• Nenhum resultado encontrado

Energie in Österreich

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2023

Share "Energie in Österreich"

Copied!
48
0
0

Texto

Gerade in der COVID-19-Krise erwarten uns viele Herausforderungen: Wir müssen eine Wirtschafts- und Arbeitsmarktkrise sowie die Klimakrise bewältigen. Bis 2030 soll der gesamte Stromverbrauch zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energiequellen stammen und die erneuerbare Gasproduktion in Österreich fünf Terawattstunden betragen. „Energie in Österreich 2020“ bietet Entscheidungsträgern und allen Interessierten einen Überblick über den gesamten Energiefluss Österreichs, von der Erzeugung bis zum Verbrauch.

Das Regierungsprogramm legt klare Ziele für erneuerbare Energien bis 2030 fest: 100 Prozent erneuerbarer Strom und 5 TWh erneuerbares Gas. Aufgrund der COVID-19-Krise wissen wir bereits, dass die verfügbaren Daten erheblich von der Veröffentlichung im nächsten Jahr abweichen werden. Schon jetzt ist klar, dass der Strom- und Gasverbrauch im April und Mai 2020 um bis zu 16 Prozent gesunken ist.

Informationen über die Energieerzeugung und den Einsatz von Energieressourcen in den einzelnen Sektoren sind eine wichtige Grundlage für die strategische Ausrichtung, Planung und Steuerung der Energiewirtschaft in Österreich. Die Daten zur Energiebereitstellung und -nutzung werden im Rahmen der österreichischen Energiebilanz von der Statistik Austria umfassend und konsistent veröffentlicht. Im Vergleich zur Europäischen Union nutzt Österreich mehr als doppelt so viele erneuerbare Energiequellen, um den Bruttoinlandsverbrauch zu decken.

Aufgrund der ständig steigenden Nachfrage nach Transportdienstleistungen sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr ist der Verkehr mit einem Anteil von mehr als einem Drittel des gesamten Endenergiebedarfs der wichtigste Sektor der Energienachfrage.

Energiebilanz Österreichs

Bei der Nutzung von Wasser- und Windkraft gilt eine „Normalisierungsregel“, um Schwankungen im jeweiligen Angebot auszugleichen. Bei der Wasserkraft wird für die Berechnung der Durchschnitt der letzten 15 Jahre herangezogen, bei der Windkraft der Durchschnitt der letzten 5 Jahre. Endenergieverbrauch Die Energiemenge, die dem Endverbraucher für die verschiedenen Nutzenergieanwendungen zur Verfügung steht.

Bruttoendenergieverbrauch Energielieferungen an die Industrie, den Verkehrssektor, Haushalte, den Dienstleistungssektor für Energiezwecke, einschließlich des öffentlichen Dienstleistungssektors, sowie die Land-, Forst- und Fischereiwirtschaft, Verbrauch von Strom und Wärmeenergie bei der Strom-, Wärme- und Wärmeerzeugung Brennstoff für den Transport und Strom- und Wärmeverluste, die bei der Verteilung und Übertragung entstehen.

Primärenergieerzeugung

Außenhandel mit Energie

Bruttoinlandsverbrauch

Energieumwandlung

Elektrizität und Fernwärme

Energetischer Endverbrauch

Aufgrund seiner topografischen Lage verfügt Österreich über die beiden wichtigsten erneuerbaren Energiequellen Wasserkraft und biogene Brenn- und Kraftstoffe. Diese beiden erneuerbaren Energiequellen machen den Großteil der heimischen Primärenergieproduktion aus, wobei der Anteil der Wasserkraft tendenziell leicht zurückgeht und der Anteil der Biomasse zunimmt. Auch andere erneuerbare Energien, insbesondere die Nutzung von Umgebungswärme im Rahmen von Wärmepumpen und die Erzeugung von Primärenergie aus Wind und Photovoltaik, nehmen kontinuierlich und deutlich zu.

Seit 2008 haben sich die Förderverträge im Rahmen der Ökostromförderung mehr als versechsfacht und der Anteil des geförderten Ökostroms am Endverbrauch hat sich seit 2003 mehr als verdoppelt. Neben der Vorreiterrolle im Bereich der erneuerbaren Energien kann Österreich auch Erfolge im Bereich Energieeffizienz erzielen. Österreich hat sich verpflichtet, den Anteil erneuerbarer Energien am Bruttoendenergieverbrauch bis 2020 auf 34 Prozent zu steigern und bis 2020 nicht mehr als 1.050 PJ Endenergie zu verbrauchen.

