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HAUS DER RELIGIONEN – DIALOG DER KULTUREN

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Academic year: 2023

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PROGRAMM 2022 FEBRUAR BIS JUNI

HAUS DER RELIGIONEN – DIALOG DER KULTUREN

Europaplatz 1 3008 Bern

Telefon 031 380 51 00 (Di bis Fr 9.00 bis 12.00) info@haus-der-religionen.ch

Postkonto 30-501082-6

IBAN CH97 0900 0000 3050 1082 6 SWIFT: POFICHBEXXX

www.haus-der-religionen.ch

Öffnungszeiten Dialogbereich Di bis Sa 9.00 bis 17.00 Bei Veranstaltungen gelten erweiterte Öffnungszeiten.

Vermietung von Räumlichkeiten auf Anfrage.

RESTAURANT VANAKAM

Ayurvedisches und koscheres Mittagessen mit Reis und vier vegetarischen Beilagen.

Di bis Fr 11.30 bis 14.00 Reservationen: 031 380 51 01

Kaffee & Kuchen Di bis Sa 14.00 bis 17.00 Brunch International Sa 10.00 bis 14.00 Apéros und Nachtessen auf Anfrage.

RELIGIONSGEMEINSCHAFTEN

www.bahai.ch Bahá‘í

www.aleviten.ch Förderverein Alevitische Kultur

www.saivanerikoodam.ch Hindutempel-Verein Saivanerikoodam

www.buddhismus-bern.ch Interbuddhistischer Verein im Haus der Religionen www.jgb.ch Jüdische Gemeinde Bern

www.muslimischer-verein.ch Muslimischer Verein Bern www.gurudwaraswitzerland.ch Sikh-Gemeinde

www.haus-der-religionen.ch/verein-kirche-im-hdr Verein Kirche im Haus der Religionen

ASYMMETRIEN:

FLUCH ODER SEGEN?

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SOFAGESPRÄCHE

In seiner Streitschrift «Desintegriert Euch!» formuliert der deut- sche Publizist, Lyriker und Coach Max Czollek eine Kritik an der Funktionalisierung jüdischer und migrantischer Positionen in Deutschland. Ein guter Jude sei, wer stets zu Antisemitismus, Holocaust und Israel Auskunft gebe. Czollek bezeichnet diesen Mechanismus als «Integrationstheater». Am Thementag nimmt Max Czollek als Sofagast Stellung zu diesen gesellschaftlichen Asymmetrien und beschreibt Strategien, das Theater zu been- den, die er «Desintegration» nennt. ≥ 20.2.

Anna Göldi arbeitete als Magd beim Glarner Arzt und Regie- rungsrat Johann Jakob Tschudi, der einer der reichsten und einflussreichsten Familien des protestantischen Kantons Glarus angehörte. Nachdem Anna angeblich mehrmals Stecknadeln in die Milch einer Tochter Tschudis gezaubert hat, wurde sie als eine der letzten Frauen in Europa der Hexerei beschuldigt und am 13. Juni 1782 in Glarus hingerichtet. Der Jurist Walter Hauser befasst sich seit Jahren mit den Ungereimtheiten dieses Hexenprozesses. Er initiierte die Anna-Göldi-Stiftung, die sich gegen Justiz- und Behördenwillkür engagiert und 2017 das Anna Göldi Museum in Glarus eröffnete. Als Sofagast zeigt er die rechtlichen Asymmetrien im Anna-Göldi-Prozess auf, Asym- metrien zwischen Macht und Ohnmacht, Recht und Unrecht bzw. Willkür. ≥ 3.3.

Anna Rosenwasser sagt über sich: «Ich bin LGBTQ-Expertin und feministische Autorin.» Sie lebt in Zürich und hat sich als Influencerin einen Namen gemacht. Wenn sie am 12. Mai auf dem Sofa Platz nimmt, geht es um Asymmetrien in Bezug auf queere Menschen, um politische Debatten, in die sie sich ein- mischt, aber auch um Machtverhältnisse im digitalen Raum.

Lebt sie als Influencerin von der Zustimmung der Followers oder bestimmt sie als Schreibende die Meinung derjenigen, die ihr blind folgen? ≥ 12.5.

Vincent O. Carter «Meine weisse Stadt und ich. Das Bernbuch»

Lesung: Noëmi Gradwohl. Brigitta Rotach spricht mit Carters Lebensgefährtin Liselotte Haas.

Einführung: Katharina Altas (Literaturagentin).

Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema

‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament.

Brunch International: Sri Lanka Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.

Theaterwoche für Jugendliche (7. bis 9. Klasse) In der Sportwoche ein Theaterstück entwickeln und im Haus der Religionen aufführen! Anmeldung: merette.zangger@gmail.com Brunch International: Sri Lanka Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.

Religion(en) und Staat im Kanton Bern – ein asymmetrisches Verhältnis. Die Berner Grossrätin Ursula Marti und der Beauftragte für kirchliche und religiöse Angelegenheiten, David Leutwyler, diskutieren mit Vertreter:innen der Religionsgemeinschaften

Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema

‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament.

Infoabend zur Begegnungsreise: Balkan – interreligiös

Reise nach Presevo/Serbien, Kosovo und Nordmazedonien (9. bis 19. Juli 2022)

Brunch International: Sri Lanka Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.

Thementag ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› mit kulinarischem Angebot im Restaurant Vanakam, Kinderprogramm sowie einem Auftritt der Dream Creation Crew

Desintegriert Euch! Der Berliner Politikwissenschaftler und Lyriker Max Czollek im Gespräch mit Brigitta Rotach

Reflexe Spezial Muslimischer Text (Rubin Gjeci); Reflexion aus alevitischer Sicht (Mustafa Dogan). Musik: Amelia & Elio Cortes-Tavangar. Moderation: Zeinab Ahmadi Theaterworkshop für Kinder (8 bis 12 Jahre). In Zusammenarbeit mit Bühnen Bern.

