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Academic year: 2023

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Klausur

Was ist für die Klausur relevant? / Wie werden die Schwerpunkte gesetzt?

Geht es um das Verständnis der Dinge, die vorgelesen wurden oder nur um faktisches Auswendiglernen?

Eine direkte Schwerpunktsetzung wird es in Klausur nicht geben und generell kann davon ausgegangen werden, dass zumindest alles was in den Übungen und Tutorien wiederholt wurde Fall klausurrelevant werden kann.

Bei Definitionen geht es um einfaches Auswendiglernen, allerdings wird die Klausur wie auch die vorhergehenden nicht allein auf Auswendiglernen aufbauen. Theoretische Frageformulierungen können wie in den Übungen besprochen und praktische Anwendungen wie aus den Tutorien übernommen vorkommen.

Fragen werden aber weder inhaltlich noch formal von dem abweichen, was in den Veranstaltungen besprochen wurde oder was man sich mit geringem Aufwand selbst erschließen kann.

Lehnt sich die Klausur eher an der Form der Übung oder eher an der Form der Vorlesung an?

Da die Klausur sich an festen Fragestellungen orientiert wird sie eher die Form von Übungs- und Tutoriumsaufgaben haben, allerdings können sich die Fragestellungen rein auf Inhalte der Vorlesung beziehen.

Welche Formeln aus der Vorlesung sind wirklich wichtig für die Klausur?

Da es nicht wirklich viele Formeln in der Vorlesung und Übung gab würde ich auf Anhieb sagen: alle.

Mindestens aber die folgenden:

Real -> Nominal (absolute Größen und Wachstumsraten) CD-Produktionsfunktion

Grenznutzen

Marktgleichgewichte berechnen (Angebots- Nachfrageüberschuss) Quantitätsgleichung

Entstehungsrechnung Verwendungsrechnung

Konsum- Sparfunktion (auch herleiten der Sparfunktion) Gleichgewichtsbedingung

Einkommensmultiplikator Sparparadoxon

IS-Kurve LM-Kurve

Kapitalstock im Neoklassischen Wachstumsmodell (auch Steady State) Steady State pro Kopf Einkommen

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Grundlagen

Was ist ein vollkommener Markt?

Ein vollkommener Markt ist das Idealbild eines Markts. Es werden mehrere Anforderungen an einen Markt gestellt, die dieser erfüllen muss um als vollkommener Markt zu gelten:

Viele kleine Anbieter und Nachfrager (Polypol und keine Monopole) Homogene Güter (Alle angebotene Güter auf dem Markt sind identisch)

Keine Präferenzen der Nachfrager (Die Nachfrager bevorzugen keine bestimmten Güter) Konstante Präferenzen der Nachfrager bzgl. ihrer Bedürfnisse (Ihre Bedürfnisse befriedigen die Nachfrager stets auf dieselbe Art)

Vollständige Markttransparenz (Alle Marktteilnehmer besitzen sämtliche Informationen) Unbegrenzte Mobilität und Teilbarkeit aller Güter (Alle Güter können beliebig oft und weit transportiert werden und beliebig oft geteilt werden.)

Freier Marktzu- und Austritt

Keine zeitlichen Unterschiede, sofortige Verfügbarkeit Nur freiwillige Austauschbeziehungen

Gegebene Ressourcenausstattungen / Konstante Produktionsverfahren und Produktpaletten Keine räumlichen Unterschiede, alles am gleichen Punkt

Von den obigen Charakteristika sind die Kursiven, die zentralen Eigenschaften, die einen vollkommenen Markt ausmachen. In der Realität gibt es keine vollkommenen Märkt. Die Börse bzw. der Aktienmarkt kommt dem Ideal des vollkommenen Markts am nächsten.

Bsp: Der Biermarkt ist kein vollkommener Markt, da:

Beschränkte Anzahl der Anbieter. Keine homogenen Güter (es gibt unterschiedliche Biersorten). Präferenzen liegen vor (In Köln trinkt man Kölsch). konstante Präferenzen sind manchmal gegeben, aber manche wechseln zum Beispiel von Pils auf Alt oder von Diebels auf Schlösser. Kein Nachfrager kennt die Zusammensetzung aller Biere und sämtliche Preise.

