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Toleranz macht Schule - ZfL - Universität zu Köln

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Academic year: 2023

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Toleranz

macht Schule

Antisemitismus entgegenwirken

DIGITALES

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D I G I T A L E T A G U N G 2 0 2 0

Wege bereiten, Wege begleiten.

Seien Sie dabei:

Jeden Donnerstag im September

Information und Anmeldung unter:

zfl.uni-koeln.de/veranstaltungen/zukunft-beratung

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3 FORUM

TOLERANZ MACHT SCHULE

„Sei doch nicht so israelisch“, ist ein Satz, den jüdische Schülerinnen und Schüler immer wieder von ihren Mitschülern zu hören bekommen. Doch oft tun Lehrkräfte solche Äußerungen als kindlichen Unfug ab. Sie halten das nicht für antisemitisch, weil Kinder und Jugendliche so etwas meist ohne Absicht äußern. Antisemitismus in Deutschland ist jedoch viel kom- plexer, als viele Menschen meinen, und hat unterschiedliche Formen. Für die Betroffenen ist es sehr verletzend, denn es geht um ihre Identität, die stigmatisiert wird.

Antisemitismus in Deutschland ist in den letzten Jahren wieder lauter und enttabuisierter geworden. Viele Menschen haben eine Art Schlussstrich- mentalität entwickelt. Sie möchten nicht mehr über den Nationalsozialis- mus sprechen und wünschen sich gleichzeitig eine eigene positive Identi- tät. Mit der Zeit entstand eine emotionale Distanz zur Geschichte, die sich in einer Täter-Opfer-Umkehr äußert: Juden werden zu Tätern gemacht, jüdische Kinder als Projektionsfläche für alles, was in Israel passiert, miss- braucht.

Das Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität zu Köln will Schulen mit dem Forum „Toleranz macht Schule“ fachlich unterstützen und den wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Austausch darüber anstoßen, wie man antisemitischem und rassistischem Denken und Handeln an den Schulen begegnen kann. Wie kann man digital gegen Antisemitismus vorgehen? Wie kann man fehlenden Kenntnissen über Israel im Unterricht begegnen? Welche Perspektiven von Vielfalt lassen sich an Schule einneh- men?

2019 hat das ZfL bereits zu einem Forum zum Thema Toleranz eingeladen und reagiert nun mit einer zweiten Veranstaltung auf die hohe Nachfrage im vergangenen Jahr. Dieses Jahr lädt das Zentrum für LehrerInnenbildung in Kooperation mit der Kölnischen Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit ein. Aufgrund der besonderen Situation in diesem Jahr findet das Forum online statt.

Myrle Dziak-Mahler

Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität zu Köln

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4 INHALT

Tagungsablauf ...5

Herzlich Willkommen ...6

Keynote ...8

Workshops ...10

Abschlusstalk ...18

Impressum ...19

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5 TAGUNGSABLAUF

14:00 Uhr Begrüßung

Myrle Dziak-Mahler

Geschäftsführerin des Zentrum für LehrerInnenbildung der Universität zu Köln

14:05 Uhr Grußwort

Dr. Marcus Meier

Geschäftsführer der Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit

14:10-14:55 Uhr Keynote

Marina Chernivsky

Leitung Kompetenzzentrum für Prävention und Empowerment, Geschäftsführung OFEK e.V.

14:55-15:10 Uhr Diskussion der Thesen der Keynote in Break-Out-Sessions 15:10-15:20 Uhr Pause

15:20- 16:20 Uhr Workshops 16:20-16:30 Uhr Pause

16:30-17:00 Abschlusstalk

mit Marina Chernivsky, Myrle Dziak-Mahler, Dr. Martin Jander und Alexandra Sborowski

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Universität zu Köln. Gute Ideen. Seit 1388.

Die Universität zu Köln gehört zu den größten und traditionsreichsten Universitäten in Deutschland. Nationale und internationale Auszeichnun- gen sowie ein hoher Forschungsoutput heben die Universität als Standort exzellenter Forschung hervor. Ihr erfolgreiches Wirken wird durch den engen Austausch mit der Wirtschaft und das wissenschaftliche Umfeld gestützt.

