Der Prototyp der LLC

(1)

Susanne Glaeser Dr. Elisabeth Kaliva

Kompetenzorientiertes Lernen in Social Learning Environments (SLE)

19.02.19

Seite 1

(2)

Der Prototyp der LLC

19.02.19

Seite 2

Prototyp LLC Startseite

Navigation

LMS SLE

*

+ =

(3)

Einblick in Spaces

19.02.19

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(4)

Ziel: Verbesserungsvorschläge, Rahmenbedingungen, Faktoren ermitteln, um die zukünftige LLC optimal umsetzen zu können.

Evaluiert wurde…

• …wie die sozialen Eingebundenheit und die Zusammenarbeit durch den Einsatz der LLC gefördert wurden

• …inwiefern das kompetenzorientierte Lernen unterstützt wurde

• …ob es zur Bildung einer Wissensgemeinschaft zwischen Lehrenden und Studierenden gekommen ist

Evaluation des Prototyps

19.02.19

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(5)

Ablauf der Evaluation

19.02.19

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Vorbereitung Einsatz Prototyp / Evaluation Auswertung

Einsatz des Prototyps im Wintersemester 2017/18

Installation Prototyp Stichprobengewinnung (Expertisezirkel)

Evaluation nach dem WiSe Lehrendenworkshop (11 Lehrende) Fragebogenerhebung (172 Studierende) Leitfadengestützte Interviews (12 Studierende) Auswertung von Monitoring-Daten

Evaluationsbericht

… …

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Stichprobe

19.02.19

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6 Fakultäten 9 Lehrende

10 Lehrveranstaltungen 591 Studierende

3 Veranstaltungen mit < 20 Studierende

5 Veranstaltungen mit ca. 30-60 Studierende 2 Veranstaltungen mit > 150 Studierende

In allen Veranstaltungen wurde das SLE eingesetzt

In 4 Veranstaltungen nutzte man die Kombination SLE + Moodle

In 4 Veranstaltungen sollten Studierenden Ihre eigenen Spaces gründen

(7)

Community of Inquiry

19.02.19

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(8)

Social Presence und Zusammenarbeit

10.09.2018

7

Spaces sind ein exzellentes Mittel für soziale Interaktionen im Lernprozess.

69%

68%

60%

75%

70%

56%

49%

48%

65%

Spaces sind ein exzellentes Mittel für soziale 53%

Interaktionen im Lernprozess.

Mit Hilfe der Spaces konnte ich mir ein besseres Bild der anderen Lernenden machen.

Es war angenehm, mit anderen online zu kommunizieren.

Es fiel mir leicht, an den Diskussionen im Space teilzunehmen.

Die Zusammenarbeit der Lernenden war mit Hilfe der Spaces einfach.

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Social Presence und Zusammenarbeit

10.09.2018

7

69%

68%

60%

75%

70%

56%

49%

48%

65%

53%

Insgesamt

Hohe Social Presence

Mit Hilfe der Spaces konnte ich mir ein besseres Bild der anderen Lernenden machen.

Es war angenehm, mit anderen online zu kommunizieren.

Es fiel mir leicht, an den Diskussionen im Space teilzunehmen.

Die Zusammenarbeit der Lernenden war mit Hilfe der Spaces einfach.

(10)

„Spaces ist mehr auf Interaktion. Es ist ein komplett anderes System“

„Hätten wir die Plattform (Spaces) nicht, wären die Unterlagen alle in ILIAS. Also ich weiß jetzt nicht, inwiefern es die Veranstaltung an sich verändert hat. Es (Spaces) hat die Kommunikation der Vorlesung etwas schöner und besser gestaltet”

„Dann hat man sich gedacht (...), ich muss da schon meinen Beitrag leisten (...), damit das stimmig wird“

Social Presence und Zusammenarbeit

19.02.19

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Aktives, selbstgesteuertes Lernen

10.09.2018

7

57%

68%

58%

Mit Hilfe der Spaces konnte ich mein 55%

Lernen selbst steuern.

Mit Hilfe der Spaces brachte ich mich aktiv in den Lernprozess ein.

Mit Hilfe der Spaces entwickelte ich ein gutes Verständnis für die wesentlichen Inhalte der Veranstaltung.

Mit Hilfe der Spaces konnte ich mich mit dem

Thema der Veranstaltung kritisch auseinandersetzen.