Bier ist verderblich und kann somit nicht beliebig oft transportiert werden. Teilbarkeit dahingegen ist gegeben. Der freie Markteintritt ist nur bedingt gegeben, da nach dem Reinheitsgebot gebraut werden muss, der Austritt ist aber frei. Bier ist nicht immer sofort verfügbar. Es gibt aber meistens freie Austauschbeziehungen. Die Ressourcen der Hersteller können sich ändern, ebenso wie ihre Produktionsverfahren und die angebotenen Produkte, zum Beispiel neue Biermischgetränke. Es können nicht alle Biere an jedem beliebigen Punkte nachgefragt werden.

Was bedeutet der Homo Oeconomicus als Entscheidungsmodell?

Das Diagramm des HO als EM lässt sich derart deuten, dass der HO diverse (sich allerdings nicht ändernde) Präferenzen besitzt und unterschiedliche Ziele verfolgt, die durch seine Zielfunktion modelliert werden.

Aufgrund dieser Vorgaben ergeben sich für den HO unterschiedliche Handlungsalternativen.

In Bezug auf diese Handlungsalternativen muss der HO eine Entscheidung treffen. Er muss wählen für welche Handlungsalternative er sich entscheidet. Bei dieser Entscheidung beachtet er natürlich auch äußere Einflüsse und Bedingungen (Zum Beispiel bestimmte Gesetze, andere Mitbewohner, seine Wohnsituation usw.). Das heißt, seine Entscheidung wird von seiner Umwelt beeinflusst. Schließlich, sorgt seine Entscheidung für eine der Handlungsalternativen dazu, dass er seinen Nutzen maximiert.

Bsp: Der HO geht Belag für das Brötchen am Morgen einkaufen. Seine Präferenz besteht darin, dass er am liebsten Käse isst (er isst immer Käse <- konstante Präferenzen). Bei der Auswahl des Käses wirkt zum einen sein Einkommen oder die Ausstattung des Supermarktes auf seine Entscheidung ein. Schließlich wählt er die Sorte Käse bei der er seinen Nutzen maximiert (zum Beispiel die billigste oder die leckerste).

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Was ist eine Indifferenzkurve?

Man geht davon aus, dass es zwei Substitutivgüter gibt (Brot und Kuchen). Jeder Punkt auf der Indifferenzkurve beschreibt dann die zu konsumierende Menge von jeweils beiden Gütern, so dass jeweils der gleiche Nutzen entsteht.

Bsp: Wenn der Konsum von entweder 2 Kuchen satt macht oder der Konsum von 1 Brot, dann kann man 5 Leute durch 5 Brote und 0 Kuchen oder durch 4 Brote und 2 Kuchen oder durch 1 Brot und 8 Kuchen sättigen. Die Kombinationen (5,0) (4,2) (1,8) liegen somit auf der gleichen Indifferenzkurve, da sie den gleichen Nutzen stiften.

Was ist Pareto-Optimalität?

Angenommen man verfolgt zwei oder mehr gegensätzliche Ziele. Zum Beispiel kann ein Betrieb die Ziele verfolgen möglich wenige Ausgaben für Arbeiter zu haben (wirtschaftliche Sicht) und gleichzeitig möglichst viele Arbeiter zu beschäftigen (soziale Sicht). Da beide Ziele einander widersprechen können nicht beide gleichzeitig realisiert werden. Für jede Anzahl von eingestellten Arbeitern gibt es aber ein kleinstes Niveau an Kosten zu denen dies möglich ist. Wenn man das Ziel „Kostenminimierung“ nun verbessern will und die Kosten reduzieren will ist dies nur noch möglich, wenn man gleichzeitig einen Abstrich bei dem Ziel

„Arbeiteranzahl“ in Kauf nimmt. Es können also nur dadurch weitere Kosten eingespart werden, dass Arbeiter entlassen werden.