Mit einem breit gefächerten Studien- und Bildungsangebot und der Förderung von Spitzenforschung und Innovation begegnet die Universität aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. Sie legt besonderes Ge- wicht auf die Nachwuchsförderung und ermutigt Studierende, ihre akade- mischen Interessen zu verfolgen und sich persönlich weiterzuentwickeln.

Die Universität zu Köln engagiert sich für Diversität, Perspektivenvielfalt und Chancengerechtigkeit, und hat dies in ihrem Leitbild verankert. Sie investiert zudem in eine familienfreundliche Hochschulkultur. Die Förde- rung von Talenten und Unterstützung von Frauen in ihrer wissenschaftli- chen Karriere sind Schwerpunkte der Universität zu Köln.

HERZLICH WILLKOMMEN

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Zentrum für LehrerInnenbildung

Rund 13.000 junge Menschen studieren an der Universität zu Köln einen Lehramtsstu- diengang. Damit gehört die Universität zu Köln zu den europaweit größten Standorten in der LehrerInnenbildung. Für die Lehramtsstudierenden bildet das Zentrum für Leh- rerInnenbildung (ZfL) eine gemeinsame Anlaufstelle. Unter einem Dach finden sich das Beratungszentrum und das Prüfungsamt, die Graduiertenschule LehrerInnenbildung sowie das Schulnetzwerk und das Team, das die Praxisphasen der Studierenden orga- nisiert und begleitet.

Das ZfL agiert fakultäts-und hochschulübergreifend. Seine Aufgabe ist es, die angehen- den Lehrerinnen und Lehrer vom Eignungs- und Orientierungspraktikum im ersten Studienjahr bis zum Studienabschluss und während der Promotion zu begleiten.

2012 wurde im Rahmen der Einführung des Praxissemesters im Lehramtsstudium die Ausbildungsregion Köln geschaffen. Ihr gehören die lehrerbildenden Hochschulen – Universität zu Köln, Deutsche Sporthochschule Köln und Hochschule für Musik und Tanz Köln – fünf Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung (ZfsLs) sowie rund 800 Schulen an. Das ZfL nutzt dieses Potenzial, um ein Netzwerk aus Hochschulen, ZfsLs und Schulen strategisch zu gestalten und auszubauen. Im Austausch mit allen beteilig- ten Akteuren wirkt das ZfL als Treiber, der die Qualität der LehrerInnenbildung wei- terentwickelt und an zukunftsgerichteten Bildungsthemen – Digitalisierung, Diversität, Inklusion, Bildungsgerechtigkeit und Internationalisierung – ausrichtet.

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8 KEYNOTE

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9 ANTISEMITISMUS IN SCHULE UND GESELLSCHAFT – BEFUNDE UND HANDLUNGSEMPFEHLUNGEN AUF BASIS DER STUDIE ANTISEMITISMUS AN DER SCHULE*

Marina Chernivsky

Marina Chernivsky studierte Psychologie, Verhal- tenswissenschaften und Verhaltenstherapie in Israel und Berlin. Sie arbeitet seit vielen Jahren im Bereich der Antidiskriminierung und Antise- mitismusprävention, ist Lehrbeauftragte und Bildungstrainerin. Sie ist Gründerin und Leiterin des Kompetenzzentrums für Prävention und Empowerment der ZWST sowie Mitbegründerin und Geschäftsführerin von OFEK e.V. Sie war Mitglied im Zweiten Unabhängigen Expertenkreis Antisemitismus des Deutschen Bundestages (2015-2017) und ist seit 2019 Mitglied im Bera- tungsgremium des Beauftragten der Bundes- regierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus, im Expertenkreis zur Bekämpfung des Antisemitismus des Freistaates Sachsen und im Expertengremium Antisemitis- mus von LADS Berlin. Außerdem ist sie Mither- ausgeberin der Zeitschrift JALTA – Positionen zur jüdischen Gegenwart und Vorstandsmitglied von AMCHA e.V. sowie DTPPP e.V.

Antisemitische Einstellungen sind weit verbreitet und stellen auch in Schule ein Problem dar. Es ist ein Phänomen, das erst seit einiger Zeit mediale und politische Aufmerksamkeit be- kommt, obwohl es seitens der Betroffenen seit Jahren bean- standet wird. Jahrelang wurde Antisemitismus fast ausschließ- lich im Kontext der Geschichtsvermittlung behandelt. Die Häufigkeit und Intensität antisemitischer Vorfälle erfordern es, genauer hinzuschauen: Wie tritt der Antisemitismus heute in Erscheinung? Welche Strukturmerkmale kommen an Schulen vor? Wie erleben jüdische Kinder und Familien die Vorfälle an ihren Schulen? Wie können Fach- und Führungskräfte darin unterstützt werden, wirksam und handlungssicher zu interve- nieren?

