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Berechnung von Axialgleitlagern mit punktförmig abgestützten

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Academic year: 2023

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ETH Library

Dreidimensionale

thermohydrodynamische

Berechnung von Axialgleitlagern mit punktförmig abgestützten

Segmenten

Doctoral Thesis Author(s):

Fust, Armin Publication date:

1981

Permanent link:

https://doi.org/10.3929/ethz-a-000216812 Rights / license:

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(2)

Dreidimensionale thermohydrodynamische Berechnung von Axialgleitlagem

mit punktförmig abgestützten Segmenten

ABHANDLUNG

zur

Erlangung

desTitels eines DoktorsderTechnischenWissenschaften

der

EIDGENÖSSISCHEN

TECHNISCHEN HOCHSCHULE

ZÜRICH

vorgelegt

von Fust Armin

Dipl. Masch.-Ing.,

ETH

geboren

am24. März 1949

von

Mosnang

SG

angenommen auf

Antrag

von Prof. Dr. H. H.

Ott,

Referent Prof. Dr. E.

Anderheggen,

Korreferent

Verlaq:

Institut für

Grundlagen

der Maschinenkonstruktion ETH Zürich

1981

(3)

- 69 -

und Abstutzverhaitnis

optimiert

ist, variieren die "Be-

tnebssicherheitsgrossen" Minimalspalt

und maximale Oel- erwarmung über den ganzen

Anwendungsbereich

um etwa 20£.

Für den

Mimmalspalt

erweisen sich Breitenverhaltnisse

von etwa 0.75 als besonders vorteilhaft, wogegen die Ma¬

ximaltemperatur bei Breitenverhaitmssen über dem Wert 1.0 und bei kurzen

Segmenten,

d.h. grosser

Segmentanzahl,

besonders gunstig ausfallt. Die "Wirtschaftlichkeits-

grossen"

Reibleistung und Oeldurchsatz können im betrach¬

teten

Anwendungsbereich

um ein Mehrfaches ihres kleinst

möglichen

Wertes andern. Als vorteilhaft erweisen sich von diesem

Gesichtspunkt

aus grosse Breitenverhaltnisse und grosse

Segmentwinkel,

d.h. geringe

Segmentanzahl.

Beim 36 -Segment

(Gesamtlager

mit 8

Segmenten)

und Brei-

tenverhaltnis 1.25

liegen

unabhängig von der Drehzahl noch alle Kenngrossen weniger als 153S von ihrem

jeweils gunstigsten

Wert entfernt, so dass dieses Segment als vorteilhafte

Kompromisslosung

bezeichnet werden kann.

9. ZUSAMMENFASSUNG

Die

vorliegende

Arbeit leistet einen Beitrag zur Berech¬

nung von

hydrodynamisch

betriebenen Axial

gleitlagern

mit

punktförmig abgestutzten

Segmenten. Nach der

Einfuhrung

der

geometrischen Randbedingungen

werden die

Grundglei- chungen

für Druck

(Reynoldsgleichung)

und

Temperatur (Energiegleichung)

im Schmierfilm

hergeleitet.

Ebenso werden das

Stoffgesetz

des Schmiermittels

(Exponent!al- ansatz)

und die

grundlegenden

Kenngrossen der behandelten Lager definiert. Wesentliche Bestandteile dieser Arbeit sind die dreidimensionale

Behandlung

der Schmierfilm- temperatur sowie der

Miteinbezug

der

Temperaturverteilung

im

anliegenden Segment.

Im Fall der örtlich über der Schmierfilmdicke

gemittelten Temperatur (zweidimensio¬

nales

Modell) ergibt

sich eine einfach zu handhabende dimensionslose

Darstellung

der Resultate.

Anschliessend

folgt

die

Erläuterung

der

angewandten

nu¬

merischen Methoden. Für die Integration der Druck- und der

Temperaturdifferentialgleichung

wird die Fimt-Ele-

ment-Methode benutzt. Bei der

Druckrechnung

wird das

zur

Reynoldschen Druckdifferentialgleichung gehörige Vanationsintegral

verwendet, wobei die Druckfunktion in den zweidimensionalen Elementen durch eine bili- neare Ansatzfunktion approximiert wird. Im

Gegensatz

dazu existiert bei der

Temperaturdifferentialgleichung

des Schmierfilms kein

Vanationsintegral,

so dass das Galerkin-Verfahren mit räumlichen Elementen verwendet wird. Die

Approximationsfunktion

der Temperatur im Ele¬

ment ist in Schmierfilmdickennchtung

quadratisch

und

in der

SchmierfiImgrundflache

bilinear angesetzt. Die nichtlineare Kopplung von Druck und Temperatur über das

Stoffgesetz

des Schmiermittels

bedingt

ein iteratives

Losen der

zugehörigen

Gleichungssysteme.

Spezielle

Aufmerksamkeit erfordern die

Randbedingungen.