Wie ein Vogel, der mit zwei Flügeln fliegt Karin Mykytjuk gibt Einblick in ihre Forschung über das religiöse und gesellschaftliche Engagement von Muslim:innen in Deutschland Verschieden und doch gleich – Rassismus und Religion Ein Workshop aus unserem Bildungsangebot

‹forever young› in Zusammenarbeit mit dem Berner Generationenhaus

Kirche in der Karibik Treffen von Leserinnen und Lesern der Herrnhuter Losungen und allen interessierten mit Rev. Dr. Winelle Kirton-Roberts, St. Thomas (US Virgin Islands) – Genf

‹Gaza, mon Amour› (Palästina, Frankreich, Deutschland, Portugal, 2020, 88'. OV/d/f).

Spielfilm von Arab & Tarzan Nasser. Gast: Samah Salaime. Eine Kooperation mit den Schweizer Freundinnen und Freunden von Neve Shalom – Wahat al-Salam.

Öffentliche Führung für interessierte Personen. Anmeldung an info@haus-der-religionen.ch Brunch International: Sri Lanka Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.

Textwerkstatt mit Imam Mustafa Memeti Lektüre und Diskussion islamischer Texte zum Jahresthema ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?›

Machtverhältnisse analysieren mit Rahel El-Maawi zu antirassistischer Praxis in Institu- tionen und im individuellen Handeln. Platzreservation: louise.graf@haus-der-religionen.ch Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema

‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament.

Anna Göldi – geliebt, verteufelt, enthauptet Der Jurist Walter Hauser zeigt die zeitge- schichtlichen und rechtlichen Zusammenhänge eines der letzten Hexenprozesse in Europa auf.

Brunch International: Philippinen Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.

Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Religionswissenschaftliche Einführung Prof. Dr. Antonius Liedhegener (Luzern)

Weiter Schreiben Das Tandem Julia Weber und Hussein Mohammadi liest und diskutiert.

Moderation: Ana Sobral (artlink, Weiter Schreiben Schweiz).

Brunch International: Philippinen Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.

Yoga-Workshop: Gleichgewicht finden mit Yogalehrerin Valentine Bahri. In Englisch.

Anmeldung an brigitta.rotach@haus-der-religionen.ch. Kosten CHF 45.–

Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Islam

Prof. Dr. Mouhamad Korchide (Münster) / Dr. des. Esma Isis-Arnautovic (Fribourg)

Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema

‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament.

Reflexe am Mittag Bahá'í-Text (Andreas Bretscher); Reflexion aus Sikhi-Sicht (Gurpreet Kaur Singh). Musik: Afi Sika Kuzeawu. Moderation: Brigitta Rotach.

Brunch International: Philippinen Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.

Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Hinduismus PD Dr. Frank Neubert /Priester Sasikumar Tharmalingam

Gemeinsam Innehalten: Storytelling in einer mobilen Erzähl-Hütte Besuch im mobilen Erzählcafé der Rêv'othèque.

Zur Bedeutung von Repräsentation in den Medien. Eine Veranstaltung im Rahmen der 12. Aktionswoche der Stadt Bern gegen Rassismus. Anschliessend Apéro.

Muslimaniac – die Karriere eines Feindbildes Der Autor Ozan Zakariya Keskinkiliç im Gespräch über Kolonialismus in Islamdebatten und mögliche Gegennarrative.

Eine Kooperation mit dem Zürcher Institut für interreligiösen Dialog (ZIID).

Öffentliche Führung für interessierte Einzelpersonen.

Anmeldung an info@haus-der-religionen.ch

Brunch International: Philippinen Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.

Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Buddhismus Prof. Dr. Jens Schlieter (Bern) / Hildi Thalmann (Bern)

Schiur: Asymmetrische Geschwister in der Tora Textlektüre und Diskussion mit Rabbiner Michael Kohn

‹The Florida Project›. (USA, 2017,111'). Filmdrama von Sean Baker.

Einführung: Ana-Marija Gröndahl. Gast: Silja Wenk (Caritas Bern)

FEBRUAR 2022

Mi 2.2. | 19.00 LESEN KultuRel

Mi 2.2. | 17.30 bis 18.45 TEXTWERKSTATT Sa 5. 2. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES Mo 7.2. bis Fr 11.2.

JUGEND

Sa 12.2. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES Di 15.2. | 19.00 PODIUMSDISKUSSION

Mi 16.2. | 17.30 bis 18.45 TEXTWERKSTATT Fr 18.2. | 19.15 KIRCHE

Sa 19.2. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES So 20.2. | ab 10.00 THEMENTAG

11.00 | SOFAGESPRÄCH

14.00 | TEXTWERKSTATT

14.00 bis 16.00 | WORKSHOP 15.00 | VORTRAG

15.00 | WORKSHOP

15.00 | WORKSHOP So 20.2. | 16.00 KIRCHE Do 24.2. | 19.00 FILM KultuRel

Sa 26.2. | 10.00 bis 11.30 Sa 26.2. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES So 27.2. | 12.30 TEXTWERKSTATT

MÄRZ 2022

Di 1.3. | 19.00 DENKRAUM

Mi 2.3. | 17.30 bis 18.45 TEXTWERKSTATT Do 3.3. | 18.00 SOFAGESPRÄCH Sa 5.3. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES Di 8.3. | 18.30 RINGVORLESUNG Mi 9.3. | 19.00 LESEN KultuRel

