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Studieren in Teilzeit als Beitrag zur

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Academic year: 2023

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Ohne eine Neuregelung der BAföG-Förderung ist eine ausreichende Attraktivität berufsbegleitender Studienmöglichkeiten kaum zu erreichen. Dennoch erfordert die Einrichtung solcher Angebote für ein berufsbegleitendes Studium zusätzliche Ressourcen und damit Kosten auf verschiedenen Ebenen, sei es als Anschubfinanzierung (z. B. E-Learning) oder zur dauerhaften Bereitstellung (z. B. Beratung).

Stellenwert des Teilzeitstudiums

Hochschullandschaft in Baden-Württemberg

Die Verteilung der Studierenden nach Hochschultyp hat sich in den letzten Jahren weitgehend nicht verändert: Eine knappe Mehrheit von 51 % findet sich an den Universitäten, etwas mehr als ein Viertel geht an die Fachhochschulen (29 %). Die Zahl der Fachhochschulen (HaW) verteilt sich je nach Trägerschaft unterschiedlich: 668 Studiengänge finden sich an staatlichen und mindestens 204 Studiengängen an privaten Hochschulen (HaW).

Aufgaben und Leistungen der Studie

In der Regel müssen alle Universitäten zunächst ein „Bachelorstudium“ absolvieren, das in der Regel sechs oder sieben Semester dauert (Ausnahme: Staatsexamen für Lehramt, Medizin und Rechtswissenschaften). Das Ergebnis der Studie liegt in der Gewinnung einer verlässlichen Datenbasis zum Studierendenpotenzial für die verschiedenen Formen des berufsbegleitenden Studiums.

Abgrenzung gegenüber dem Vollzeitstudium

Die Antworten auf beide Fragen sind nicht nur von akademischer Bedeutung, sondern auch von praktischer Bedeutung für die Hochschulen in diesem eher neuen und oft undurchsichtigen Bereich der Hochschulentwicklung. Sowohl die wissenschaftliche Konkretisierung des „Vollzeit-Präsenzstudiums“ als auch der praktische Bezug zu „Studienordnung und Regelstudienzeit“ lassen jedoch offen, wie weit Abweichungen in den Anforderungen und im Studienverhalten gehen können, um die Aufrechterhaltung bzw das Label „reguläres Studium“ verlieren zu lassen.

Studienformen jenseits des Vollzeitstudiums

Typologie und Varianten des Studierens in Teilzeit

Bedarf an Flexibilität und Nachfrage nach Teilzeitangeboten

Dies ist das Ergebnis einer Kosten-Nutzen-Analyse in der aktuellen Studiensituation und wird maßgeblich durch die Konstellation der Studienbedingungen und die Struktur des berufsbegleitenden Angebots bestimmt. Denn die Umrechnung des Nachfragepotenzials in tatsächliche Besucherzahlen wird maßgeblich von den Rahmenbedingungen (z. B. BAföG-Regelungen) und der konkreten Angebotsgestaltung sowie der bestehenden Konkurrenz durch andere Alternativen bestimmt.

Angebote und Besuch des Teilzeitstudiums in Deutschland

An den Universitäten sank die Zahl der Teilzeitstudierenden von 60.408 auf 11.887, was die Marginalität des Teilzeitstudiums an Universitäten zeigt. Damit wird noch deutlicher, dass ein berufsbegleitendes Studium an deutschen Hochschulen, insbesondere an Universitäten, eine Seltenheit ist.

Teilzeitstudierende im Bachelor- und Masterstudium

Die Anwesenheitsquote beim Teilzeitstudium ist auf den vorherrschenden Eindruck zurückzuführen, dass diese Studienform eher eine Sache privater Hochschulen sei: Dort liegt die Anwesenheitsquote bei 37,0 %, während sie an staatlichen Universitäten nur 3,6 % beträgt. Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass die absolute Zahl der Teilzeitstudierenden an staatlichen Universitäten viel höher ist als an privaten Universitäten.

Teilzeitstudium an den Hochschulen in Baden-Württemberg

Darüber hinaus kann man als „subjektives Kriterium“ die eigene Einstufung des informellen Status als Vollzeit- oder Teilzeitstudierender heranziehen. Für die Studierenden selbst stellt die fehlende Berechtigung zum Teilzeitstudium durch BAföG ein großes Hindernis für den Wechsel in diese Studienform dar“ (Universität Heidelberg); außerdem: „Die BAFÖG-Regelung muss passen. Damit Studierende davon profitieren.“ Um sich aus den Teilzeitangeboten der Hochschulen zurückzuziehen, fordert die Hochschulrektorenkonferenz „staatliche Rahmenbedingungen“, die ihnen eine Sonderstellung einräumen.