* Chernivsky, Marina & Lorenz, Frederike (2020)

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10 WORKSHOPS

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Citizenship Education – Chancen und Herausforderungen digitaler Qualifizierungsangebote

Sigrid Meinhold-Henschel

Senior Project Manager, Bertelsmann Stiftung Digital gegen Antisemitismus

Laura Franke und Silke Bettina Kargl

»school is open« 4.0

Die Gründung Israels – fehlende Kenntnisse und Vorurteile im Klassenzimmer

Dr. Martin Jander

Perspektiven der Vielfalt – Antirassistische Bildungsarbeit Manon Diederich und Sonja Esters

Antisemitismus in der Schule Katja Hauser

Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Miteinander statt übereinander reden – ein interreligiöser und interkultureller Dialog

Alexandra Sborowski

Lehramtsstudentin Gymnasium/Gesamtschule

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CITIZENSHIP EDUCATION – CHANCEN UND HERAUSFORDERUNGEN DIGITALER QUALIFIZIERUNGSANGEBOTE

Demokratiebildung ist ein zentrales Thema für Schulen und Lehrkräfte.

Eine Studie der Bertelsmann Stiftung aus dem Jahr 2018 zeigt, dass sich sehr viele Pädagog*innen im Studium, Referendariat und auch in der Wei- terbildung nicht hinreichend auf diese Aufgabe vorbereiten können. Um dies zu ändern, bedarf es mehr und bessere Möglichkeiten der Qualifizie- rung. Können dabei auch digitale Vermittlungsformate unterstützen? Mit dem Kurs Citizenship Education – Demokratiebildung in Schulen wurde dieser Weg erprobt. Im Rahmen des digitalen Workshops werden Inhalte, Forma- te und Nutzungsmöglichkeiten sowie bisherige Erfahrungen zur Diskussion gestellt. Wer schon vorher einmal in den Kurs hineinschnuppern möchte, kann sich hier anmelden: www.oncampus.de/mooc/citizenedu

Sigrid Meinhold-Henschel

Sigrid Meinhold-Henschel ist Senior Project Manager bei der Bertelsmann Stiftung und aktuell verantwortlich für die Initiative jungbewegt – Dein Einsatz zählt. Die Historikerin hat im Nebenfach Pädagogik mit dem Schwerpunkt Entwicklungs- psychologie studiert. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit als diplomierte Verwaltungswirtin und einem sozialwissenschaft- lichen Aufbaustudium an der Universität Bern arbeitet sie in der Bertelsmann Stiftung zu den Themen Zivilgesellschaft, Kinder- und Jugendpartizipation und Demokratiebildung.

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13 DIGITAL GEGEN ANTISEMITISMUS

Die steigenden Fallzahlen antisemitischer Diskriminierung und Gewalt auch an Schulen stellen Fachkräfte vor die Herausforderung, kompetent auf diese Entwicklungen zu re- agieren. Lehrkräfte steuern bisher unzureichend vorbereitet komplexe und herausfor- dernde Situationen in ihrer pädagogischen Praxis: In einer postmodernen Gesellschaft muss der erinnerungskulturelle Imperativ „Nie wieder Auschwitz“ um Kompetenzen zu Antisemitismus und zu konkreten Handlungsmöglichkeiten erweitert werden. Mit dem Projekt Digital gegen Antisemitismus ermöglichen wir Lehramtsstudierenden Kom- petenzen zu diesen Herausforderungen zu entwickeln und zu stärken. Dabei wurden zukunftsorientierte Überlegungen, der gelingende Umgang mit Digitalisierung und ihre transformativen Potenziale für Lernen im 21. Jahrhundert einbezogen. Gemeinsam mit Lehramtsstudierenden entwickeln wir digitale Lernmaterialien zur Arbeit gegen jeden Antisemitismus.