Sa 12.3. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES

Sa 12.3. | 10.30 bis 12.30 BEWEGUNG

Di 15.3. | 18.30 RINGVORLESUNG Mi 16.3. | 17.30 bis 18.45 TEXTWERKSTATT Fr 18.3. | 12.12 TEXTWERKSTATT Sa 19.3. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES

Di 22.3. | 18.30 RINGVORLESUNG Mi 23.3. | 15.30 bis 18.30 POP-UP BEGEGNUNGSRAUM Mi 23.3. | 19.00

PODIUM Do 24.3. | 19.00 GESPRÄCH

Sa 26.3. | 10.00 bis 11.30

Sa 26.3. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES

Di 29.3. | 18.30 RINGVORLESUNG Mi 30.3. | 18.00 TEXTWERKSTATT Do 31.3. | 19.00 FILM KultuRel

THEMENTAG

Was wäre ein Themenjahr ohne Thementag, an dem wir vielfäl- tig und auf unterschiedlichen Ebenen aus dem Vollen schöpfen und eine breite Palette an Elementen zum aktuellen Thema

«Asymmetrie: Fluch oder Segen?» anbieten? Am Sonntag, den 20. Februar 2022 ist es wieder soweit. Unter anderem konnten wir dazu die «Dream Creation Dance Crew» gewinnen, eine junge tamilische Tanzgruppe, die Elemente aus Hip-Hop, Break- dance und Bollywood Dance kombiniert und damit ihre un- terschiedlichen Lebensrealitäten so dynamisch verbindet, dass sie in einer SRF Talentshow Furore gemacht hat. Der Publizist Max Czollek reist von Berlin an und stellt als Sofagast sein kontroverses Buch «Desintegriert Euch!» vor. Reflexe Spezial bringen einen islamischen Text mit einer alevitischen Reflexion in Dialog, umrahmt von Musik aus Bahá‘í-Tradition. Die Ge- schäftsleiterin Karin Mykytjuk gibt Einblick in ihre Forschung zu engagierten Muslim:innen in Deutschland. Sie legt dabei den Fokus auf asymmetrische Realitäten und Möglichkeiten der gesellschaftlichen Beteiligung. Ein Antirassismusworkshop und parallel dazu ein Workshop zu «for ever young» laden ein zu einer aktiven Auseinandersetzung mit den eigenen Haltun- gen. Speziell für Kinder findet ein Theaterworkshop statt und

«Poetry of Color» wartet mit Glanzpunkten im Programm auf.

Save the date! ≥ 20.2.

EDITORIAL

Asymmetrien sind ein Segen. Sie zwingen uns, genauer hinzuschauen, nachzufragen, zu hinterfragen. Asymmetrien irritieren. Unser Wunsch nach Harmonie wird gestört. Störungen sind der Anfang von Veränderung. Störungen sind Konflikte sind der Anfang von etwas Neuem, das sich zeigen will.

Wenn sich mein Gegenüber nicht so verhält, wie ich es mir vorstelle, wie es meinen Erwartungen entspricht, fühle ich mich gestört, entsteht ein Konflikt, eine Asymmetrie.

Ich kann mich nun verhärten in meiner Position, die Störung verschärfen, wenn ich auf meiner Position bleibe, meine Erwartungen akzentuiere. Die Störung wird zu einem Konflikt. Oder ich kann mich auf die Seite meines Gegenübers begeben und die Situation aus seiner Sicht betrachten. Mich auf seinen Weg begeben, zuhören und zu verstehen versuchen.

In der Auseinandersetzung mit der anderen Person wächst mein Verständnis, entsteht aus der Positionierung Dialog, Verständnis für das Andere, das Fremde, das Unbekannte. Die Asymmetrie fordert diesen Dialog. Dank Asymmetrien entsteht echter Dialog.

Dieser wiederum führt zu Entwicklung und Veränderung.

Asymmetrien sind ein Segen: Sie tragen bei zu Entwicklung, Dialog und gegenseitigem Verständnis, wenn wir die Störung als Herausforderung erkennten. Dann ist zukunftsorientierte Veränderung möglich.

Regula Mader (Vereinspräsidentin Haus der Religionen – Dialog der Kulturen) THEMENTAG ‹ASYMMETRIE: FLUCH ODER SEGEN?›: Dream Creation Dance Crew ≥ 20.2.

Foto: BZ Berner Zeitung

ElterncaféTreffen für Kinder und Eltern aus allen Kulturen. Ohne Anmeldung Ayurvedisch-koscheres Mittagessen im Restaurant Vanakam

Kaffee & Kuchen

Aufatmen am Mittag in der Kirche im Haus der Religionen

12nach12 Yoga mit Valentine Bahri, wöchentlich, 60’, Einzellektion Fr. 20.–

Brunch International eine kulinarische Reise um die Welt

WÖCHENTLICHE ANGEBOTE

Di 9.30 bis 12.00 Di bis Fr 11.30 bis 14.00 Di bis Sa 14.00 bis 17.00

Mi 12.45

Do 12.12 Sa 10.00 bis 14.00

SOFAGESPRÄCH: Anna Rosenwasser ≥ 12.5.

SOFAGESPRÄCH: Walter Hauser ≥ 15.2.

Foto: zvg

Foto: Sasi Subramaniam

PODIUM: Religion(en) und Staat im Kanton Bern – ein asymmetrisches Verhältnis.

Das neue Landeskirchengesetz ist seit Januar 2020 in Kraft.

Die enge Verflechtung zwischen Staat und Landeskirchen ist leicht gelockert worden. Massnahmen zur Förderung von nicht-anerkannten Religionsgemeinschaften sollen geprüft werden. Welche werden das sein? Reichen sie aus? Wie steht es mit öffentlich-rechtlicher Anerkennung? Und was sind die Bedürfnisse und Anliegen der verschiedenen Minderheitenreli- gionen? Es diskutieren die Berner Grossrätin Ursula Marti und der Beauftragte für kirchliche und religiöse Angelegenheiten, David Leutwyler. Zudem bleibt ein Stuhl frei für wechselnde Beiträge aus den Religionsgemeinschaften.