In der

Anwendung

können durch divergente

Schmierspaltgeomet-

nen Gebiete auftreten, wo der Schmierfilm nicht mehr tragt und zu Strähnen aufreisst. Diese Gebiete müssen in der Druckrechnung weggeschnitten werden, um negative Druckwerte in den Resultaten zu vermeiden. Dies wird in der

vorliegenden

Arbeit durch eine

Spaltanhebungsiteration

erreicht. Bei der

Temperaturrechnung

wird das in der Pra¬

xis bekannte Mitschleppen von warmem Oel von Segment zu Segment als

spezielle Randbedingung

berücksichtigt. Dies erweitert die

Einzelsegmentrechnung

zur

Gesamtlagerrech¬

nung, wobei das aus dem

vorangehenden Spalt

austretende

warme Oel dem nächsten

Schmierspalt

als Grenzschicht an der Rotorlauflache wieder

zugeführt

wird.

Der Ablauf der Gesamtrechnung ist geprägt durch die Ueberlagerung der verschiedenen Iterationen. Die inner¬

ste Schleife bildet die Druckiteration, wo eventuell auftretende Gebiete mit Unterdruck durch

Spaltanhebung

(4)

zum Verschwinden

gebracht

werden. Die nächste Schleife bildet die

Temperaturiteration,

welche die

Kopplung

von Druck und Temperatur über das

Stoffgesetz

des Schmiermit¬

tels erreicht. Diesen beiden Schleifen

überlagert

ist

die Suche nach der

Spaltgeometrie,

die für einen vorge¬

gebenen Abstutzpunkt

das

Gleichgewicht

liefert. Diese

Gleichgewichtsiteration

wird mit einer zweidimensionalen

Regula

falsi

durchgeführt,

da das Segment bei punktför¬

miger

Abstutzung

in radialer und tangentialer

Richtung

kippen kann.

Im zweiten Teil der Arbeit werden Resultate präsentiert, zuerst für das EinzelSegment, anschliessend für das Ge¬

samtlager.

Am ebenen Schmierkeil werden die adiabaten Rechenmodelle zwei- und dreidimensional

verglichen.

Ohne Warmol

Übertragung

stimmen die Resultate bis auf die

Tragfahgikeit

recht gut uberein, wobei jedoch über die auftretende

Temperaturverteilung

nur das dreidimen¬

sionale Modell Auskunft

gibt.

Mit Warmol

Übertragung

stimmt auch die

Tragfähigkeit befriedigend

uberein. Die zweidimensionale

Rechnung

ist also

genügend aussagefahig,

um einzelne Einflussgrossen in guter

Näherung

zu erfassen.

Wenn es jedoch darum geht, für konkrete Daten genauere Kennwerte zu berechnen, insbesondere die auftretenden Temperaturen im Oel, so ist eine dreidimensionale Rech¬

nung unerlasslich.

Das dreidimensionale Rechenmodell bietet die

Möglichkeit,

den Einfluss verschiedener

Temperatur-Randbedingungen

zu untersuchen. Der

Vergleich

von

Rechnungen

mit adiabater

Segmentlaufflache

und

Rechnungen

mit

Berücksichtigung

der Warmeabfuhr durch das

Segment

zeigt, dass die adiabate Rechnung realistische Resultate liefert, falls keine spe¬

ziellen Massnahmen zur

Erhöhung

der Warmeabfuhr zu be¬

rücksichtigen

sind. Falls jedoch die Wirksamkeit der

Schmierfilmkuhlung

durch das

anliegende Segment

unter¬

sucht werden soll, oder falls die Segmentdeformation ge¬

sucht wird, so ist die simultane Losung der Temperatur für Schmierfilm und

Segment

erforderlich. Eine

Senkung

der auftretenden maximalen Temperaturen in Schmierfilm und Segment lasst sich durch

Verwendung

eines sehr gut wärmeleitenden

Segmentmaterials

erreichen, wogegen die Verbesserung des Wärmeübergangs an den

Segmentwanden

keinen grossen Einfluss zeigt. Massnahmen zur

Senkung

des Anteils

mitgeschleppten

Warmols zeigen

praktisch

keine

Auswirkungen

auf die auftretenden

Maximaltempera¬

turen in

Segment

und Schmierfilm, bringen jedoch in der

Tragfähigkeit

des Schmierfilms eine starke

Verbesserung,

da dadurch die

Temperatur

der Rotorlaufflache

gesenkt

werden kann.

Im letzten Abschnitt wird der Einfluss der geometrischen Grossen auf die Kennwerte von

Gesamtlagern

untersucht.

Zu diesem Zweck werden Lager mit verschiedenen Radien

und verschiedener

Segmentanzahl,

aber mit gleicher tota¬

ler

Segmentgrundflache verglichen.