Der Stifterverband der deutschen Wissenschaft kritisierte mit einiger Schärfe „unzureichende berufsbegleitende Studiengänge an Hochschulen“ und forderte daher Politik und Hochschulen auf, „die heterogenen Realitäten des studentischen Lebens ernst zu nehmen und letztlich entsprechende Angebote zu formulieren“ (Stifterverband 2010). Generell heißt es: „GEW begrüßt die Verpflichtung der Hochschulen, Studiengänge so zu gestalten, dass sie berufsbegleitend studiert werden können“ (GEW Baden-Württemberg 2012, S. 3). Den Überlegungen und Schlussfolgerungen liegt das Ziel zugrunde, „Flexibilität und Durchlässigkeit zu erhöhen“, die als „notwendig“ für die Weiterentwicklung bestehender Ansätze hervorgehoben werden.

Das Prognosemodell soll die relevanten Bedingungen für ein Teilzeitstudium oder ein offizielles Teilzeitstudium identifizieren und dabei drei Ebenen unterscheiden:

Zahlen über die informell in Teilzeit Studierenden

Indikatoren zum Studienverlauf und Studienerfolg

Von den Vollzeitstudierenden können 50 % davon ausgehen, dass sie ihr Studium überwiegend mit Hilfe der Eltern finanzieren können; für Teilzeitstudierende nur 30 %. Der Anteil der Vollzeitstudierenden, die davon betroffen sind, liegt bei 16 %, und unter den Teilzeitstudierenden sind trotz eines gewissen Rückgangs immer noch 30 % derjenigen, die von einem möglichen Studienabbruch bedroht sind.

Nachfrage nach spezieller Studienorganisation in Teilzeit

Das Ausmaß des nach Angaben der befragten Studierenden gesicherten Bedarfs an einem berufsbegleitenden Studium lässt sich recht deutlich umreißen. Wenn die Erwerbstätigkeit mehr als 16 Stunden pro Semester in Anspruch nimmt, liegt die garantierte Nachfrage nach einem Teilzeitstudium bei 15 % der Studierenden. Dies erklärt teilweise die höhere Nachfrage nach flexiblen Studienformen an Fachhochschulen (Fachhochschulen), da es dort mehr Bildungsaufsteiger gibt als in.

Drei Grundpositionen zum Teilzeitstudium

Zur Klärung des Standes und der Perspektiven des berufsbegleitenden Studiums sind die Stellungnahmen und Einschätzungen der Landeshochschulen entscheidend. Dabei geht es weniger um die „statistische Repräsentativität“, die bei nur 46 Erhebungseinheiten (Landesuniversitäten) wie in dieser Online-Umfrage nicht besonders hilfreich ist, sondern darum, möglichst viele Menschen aus jeder relevanten Untergruppe zur Teilnahme zu bewegen. Die Einschätzung der Universität Konstanz zum Teilzeitstudium deckt sich am ehesten mit der Stellungnahme der Landesrektorenkonferenz zur Ergänzung zum Landeshochschulgesetz (vgl. Landesrektorenkonferenz 2012).

Haltungen zu Teilzeitstudiengängen im Erststudium

Quelle: Online-Umfrage „Positionen der baden-württembergischen Hochschulen zum berufsbegleitenden Studium“, AG Hochschulforschung, Universität Konstanz, Frühjahr/Sommer 2012. Bisher gibt es keine konkreten Pläne für die Einführung berufsbegleitender Studiengänge im Bachelor Studiengänge. Der Fokus der Hochschule liegt derzeit auf der Aufnahme der Studienberechtigten des Abiturjahrgangs 2012 und der Bereitstellung bestmöglicher Studienbedingungen für die gestiegene Zahl an Studienanfängern.

Berufliche Weiterbildung im Masterstudium

Bedingungen für die Einrichtung von Teilzeitstudiengängen

Da die Kapazitäten sowohl in der Lehre als auch bei der Besetzung von Studienplätzen erschöpft sind, bestehe „kein Drang“, dies einzuführen“ (HaW Mannheim). Außerdem beschäftige man sich intensiv mit den Rahmenbedingungen, die an den Hochschulen erfüllt sein müssen. in der Organisation der Ausbildung, in der Betreuung, in der Gestaltung des Angebots, seiner Dauer und seinem Ablauf. Bei Bachelorstudiengängen muss eine intensive Vorbereitung auf das Studium möglich und notwendig sein, um gute Erfolgsaussichten zu gewährleisten .“ (HaW Offenburg).