≥ 15.2.

(3)

VORTRAG: Ist das Christentum eine jüdische Sekte? Zur Asymmetrie zweier Schwester- religionen

Das Urchristentum war zunächst eine jüdische Bewegung und hat sich erst nach und nach vom Judentum gelöst. Umgekehrt hat sich das Judentum mehr und mehr vom sich entwickelnden Christentum abgegrenzt und seine Missionstätigkeit aufge- geben, nachdem das Christentum zu missionieren begonnen hatte. Damit hat sich ein sehr komplexes, von wechselnden Asymmetrien geprägtes Verhältnis zwischen den beiden Reli- gionen ergeben, das nur zu verstehen ist, wenn man dessen Ursprünge kennt. Kurz vor den Feiertagen Ostern und Pessach zeichnet Konrad Schmid in seinem Vortrag nach, wie das Chris- tentum aus dem Judentum entstanden und wie dieser Prozess umgekehrt das Judentum beeinflusst hat. ≥ 7.4.

TAGUNG MEHRRELIGIONENHÄUSER ≥ 19.5. und 20.5.

FILM KultuRel

Gaza mon amour› ≥ 24.2.

‹The Florida Project› ≥ 31.3.

‹I Am Not Your Negro› ≥ 26.5.

‹Parasite› ≥ 30.6.

LESEN KultuRel:

Vincent O. Carter ≥ 2.2.

Julia Weber und Hussein Mohammadi ≥ 9.3.

Joshua Cohen ≥ 31.5.

TEXTWERKSTATT mit Imam Mustafa Memeti ≥ 27.2. / 24.4. / 23.6.

RINGVORLESUNG: «RELIGIONEN ZWISCHEN ALLMACHT UND OHNMACHT»≥ ab 8.3.

RINGVORLESUNG: «Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht»

Das Spannungsfeld von Macht und Ohnmacht durchzieht unser Leben – nicht nur im religiösen Bereich, aber in ihm auf besondere Weise. Häufig wurden und werden religiöse Vorstellungen zur Legitimierung und Stabilisierung zwischen- menschlicher Machtverhältnisse genutzt. Andererseits kamen und kommen gerade aus den Religionen auch immer wieder kraftvolle machtkritische Impulse.

Wie hängen Vorstellungen von göttlicher Macht und Macht- verhältnisse unter Menschen in den Religionen miteinander zusammen? Und wie verhalten sich Ideal und Wirklichkeit in der konkreten Ausgestaltung des Zusammenlebens in religiö- sen Familien, Gemeinschaften, Institutionen, Gesellschaften?

Die Ringvorlesung, einmal mehr eine Kooperation zwischen der Universität Bern und dem Haus der Religionen (Prof.

Katharina Heyden / Dr. Brigitta Rotach), nähert sich diesen Fragen auf inzwischen schon bewährte Weise: dialogisch im Gespräch zwischen Theorie und Praxis, zwischen Angehörigen von Religionsgemeinschaften und der Universität. Jeder Abend ist dem Spannungsfeld von Macht und Ohnmacht in einer Religion gewidmet. ≥ ab 8.3.

TEXTWERKSTATT

:

Bibellesen

Jeden ersten und dritten Mittwoch im Monat (17.30 bis 18.45 Uhr) trifft sich eine offene Gruppe zum Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen. Passend zum Jahresthema

‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› werden gemeinsam Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament gelesen. Herzlich willkom- men!

Islamische Textwerkstatt

Auch die Textwerkstatt mit Imam Mustafa Memeti orientiert sich am Jahresthema. Das Nachdenken über Asymmetrien leitet die Auswahl der Texte aus islamischer Tradition, die gemeinsam gelesen erklärt und diskutiert werden. ≥ 27.2. / 24.4. / 23.6.

Schiurim

Asymmetrische Geschwisterbeziehungen beschäftigen uns an den Schiurabenden im Frühling. In der Tora begegnen zahlrei- che schwierige Bruder- und Schwesterkonstellationen. Ismael und Isaak, Joseph und seine Brüder oder die Schwestern Lea und Rachel oder Esau und Jakob zum Beispiel. Der oft unrühm- liche Umgang der Geschwister mit Asymmetrien der Beliebt- heit, des Erbens oder der Heirat hat auch die Rabbinen des Mittelalters beschäftigt und dabei erstaunliche Wendungen genommen. Dies auch in der Rezeptionsgeschichte der ab- rahamitischen Religionen. Im Trialog mit Rabbiner Michael Kohn, Pfarrerin Esther Schläpfer und Imam Mustafa Memeti beschäftigen wir uns am 23. Juni mit einem der Paare.

≥ 30.3./27.4. /23.6.

«12nach12 Reflexe am Mittag»

Unser interreligiöses Format, die REFLEXE AM MITTAG, finden weiterhin an einem Freitag im Monat um 12nach12 statt.

Zusätzlich gibt es die Möglichkeit am Thementag REFLEXE SPEZIAL an einem Sonntag zu erleben. ≥ 20.2./18.3./8.4./20.5.

FILM KultuRel: DER BLICK VON UNTEN

Der Blick von unten leitet bis Juni die Filmauswahl und war- tet mit einer Serie starker Filme auf. «Gaza mon amour» im Februar ist eine bezaubernde Liebesgeschichte zwischen ei- nem sechzigjährigen Junggesellen und einer Witwe in Gaza und zugleich ein hintergründig politischer Spielfilm der Brüder Arab und Tarzan Nasser. Als Gast konnten wir Samah Salaime, eine palästinensische Frauenrechtlerin und aktive Kämpferin für die Gleichstellung aller in Israel, aus Neve Shalom / Wahat al-Salam gewinnen. ≥ 24.2.