Einen Zustand in dem ein Ziel nur dadurch verbessert werden kann, dass ein anderes ver- schlechtert wird, nennt man Pareto-Optimal. Es gibt stets mehr als ein Pareto-Optimum. So kann z.B. (unter der Annahme das ein Arbeiter 1000€ kostet) sowohl die Kombination 2 Arbeiter bei Kosten von 2000€ PO sein und ebenso die Kombination 5 Arbeiter bei Kosten von 5000€. Um die Kosten auf unter 5000€ zu senken müsste ein Arbeiter entlassen werden.

Was ist Effizienz? (Was ist die Aussage von Folie 58)

Wenn Ziele unter Einsatz eines kleinstmöglichen Inputs realisiert werden oder bei einem festen Input möglichst viel Output erzeugt wird dann nennt man einen Vorgang effizient. Zum Beispiel, wenn man lernt hat man nur ein festes Zeitbudget zur Verfügung. Das Ziel welches dabei verfolgt wird ist in der vorgegebenen Zeit möglichst viel zu lernen oder wenn man für mehrere Klausuren lernt möglichst viel für alle Fächer zu tun. Wenn man dies schafft, hat man effizient gelernt.

Andererseits, wenn man weiß was man als Stoff alles können muss und die Zeit minimiert, die man zum Lernen des vorgegebenen Inhalts benötigt hat man ebenfalls effizient gelernt.

Sollte man diese beiden Ziele aber kombinieren wollen, so würde dies heißen möglichst viel in möglichst wenig Zeit zu lernen. Dies ist allerdings nicht möglich. Daher der Verweis auf die Tatsache das beide Ziele des Ökonomischen Prinzips gegensätzlich sind und bei der Kombination nur Pareto-Optimale Lösung möglich sind.

Erklären Sie den Unterschied zwischen Allokation und Distribution und nennen Sie jeweils ein Beispiel?

Beide Aspekte setzen sich mit Verteilungsfragen auseinander. Bei der Allokation handelt es sich um die Verteilung von Inputfaktoren, bei der Distribution um die Verteilung der Outputs.

Als Beispiel zur Allokation kann man sich einen Produktionsbetrieb ansehen. Hier seitens des Unternehmens eine Entscheidung statt wie viel Arbeit und wie viel Kapitel einsetzt werden soll. Bei dieser Zuteilung der Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital spricht man auch von Ressourcenallokation.

Distribution findet in jedem Unternehmen statt, das seine produzierten Güter an Kunden verkauft und entsprechend die Verteilung der Güter zu den Kunden vornehmen muss.

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Was hat Allokation mit der sozialen Marktwirtschaft zu tun?

Auf der einen Seite erzwingt das System der sozialen Marktwirtschaft eine optimale Ressourcenallokation, da der Markt für alle Konsumenten und Produzenten geöffnet ist. Eine suboptimale Ressourcenallokation führt bei Unternehmen zu höheren Kosten und führt bei einem offenen Markt sofort zum ausscheiden aus eben diesem, da ein Konkurrenz- unternehmen welches eine bessere Ressourcenallokation aufweist billiger ist.

Was ist Throughput?

Unter Throughput kann man sich die Produktionsphase als solche vorstellen. Es wird also der Weg darunter verstanden wie aus den Inputs die eingesetzt wurden der Output entsteht.

Erklären Sie die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion. / Wie funktioniert die Cobb- Douglas-Produktionsfunktion? / Wofür ist diese gut?

Die CD-Produktionsfunktion versucht die Beziehung zwischen den Inputfaktoren (In unserem Fall Arbeit, Kapital und Technologie) und dem Output (In unserem Fall Y) zu beschreiben.

Hierbei kann diese Funktion zum Beispiel genutzt werden um Schätzungen für die Zukunft anzustellen, aber meist besteht ihr Zweck darin im Rahmen von volkswirtschaftlichen Modellen des Produktionsprozess abzubilden. Daher ist auch ersichtlich, dass die CD- Produktionsfunktion eher theoretische Bedeutung hat.

Wie leitet man die Cobb-Douglas-Produktionsfunktion ab?

