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Prof. Dr. Ursula Walkenhorst - HRK nexus

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Academic year: 2023

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Interdisziplinarität in der kompetenzorientierten Lehre

Interdisziplinarität in der

Medizin und Gesundheitswissenschaften

Prof. Dr. Ursula Walkenhorst – Universität Osnabrück Prof. Dr. Thorsten Schäfer – Ruhr-Universität Bochum

HRK Hochschulrektorenkonferenz Projekt nexus

Übergänge gestalten, Studienerfolg verbessern

Darmstadt, 26.03.2019

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2

14:00 Uhr BEGRÜSSUNG / EINFÜHRUNG

IMPULS: „Interprofessionelle Lehre in den Gesundheitsberufen – professionelle vs. Interprofessionelle Identität?

(Prof. Dr. Ursula Walkenhorst – Universität Osnabrück) 14:20 Uhr IMPULS: „Reformen in den medizinischen Studiengängen –

vom NKLM zum Masterplan 2020“

(Prof. Dr. Thorsten Schäfer –Ruhr-Universität Bochum) 14:40 Uhr Kurze Diskussionim Plenum

14:50 Uhr Kleingruppenarbeit zur Formulierung von potenziellen Wirkungen und erforderlichen Gelingensbedingungen interprofessioneller Lehre

15:15 Uhr Zusammenfassung der Ergebnisse aus den Kleingruppen 16:00 Uhr Ende der Sitzung

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„Interprofessionelle Lehre in den Gesundheitsberufen – professionelle vs. interprofessionelle Identität?

Prof. Dr. Ursula Walkenhorst – Universität Osnabrück

HRK Hochschulrektorenkonferenz Projekt nexus

Übergänge gestalten, Studienerfolg verbessern

Darmstadt, 26.03.2019

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Interprofessionalität als soziales Konstrukt

(Berger & Luckmann, 1980)

• Zur Beschreibung eines sozialen Prozesses, einer sozialen

Wirklichkeit – hier des interprofessionellen Handelns – wird ein Begriff konstruiert, der den Versuch unternimmt, das von

Menschen gesellschaftlich erzeugte Phänomen zu beschreiben.

• Ein soziales Konstrukt kann sich wiederum durch das Handeln und die Interpretation der damit agierenden Personen verändern und ist somit prozesshaft.

• Konstruktion und Re-Konstruktion des Phänomens sind

Ausdruck einer kontinuierlichen Reflexion und ermöglichen eine beschreibbare Dynamik.

P

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5

Aktueller Stand zur Diskussion der Interpro- fessionalität

▪ Unklares Begriffsverständnis der Interprofessionalität

(Wer soll mit wem lernen? Was? Wofür? Mit welchem Ergebnis?)

▪ Evidenzen zur Notwendigkeit von Interprofessionalität im Lern- und Arbeitsprozess liegen nur bedingt vor

▪ Struktur- und Kapazitätsfragen überlagern die inhaltlichen Diskussionen

▪ Instrumente und Verfahren zur Messung und Evaluation

von interprofessionellen Prozessen werden erst in Ansätzen entwickelt und erprobt

(6)

6

Lernfelder in interprofessionellen Bildungsprozessen

Interprofes- sionalität Handlung

Haltung

Identität

(7)

7

Medizin und Gesundheitswissenschaften – Student-life-cycle interprofessionell

Schule Fach

Gesundheit

Übergang Schule – Studium Interprofes- sionelles Vorpraktikum

Studien-

eingangsphase Reflexion mentaler Modelle

Orientierungs- und Informa- tionsphasen

Qualifikations- phase

Theoretische und praktische interprofessio- nelle Module IPE-Famulatur Gemeinsame Ausbildungs- stationen

Übergang in den Arbeits- markt

Gemeinsame Mentoring- programme

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"Interprofessional Education occurs when two or more professions learn with, from and about each other to improve collaboration and

the quality of care"

(CAIPE 2002)