«The Florida Project» entführt uns nach Amerika, wo am Rande des Disneylandes die Realität für Kinder gar nicht rosig aussieht. Hier wohnt die sechs Jahre alte Moonee in einem billigen Motel-Komplex mit ihrer Mutter, die wie alle hier kaum etwas verdient und zu drastischen Lösungen greifen muss, um genug Geld für das Nötigste zu finden. Dass der Film dennoch nicht einfach tragisch ist, hängt am Blickwinkel, den Regisseur Sean Baker für diesen Coming of Age-Film gewählt hat. Man sieht diese Welt aus der Sicht der Kinder und für sie ist dieser letzte Sommer, bevor die Schule beginnt, ein einziges großes Abenteuer. Über Armut, auch in der Schweiz, diskutieren wir im Anschluss an «The Florida Project» mit Silja Wenk von der Caritas Bern. ≥ 31.3.

Im Gedenken an die Tötung von George Floyd am 25. Mai 2020 zeigt FILM KultuRel den Dokumentarfilm «I Am Not Your Negro». Das unvollendete Manuskript «Remember This House»

von James Baldwin ist die Grundlage für die filmische Collage aus Ausschnitten der Medienberichterstattung, die dem weis- sen Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft in der zwei- ten Hälfte des 20. Jahrhunderts nachspürt und die Situation der People of Colour in den USA anhand der Biographien von drei Freunden Baldwins beleuchtet, Medgar Evers, Malcolm X und Martin Luther King j., die alle zwischen 1963 –1968 ermordet wurden ≥ 26.5.

Wenn das Wetter mitspielt, findet mit «Parasite» im Juni ein Open Air hinter den Gleisen am Europaplatz statt. Bei diesem südkoreanischen Spielfilm geht es um den Sohn einer armen Familie, der einen Job als Privatlehrer bei einer reichen Fami- lie bekommt und mit der Zeit seiner Familie ebenfalls Stellen in dem luxuriösen Anwesen verschafft. Der Film ist eine Mi- schung aus Drama, Thriller, Parabel, Farce, Satire und Groteske und wird als Kritik an den südkoreanischen und westlichen Lebens-, Arbeits- und Konsumverhältnissen verstanden.

≥ 30.6.

LESEN KultuRel

Erst jetzt, fünfzig Jahre nach der englischen Originalfassung, ist

«The Bern book» des afroamerikanischen Autors und Künstlers Vincent O. Carter (1924 –1983) auf Deutsch erschienen. Am Ende des Krieges hatte Carter als umjubelter GI Europa befreit.

1953 liess er sich in Bern nieder, wo er als Schriftsteller und Englischlehrer arbeitete. Sein Text ist ein einzigartiges Porträt der Stadt und der damaligen Kulturszene. Vor allem aber be- schäftigt er sich mit dem Umstand, dass Carter als «the first and only Negro in Town», wie er sich nannte, angestarrt wor- den sei, als hätte hier niemand je einen Schwarzen gesehen.

Verliess er das Haus, war er jederzeit auf die ihm verhasste Frage gefasst: Warum bist du nach Bern gekommen? Darüber spricht Brigitta Rotach mit Carters Lebensgefährtin Lieselotte Haas. Noëmi Gradwohl liest Texte aus dem Buch «Meine weis- se Stadt und ich. Das Bernbuch» (Limmatverlag 2021) ≥ 2.2.

«Weiter Schreiben in der Schweiz zu etablieren, bedeutet ge- flüchteten Autor:innen Gehör zu verschaffen. In dem Maße wie geflüchtete Autor:innen Grenzen überschritten haben, um hierher zu kommen, werden wir in neue Literaturwelten ein- tauchen.» (Katharina Altas). Zum Konzept von Weiter Schrei- ben gehört es, Tandems zu bilden von Geflüchteten und in der Schweiz ansässigen Autor:innen. Ana Sobral von artlink bringt den afghanischen Autor und bildenden Künstler Hussein Mo- hammadi, der 2013 aus dem Iran geflohen ist, und Julia Weber, Autorin von «Immer ist alles schön» ins Gespräch. ≥ 9.3.

Der US-Amerikaner Joshua Cohen hat mit «Witz» einen Ro- man geschrieben, der sich mit dem Holocaust und dem Juden- tum im 20. Jahrhundert beschäftigt. Literarisch auffällig ist an

«Witz», dass der Holocaust nicht nur als Stoff erzählt, sondern auch formal nachvollzogen wird. Der Zivilisationsbruch findet seine Entsprechung in der Brüchigkeit der Sprache, die an der herkömmlichen Aufgabe des Erzählens scheitert, die darzustel- lende Welt plastisch vor Augen zu führen. Der Übersetzer Ul- rich Blumenbach hat es gewagt, Cohens Roman zu übersetzen und für die Übertragung der Wortspiele in enger Zusammen- arbeit mit dem Autor versucht, eine angemessene Form in der deutschen Sprache zu finden. Gemeinsam besuchen sie das Haus der Religionen. ≥ 31.5.

Zwerge, die Riesen besiegen, Arme, die Reiche an der Nase herumführen und Gute, die das Böse entlarven: Märchen, Le- genden und viele weitere Geschichten leben von Gegensät- zen. Eine literarisch-musikalische Soiree voller asymmetrischer Ereignisse mit Schauspielerin Noëmi Gradwohl und Kontra- bassistin und Sängerin Afi Sika Kuzeawu beschliesst den Lese KultuRel-Zyklus unter dem Titel «Gleiche, Ungleiche und die Anderen». ≥ 15.6.