( )

1

1

Y K, L AK L

dY A K L

dK

dY A K L dL

α β

α− β

α β−

=

= α

= β

Außerdem ist in Bezug auf Wachstumsraten noch interessant:

( )

( ) ( )

1

Y 1

Y

Y K, L AK L ln Y ln A ln K ln L

d ln Y A K L

K K

d ln K AK L

d ln Y A K L

L L

d ln L AK L

α β

α− β α β α β−

α β

= ⇒ = + α + β

= α = α = ε

= β = β = ε

Gibt es für die Exponenten β und α der CD-Produktionsfunktion feste Werte in der VWL mit denen man rechnet sofern nichts anderes vorgegeben ist?

Feste Werte für die Exponenten gibt es nicht. Es konnte allerdings nachgewiesen werden dass in den meisten Industrieländern der Exponent über dem K etwa 1/3 und der Exponent über dem L etwa 2/3 beträgt.

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Erklären Sie die (neo)klassische Produktionsfunktion.

Als erstes muss an dieser Stelle eine Ergänzung und eine Verbesserung von dem Skript stattfinden. Bei der im Skript dargestellten handelt es sich um die klassische Produktionsfunktion. Aber die klassische Produktions- funktion muss nicht notwendigerweise die Bedingung der fallenden Grenzerträge erfüllen. Dies heißt, dass die klassische Produktionsfunktion durch den Bereich bis zu dem Strich gegeben ist.

Bei der neoklassischen Produktionsfunktion hingegen handelt es sich lediglich um den Bereich, der in dem Bild oben durch die Pfeile gekennzeichnet ist. Hier gelten im gesamten Bereich die beiden Bedingungen. In dem Bereich links davon ist die erste Ableitung zwar positiv aber die zweite ist dies auch. In dem Abschnitt rechts von dem Bereich sind beide Ableitungen negativ.

Sowohl bei der klassischen als auch der neoklassischen Produktionsfunktion betrachtet man immer nur den Einfluss von einem Inputfaktor auf den Output. Man kann somit für jeden Inputfaktor eine eigene Produktionsfunktion betrachten.

Geben Sie ein Beispiel zur klassischen Produktionsfunktion an. Verdeutlichen Sie an dem Beispiel die Bedeutung der Annahmen hinsichtlich der 1. und der 2. Ableitung.

Ein gutes für die klassische Produktionsfunktion kann in dem Einsatz von Düngemitteln in der Landwirtschaft finden. Zuerst führt ein erhöhter Einsatz von Düngemitteln dazu, dass mehr geerntet werden kann. Irgendwann ist allerdings der Punkt erreicht an dem trotz der Erhöhung an Düngemittel nur noch geringe Steigerungen im Ernteertrag zu verzeichnen sind.

Dies ist der Punkt am dem der Grenzertrag anfängt zu fallen. Schließlich wird soviel Dünger verwendet, dass es zu keiner zusätzlichen Ernte kommt. Wird an dieser Stelle die Düngermenge erhöht führt dies wegen Überdüngung sogar zu einem Rückgang der Ernteerträge.

Was sind Isoquanten? / Wie sind die zugehörigen Diagramme zu deuten?

Bei der (neo)klassischen Produktionsfunktion betrachtet man immer den Einfluss den ein Inputfaktor auf den Output hat. Hat man nun unterschiedliche Inputfaktoren, die man gegeneinander substituieren kann, so stellt sich die Frage welche Kombinationen von zwei Inputfaktoren möglich sind, die zu dem gleichen Output führen. An dieser Stelle kommen die Isoquanten ins Spiel. Jeder Punkt auf eine Isoquante zeigt die Kombinationen der beiden Inputs an die einen identischen Output liefern. Ein höherer Output ist nur möglich, wenn die Isoquante als Ganze sich nach rechts verschiebt.

Was für den einzelnen Haushalt die Indifferenzkurven sind, sind für die Unternehmen die Isoquanten. Mehr zu diesem Thema wird es noch in der Mikroökonomie geben.

q

vi

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Neoklassik

Was genau bedeutet neoklassisch?

„Neoklassisch“ komplett sinnfrei anzugehen und zu beschreiben würde in diesem Kontext nicht bringen, da sich eine solche Erklärung lediglich darauf einlassen kann, dass neoklassisch frei übersetzt auch neuklassisch heißen kann (In der VWL sind neoklassisch und neuklassisch allerdings unterschiedlich).

