, Micheli JL, Michaelsen KF, Rigo J, Szajewska H, ​​Weaver LT; ESPGHAN Committee on Nutrition. Koletzko B, von Kries R, Closa R, Escribano J, Scaglioni S, Giovannini M, Beyer J, Demmelmair H, Gruszfeld D, Dobrzanska A, Sengier A, Langhendries JP, Rolland Cachera MF, Grote V and European Childhood Obesity Trial Study G .

Stillen

Es gibt keine Hinweise auf eine schützende Wirkung des ausschließlichen Stillens in den ersten drei Lebensmonaten gegen atopische Dermatitis, selbst bei Kindern mit Allergien in der Familie14. Eine systematische Überprüfung prospektiver Studien untersuchte den Zusammenhang zwischen ausschließlichem Stillen in den ersten drei Lebensmonaten und Asthma16. Generell kann nachgewiesen werden, dass Stillen im frühen Kindesalter, insbesondere in den ersten 2 bis 3 Lebensjahren, eine schützende Wirkung gegen Keuchen hat17-20.

Säuglingsfertignahrung

Es gibt Hinweise darauf, hydrolysierte, klinisch getestete Lebensmittel zur Allergieprävention bis zum Alter von 4–6 Monaten zu empfehlen, wenn Stillen nicht möglich ist und ein hohes Allergierisiko besteht. Für alle Säuglinge wird in den ersten vier bis sechs Lebensmonaten ausschließliches Stillen empfohlen, auch um Allergien vorzubeugen. Für gefährdete Kinder, bei denen das Stillen/vollständige Stillen nicht möglich ist, wird für die ersten vier Lebensmonate ein Hydrolysat mit nachgewiesener Sicherheit und Wirksamkeit in klinischen Studien empfohlen30.

Zusatzprodukte, einschliesslich Prä- und Probiotika

Aktuelle internationale Richtlinien empfehlen die Verwendung präbiotischer oder probiotischer Nahrungsergänzungsmittel nicht. Ebenso wurde eine verringerte Vitamin-E-Zufuhr während der Schwangerschaft mit einem erhöhten Risiko für pfeifende Atemgeräusche in Verbindung gebracht37,38. Daher können wir aufgrund aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse die Einnahme von Vitaminen oder anderen Nahrungsergänzungsmitteln zur Vorbeugung von Allergien nicht empfehlen.

Einführung von Beikost, einschliesslich potentieller Allergene

Zu einem ähnlichen Ergebnis kam eine weitere Kohortenstudie zur Schutzwirkung des regelmäßigen Fischkonsums im ersten Lebensjahr. Derzeit laufen Studien zu einem möglichen Nutzen der frühzeitigen Einführung potenziell allergener Lebensmittel. Bei gestillten Kindern, die zusätzlich glutenhaltiges Getreide zu sich nehmen, tritt Zöliakie frühestens im 5. Monat in geringerem Ausmaß auf.

Die Kombination von diätetischen Vorkehrungen und Umweltmassnahmen

Diese Schlussfolgerung wird durch eine Studie mit Kindern aus Israel und England48 nahegelegt und kürzlich in einer prospektiven Kohortenstudie aus England49 untermauert.

Breastfeeding and the onset of atopic dermatitis in childhood: a systematic review and meta-analysis of prospective studies. Breastfeeding and the risk of bronchial asthma in childhood: a systematic review with meta-analysis of prospective studies. Litonjua AA, Rifas-Shiman SL, Ly NP, Tantisira KG, Rich-Edwards JW, Camargo CA, Jr., et al.

