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Academic year: 2023

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A N H A N G

ZUR KIRCHENBEITRAGSORDNUNG DER DIÖZESE FELDKIRCH FÜR 2005

1. Kirchenbeitrag vom Einkommen (Tarif E)

a) Der Kirchenbeitrag vom Einkommen beträgt 1,1 vom Hundert der Beitragsgrundlage ab- züglich eines Absetzbetrages von 46,--, mindestens jedoch 85,-- für Personen, die Ein- kommen aus selbständiger Arbeit, Gewerbebetrieb oder Vermietung und Verpachtung er- zielen bzw. mindestens

17,-- für Personen, die ausschließlich Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit erzielen.

b) Der Mindestbeitrag für nicht ausgewiesene Einkünfte aus Privatzimmervermietung be- trägt 2,-- pro Bett und Saison.

c) Eine Beitragsgrundlage bilden auch Einkommen oder Geldleistungen, die aufgrund ge- setzlicher Bestimmungen oder internationaler Vereinbarungen einer staatlichen Besteue- rung nicht unterliegen.

d) Sonstige Bezüge, soweit sie gemäß § 67 EStG steuerlich begünstigt sind, außerordentli- che Einkünfte (§ 37 EStG) und Einkünfte aus der Verwertung von Patent- und Urheber- rechten (§ 38 EStG) werden nicht in die Beitragsgrundlage nach Buchstabe a) einbezogen;

der auf Einkünfte im Sinne der §§ 37 und 38 EStG und auf Abfertigungen entfallende Kir- chenbeitrag wird mit 0,5 vom Hundert dieser Einkünfte bemessen.

e) Die Bestimmung des Einkommensteuergesetzes über Steuersätze und Steuerabsetzbeträ- ge haben keinen Einfluß auf die Bemessung des Kirchenbeitrages.

2. Kirchenbeitrag vom Vermögen (Tarif V)

a) Der Kirchenbeitrag vom land- und forstwirtschaftlichen Vermögen (VL) beträgt 7 vom Tau- send des Einheitswertes, mindestens aber 17,--.

b) Der Kirchenbeitrag von den übrigen Vermögensarten (V) beträgt 2 vom Tausend des Vermögenswertes, mindestens aber 85,--.

c) Die Beitragsgrundlage gemäß § 10 c (Verbrauch) Kirchenbeitragsordnung (KBO) beträgt mangels anderer Anhaltspunkte mindestens: 13.000,-- für den Pflichtigen, 6.500,-- für den Ehegatten und je 1.700,-- für jedes zum Haushalt gehörende Kind.

Katholische Kirche Vorarlberg

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Katholische Kirche Vorarlberg 3. Berücksichtigung des Familienstandes

a) Die Ermäßigung nach § 13 Abs. 2 (für Ehegatten) und Abs. 3 (für Kinder) KBO wird in Form von Absetzbeträgen gewährt, die vom errechneten Bruttokirchenbeitrag abgezogen werden. Wird der Kirchenbeitrag teilweise oder ausschließlich nach dem Vermögen ermit- telt, so werden diese Absetzbeträge von einem Bruttokirchenbeitrag abgezogen, der hö- her ist als der Bruttokirchenbeitrag nach Tarif E.

b) Der Absetzbetrag für Ehegatten beträgt beim Vorliegen der Voraussetzungen des

§ 13 Abs. 2 KBO oder bei Nachweis des staatlichen Alleinverdiener- (Alleinerzieher-) ab- setzbetrages

30,--. Den Anspruch auf diesen Absetzbetrag haben auch alleinstehende Pflichtige, so- lange ihnen nach § 13 Absatz 3 KBO mindestens ein Kinderabsetzbetrag zusteht.

c) Der Kinderabsetzbetrag gemäß § 13 Abs. 3 KBO beträgt für 1 Kind 14,--, für 2 Kinder 32,--, für 3 Kinder 56,-- und für jedes weitere Kind 24,--. Die Kinderabsetzbeträge wer- den von der Summe aller Teilkirchenbeiträge bzw. vom gemeinsamen Kirchenbeitrag bei- der Ehegatten abgezogen.

4.

Der Kirchenbeitrag gemäß § 10 Buchstabe b KBO beträgt 10 % der Beitragsgrundlage (Kirchen- beitrag

des Betriebsinhabers), mindestens jedoch 17,--.