Inhaltlich beruft sich die Neoklassik in der VWL auf die Klassiker, welche sie als Wissenschaftsausrichtung abzulösen versucht. Eine Beschreibung der Neoklassik ist am besten durch ihre zentralen Aspekte möglich, bei denen es sich zum einen um das Modell des Homo Oeconomicus sowie das des vollkommenen Marktes handelt. Weitere kleinere Annahmen betreffen vollständige Information, keine externen Effekte und nur private Güter.

Die Neoklassik akzeptiert das Theorem von Say und ist somit eine angebotsorientierte Ausrichtung der Volkswirtschaftwirtschaftslehre.

Was sagt das Gesetz von Walras aus?

Betrachtet man nicht nur einzelne Märkt sondern beispielweise Modelle in denen 2 oder mehr Märkte vorkommen, dann besagt das Gesetz von Walras, dass sich immer wenn n-1 Märkte im Gleichgewicht sind auch automatisch der n-te im Gleichgewicht ist.

Betrachtet man z.B. ein Modell, dass alleine aus dem Geld- und dem Gütermarkt besteht (n=2). Dann sagt Walras: sobald einer (n-1=1) der Märkte im Gleichgewicht ist, sind es beide Märkte.

Was ist die Quantitätsgleichung?

Die Quantitätsgleichung lautet:

MV=PY

Sie stellt eine Beziehung zwischen dem verfügbaren Geld und dem nominalen BIP her. Man kann sie auch lesen als: Wie oft (V) muss dann verfügbare Geld (M) ausgegeben werden um alle abgesetzten Güter und Dienstleistungen zu finanzieren.

Was ist die Kaufkraftparität?

Die Kaufkraftparität kann durch die folgende Formel beschrieben werden: P=eP*

Dies sagt nichts anderes, als dass sich bei einem gleichbleibenden Wechselkurs das inländische Preisniveau an das ausländische anpasst. Hat das Inland selbst eine herausragende wirtschaftliche Position kann die Wirkung auch andersherum ausfallen. Auf diese Weise können sich Geldeffekte wie Inflation in andere Länder übertragen. Umgestellt nach e ergibt sich der so genannte Kaufkraftparitätenwechselkurs.

Was ist ein Crawling Peg?

Bei einem Crawling Peg handelt es sich um eine Gestaltungsform eines Wechselkurssystems. Im Besonderen handelt es sich um eine Mischform von fixem und flexiblem Wechselkurs. Der WK ist eine Zeit lang an eine Marke („Peg“) fixiert. Nach einer gewissen Zeit wird die Marke angehoben und der WK verändert sich einmalig ist danach aber wieder an die neue Marke fixiert. Dies geschieht in festgelegten Intervallen. Zeitlich verläuft der WK also wie in der Abbildung rechts.

t e

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Worin besteht der Unterschied zwischen inferioren und superioren Gütern?

Im Gegensatz zu den meisten anderen Gütern hängt die Eigenschaft, ob ein Gut ein inferiores oder superiores Gut ist von der Nachfrageänderung ab die eintritt von das Einkommen der Nachfrager sich ändert.

Wenn ein Nachfrager mehr verdient, aber ein Gut trotzdem weniger nachfragt als vor der Einkommenserhöhung, dann wird dieses Gut als inferiores Gut bezeichnet. Zum Beispiel einfache Kleidung aus dem Discounter. Wenn das Einkommen steigt wandern die Kunden zu Marktkleidung ab.

Anders sieht es bei superioren Gütern aus. Hier steigt auch die Nachfrage nach dem Gut wenn das Einkommen steigt. Ein analoges Beispiel ist hier Designerkleidung die stärker einem höheren Einkommen nachgefragt wird, als bei einem niedrigeren.

Geben Sie eine genaue Definition für handelbare und nichthandelbare Güter an.

Handelbare Güter sind solche die gehandelt werden können. Hierbei bedeutet gehandelt werden können auch gesetzlich gehandelt werden dürfen.

Eine alternative Definition wäre: Handelbare Güter sind solche Güter, die in der Handelsbilanz erfasst werden.

Erklären Sie das Phänomen der Giffengüter.