(12)

“Ich finde aber dadurch das man bei Spaces ein besseres übersichtlicheres Design hat als ILIAS, […], hat man automatisch Lust seine Beiträge einzutragen. Man hat eher Lust zu diskutieren. Bei ILIAS ist es so, man stellt da was rein, das ist so ein bisschen hingenommen und da war ich von Anfang an aufgefordert, kommentiert mal da, was da eingetragen wird und so gesehen war das ein kleiner Ansporn

dafür”

„In ILIAS kann man auch etwas hochladen und jeder kann das anschauen [...] Bei Spaces ist es eher so heute wurde das besprochen. Was sagt ihr dazu?” (I.1_28).

Entgegen des Konsums

19.02.19

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(13)

„Es ist etwas völlig anderes, wenn man so einen kompletten Space hat, den man selber füllen kann mit seinen Inhalten, als wenn man wie in Moodle einfach Datei

hoch lädt, fertig! Es ist ein ganz anderes Gefühl und auch ein anderer Lernprozess und dementsprechend es spricht mich an“

„So, ich sag mal in meinem eigenen Space bin ich die Königin! Ich kann machen, was ich will in dem Space […]“

„Bei den Spaces fand ich super klasse, dass man so viele Freiheiten hat […]“

Gefühl der Freiheit

19.02.19

Seite 13

(14)

“Freiheit ist nicht unbedingt etwas. Man muss damit erst tatsächlich umgehen lernen. Und die Möglichkeit zu sagen, ich organisiere meinen Inhalt selbst.“

“Klar, man läuft auch Gefahr, je mehr Leute man hat, und vlt auch nicht so fit in dem Thema sind, die legen dann etwas an und dann ist es vlt. nicht richtig. Wenn das ein Prof. hat, dann ist es wahrscheinlich auch, hat Hand und Fuß“.

Gefahr der Freiheit

19.02.19

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(15)

Rolle des Lehrenden

10.09.2018

7

63%

85%

90%

48%

69%

Die/Der Lehrende förderte die Mitarbeit sowie die 84%

Diskussion zwischen den Lernenden.

Die/Der Lehrende unterstützte die Lernenden durch seine Aktivitäten auf den Spaces, im Lernprozess zu bleiben.

Die Aktivitäten der/des Lehrenden forderten das Gemeinschaftsgefühl.

Insgesamt

Hohe Social Presence

(16)

„Man braucht schon Regeln. Man muss definieren, worauf es hinauslaufen soll.

Das hat [Dozentin XY] bei uns ganz gut gemacht. ErSie hat gesagt, das ist das Ziel[…]“

„Dass die Lehrenden mitgehen mit der Entwicklung. Bei den Spaces mitmachen, aktiv sein“

„Ich glaube das liegt zu 70% an den Dozenten, wie stark Sie hier das auch einbinden“

**Rolle der Dozent*in**

19.02.19

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(17)

Unterschiedliche Einbindung der Spaces

19.02.19

Seite 17

1777

0 200 400 600 800 1000 1200 1400 1600 1800

Okt Nov Dez Jan Feb

2017 2018

A 121 305 716 1777 3498

B 258 1039 598 32

C 34 6 15 13

ANZAHL DER AKTIVITÄTEN

(18)

Lernszenario: Studierendenzentriert

19.02.19

Seite 18 0 20 40 60 80 100 120 140 160

Okt Nov Dez Jan Feb

2017 2018

Lehrende 63 26 27 10 1

Studierende 28 110 146 66 28

ANZAHL DER AKTIVITÄTEN

(19)

Lernszenario: Lehrendenzentriert

19.02.19

Seite 19 0 50 100 150 200 250

Sep Okt Nov Dez Jan

2017 2018

Lehrende 13 235 32 28 20

Studierende 1 20 4 1 9

(20)

67% der Studierenden bestätigen, dass in dem SLE Spaces eine

Wissensgemeinschaft von Lehrenden und Lernenden auf Augenhöhe möglich ist

41% denken, dass eine solche

gleichberechtigte Kommunikation auch in herkömmlichen LMS umgesetzt werden kann

Bildung einer Lern-

und Wissensgemeinschaft

19.02.19

20Seite

(21)

Diskussion der Ergebnisse

19.02.19

Seite 21

Spaces unterstützt das kompetenzorientierte und aktive Lernen:

• Abhängig vom Lernszenario

• Entwicklung von Social Presence ein wesentlicher Faktor

• Studierendenzentrierte User Experience und User Design

• Iterative, agile Entwicklung

(22)

Susanne Glaeser Dr. Elisabeth Kaliva 19.02.19

Seite 22

Der Prototyp der LLC

Kompetenzorientiertes Lernen in Social Learning Environments (SLE)

Der Prototyp der LLC

Prototyp LLC Startseite

Navigation

LMS SLE

*

*

+ =

Einblick in Spaces

Ziel: Verbesserungsvorschläge, Rahmenbedingungen, Faktoren ermitteln, um die zukünftige LLC optimal umsetzen zu können.