Interprofessional Education

Prof. Dr. Ursula Walkenhorst

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Berufliche Identität – Begriffsklärung und Merkmale

T

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Begriff der Identität aus einer sozialwissen-

schaftlichen Perspektive

(Hutter, 1992 zit. in Heinzer / Reichenbach, 2013)

1. Identität als von aussen zugeschriebener

Merkmalszusammenhang (soziale, öffentliche, situierte)

2. Identität als Merkmalszusammenhang sozialer Systeme (nat., kulturell, ethnisch)

3. Identität als selbstreflexiver Prozess eines Individuums

Identität wird durch grundlegende Orientierungen in einem Raum der Werte ermöglicht, in dem man sich

„auskennt“ (vgl. Taylor, 1996)

10

(11)

Berufliche Identität als subjektiv wahrgenommene berufliche Kompetenz – Modell Lewalter et al.

(

Heinzer / Reichenbach, 2013)

„Erlebnisqualität“ als Element ausbildungs-

relevanter Situationen und beruflicher Identität

• Bedürfnis nach Kompetenz – Erleben eigener Handlungsfähigkeit

• Bedürfnis nach Autonomie – Erleben von Handlungsfreiheit

• Bedürfnis nach sozialer Eingebundenheit – Erleben von Akzeptanz in der Berufsgruppe

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(12)

Merkmale beruflicher Identität

• Klare Aufgabendefinition, Gegenstandsbenennung und Rollenklarheit im Tätigkeitsfeld

• Eigene Überzeugung von der Relevanz der Tätigkeit im System

• Repräsentationsmöglichkeiten des Berufsbildes nach innen und außen (z.B. Sprache, Erkenntnisse)

• Präsenz der eigenen Berufsgeschichte

• Materiell und immateriell angemessene Würdigung und Wert- schätzung der Leistungen

• Berufsimmanente Vorgehensweisen und Methoden, die Zugehörigkeit und Abgrenzung ermöglichen

• Wissen um ausreichende Kompetenzen und Qualifikationen für die Ausübung des Berufes

(vgl. Rothschuh, 2000; Heinemann & Rauner, 2008; Baethge, 2013; Gerlach, 2014)

Prof. Dr. Ursula Walkenhorst

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Definition ‚Interprofessionelle Kompetenz‘

Summe verschiedener Fähigkeiten, Wissen und Fertigkeiten, die systematisch und in gemeinsamen Lehr- / Lernarran- gements im Rahmen berufsspezifischer Bildungsprozesse erworben werden, in einer konkreten komplexen beruflichen Situation zur Anwendung kommen und die beste gemeinsame Lösung für die Bewältigung der Situation / des Falls

ermöglichen.

Prof. Dr. Ursula Walkenhorst

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„National Interprofessional Competency Framework“ (2010)

1. Rollenklarheit

2. Patienten- und gemeindezentrierte Versorgung 3. Interprofessionelle Kommunikation

4. Teamarbeit

5. Kooperative Führungseigenschaften 6. Interprofessionelle Konfliktfähigkeit

(University of British Columbia, 2013)

• Values and Ethics

• Roles and Responsibilities

• Interprofessional Communication

• Teams and Teamwork

„Core Competencies for Interprofessional Collaborative Practice“ (2011)

Prof. Dr. Ursula Walkenhorst – Auftaktveranstaltung ‚IPHiGen‘ / 27.10.14

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(Maxwell, 2012)

Prof. Dr. Ursula Walkenhorst – Auftaktveranstaltung ‚IPHiGen‘ / 27.10.14

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Prof. Dr. Ursula Walkenhorst

Berufliche Handlungs-

logik

Berufliche Fach- kultur

Berufliche Sozialisation

Berufliche Identität

Berufliches Habitus- verständnis

Einflussfaktoren auf interprofessionelle Lehr-/ Lernprozesse

Patient/in

Professionali- sierungsstand

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

www.hrk-nexus.de

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