Bei Giffengütern steigt die Nachfrage wenn die Preise steigen. Je mehr für ein Gut zu bezahlen ist, umso stärker wird dieses Gut nachgefragt. Dieser Effekt kann auf zwei Arten entstehen. Am häufigsten ist dies bei Luxusgütern der Fall, wo ein höherer Preis meist auch einem höheren Prestige des Gutes entspricht und der Prestigewert meist größer ist als der tatsächliche Nutzen durch das Gut.

Warum wird bei einer erhöhten Investitionsquote auch die Sparquote erhöht?

(Lehrbuch S.35)

In dieser Form finde ich die Aussage zwar nicht in dem Lehrbuch wieder. Dort steht lediglich auf S. 36, dass eine hohe Investitionsquote meist mit einer hohen Sparquote einhergeht. Dies ist insoweit notwendig, als dass stets die Annahme besteht, dass Investitionen aus dem Mitteln getätigt werden, die zuvor gespart wurden. Daher wird auch angenommen, dass Spar- und Investitionsquote ähnlich verlaufen, da beide lediglich unterschiedliche Seiten der Gleichung I=S darstellen.

Entspricht die Geldmenge M der Gütermenge Y?

Nein. Bei M handelt es sich um verfügbares Geld. Bei Y um die abgesetzten Menge an Gütern und Dienstleistungen.

Wofür steht die Umlaufgeschwindigkeit (V) bzw. warum kann sie Y steigern?

Die Umlaufgeschwindigkeit steht dafür wie oft das verfügbare Geld innerhalb eines Jahres ausgegeben wird. Eine Erhöhung der Umlaufgeschwindigkeit sorgt dafür die Konsumenten öfters Geld ausgeben, es wird mehr konsumiert und dies führt zu einer Erhöhung des BIPs.

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Erklären Sie die Zusammenhänge und die Darstellung des klassisch-neoklassischen Gesamtmodells.

Die Darstellung des klassisch-neoklassischen Gesamtmodells wie in der Übung angegeben zeigt lediglich die Variante einer geschlossenen Volkswirtschaft (es existiert kein Devisenmarkt). Außerdem wurde der Kapital-/Bondsmarkt nicht dargestellt, da hierzu nichts in der Übung besprochen wurde.

VGR

Erklären Sie die Entstehungsseite der VGR?

Bei der Entstehungsseite des BIPs geht es darum wie der Wert den das BIP besitzt erzeugt wird. Hierzu beginnt man mit dem reinen Produktionswert von diesem werden Vorleistungen und sofern eine offene Volkswirtschaft vorliegt auch die Importe abgezogen. Dies geschieht diese beiden Güterformen nicht Teil der innerstaatlichen Wertschöpfung sind (Ihr Wert wurde bereits an anderer Stelle geschaffen: Im Ausland oder bei der Herstellung der Vorleistungen) Das Ergebnis bezeichnet man als unbereinigte Wertschöpfung welche zur bereinigten Wertschöpfung wird, wenn man die unterstellte Bankgebühr (z.B. so etwas wie Kontoführungsgebühren) abzieht.

Zieht man von der Wertschöpfung die Subventionen des Staates ab und rechnet die Steuerausgaben dazu, so erhält man „Wertschöpfung ohne Tätigkeit des Staates“ und diese bezeichnet man als BIP. (Die Subventionen müssen abgezogen werden, da ansonsten Geld, das vom Staat kommt fälschlicherweise als Umsatz gedeutet wird.)

Der Primäreinkommenssaldo ist das Verhältnis zwischen dem Einkommen von Ausländern im Inland und Inländern im Ausland. Durch das Abziehen der Abschreibungen kommt man von Brutto- auf Nettogrößen.

Was wird bei der Verteilungsrechnung verteilt? Was heißt verteilt?

Bei der Verteilungsrechnung wird die Verteilung des erwirtschafteten BSPs betrachtet.

(Anstelle des BSPs kann man eine ähnliche Berechnung auch für das BIP aufstellen.) Hier meint verteilt soviel wie: „Wer hat am Ende wie viel?“ Also, wie viel des erwirtschafteten BIPs bleibt bei den Arbeitnehmern, wie viel bei den Unternehmern und wie viel beim Staat?