Im Workshop lernen Sie diese digitalen Lernmaterialien zur Arbeit gegen Antisemitis- mus kennen. Wir geben Ihnen einen kurzen Einblick in das Projekt Digital gegen An- tisemitismus und die Relevanz des Themas. Vor allem haben Sie die Gelegenheit, die Lernmaterialien selbst zu erproben und mit uns Einsatzmöglichkeiten im Unterricht zu besprechen.

Laura Franke

Laura Franke ist wissenschaftliche Mitarbeiterin bei »school is open« 4.0 und leitet dort die Erin- nerungskulturelle Lernwerkstatt.

Silke Bettina Kargl

Silke Bettina Kargl ist wissenschaftliche Mitar- beiterin und Sprecherin des Projekts „school is open“ 4.0. »school is open« 4.0 engagiert sich mit unterschiedlichen Formaten in den bildungs- wissenschaftlichen Anteilen der Lehramtsausbil- dung an der Universität zu Köln.

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DIE GRÜNDUNG ISRAELS – FEHLENDE KENNTNISSE UND VORURTEILE IM KLASSENZIMMER

Der Workshop behandelt die Gründung Israels im Jahr 1948 und den nach der Staatsgründung beginnenden Krieg der arabischen Nachbarn gegen den jüdischen Staat. Darüber hinaus werden auch die deutschen Reaktionen auf die Staatsgründung thematisiert. In der DDR wurde seit den 1950er Jahren Verantwortung und Haftung für die deutschen Verbre- chen 1933 - 45 als überflüssig betrachtet. Die Bundesrepublik begann sich Schritt für Schritt Verantwortung und Haftung zu stellen. Verantwortung und Haftung schlossen die Unterstützung Israels ein. Die verweigerte Übernahme von Verantwortung und Haftung spiegelt sich heute noch in den Beurteilungen vieler Schüler*innen in deutschen Klassenzimmern wider. Häufig wissen sie wenig, wenn überhaupt etwas über die Ereignisse.

Nicht selten finden wir in ihren Äußerungen jenen „Schuldabwehrantisemi- tismus“, den bereits in den 1950er Jahren die Forscher Adorno und Hork- heimer in ihrem „Gruppenexperiment“ konstatierten.

Dr. Martin Jander

Dr. Martin Jander ist Lecturer in diversen Programmen ame- rikanischer Universitäten in Berlin (z. B. New York Universi- ty, Stanford University). Er publiziert regelmäßig zu seinen Forschungsschwerpunkten DDR und Internationaler Terro- rismus. Jander bietet Stadtführungen in Berlin und Potsdam (www.unwrapping-history.de) an, arbeitet als Teamer in der gewerkschaftlichen Erwachsenenbildung und veröffentlicht Materialien für den Geschichtsunterricht.

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15 PERSPEKTIVEN DER VIELFALT –

ANTIRASSISTISCHE BILDUNGSARBEIT

Rassismus durchzieht alle Bereiche der Gesellschaft. Vor allem in der Bildungsarbeit ist es wichtig, die verschiedenen Ebenen dieses Phänomens zu verstehen und kritisch zu reflektieren. Was ist überhaupt Rassismus?

Welche Formen des Rassismus gibt es und wie können wir ihnen ent- gegenwirken? Diesen und weiteren Fragen widmen wir uns in unserem Online-Workshop. Als Kulturwissenschaftlerinnen und Trainerinnen der interkulturellen Kompetenz richten wir dabei den Blick sowohl auf die strukturelle Verankerung von Rassismus als auch auf die Stärkung antiras- sistischer Handlungskompetenzen.

Sonja Esters & Manon Diederich

Sonja Esters hat an der Universität zu Köln Eth- nologie, Pädagogik und Völkerrecht studiert und hat als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Insti- tut für Ethnologie gearbeitet. Seit einigen Jahren gibt sie Lehrveranstaltungen an verschiedenen Universitäten. Der Fokus ihrer Seminare liegt auf sozialer Ungleichheits- und Rassismusforschung sowie postkolonialen Perspektiven.

Manon Diederich hat Geographie, Ethnologie und Afrikanistik an der Universität zu Köln stu- diert. Im Anschluss daran hat sie zu den Berei- chen Migration und Gender im Globalen Süden geforscht. Parallel dazu hat sie als Lehrende an mehreren Instituten unterrichtet und arbeitet seit 2017 als Trainerin für interkulturelle Kompe- tenz für den Verein ESE e.V. in Münster.