Ressourcen und Unterstützung von staatlicher Seite

In der Weiterbildung ist ein marktnahes Angebot mit Gebühren und Beiträgen der Kunden für die Hochschulen selbstverständlich geworden. Für die Übernahme zusätzlicher Kosten durch den Staat führen die Hochschulleitungen unterschiedliche Aspekte und Gründe an: Anschubfinanzierung für die Konzeptentwicklung, erhöhte Mittel für Blended-Learning-Angebote, besondere Verwaltungsaufgaben, Miet- und Betriebskosten, Anrechnung von Lehrleistungen und Finanzierung von zusätzlicher Personalbedarf. Es entstehen ständig zusätzliche Anstrengungen für die individuelle Beratung von Teilzeitstudierenden, aber auch für sinnvolle Beratungs- und Förderprogramme für Teilzeitstudierende“ (Universität Heidelberg).

Voraussetzungen für den Erfolg von Teilzeitangeboten

Sie können jedoch nur dann tragfähig werden, wenn die Ausgangslage von den Interessierten, den Beschäftigten und ihren Arbeitgebern sowie den Hochschulen und ihren Lehrenden berücksichtigt wird. Genaue Analyse der Fächer/Fächergruppen, in denen berufsbegleitende Angebote sinnvoll und gefragt sind“ (Universität Stuttgart); außerdem: „Für Lehrkräfte: verlässliche Bedarfsdaten (Finanzierung durch die Studierenden gesichert?)“ (HaW Schwäbisch Gmünd). Laut der Online-Befragung zeigt sich in der Meinung der Hochschulen zum berufsbegleitenden Studium eine grundsätzliche Ausrichtung auf mehr Flexibilität.

Stellungnahmen hochschulpolitischer Instanzen

Am Ende dieser Stellungnahme der Hochschulrektorenkonferenz wird noch einmal klargestellt, dass die Hauptaufgaben der Hochschulen die „Studierbarkeit der Fächer“, die „Koordination und Bereitstellung der Lehre“ sowie die „Einhaltung der Regelstudienzeit“ seien. Andererseits ist das „Teilzeitstudium“ zweitrangig und sollte bei guten Studienbedingungen und Beratung durch die Hochschulen einerseits und studentischer Gelassenheit und Leistungsfähigkeit andererseits möglichst vermieden werden. Unter „institutionalisierte Flexibilität“ umfasst die World of Science nicht nur „formales berufsbegleitendes Studium“, sondern auch „berufsbegleitendes, duales Studium“.

Forderungen der Studierenden und Studentenschaften

Interessenten, Verbände und Gewerkschaften

Eine konkrete Entscheidung des Hauptvorstandes der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) zum Teilzeitstudium ist nicht bekannt. Basierend auf den Erkenntnissen besteht die Forderung, „das berufsbegleitende Angebot als notwendige Alternative zum Vollzeitstudium anzubieten“ (GEW Berlin 2008). Der Landesverband der GEW aus Baden-Württemberg zögert bislang ebenso wie der Zentralvorstand, Vorgaben für ein Teilzeitstudium zu machen.

Überlegungen und Vorschläge wissenschaftlicher Experten

Es sei daher notwendig, ein „Gesamtkonzept für die Hochschulen“ zu entwickeln, das das gesamte Studienangebot abdeckt. Es müssen Regelungen zur Anrechnung beruflicher Kompetenzen für den Hochschulzugang erarbeitet werden, wobei es sich dabei um allgemeine Lösungen handelt. Als letzten, aber wohl nicht unwichtigsten Punkt dieser Anreizliste fordern die wissenschaftlichen Experten: „Die BAföG-Regelungen müssen an flexiblere Studienstrukturen mit individualisierten Studienzeiten angepasst werden“ (S. 289).

Hochschulgesetze der Länder zum Teilzeitstudium

Andere Bundesländer betonen die grundsätzliche Möglichkeit eines berufsbegleitenden Studiums im gesamten Studienangebot bzw. in geeigneten Studiengängen/Fächern mit möglichen Erweiterungen (wie in Bremen, Hessen, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern). Allerdings wird in manchen Gesetzestexten sehr ausführlich darauf eingegangen und auch detailliert erläutert, welche Unterlagen oder Nachweise für die Zulassung zum Teilzeitstudium anerkannt werden müssen (z. B. Hessen, §9 II HSchG). Manchmal wird allgemein gesagt, dass es in allen oder relevanten Bereichen Möglichkeiten für ein Teilzeitstudium geben sollte.