Was wird bei der Verwendungsrechnung verwendet? Was heißt verwendet?

Bei der Verwendungsgleichung wird das reale BIP verwendet. Dies meint, dass mit dem BIP unterschieden Aktionen getätigt wurden. Es wurde verwendet um zu konsumieren und zu investieren. Es wurde aber auch dafür verwendet die staatliche Nachfrage zu befriedigen.

Schließlich und endlich wurde das BIP auch dafür verwendet Exporte zu verkaufen und Importe zu kaufen.

Wie bestimmt sich das BSP? / Wie kommt man von dem BIP auf das BSP?

Ausgehend von dem BIP (Zur Berechnung siehe die erste Frage dieses Abschnitts) rechnet man das erwirtschaftete Einkommen hinzu, welches von Personen mit inländischer Staatsbürgerschaft, die im Ausland tätig sind erwirtschaftet wurde. Abgezogen wird noch das Einkommen welches Ausländer im Inland erwirtschaften und das Ergebnis ist das BSP.

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Nennen Sie die Posten des BSP.

Konsum, Investitionen, Staatsnachfrage, Exporte, Importe

Warum ist ein positiver Außenhandelsbilanzsaldo langfristig schlecht?

Ein positiver Außenhandelsbilanzsaldo bedeutet, dass mehr exportiert als importiert wird.

Dies hat für das Ausland zwei direkte Folgen. Zum einen muss das Ausland verstärkt inländische Devisen nachfragen, da Exporte aus dem Inland in inländischer Währung verkauft werden. Dies kann negative Auswirkungen auf den Wechselkurs haben bzw. auf eine bestimmte verfolgte Wechselkurspolitik.

Zum anderen ist aber so, dass durch einen hohen Zufluss inländischer Güter entsprechende Sektoren im Ausland zurückgehen können, so dass es hierdurch ebenfalls negative Auswirkungen auf die ausländische Wirtschaft gibt.

Für das Inland bedeutet ein positiver AHBS aber im Besonderen, da es wenn die Exporte hoch sind stark von der ausländischen Nachfrage abhängig, die sich meist schlechter prognostizieren lässt, als es der Fall mit der inländischen Nachfrage der Fall ist. Wesentlich wichtiger ist hierbei, aber, dass durch die Abhängigkeit vom Ausland auch wirtschaftliche Probleme und Krise leider auf das Inland übertragen.

Leiten Sie schrittweise das Kreislaufmodell für eine offene Volkswirtschaft her.

Siehe Folien 179-182

Die einzelnen Schritte kann man sich dadurch merken, dass analog zur Entstehungsgleichung von links nach rechts immer ein Pol mehr dazu kommt. (HH und UNT: nur C) => (HH, UNT, SPAREN: C und I) usw.

Was ist wichtig (am wichtigsten) bei der Kreislaufanalyse?

Der Aufbau und die Tatsache, dass es Bestands- und Flußgrößen gibt. Bestandsgrößen sind Werte, die den einzelnen Polen zugeordnet sind, während die Flußgrößen den einzelnen Pfeilen zu geordnet sind.

Ohne den Kontext nur schwer zu beantworten Warum entsteht Interdependenz?

Ich gehe mal beispielhaft auf Interdependenzen zwischen Märkten ein. So besteht durchaus eine Interdependenz zwischen dem Geld- und dem Arbeitsmarkt, wenn man nach dem neoklassischen Gesamtmodell geht. Eine Erhöhung der Geldmenge führt bei einem gleichbleibenden Y zu einem erhöhten Preisniveau (Es gibt mehr Geld, also ist es weniger wert.) Was dazu führt, dass der Reallohn sinkt (Von dem Geld was man bekommt kann man sich weniger kaufen.) Also passen sich die Löhne an, oder es gibt Leute, die zu den Löhnen die jetzt weniger Wert sind nicht mehr arbeiten und es kommt zu Arbeitslosigkeit.

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Wird später noch in der Übung besprochen

Was ist das keynesianische Gleichgewichtsmodell? Erläutern Sie dieses.