MEHRRELIGIONENHÄUSER-TAGUNG

Der Wunsch nach mehr Vernetzung unter den Mehrreligio- nenhäuser-Projekten wurde immer wieder geäussert. Geplant war eine Vernetzungstagung 2021, die aufgrund von Corona verschoben werden musste. Im Mai 2022 lädt das Haus der Religionen – Dialog der Kulturen nun zum Treffen nach Bern ein. Thematisch steht die oft kontrovers diskutierte Frage nach gemeinsamen interreligiösen Feiern auf dem Programm. Als Diskussionsgrundlage dienen Beiträge, welche Teilnehmende der europäischen Projekte mitbringen und vorstellen. Einge- laden sind Interessierte von nah und fern. Informationen zum Tagungsprogramm: www.haus-der-religionen.ch/tagung

≥ 19. bis 20.5.2022

Foto: Adam GongFoto: Djamila GrossmanFoto: Margrit Baumann © Staatsarchiv des Kantons Bern

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ADRESSÄNDERUNGEN

Bitte melden Sie Adressänderungen und Korrekturen an ursula.

ecclesia@haus-der-religionen.ch. So können wir Ihnen auch künftig das aktuelle Programm und weitere Informationen per Post zukommen lassen. Für den Versand unseres E-Mail-News- letters nehmen wir auch gern Ihre E-Mail-Adresse auf.

DANK

Wir danken allen freiwilligen Helfer:innen, grosszügigen Spen- der:innen und Vereinsmitgliedern für ihre wertvolle Unter- stützung. Für den Betrieb des Hauses ist der Verein Haus der Religionen – Dialog der Kulturen auch weiterhin auf Spenden angewiesen. Sie können die Anliegen des Vereins auch durch eine Vereinsmitgliedschaft unterstützen. Wenn auch Sie uns unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Kontaktauf- nahme: info@haus-der-religionen.ch

FÜHRUNGEN UND WORKSHOPS

Für Interessierte bieten wir Führungen durch das Haus der Religionen sowie vertiefende Workshops zu einzelnen Reli- gionen oder religionsübergreifenden Themen an. Zudem gibt es neu besondere berufsspezifische Workshopangebote für Lehrpersonen und Fachpersonen aus dem Gesundheitsbereich an. Diese Workshops zum religions- und kultursensiblen Um- gang im beruflichen Kontext werden von Fachpersonen aus dem jeweiligen Arbeitsfeld durchgeführt. Detaillierte Informa- tionen zu unseren Bildungsangeboten finden Sie unter www.

haus-der-religionen.ch/workshops-fuehrungen.

FREIWILLIGENARBEIT

Im Haus der Religionen gibt es viele Möglichkeiten sich frei- willig zu engagieren: Am Empfang, bei Versänden und Veran- staltungen oder in der Arbeit im Migrationsbereich. Für wei- tere Auskünfte zur Freiwilligenarbeit wenden Sie sich bitte an kishor.paul@haus-der-religionen.ch

DENKRAUM: Machtverhältnisse analysieren

Wie divers ist Ihr Arbeitsplatz? Wie oft hören Sie: ‘Man muss doch noch sagen dürfen…’? Wann haben Sie zuletzt gemerkt, dass Sie privilegiert sind? Rassismus ist in unserer Kultur tief verankert und verleitet Menschen auch unwillentlich dazu, rassistisch zu handeln. The good news: rassistisches Denken kann verlernt, eine anti-rassistische Praxis kann eingeübt werden. Dazu braucht es Wissen über Rassismus und eine gesellschaftskritische Analyse dazu, wie sich rassistische Aus- schlüsse hier und heute auch in der Schweiz zeigen. Nach ei- nem Referat von Rahel El-Maawi analysieren wir in Gruppen konkrete Beispiele und diskutieren, wie eine anti-rassistische Praxis im Handeln von Institutionen und Individuen aussehen könnte. Beschränkte Platzzahl. Reservationen an: louise.graf@

haus-der-religionen.ch ≥ 1.3.

YOGA-WORKSHOP: Gleichgewicht finden

«Finding Balance» – in diesem Workshop mit Valentine Bahri erforschen wir Wege, wie wir unser Gleichgewicht finden und halten können. Wir beginnen auf subtile Weise mit dem Atem und dehnen ihn dann auf unseren physischen Körper aus, mit lustigen, aber dennoch herausfordernden asymmetrischen Asanas (Haltungen), bei denen wir einen tieferen Blick darauf werfen, was wir brauchen, um uns im Gleichgewicht zu füh- len - wir arbeiten mit Unterstützung der Wand und/oder einer Partnerin. Von der Stille zur Bewegung und wieder zurück zur Stille. ≥ 12.3.

IMPRESSUM

© 2022, Haus der Religionen – Dialog der Kulturen, Stand Dezember 2021, Änderungen vorbehalten, Plakatfotografie und verwendete Fotos: Stefan Maurer; Fotos: ©; Grafik: Judith Rüegger; Druck: Druckerei Trummer, Nachfolger Hiestand.

Brunch International: Äthiopien Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat

Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema

‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament.

Ist das Christentum eine jüdische Sekte? Zur Asymmetrie zweier Schwesterreligionen.

Ein Vortrag von Konrad Schmid (Uni Zürich).

Reflexe am Mittag Jüdischer Text (R. Michael Kohn); Reflexion aus buddhistischer Sicht (Uyen Huynh-Do). Musik: Jakob Hampel. Moderation: Christian Walti.

Brunch International: Äthiopien Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat

Brunch International: Äthiopien Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat

Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema

‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament.