5. Verfahrenskosten

a) die Verfahrenskosten gemäß § 24 Abs. 2 KBO betragen:

für die "Letzte Mahnung" 4,-- für den Vergleich 3,--

für jedes Verfahren nach der Letzten Mahnung 5,-- zuzüglich Gerichts- und Stempelgebühren.

b) Vorstehende Bestimmung gilt soweit nicht, als der Rechtsanwaltstarif anzuwenden ist.

c) Zu ersetzende Verfahrenskosten sind auch diejenigen Prozeßkosten, die dadurch verur- sacht wurden, daß der Beklagte den Nachweis über die Beitragsgrundlage, entgegen § 16 KBO, erst nach gerichtlicher Streitanhängigkeit erbracht hat.

d) Porto für alle Zuschriften ist vom Beitragspflichtigen zu tragen.

6. Wirksamkeit

Dieser Anhang tritt am 1. Jänner 2005 in Kraft.

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Die mit 1. Jänner 2005 in Kraft tretenden Änderungen sind mit einer einfachen Linie unterstrichen.

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www.mein-beitrag.at

Freibeträge und Ermäßigungen

Für Familien, bei bestimmten Umständen sowie für besondere Erschwernisse und Anlässe werden Absetzbeträge gewährt. Oft reichen die Freibeträge vom Finanzamt nicht aus. Der Kirchenbeitrag sieht daher zusätzliche Ermäßigungsmöglichkeiten vor.

Folgende Familienermäßigungen werden berücksichtigt:1 Kind: 14,00 Euro 2 Kinder: 32,00 Euro

3 Kinder: 56,00 Euro

für jedes weitere Kind zusätzlich: 24,00 Euro Altersabsetzbetrag ab 70 Jahre: 6,00 Euro

Altersabsetzbetrag ab 80 Jahre: 12,00 Euro

Zusätzlich können unter Berücksichtigung der finanziellen Situation und bei Nachweis des Einkommens folgende Ermäßigungen berücksichtigt werden:

Alleinverdiener-/Alleinerzieherabsetzbetrag: 30,00 Euro Hausstandsgründung (gilt für beide Partner): 80,00 Euro Getrennter Haushalt (berufliche Gründe): 8,00 Euro Geburt eines Kindes: 16,00 Euro

Schulbesuch höhere Lehranstalt: 4,50 Euro Hochschulstudium mit Internat: 31,00 Euro Auswärtige Unterkunft: 19,00 Euro

Bei Tod eines nahen Angehörigen (sofern die Kosten vom Antragsteller geleistet wurden):

20,50 Euro

Wohnraumbeschaffung, wenn kein staatlicher Freibetrag in Form von Sonderausgaben gewährt wird, auf maximal drei Jahre: ab 13,00 Euro

Pfegebedürftigkeit/ Heimaufenthalt: tatsächliche Kosten lt. Nachweis, Krankheitskosten abzüglich Selbstbehalt

Körperbehinderung oder Opfer politischer Verfolgung: zusätzlicher Absetzbetrag

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Der Tarif für das Jahr 2005 beträgt . . .

Wenn Sie ausschließlich Einkünfte aus nichtselbständiger Arbeit erzielen (Angestellte, Arbeiter und Pensionisten):

Beitragsgrundlage: Jahreseinkommen (Jahresbruttobezug ohne 13. und 14. Bezug, abzüglich steuerfreier Bezugsteile, abzüglich Sozialversicherungsbeiträge und eventueller Freibeträge vom Finanzamt, also nicht das Nettoeinkommen)

Beitrag: 1,1 Prozent minus 46,00 Euro (fixer Absetzbetrag) und abzüglich kirchlicher Absetzbeträge

Mindestkirchenbeitrag: 17,00 Euro

Wenn Sie Einkommen aus selbständiger Arbeit, Gewerbebetrieb oder Vermietung und Verpachtung erzielen:

Beitragsgrundlage: Einkommen des Vorjahres (Einkommensteuerbescheid) Beitrag: 1,1 Prozent minus 45,00 Euro (fixer Absetzbetrag)

Mindestkirchenbeitrag: 85,00 Euro Für Land- und Forstwirte:

Beitragsgrundlage: Einheitswert (Quartalsvorschreibung SVA der Bauern) Beitrag: 0,7 Prozent

Mindestkirchenbeitrag: 17,00 Euro Für Vermieter von Privatzimmern:

Beitrag: Pauschal 2,00 Euro pro Bett und Saison

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Vom Kirchenbeitrag sind generell folgende Personen befreit . . .