Es ist auch unter dem Namen IS-LM-Modell bekannt. Es setzt sich aus den Gleichgewichts- bedingungen für den Güter- und den Geldmarkt zusammen.

Ist der Multiplikator der Nachfrageseite Keynes zentrale These?

Der Multiplikator alleine betrachtet nicht, aber die besondere Herausstellung der Nachfrageseite und die Betonung der Relevanz nachfrageorientierter Wirtschaftspolitik kann als typisch keynesianisch betrachtet werden.

Leiten Sie die IS und LM – Kurve her.

Siehe hierzu Folien 223, 224 oder alternativ 227 (IS-Kurve) oder 230-232 oder alternativ 237 (LM-Kurve)

Was haben der Devisenmarkt und der Wechselkurs mit der IS-Kurve zu tun?

Im normalen IS-LM-Modell absolut gar nichts, da es sich um ein Modell einer geschlossenen Volkswirtschaft handelt. Betrachtet man allerdings das Mundell-Flemming-Modell als Modell einer offenen Volkswirtschaft, dann entsteht aus der Gleichung, die ein Gleichgewicht auf dem Devisenmarkt beschreibt die ZZ-Kurve. Diese Kurve bildet zusammen mit der IS und der LM Kurve das Mundell-Flemming-Modell.

Was ist bei der IS- und bei der LM-Kurve zu beachten? (Verschiebungen) / Welche Auswirkungen hat Fiskalpolitik / Geldpolitik auf die IS- und die LM-Kurve? Wann verschieben sich die Kurven? Worin liegen die Unterschiede?

Steigende Staatsausgaben (IS Verschiebung nach rechts, LM nichts), Steigende Geldmenge (IS nichts, LM Verschiebung nach rechts)

Was ist antizyklische Fiskalpolitik?

Antizyklische Fiskalpolitik bedeutet die Fiskalpolitik so auszugestalten, dass Wirkungen von erhöhten Staatsausgaben auch in Krisenzeiten wirksam werden, wenn sie benötigt werden und nicht in Boomphasen. Dort sollten die Auswirkungen von restriktiver Fiskalpolitik eintreten.

Das antizyklisch bezieht sich hierbei darauf, dass in der Depression die Auswirkungen von hohen Staatsausgaben notwendig sind. In den Phasen, wo es der Wirtschaft schlecht geht sollte also mehr investiert werden. Wenn allerdings in einer Depression die Staatsausgaben hochgefahren werden, zeigen sie erst später Wirkung und somit muss man bereits vor der Depression die Ausgaben erhöhen und vor der Boomphase die Ausgaben zurückziehen.

Was versteht man unter der Liquiditätsfalle?

Wenn der Zinssatz sehr klein ist, nahe bei 0 liegt, kann man davon ausgehen, dass die LM einen waagerechten Verlauf besitzt. Dies führt bei einer Erhöhung der Geldmenge nur dazu, dass mehr Geld im Markt ist, hat allerdings keine weiteren positiven Folgen. Im Gegenteil kann durch die Erhöhung der Geldmenge die Inflation ansteigen.

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Was versteht man unter der Investitionsfalle?

In diesem Fall liegt eine senkrechte IS Kurve vor. Wird in diesem Fall die Geldmenge erhöht, hat dies zwar Auswirkungen auf den Zins, welcher sinkt, allerdings ergeben sich keine Auswirkungen auf das Einkommen, da dieses unabhängig von Zins ist.

Wer sind bei Deflation und Inflation die Gewinner und die Verlierer und warum?

Bei Deflation sind die Schuldner die Verlierer und bei Inflation sind es die Gläubiger. Bei Deflation gewinnt das Geld an Wert dies bedeutet, dass 10€ morgen mehr wert sind als heute.

Wenn allerdings heute ein Kredit genommen wird, hat das Geld bis morgen mehr an Wert gewonnen als dass Zinsen gezahlt werden müssen. Daher ist der Schuldner hier von Vorteil.

Bei Inflation verliert das Geld an Wert. Der Gläubiger bekommt zwar die selber Menge wie geliehen zurück. Wenn der Zins allerdings nicht hoch genug war hat das Geld nachher weniger Wert als zuvor und er hat einen Nachteil.

Referências

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