Brunch International: Äthiopien Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat

Interreligiöses Fastenbrechen mit anschliessendem Essen im Dialogbereich, zu dem alle eingeladen sind.

Textwerkstatt mit Imam Mustafa Memeti Lektüre und Diskussion islamischer Texte zum Jahresthema ‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?›

Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Interreligiöse Dynamiken im digitalen Raum. Dr. Jasmine Suhner (Zürich)

Schiur: Abend zu Jom HaSchoa

Textlektüre und Diskussion mit Rabbiner Michael Kohn

Bibliodrama Biblische Geschichten und die Lebensgeschichten von Menschen begegnen sich auf spielerische Weise. Anmeldung: angela.buechel@kathbern.ch, Tel. 031 300 33 42 Brunch International: Äthiopien Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat

Öffentliche Führung für interessierte Personen. Anmeldung an info@haus-der-religionen.ch

«MyFilm»: ‹Methagu› (Seine Exzellenz) (2021, Indien, 100', OV tamilisch mit englischen Untertiteln). Tamilischer Politthriller von T. Kittu. Einführung: Sivakeerthy Thillaiambalam.

Anschliessend Diskussion, Apéro und eine Führung durch das Kalari (tamilisches Archiv).

Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Christentum Prof. Dr. Matthias Wüthrich (Bern) / Dr. h.c. Hartmut Haas (Bern)

Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema

‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament Brunch International: Japan Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat

Ausstellung Heidi Bucher, Metamorphosen II Dialogführung im Kunstmuseum Bern mit Kathleen Bühler (Kunstmuseum Bern) & Brigitta Rotach (Haus der Religionen) Kein Krieg mehr Ökumenische Friedensfeier

Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Judentum

Prof. Dr. Samuel Lebens (Haifa) / Rabbiner Michael Kohn (Bern). In englischer Sprache Anna Rosenwasser

Die Influencerin, LGBTQ-Expertin und feministische Autorin im Gespräch.

Brunch International: Japan Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat

Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Machtmissbrauch

Dr. Doris Reisinger (Frankfurt), Protagonistin im Dokumentarfilm #FEMALE PLEASURE (2018).

Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema

‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament

Tagung Mehrreligionenhäuser Informationen zum Tagungsprogramm und zur Anmeldung:

brigitta.rotach@haus-der-religionen.ch bzw. unter www.haus-der-religionen.ch/tagung Konzert des Fördervereins Alevitische Kultur

19.00 Kurdischer vegetarischer Apéro Riche (auf Anmeldung)

Brunch International: Japan Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat

Religionen zwischen Allmacht und Ohnmacht: Visionärer Umgang mit Macht Schlussveranstaltung zur Ringvorlesung.

Poetry of Color – Spoken Word trifft Aktivismus von und mit People of Color zur Förderung und Repräsentation von Diversität in der Spoken Word Szene. Türöffnung 19.30

‹I Am Not Your Negro› (FR / USA / Belgien / CH, 2016, 95').

Dokumentarfilm von Raoul Peck. Einführung: Alexandra Ecclesia. Zu Gast: café révolution.

Brunch International: Japan Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.

Öffentliche Führung für interessierte Personen. Anmeldung an info@haus-der-religionen.ch Joshua Cohen «Witz» Der Autor und sein Übersetzer Ulrich Blumenbach zu Besuch im Haus der Religionen. Moderation: Noëmi Gradwohl. Eine Kooperation mit Salon Sefer der JGB.

Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema

‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament

Brunch International: Thailand Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.

Quartierfest Holligen – Steigerhubel

Brunch International: Thailand Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.

Bibellesen in der Kirche im Haus der Religionen Eine Gruppe liest zum Jahresthema

‹Asymmetrie: Fluch oder Segen?› Texte aus dem Ersten und Zweiten Testament

Gleiche, Ungleiche und die Anderen. Eine literarisch-musikalische Soiree mit der Schau- spielerin Noëmi Gradwohl und der Musikerin Afi Sika Kuzeawu.

Brunch International: Thailand Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.

«Flucht und Migration» Ökumenische Friedensfeier

Trialog: Asymmetrische Geschwister-Paare. Rabbiner Michael Kohn, Pfarrerin Esther Schläpfer Imam Mustafa Memeti über unterschiedliche Traditionen zu den gleichen Figuren.

Brunch International: Thailand Frauen aus verschiedenen Ländern decken die Tische mit vegetarischen Speisen aus ihrer Heimat.

Öffentliche Führung für interessierte Personen. Anmeldung an info@haus-der-religionen.ch

‹Parasite› (Südkorea, 2019, 123').

Spielfilm von Bong Joon-ho. Einführung: Rosanna Rotach.

APRIL 2022

Sa 2.4. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES Mi 6. 4. | 17.30 bis 18.45 TEXTWERKSTATT Do 7. 4. | 19.00 VORTRAG Fr 8.4. | 12.12 TEXTWERKSTATT Sa 9.4. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES

Sa 16.4. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES

Mi 20.4. | 17.30 bis 18.45 TEXTWERKSTATT Sa 23.4. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES

Sa 23.4. | AB 19.00 DIALOG

So 24.4. | 13.30 TEXTWERKSTATT Di 26.4. | 18.30 RINGVORLESUNG Mi 27. 4. | 18.00 TEXTWERKSTATT Sa 30.4. | 10.00 bis 12.30 WORKSHOP

Sa 30.4. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES

Sa 30.4. | 13.30 bis 15.00 Sa 30.4. | 19.00 FILM KultuRel SPEZIAL

MAI 2022

Di 3.5. | 18.30 RINGVORLESUNG Mi 4.5. | 17.30 bis 18.45 TEXTWERKSTATT Sa 7.5. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES So 8.5. | 15.00 KUNST & RELIGION So 8.5. | 17.00 | KIRCHE Di 10.5. | 18.30 RINGVORLESUNG Do 12.5. | 18.00 SOFAGESPRÄCH

Sa 14.5. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES Di 17.5. | 18.30 RINGVORLESUNG Mi 18.5. | 17.30 bis 18.45 TEXTWERKSTATT Do 19.5. und Fr 20.5.