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ANTISEMITISMUS IN DER SCHULE

In den letzten Jahren berichteten Medien vermehrt von antisemitischen Vorfällen an deutschen Schulen. Auch ge- samtgesellschaftlich erfährt das Thema, spätestens seit dem Anschlag auf die Synagoge in Halle, eine zunehmende Öffent- lichkeit. Damit verbunden ist die Forderung nach einer umfas- senden Strategie zur Bekämpfung von Antisemitismus. 

In unserem Online-Workshop befassen wir uns anhand von Berichten jüdischer Schüler*innen mit den Perspektiven von Betroffenen auf Antisemitismus. Dabei arbeiten wir zunächst die Merkmale und Formen von aktuellem Antisemitismus her- aus. Im Anschluss diskutieren wir Ansätze zur Prävention und zum Umgang mit Antisemitismus im Schulalltag.

Katja Hauser

Katja Hauser ist Mitarbeiterin im Projekt Jederzeit wieder!

Gemeinsam gegen Antisemitismus!. Im Rahmen des Projekts konzipiert sie Fortbildungen und Workshops zum Thema Antisemitismus und führt diese durch.

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17 MITEINANDER STATT ÜBEREINANDER

REDEN – EIN INTERRELIGIÖSER UND INTERKULTURELLER DIALOG

In einem persönlichen Einblick soll das heutige junge jüdische Leben vorgestellt und dabei auch ein Überblick über die Verschiedenheit und facettenreiche Vielfalt der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland gege- ben werden. Gerade in der Schule finden viele interkulturelle und interreli- giöse Auseinandersetzungen statt. Es gilt zu erarbeiten und zu diskutieren, wie ein toleranter Umgang und Dialog in der Schule gelebt werden kann.

Welchen Zielen und Herausforderungen stellt sich die Institution Schule und jeder und jede Einzelne von uns, um zur Förderung von Toleranz als gesamtgesellschaftliche Aufgabe beizutragen?

Alexandra Sborowski

Alexandra Sborowski ist angehende Lehre- rin für Deutsch und Pädagogik an Gymnasien und Gesamtschulen mit dem Schwerpunkten Mehrsprachigkeit, Migrationsforschung und Inklusion. Seit vielen Jahren engagiert sie sich gesellschaftspolitisch in der Jugend- und Stu- dierendenarbeit und trägt im Rahmen der Hans-Böckler-Stiftung, der Jüdischen Hochschul- gruppe Köln, dem NS Dokumentationszentrum (Fachstelle [m²] miteinander mittendrin) und weiteren Institutionen zum interkulturellen und interreligiösen Austausch bei.

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ABSCHLUSSTALK FORUM

TOLERANZ MACHT SCHULE 2020

Zum Abschluss des diesjährigen Forums Toleranz macht Schule gehen wir mit Marina Chernivsky, Myrle Dziak-Mahler, Dr. Martin Jander und Al- exandra Sborowski ins Gespräch und werfen einen multiperspektivischen Blick auf die Thematik: Wie kann Toleranz im schulischen Alltag gefördert werden? Welche Erkenntnisse können wir für die Arbeit in Wissenschaft, Schule und Studium mitnehmen? Welche Maßnahmen und Schritte sind notwendig, um Antisemitismus und Rassismus entschieden und erfolg- reich entgegenzutreten? Wie können wir mit den aktuellen gesellschaftli- chen Entwicklungen und Herausforderungen rassistischer und antisemiti- scher Äußerungen umgehen?

Neben diesen Fragen laden wir die Teilnehmer*innen des Forums herz- lich ein, im Chat mitzudiskutieren und Fragen einzubringen.

Moderation: 

Lisa Lemke & Svenja Fukuta

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19 IMPRESSUM

Herausgeber: Zentrum für LehrerInnenbildung (ZfL) Universität zu Köln

Albertus-Magnus-Platz 50923 Köln

www.zfl.uni-koeln.de

Redaktion: Svenja Fukuta, Merle Hettesheimer, Lisa Lemke Druck: Hausdruckerei der Universität zu Köln

Auflage: 50

©2020

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Veranstaltung des Zentrums für LehrerInnenbildung in Kooperation mit:

Z f L

Zentrum für LehrerInnenbildung

Referências

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