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Für Sie gelesen: Parenteral Methotrexate for the Treatment of Rheumatoid Arthritis

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P . b . b . G Z 0 2 Z 0 3 1 1 0 8 M , V e r l a g s p o s t a m t : 3 0 0 2 P u r k e r s d o r f , E r s c h e i n u n g s o r t : 3 0 0 3 G a b l i t z

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Für Sie gelesen: Parenteral

Methotrexate for the Treatment of

Rheumatoid Arthritis

Baminger H

Journal für M ineralstoffwechsel &

M uskuloskelettale Erkrankungen

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J MINER STOFFWECHS 2014; 21 (3)

Parenteral Methotrexate for the Treatment

of Rheumatoid Arthritis

Yazici Y, et al. Bull Hosp Jt Dis 2013; 71 (Suppl 1): 46–8.

Methotrexat (MTX) ist das Mittel der ersten Wahl bei rheu-matoider Arthritis (RA) und gilt als Goldstandard der Basis-therapie. MTX verfügt über ein etabliertes Wirksamkeits- und Sicher heitsprofi l und wird einmal wöchentlich oral oder paren-teral verabreicht [1]. Die meisten Studien wurden mit oralem MTX durchgeführt. Studien, die parenterales MTX untersuch-ten, legen einige Vorteile im Gegensatz zu oralem MTX nahe.

Ergebnisse klinischer Studien

Verglichen mit der oralen Verabreichung von MTX ist die Bio-verfügbarkeit von parenteralem MTX höher. Dies führt zu einer besseren Response: In einer Studie zu diesem Thema wurden 24 RA-Patienten von oralem MTX ( 17,5 mg/Woche) auf parenterales MTX ( 15,0 mg/Woche) umgestellt, worauf es beim Großteil von insgesamt 20 Patienten zu einer Verbes-serung kam [2]. In einer anderen Studie untersuchte man den MTX-Switch in die entgegengesetzte Richtung; von parenter-alem MTX auf orales MTX [3]: Alle 8 Patienten, die vor der Umstellung 3 Jahre lang in stabiler Remission waren, zeigten bald nach der Umstellung Rezidive. Ein Wechsel von gut ein-gestellten parenteralen MTX-Patienten auf orales MTX scheint daher nicht sinnvoll zu sein.

Immerhin ca. 15 % der oralen MTX-Patienten haben ein Com-pliance-Problem [4]. Patienten werden heute mit der Selbstin-jektion aufgrund des verbreiteten Einsatzes von Biologika im-mer vertrauter. Die einfache Handhabung, speziell jene von MTX-Fertigspritzen, kann die Compliance fördern.

In einer großangelegten, randomisierten, doppelblinden klini-schen Studie verglichen Braun et al. die Sicherheit und Wirk-samkeit der subkutanen mit der oralen MTX-Verabreichung bei 384 Patienten mit aktiver RA [5]. Die Patienten erhielten je nach Zufallsrandomisierung für 24 Wochen 15 mg MTX/ Woche oral oder subkutan. Nach 24 Wochen zeigte sich, dass sich die Krankheitsaktivität von Patienten mit subkutanem MTX deutlich verbessert hatte: Der Prozentsatz der Patienten mit ACR20- bzw. ACR70-Responseraten war in der subkuta-nen Gruppe signifi kant höher als in der oralen MTX-Gruppe (85 % vs. 77 % bzw. 62 % vs. 59 %). Ein Wechsel von oralem auf subkutanes MTX und ein Switch auf höhere Dosen waren ebenfalls effektiv (bei 30 % bzw. 23 % der Patienten).

Die Autoren schlagen aufgrund dieser Ergebnisse vor, dass bei Patienten mit schlechter Compliance, unzureichendem

Anspre-chen oder gastrointestinalen Nebenwirkungen ein Wechsel von oralem MTX auf subkutanes oder intramuskuläres MTX in Erwägung gezogen werden sollte.

Hassanzadeh et al. untersuchten die fi nanziellen und gesund-heitlichen Benefi ts einer subkutanen MTX-Therapie, bevor eine Anti-TNF-α-Therapie begonnen wurde [6]. 68 Patienten, die auf

orales MTX nicht ansprachen oder Nebenwirkungen äußerten, wurden statt auf einen TNF-α-Blocker auf subkutanes MTX

eingestellt. Interessanterweise konnte die Krankheit dadurch bei 49 % stabilisiert werden. Hinsichtlich der Kosten zeigte sich, dass eine 1-Jahres-Behandlung einer Anti-TNF-α-Therapie

$ 14.904,– kostet, während die subkutane MTX-Behandlung nur mit rund $ 1488,– veranschlagt wird.

Diskussion

Trotz der wenigen randomisierten kontrollierten Studien zu parenteralem vs. oralem MTX zeigt die Mehrheit der Daten, dass bei unzureichendem Ansprechen ein Wechsel von oralem MTX auf parenterales MTX vorteilhaft ist, und dies möglichst noch vor der Anwendung anderer biologischer oder nichtbio-logischer Kombinationen. Der Therapiebeginn mit paren-teralem MTX erscheint gegenüber oralem MTX durch die höhere Bioverfügbarkeit, weniger Nebenwirkungen, stärkere Wirksamkeit sowie durch die bessere Compliance durchaus sinnvoll. Nicht zuletzt ist auch ein gesundheitsökonomisches Einsparungspotenzial vor dem Wechsel auf teurere Alterna-tiven gegeben.

Literatur:

1. Pincus T, Yazici Y, Sokka T, et al. Metho-trexate as the “anchor drug” for the treat-ment of early rheumatoid arthritis. Clin Exp Rheumatol 2003; 21 (5 Suppl 31): S179–85. 2. Osman A, Mulherin D. Is parenteral meth-otrexate worth trying? Ann Rheum Dis 2001; 60: 432.

3. Rozin A, Schapira D, Balbir-Gurman A, et al. Relapse of rheumatoid arthritis after sub-stitution of oral for parenteral administration of methotrexate. Ann Rheum Dis 2002; 61: 756–7.

4. de Thurah A, Nørgaard M, Johansen MB, et al. Methotrexate compliance among

pati-ents with rheumatoid arthritis: the infl uence of disease activity, disease duration, and co-morbidity in a 10-year longitudinal study. Scand J Rheumatol 2010; 39: 197–205. 5. Braun J, Kästner P, Flaxenberg P, et al. Com-parison of the clinical effi cacy and safety of subcutaneous versus oral administration of methotrexate in patients with active rheumatoid arthritis: results of a six-month, multicenter, randomized, double-blind, controlled, phase IV trial. Arthritis Rheum 2008; 58: 73–81. 6. Hassanzadeh R, Mangan C, France J, et al. Subcutaneous methotrexate to cut costs? J Rheumatol 2012; 39: 1764–5.

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Dr. Helmut Baminger Korrekturwerkstatt A-1230 Wien Corvinusgasse 4/2/9

E-Mail: offi ce@korrekturwerkstatt.at

Für Sie gelesen

Zusammengefasst von Dr. H. Baminger

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