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Zusammenfassung des neoklassischen Wachstumsmodells und Übergang zur neuen Wachstumstheorie

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Academic year: 2023

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Zusammenfassung des neoklassischen Wachstumsmodells und Übergang zur neuen Wachstumstheorie

Prof. Dr. Andre Jungmittag

Professur für Volkswirtschaftslehre und quantitative Methoden

Fachbereich Wirtschaft und Recht Fachhochschule Frankfurt am Main

(2)

Das neoklassische Wachstumsmodell

(Solow-Modell) mit technischem Fortschritt

Neoklassische Produktionsfunktion:

Y(t)=F(K(t), A(t)*L(t))

Umformung in Effizienzeinheiten:

y(t)=Y(t)/(L(t)*A(t)) und k(t)=K(t)/(L(t)*A(t)) Produktionsfunktion in Effizienzeinheiten:

y(t)=f(k(t))

Kapitalakkumulationsgleichung:

dk/dt=sf(k(t))-(g

L

+g

A

+δ)k(t)

Stationärer Zustand (Steady State):

sf(k(t))=(g

L

+g

A

+δ)k(t)

(3)

Steady State im Solow-Modell

(gL + gA +δ )k t( )

)) ( (k t sf

k k k

(gL + gA +δ )k t( )

)) ( (k t sf

k*

(4)

Steady State Wachstumsraten im Solow- Modell mit technischem Fortschritt

gL+gA Y=y*(L*A)

Gesamter Output

gA Y/L=y*A

Output je

Beschäftigtem

0 y=Y/(L*A)=f(k)

Output je

Effizienzeinheit

k=K/(L*A) 0 Kapital je

Effizienzeinheit

Wachstumsrate Symbol

Variable

(5)

Zusammenfassung

Grundannahmen der neoklassischen Wachstumstheorie:

Konstante Sparquote,

konstante Skalenerträge und

abnehmender Grenzertrag des Kapitals.

Ergebnis:

Die langfristige Wachstumsrate einer

Volkswirtschaft ist exogen vorgegeben und durch die Rate des technischen Fortschritts bestimmt.

Wünschenswert wäre aber eine endogene

Erklärung der langfristigen Wachstums.

(6)

Zusammenfassung

Welche der Annahmen ist für dieses Ergebnis verantwortlich?

Zinsabhängige Modellierung der Sparquote ändert nichts an den grundsätzlichen Ergebnissen. Das

Wachstum kommt sogar früher zum Stillstand, weil mit dem abnehmenden Grenzertrags des Kapitals auch der Zinsertrag sinkt. Somit wird das Sparen ab einem gewissen Zeitpunkt eingestellt und damit auch die Investitionstätigkeit.

konstante Skalenerträge können auch in den Modellen der („neuen“) endogenen Wachstumstheorie

auftreten.

Somit liegt die Ursache für das Abbrechen des Wachstums im neoklassischen Wachstumsmodell beim abnehmenden Grenzertrag des akkumulierten Kapitals.

(7)

Zusammenfassung

Gibt es realistische Gründe für die Annahme

konstanter Grenzerträge des Faktors Kapital?

Erweiterung des Kapitalbegriffs: Neben dem privat investierten (physischen) Kapital sind in einer

Volkswirtschaft alle Formen von Kapital und

kapitalähnlichen Beständen, die einen produktiven Wert aufweisen, als Produktionsfaktoren zu

berücksichtigen, z.B.: Wissen(skapital), Humankapital, öffentliche Infrastruktur.

Berücksichtigung von positiven Spillovers: Eine Reihe von Wirtschaftstätigkeiten führt als Nebeneffekt – d.h.

ohne direkte Abgeltung über den Markt – zu

Erhöhungen von Inputs wie öffentliches Wissen oder Humankapital. Diese positiven externen Effekte (oder Spillovers) begünstigen das Wirtschaftswachstum.

(8)

Einkommen, Faktorakkumulation und positive Spillovers

Einkommen

Nutzen

Sparen Steuern

Akkumulierte Faktoren:

Realkapital K

Öffentliches Wissen κ Humankapital H

Staatl. Vorleistungen Q

Produktionsfunktion Y=F(K,κ,H,Q,L)

Entscheidend während der Akkumulation:

Positive Spillovers Konsum

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Klassifikation des Wissens

Gebundenes Wissen Ungebundenes Wissen Ausschließbarkeit (Rivalität) (Keine Rivalität)

Komplett Immobiles Humankapital Praktisch erworbenes und vertrauliches Wissen

Teilweise Mobiles Humankapital Patentiertes Wissen, technische Designs

Unmöglich Veröffentlichtes Wissen,

abgelaufene Patente

Quelle: Grupp (1998), S. 336

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Literatur

Bretschger, L. (1998), Wachstumstheorie, München/Wien.

Grupp, H. (1997), Messung und Erklärung des

technischen Wandels – Grundzüge einer empirischen Innovationsökonomik, Berlin u. a.

Grupp, H. (1998), Foundations of the Economics of Innovation – Theory, Measurement and Practice, Cheltenham.

Referências

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