TAGUNG Sa 21.5. | 20.00 DERGAH

Sa 21.5. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES

Di 24.5. | 18.30 RINGVORLESUNG Mi 25.5. | 20.00 SPOKEN WORD Do 26.5. | 19.00 FILM KultuRel

Sa 28.5. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES

Sa 28.5. | 13.30 bis 15.00 Di 31.5. | 19.00

LESEN KultuRel

JUNI 2022

Mi 1.6. | 17.30 bis 18.45 TEXTWERKSTATT Sa 4.6. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES Fr 10. bis So 12.6.

Sa 11.6. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES

Mi 15.6. | 17.30 bis 18.45 TEXTWERKSTATT Mi 15.6. | 19.00 LESEN KultuRel

Sa 18.6. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES

So 19.6. | 17.00 | KIRCHE Do 23.6. | 19.30 TEXTWERKSTATT Sa 25. 6. | 10.00 bis 14.00 KULINARISCHES

Sa 25. 6. | 13.30 bis 15.00 Do 30.6. | 22.00 FILM KultuRel OPENAIR Bei allen Veranstaltungen bleibt offen, ob sie vor Ort stattfinden können. Dies wird jeweils von der

aktuellen Pandemie-Situation, aber auch von der situativen Gefahrenwahrnehmung der Veranstaltenden abhängen. Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise auf unserer Website www.haus-der-religionen.ch DENKRAUM mit Rahel El-Maawi ≥ 1.3.

Bild: Ives von Gunten

20 JAHRE

VEREIN HAUS DER RELIGIONEN

DIALOG DER KUL TUREN YOGA-WORKSHOP ≥ 12.3.

Sommerpause. Der Dialogbereich bleibt vom 10. Juli bis 14. August 2022 geschlossen.

AKTIONSWOCHE GEGEN RASSISMUS Gemeinsam Innehalten: Storytelling in einer mobilen Erzähl-Hütte

Vor der Podiumsdiskussion bietet sich Interessierten die Mög- lichkeit, am Holzofen eines Wanderschäferwagens Platz zu nehmen und das mobile Erzählcafé von Christian Hanser (La Rêv'othèque) zu erleben. Geschichtenvielfalt entsteht hier aus spontanen Begegnungen durch Pop-Up-Willkommenskulturen.

Das 'Tiny House für alle' als öffentliches Refugium lädt seit 2010 dazu ein, die Kunst des Zuhörens und Erzählens an All- tagsorten zu zelebrieren. ≥ 23.3.

Podium: Zur Bedeutung von Repräsentation in den Medien

Berichterstattungen sind ein wichtiger Teil der gesellschaft- lichen Meinungsbildung. Während regelmässig über post- migrantische Themen berichtet wird, sind Postmigrant:innen in der Beitragsgestaltung unterrepräsentiert. An der Podiumsdis- kussion werden Erfahrgen ausgetauscht und neue Ansätze für eine wirkliche Medienvielfalt diskutiert. ≥ 23.3.

Muslimaniac – die Karriere eines Feindbildes

Islamdebatten finden heute vorwiegend vor dem Hintergrund einer «Wir» und «die Anderen» Differenzmarkierung statt. In diesem Diskurs wird das «Wir» als aufgeklärt und fortschritt- lich codiert, währenddem das «muslimische Andere» als rück- ständig und gefährlich markiert wird. Im Gespräch mit Autor Ozan Zakariya Keskinkiliç gehen wir der Frage nach, wie viel Kolonialismus in Islamdebatten dieser Art steckt, wie mensch aus den Klischee-Korsett ausbrechen kann und welche Gegen- narrative es braucht. ≥ 24.3.

20 JAHRE VEREIN ‹HAUS DER RELIGIONEN – DIALOG DER KULTUREN›

Wir alle erinnern uns spontan an die eine oder andere Ge- schichte, die an Familienfeiern die Runde macht. Diese Ge- schichten aus der Vergangenheit helfen uns, unsere Rolle in der Gegenwart zu finden und unseren Platz in der Zukunft zu suchen.

Nicht nur privat, auch in Organisationen spielen Geschichten und das Erzählen von Geschichten eine zentrale Rolle. Sie sind wichtige Bausteine für die Identitäts- und Sinnbildung der Or- ganisation selbst und die Verortung der einzelnen Beteiligten.

Ein Teil dieser Geschichten wird explizit kommuniziert (zum Beispiel in Form des Leitbilds, in der Strategie, auf der Webseite oder an Führungen). Andere sind nirgends festgehalten und sind doch Grundlage für das Miteinander im Hier und Jetzt.

Im Jahr 2022 feiert der Verein Haus der Religionen – Dialog der Kulturen sein 20-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass laden wir Sie ab Januar dazu ein, auf unserer Website monatlich eine von vielen scheinbar unsichtbaren Geschichten zu entdecken und so mehr über unsere Wurzeln und Ideen für die Zukunft zu erfahren.

POP-UP ERZÄHLCAFÉ ≥ 23.3.

Foto: Mihaela Bodlovic

Foto: Ives von GuntenFoto: Valentine Bahri

Referências

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Kannon wird als Mann oder Frau, oft aber auch als nicht zuordenbares, geschlechtsneutrales Wesen dargestellt und eignet sich deshalb gut als Ausgangspunkt für eine Diskussion über