Die

geometrischen Einflussgrossen

müssen klar getrennt werden in die beiden

Gruppen Spaltgeometrie

und

Segmentgeometrie (Segmentwin¬

kel, Breitenverhaltms des

Segmentes).

Für jede Segment¬

geometrie existiert eine optimale

Spaltgeometrie,

die maximale

Tragfähigkeit

und

zugleich

minimale Oelerwar- mung liefert, und die ihrerseits eine Funktion des Ab- stutzverhaltmsses und der

Bombierung

der

Segmentlauf¬

flache ist. Das gunstigste Abstutzverhaitms

liegt

für alle

Segmente

um den Wert 0.61, und je nach

Segmentgeo¬

metrie

ergeben Segmentbombierungen

in

Umlaufrichtung,

die

bezogen

auf den

Mimmalspalt

Werte zwischen 1.1 und 2.1 annehmen, eine

optimale Tragfähigkeit.

Wenn nun La¬

ger mit verschiedener

Segmentgeometrie,

aber mit opti¬

mierter

Spaltgeometrie verglichen

werden, so zeigt sich

in den Resultaten nur noch der Einfluss der

Segmentgeo¬

metrie. Die

Abhängigkeit

der Kennwerte von der Segment¬

geometrie zeigt kein einheitliches Bild. Je nach Grosse, die optimiert werden soll, muss auch die Geometrie der

Segmente gewählt

werden. Breite Segmente mit kleiner

Segmentanzahl

laufen sehr wirtschaftlich, d.h. sie ver¬

brauchen wenig

Reibleistung

und Oel. Breitenverhaltnisse

um 0.8 erweisen sich als sehr

tragfahig,

d.h.

bringen

einen grossen Minimalspalt, wogegen Breitenverhaltnisse

um 1.25 und grosse

Segmentanzahl bezüglich Oelerwarmung

gunstig liegen.

Aufgrund der erzielten Resultate, die sich durch den Ver¬

gleich

mit

Messungen

als

zuverlässig

erwiesen haben, dür¬

fen die

gewählten

Rechenverfahren und Modelle als ge¬

sichert beurteilt werden. Insbesondere haben die drei¬

dimensionalen

Temperaturrechnungen

gezeigt, dass die Temperatur-Variation über der Schmierfilmdicke in der Temperaturrechnung zu berücksichtigen ist. Die ermittel¬

ten

Temperaturverteilungen

in Schmierfilm und Segment leisten einen Beitrag dazu, von den auftretenden Tempe¬

raturen in

Gleitlagern

ein genaueres Bild zu bekommen, und dahingehende Messungen besser zu verstehen. Ebenso bildet die

aufwendige

dreidimensionale

Rechnung

die Ver-

gleichsbasis

für vereinfachte Rechenmodelle.

Wie sich im Verlauf der Arbeit herausstellte, bildet die WarmolÜbertragung einen Punkt in der

Gleitlagerrechnung,

der für realistische

Berechnungen

von

Mehrsegmentlagern unbedingt berücksichtigt

werden muss. Im Rahmen dieser Arbeit wurde dafür ein auf

praktischer

und theoretischer Erfahrung beruhendes Modell entwickelt, das wirklichkeits¬

getreue Resultate erzielt. Es wird die Aufgabe zukunfti¬

ger Forschungsarbeit sein, dieses Problem der Warmoluber- tragung rechnerisch und experimentell exakter zu unter¬

suchen.

(5)

- 74 -

Tnree-dimensional,

thermohydrodynamic

calculation of tilting

päd

thrust bearings with point pivots

Abstract

The Performance of hydrodynamic, 011 lubricated, thrust bearings is affected

considerably by

the thermal effects due to the viscous

heating

of the oil film.

Therefore,

the lubncant viscosity is taken as a function of the three-dimensional temperature distribution in the fluid film and the heat transfer between the lubncant and the stationary päd is included in the analysis. A numerical model is

presented allowing

the simultaneous Solution of the governing equations for pressure and temperature in the fluid film and for the stationary heat transfer in the solid. The finite element formulation permits

application

of the iterative Solution scheine to bearings of arbitrary groove geometry. The requirement of

equili-

orium, i.e. that the center of pressure and the pivot reaction be colinear, is satisfied with an iterative pro¬

cedura by tilting the päd into the

nght

position.

A very important point in the

analysis

of complete bearings, consisting of several paas, is the hot-oil- carry-over. A great part of the heated lubncant leaving the oil film gap of a päd enters the

following

one due

to the formation of a boundary

layer

on the moving sur¬

face. The

presented

procedure for the iterative calcu¬

lation of the runner surface temperature allows realistic compansons of computed and measured results.

Numerical results are obtained with different thermal boundary conditions for

typical applications

and a com- parison is made with results of the classical analysis.

The influence of the geometry

(päd

geometry and surface

shape)

on the characteristic results of thrust

bearings

is also

investigated

Referências

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