Evaluiert wurde…

• …wie die sozialen Eingebundenheit und die Zusammenarbeit durch den Einsatz der LLC gefördert wurden

• …inwiefern das kompetenzorientierte Lernen unterstützt wurde

• …ob es zur Bildung einer Wissensgemeinschaft zwischen Lehrenden und Studierenden gekommen ist

Evaluation des Prototyps

Ablauf der Evaluation

Vorbereitung Einsatz Prototyp / Evaluation Auswertung

… …

Stichprobe

6 Fakultäten 9 Lehrende

10 Lehrveranstaltungen 591 Studierende

3 Veranstaltungen mit < 20 Studierende

5 Veranstaltungen mit ca. 30-60 Studierende 2 Veranstaltungen mit > 150 Studierende

In allen Veranstaltungen wurde das SLE eingesetzt

In 4 Veranstaltungen nutzte man die Kombination SLE + Moodle

In 4 Veranstaltungen sollten Studierenden Ihre eigenen Spaces gründen

Community of Inquiry

Social Presence und Zusammenarbeit

Social Presence und Zusammenarbeit

„Spaces ist mehr auf Interaktion. Es ist ein komplett anderes System“

„Hätten wir die Plattform (Spaces) nicht, wären die Unterlagen alle in ILIAS. Also ich weiß jetzt nicht, inwiefern es die Veranstaltung an sich verändert hat. Es (Spaces) hat die Kommunikation der Vorlesung etwas schöner und besser gestaltet”

„Dann hat man sich gedacht (...), ich muss da schon meinen Beitrag leisten (...), damit das stimmig wird“

Social Presence und Zusammenarbeit

Aktives, selbstgesteuertes Lernen

dafür”

„In ILIAS kann man auch etwas hochladen und jeder kann das anschauen [...] Bei Spaces ist es eher so heute wurde das besprochen. Was sagt ihr dazu?” (I.1_28).

Entgegen des Konsums

„Es ist etwas völlig anderes, wenn man so einen kompletten Space hat, den man selber füllen kann mit seinen Inhalten, als wenn man wie in Moodle einfach Datei

hoch lädt, fertig! Es ist ein ganz anderes Gefühl und auch ein anderer Lernprozess und dementsprechend es spricht mich an“

„So, ich sag mal in meinem eigenen Space bin ich die Königin! Ich kann machen, was ich will in dem Space […]“

„Bei den Spaces fand ich super klasse, dass man so viele Freiheiten hat […]“

Gefühl der Freiheit

“Freiheit ist nicht unbedingt etwas. Man muss damit erst tatsächlich umgehen lernen. Und die Möglichkeit zu sagen, ich organisiere meinen Inhalt selbst.“

“Klar, man läuft auch Gefahr, je mehr Leute man hat, und vlt auch nicht so fit in dem Thema sind, die legen dann etwas an und dann ist es vlt. nicht richtig. Wenn das ein Prof. hat, dann ist es wahrscheinlich auch, hat Hand und Fuß“.

Gefahr der Freiheit

Rolle des Lehrenden

„Man braucht schon Regeln. Man muss definieren, worauf es hinauslaufen soll.

Das hat [Dozent*in XY] bei uns ganz gut gemacht. Er*Sie hat gesagt, das ist das Ziel[…]“

„Dass die Lehrenden mitgehen mit der Entwicklung. Bei den Spaces mitmachen, aktiv sein“

„Ich glaube das liegt zu 70% an den Dozenten, wie stark Sie hier das auch einbinden“

Rolle der Dozent*in

Unterschiedliche Einbindung der Spaces

Lernszenario: Studierendenzentriert

Lernszenario: Lehrendenzentriert

67% der Studierenden bestätigen, dass in dem SLE Spaces eine

Wissensgemeinschaft von Lehrenden und Lernenden auf Augenhöhe möglich ist

41% denken, dass eine solche

gleichberechtigte Kommunikation auch in herkömmlichen LMS umgesetzt werden kann

Bildung einer Lern-

und Wissensgemeinschaft

Diskussion der Ergebnisse

Spaces unterstützt das kompetenzorientierte und aktive Lernen:

• Abhängig vom Lernszenario

• Entwicklung von Social Presence ein wesentlicher Faktor

• Studierendenzentrierte User Experience und User Design

• Iterative, agile Entwicklung

Vielen Dank!

Das hat [Dozentin XY] bei uns ganz gut gemacht. ErSie hat gesagt, das ist das Ziel[…]“

**Rolle der Dozent*in**