Ernährung des Kleinkindes 2./3. Lebensjahr

Energie

Nährstoffe

Die Optimierte Mischkost für Kinder und Jugendliche (Forschungsinstitut für

Dietary Guidelines und MyPlate (USA)

Statistische Modellierung einer optimierten Ernährung (Univ. Otago,

Senso-motorische Entwicklung

Regulation der Nahrungsaufnahme

Besonderheiten des Essverhaltens

Prägung von Ernährungsgewohnheiten

German Representative Examination of Toddler Alimentation (GRETA),

Feeding Infants and Toddlers Study (FITS), USA

Bewertung

Lebensmittel

Nährstoffe

Spezielle Lebensmittel für Kleinkinder

Bewertung

Entwicklung des Essverhaltens von Säuglingen und Kleinkindern aus

Stillzeit

Die Regulierung des Hunger- und Sättigungsgefühls sowie des Nahrungsbedarfs in den ersten Lebenstagen ist von Kind zu Kind sehr unterschiedlich (Abbildung 15). Die große Variabilität ist in erster Linie das Ergebnis unterschiedlicher Mechanismen der physiologischen Regulierung des Energiehaushalts von Kind zu Kind15. Fazit für die Praxis: Die Variabilität der Energiebilanz und Nahrungsaufnahme ist von Kind zu Kind sehr groß.

Übergangszeit zur Breiernährung

Dies könnte ein Hauptgrund dafür sein, dass mit der Flasche ernährte Säuglinge ein höheres Risiko haben, später an Fettleibigkeit zu erkranken als gestillte Säuglinge17. In diesem Alter nehmen Kinder bereits feste Nahrung wie Kekse oder Brot in den Mund. Fazit für die Praxis: Der Zeitpunkt der Einführung von Breinahrung hängt von Entwicklungsmerkmalen ab, die von Kind zu Kind sehr unterschiedlich schnell heranreifen.

Kindsgerechte Erwachsenenernährung

Studien haben gezeigt, dass Belohnungssysteme, die das Verlangen nach bestimmten Nahrungsmitteln steuern, in den ersten 2-3 Lebensjahren noch nicht ausgereift sind und erst später eine zentrale Rolle bei der Ernährungsregulation spielen23. Das Streben nach Autonomie ist ein entscheidender Faktor für die Entwicklung des Essverhaltens eines Kindes25. Bereits in den ersten Lebenswochen ist das Kind in der Lage, Hunger und Sättigung zu signalisieren (Phase 1).

Interpersonales Modell der frühkindlichen Essverhaltensstörung

Fazit für die Praxis: Die Entwicklung der selbstgesteuerten emotionalen Regulation des Kindes beim Füttern erfolgt in bestimmten Phasen des ersten Lebensjahres.

Epidemiologie

Verbote und ihre Folgen

Klinische Formen von Essverhaltensstörungen

Einer der Gründe für den Verzicht auf bestimmte Nahrungsmittel oder die Verweigerung des Schluckens ist der ursächliche oder zeitliche Zusammenhang zwischen dem unangenehmen Erlebnis und der Nahrungsaufnahme. Fazit für die Praxis: Verhaltens- und Fütterstörungen im frühen Kindesalter treten meist in den ersten beiden Lebensjahren auf. Das Risiko, im Kindes- und Vorschulalter Verhaltensstörungen zu entwickeln, ist erhöht, wenn eine klinisch bedeutsame Essstörung nicht frühzeitig behandelt wird.

Imagem

Abbildung 1: Adipositasprävalenz bei Jugendlichen &gt; 15 Jahre und Erwachsenen im Jahre 2010
Abbildung 2: Die frühe Ernährungsweise kann durch fetale Überernährung, durch postnatale hohe  Gewichtszunahme sowie durch eine Diskrepanz zwischen fetaler Unter- und postnataler Überernährung  das Risiko für spätere Adipositas und damit verbundenen Volksk
Abbildung 3: Mütterliche Adipositas führt zu erhöhtem plazentarem Transfer von Glukose und Fettsäu- Fettsäu-ren sowie einer vermehrten fetalen Exposition gegenüber Leptin und pro-inflammatorischen  Mediato-ren
Abbildung 4: In Kohortenstudien erhöht eine hohe Gewichtszunahme im ersten und zweiten Lebens- Lebens-jahr (≥ 0,67 Standardabweichungen über dem Median) die Adipositashäufigkeit im Kindes-, Jugend-  und Erwachsenenalter im Mittel um nahezu das Dreifache
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Referências

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