Erneuerbare Energie

Im Vergleich zum Vorjahr stieg die Stromerzeugung aus Wasserkraft im Jahr 2019 um 81 MW, hauptsächlich im Bereich der Laufwasserkraftwerke. Im Jahr 2019 wurden Windenergieanlagen mit einer Leistung von 152 MWel installiert, die Gesamtleistung aller Anlagen stieg auf ca. Aufgrund des weiteren Ausbaus und der höheren Gesamtproduktion, aber auch dank guter Windverhältnisse, stieg die Windstromproduktion um 23 %.

Wasserkraft und Wind

Der Beitrag der Photovoltaik zur heimischen Energieerzeugung stieg im Berichtszeitraum rasant an und liegt nun bei 2,4. In den letzten drei Jahren ist das Niveau der jährlichen Neuinstallationen deutlich gestiegen, 2019 gab es einen Zuwachs von knapp 250 MW Peak, die kumulierte Gesamtproduktion stieg auf 1,7 GW Peak, davon ca. Die Raumwärme/Wassererwärmung hat sich seit 2005 auf über 7,3 PJ verdoppelt.

Seit 2010 ist jedoch ein kontinuierlicher Rückgang der Verkaufszahlen zu verzeichnen, was einerseits auf die langfristig hohen Preise der Anlagen, andererseits auf die stark wachsende Konkurrenz mit PV-Anlagen zurückzuführen ist. Mit ca. 64 MWth ist die kumulierte Gesamtproduktion im dritten Jahr in Folge zurückgegangen (statistisch gesehen sind Geräte mit einer Lebensdauer von mehr als 25 Jahren ausgenommen) und beträgt nun gut 3,5 GWth, was knapp 5,1 Millionen entspricht

Wärmepumpen und Biotreibstoffe

Erneuerbarer Strom und erneuerbares Gas

Erneuerbarer Strom: Ökostromförderung

Erneuerbare Energien im EU-Vergleich

Schweden Finnland Österreich Niederlande Portugal Frankreich Bulgarien Malta EU-28 Deutschland Italien Ungarn Irland Slowakei Spanien Dänemark Belgien Tschechien Großbritannien Luxemburg Rumänien Lettland Polen Slowenien Litauen Kroatien Griechenland Estland Zypern. Schweden Lettland Finnland Estland Dänemark Litauen Portugal Zypern Kroatien Österreich Bulgarien Slowenien Griechenland Rumänien Malta Frankreich Tschechien EU-28 Italien Ungarn Spanien Polen Deutschland Slowakei Luxemburg Belgien Großbritannien Irland Niederlande 29.7.

Energieeffizienz

Heizintensität

Energieintensität der Industrie

Energieintensität im Verkehr

Einerseits kann die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffimporten aufgrund geringer inländischer Reserven durch eine verstärkte Nutzung inländisch verfügbarer erneuerbarer Energiequellen verringert werden. Die Indikatoren der Versorgungssicherheit haben sich in Österreich in den letzten 15 Jahren überwiegend positiv entwickelt. Der zweite Indikator der Auslandsabhängigkeit, der Selbstversorgungsgrad, stieg hingegen im Betrachtungszeitraum von unter 30 Prozent auf über 35 Prozent.

Die Entwicklung der Gas- und Strompreise in den letzten Jahren zeigt, dass die Industriepreise in Österreich stärker gesunken sind als im EU-Durchschnitt. Die realen Industriegaspreise liegen seit 2014 unter dem Preisniveau von 2009 und sind um durchschnittlich 3,6 Prozent pro Jahr gesunken. Die Gas- und Strompreise für Haushalte liegen deutlich über den Industriepreisen, zeigten jedoch in den letzten Jahren einen leicht rückläufigen bis stagnierenden Trend.

Die Entwicklung des Österreichischen Strompreisindex (ÖSPI) zeigt, dass dieser von 2008 bis 2016 deutlich gesunken ist, ab 2014 sogar unter das Niveau von 2005, während er in den letzten drei Jahren, insbesondere im Jahr 2019 und damit zuletzt wieder spürbar angestiegen ist Trotz der nicht unerheblichen Steuern und Abgaben liegt Österreich bei den Industriestrompreisen im europäischen Vergleich im Mittelfeld. Allerdings ist Gas für österreichische Unternehmen relativ teuer, Österreich liegt hier knapp über dem EU-Durchschnitt.

Ein etwas anderes Bild ergibt sich bei den Treibstoffpreisen, hier liegt Österreich im europäischen Vergleich im günstigeren Bereich.

Nettoimporttangente

Speicherstände Erdgas

Erdölbevorratung

2,95 Mio. t

Internationale Preisentwicklung

Preisentwicklung in Österreich

Strompreise

Gaspreise

Treibstoffpreise

Anhang: Statistische Datenquellen

Anhang: Technische Anmerkungen

Referências

Documentos relacionados

ldentificarea unor relalii intre corpuri in cadrul unorfenomene 5i procese 1 }- Utilizarea unor criterii pentru ordonarea si clasificarea unor corpuri, fenomene gi procese i.!"