Bezieher von Kindergeld, Arbeitslosenunterstützung, Notstandshilfe, Sozialhilfe

Schüler und Studenten sind während Ihres Schulbesuchs/Studiums bei entsprechendem Nachweis und wenn kein Einkommen erzielt wird, vom Kirchenbeitrag befreit. Für eine befristete Befreiung ist der Studiennachweis (Inskriptionsbestätigung) bzw. eine Schulbesuchsbestätigung erforderlich. Nach Ablauf der Frist werden Sie von Ihrer Beitragstelle wieder nach einer aktuellen Bestätigung gefragt. Bei Studenten ab dem 26.

Lebensjahr verlangen wir den Nachweis der Familienbeihilfe bzw. der

Studentenselbstversicherung (Krankenversicherung). Bei Schulbesuch von Kindern (nach Erfüllung der Schulpflicht) bzw. bei Studium an einer Hoch- oder Fachhochschule, College oder einer ähnlichen Bildungseinrichtung werden bei Nachweis des Einkommens der Eltern Absetzbeträge gewährt.

Lehrlinge, Präsenz- und Zivildiener: Von der Lehrlingsentschädigung und von den Einkünften aus Grundwehr- oder Zivildienst wird kein Kirchenbeitrag berechnet.

Sonderfälle

Röm.-kath. Hausfrau/Hausmann ohne eigenes Einkommen bzw. mit geringem Einkommen (Existenzminimum). Der Ehepartner ist auch katholisch und bezahlt seinen Kirchenbeitrag entsprechend seinem Einkommen: In diesem Fall gilt der Beitrag des Partners als

Familienbeitrag. Zusätzlich besteht Anspruch auf den Alleinverdienerabsetzbetrag.

Röm.-kath. Hausfrau/Hausmann ohne eigenes Einkommen, Ehepartner ist nicht

katholisch: In diesem Fall wird die „wirtschaftliche Leistungsfähigkeit“ nach der Höhe des Anspruches auf Unterhalt bemessen. Weil die Situation oft schwierig ist, wird als

Berechnungsgrundlage die in der Rechtssprechung vorkommende Untergrenze

herangezogen. Das ist 1/3 des Einkommens des Gatten. Von dieser Grundlage wird dann der Kirchenbeitrag berechnet.

Röm.-kath. Alleinverdiener/in, Ehepartner ist nicht katholisch: Ihr Beitrag wird

automatisch halbiert. Diese Regelung soll vermeiden, dass Familien mit verschiedenen Religionsbekenntnissen benachteiligt werden.

Einkünfte aus dem Ausland: Ausländische Einkommen, die einer Steuerpflicht im Inland nicht unterliegen, sind Beitragsgrundlage, sofern für diese nicht schon außerhalb Österreichs eine dem Kirchenbeitrag gleichwertige Abgabe entrichtet wurde.

Ein Ehepartner ist nicht katholisch, beide Partner beziehen ein eigenes Einkommen: Jeder Ehepartner wird entsprechend seinem Einkommen von seiner Religionsgemeinschaft veranlagt.

Ein Partner ist geschieden und nicht wieder verheiratet: Diese Situation ist meist für beide Ehepartner mit Schwierigkeiten verbunden. Alimentationszahlungen werden zumindest teilweise unter bestimmten Voraussetzungen als besondere Belastung berücksichtigt.

Leistungen des gesetzlichen Unterhaltes bilden beim Empfänger als angemessener Lebensunterhalt eine Beitragsgrundlage. Mit diesem Problem ist es empfehlenswert, sich an die Kirchenbeitragsstelle zu wenden.

Ein Partner ist geschieden und wieder verheiratet: Diese Situation führt manchmal zu der falschen Auffassung, die Betroffenen seien in der Kirche unerwünscht oder gar von ihr ausgeschlossen. Scheidung und Wiederverheiratung bringen nicht selten persönliche Probleme mit sich, auf die nur im vertraulichen Gespräch eingegangen werden kann. Die Seelsorger stehen gerne für ein Gespräch zur Verfügung.

Referências

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