Gestaltung und Praxis des Teilzeitstudiums an den Hochschulen

Hinweise auf den Personenkreis, für den ein Teilzeitstudium möglich sein soll, finden sich nicht in allen Hochschulgesetzen. Manche Universitäten geben mittlerweile nur noch Rahmenrichtlinien für die Einrichtung eines Teilzeitstudiums vor und überlassen die Ausgestaltung bewusst einzelnen Fachbereichen. Denn das berufsbegleitende Studium „ist in der Regel nach einem sehr starren Modell organisiert“ (Hanft 2012, S. 29), wofür häufig kapazitätsbedingte Gründe und Regeln verantwortlich sind.

Grundmodell für Prognose und Einschätzungen

Über den Anteil der Studierenden mit solchen Pflichten gibt es keine allgemeingültigen, verlässlichen Daten – Schätzungen gehen von bis zu 6 % der Studierenden aus, man geht aber davon aus, dass dieser Anteil weiter steigen wird. Teilweise wird das besondere Engagement der Studierenden in politischen, kulturellen, sportlichen oder anderen gesellschaftlichen Bereichen erwähnt, bei der Eingrenzung auf die Arbeit der politischen Kommissionen der Universität liegt der Anteil der Studierenden bei maximal 1 %, bei der Ausweitung auf stärkeres Engagement auch in anderen Bereichen - diese Bereiche sollen auf 3 bis 5 % steigen können. Die Flexibilisierung des Studiums, auch im Teilzeitstudium, ist eine Möglichkeit, diese Belastungen und Verpflichtungen der Studierenden zu lösen.

Aufgaben und Schritte der Prognosen

Der Bedarf an einem flexibleren Teilzeitstudium ist unabhängig von dessen Angebot und Ausgestaltung, denn er wird durch die Lebensumstände der Studierenden (Familienstand, Gesundheit, Erwerbstätigkeit) und durch die allgemeinen Studienbedingungen (BAföG, Studienstruktur, Struktur des Studiums) bestimmt Modul), soweit sie nach der Studienordnung und den Vorgaben für die Regelstudienzeit kein reguläres Vollzeitstudium zulassen. Wie die Hochschulen im Land mahnten, besteht Klärungsbedarf, welche Varianten in das „Teilzeitstudium“ einbezogen werden. Die Bedarfsprognose für Teilzeitstudien umfasst alle diese vier Gruppen (formelle, individuelle, offene und faktische), die Bedarfsprognose für Teilzeitstudien bezieht sich nur auf formelle Teilzeitstudien (Variante 1).

Zukünftiges Potential an Studierenden

Die staatlich geförderten Hochschulen hatten mit einem Anteil von 95 % aller Studierenden im Jahr 2010 insgesamt 274.000 Studierende im Erststudium. Längerfristig ab 2025 können 135.000 Studierende und 65.000 Studierende an den Hochschulen der Landeshochschulen sein erwartet. Die Duale Hochschule könnte dann 25.000, die Pädagogischen Hochschulen 20.000 und die Kunst- und Musikhochschulen bis zu 5.000 Studierende beherbergen.

Bedarf an flexiblen Studienmöglichkeiten

Legt man die Dringlichkeit als Leitkriterium zugrunde, soll letztlich für 51.100 Studierende ein flexibles Teilzeitstudium an Landesuniversitäten ermöglicht werden – in welcher Variante ist noch unklar. Die Zahl der bedürftigen Studierenden wird an den Bundesuniversitäten voraussichtlich 28.000 und an den Fachhochschulen 14.000 betragen.

Nachfrage nach formellen Teilzeitangeboten

Langfristig ist mit einem ernsthaften Bedarf an speziellen berufsbegleitenden Studiengängen von 26.800 Studierenden an Landesuniversitäten im ersten Studienabschnitt (Bezugsjahr 2030) zu rechnen. Der angegebene Bedarf soll (mindestens) längerfristig knapp 15.000 Studierende an staatlichen Hochschulen erreichen. Berücksichtigt man auch die erweiterte und weniger intensive Nachfrage, könnte die Zahl langfristig bei bis zu 40.100 Erstsemesterstudierenden an Landesuniversitäten liegen (jedenfalls ausgehend von 2025, 2030 dürfte sie etwas niedriger ausfallen).

Zur Handhabung der Prognose und Einschätzungen

Oder der breite Bedarf und auch die weniger große Nachfrage sollten für staatliche Hochschulangebote geöffnet werden. Einzelne Fakultäten und Fachbereiche an Universitäten sind dafür verantwortlich, das Angebot des berufsbegleitenden Studiums bzw. des berufsbegleitenden Studiums weiterzuentwickeln und aufrechtzuerhalten. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg (2012): Berufsbegleitende Studiengänge an baden-württembergischen Hochschulen nach Hochschule, Studienrichtung und Besucherzahl.

Ausführungen zum Teilzeitstudium in den Hochschulgesetzen –

Referências

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