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Leitlinien zur Abklärung und Therapie der Erektilen Dysfunktion

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Academic year: 2017

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P . b . b . 0 2 Z 0 3 1 1 1 6 M , V e r l a g s p o s t a m t : 3 0 0 2 P u r k e r s d o r f , E r s c h e i n u n g s o r t : 3 0 0 3 G a b l i t z

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Leitlinien zur Abklärung und

Therapie der Erektilen Dysfunktion

Jungwirth A, Dunzinger M

Journal für Urologie und

Urogynäkologie 2003; 10 (Sonderheft

(2)

Eröffnungssymposium

des Malteser Robotik

Zentrums (MRZ)

Malteser Krankenhaus St. Josefshospital

Klinik für Urologie und Kinderurologie

zum Programm bitte hier klicken

Datum 28. Januar 2017 Tagungsort Mercure Hotel

(3)

17

ARBEITSKREIS

ANDROLOGIE

UND SEXUELLE

FUNKTIONS

STÖRUNGEN

J. UROL. UROGYNÄKOL. Sonderheft 4/2003

Anmerkung: Eine vollständige urologi-sche Untersuchung wird vorausgesetzt, daher wird dieser Punkt nicht mehr ge-sondert angeführt. Die Laborbefunde wie Lipidstatus, Blutzucker und Leber-funktion sowie allgemeine Untersuchun-gen wie RR und Puls werden am zweck-mäßigsten dem Bericht der jährlichen Vorsorgeuntersuchung (Gesunden-untersuchung) entnommen.

1. A

NAMNESE

Umfassende Allgemeinanamnese

Erkrankungen, Operationen, Bestrahlun-gen, Traumen (kl. Becken), neurologi-sche Störungen, psychiatrineurologi-sche Erkran-kungen, Diabetes, Lipidstoffwechsel-störungen, NierenfunktionsLipidstoffwechsel-störungen, Hypertonie, Myokardinfarkt, Durchblu-tungsstörungen, Nikotin-, Alkoholabusus, Anabolikaeinnahme.

Medikamente

Antihypertensiva: Betablocker

Diuretika: Thiazide, Aldosteronant-agonisten (Spironolakton), kaliumspa-rende Diuretika (Triamteren, Amilo-rid), Carboanhydrasehemmer (Acet-azolamid)

Psychopharmaka: Serotonin-Reup-take-Hemmer, Trizyklische Antide-pressiva (Amitriptylin, Imipramin), MAO-Hemmer, Phenothiazine, Carbamazepin

Antiandrogene: Cyproteronacetat, LHRH-Agonisten, Östrogene

Lipidsenker: Fibrate

Antiepileptika: Phenytoin, Carbama-zepin

Parkinsonmittel: L-Dopa

H2-Blocker: Cimetidin, Ranitidin

Sonstiges: Allopurinol, Indomethazin, Disulfiram, Phenothiazine (Antiemeti-ka, Antihistaminika)

Zur Therapieplanung: Nitrate!?

Psychische und soziale Anamnese

Partnerschaft und Ehe, familiäre und berufliche Belastungen und Ereignisse, emotionelle Befindlichkeit, Erwartungen, Leidensdruck

Sexualanamnese

Zeitliche Dimension der Störung

Maximaler Erektionsgrad (E1 bis E5)

International Index of Erectile Function IIEF-15

Vorzeitige Detumeszenz

Morgendliche und nächtliche Erektio-nen

Frequenz des Geschlechtsverkehrs früher/jetzt

Geschlechtsverkehr noch möglich/ unmöglich

Libido

Ursachen aus der Sicht des Patienten

Ejaculatio praecox

Erektion bei Masturbation

Situationsbedingte Störung (Urlaub, Partnerabhängigkeit)

Bei Dyspareunie ev. mit der Partnerin (gyn. Befund)

2. U

NTERSUCHUNGEN

Körperliche Untersuchung

s. o.

weiters fakultativ: Sonographie von Penis und Skrotum, Dopplersonographie, TRUS

Laboruntersuchungen s. o. Nierenfunktion Testosteron Prolaktin Medikamentöse Diagnostik

Sildenafil-Test (beginnend mit 50 mg, ev. mit 50 mg wiederholen, dann 100 mg)

SKAT-Test (intracavernöse Injektion mit Prostaglandin E1 bzw. Phentol-amin/Papaverin oder Mischung), fa-kultativ kombiniert mit Doppler- bzw. Duplexsonographie

MUSE-Test (intraurethrale Applikation von Prostaglandin E1 beginnend mit 500 µg)

3. S

PEZIELLE

D

IAGNOSTIK

Anmerkung: Die nun angeführten Unter-suchungen zählen zur speziellen Dia-gnostik und sind nur in speziellen Fällen, bei besonderer Indikation und in speziel-len Zentren durchzuführen (z. B. bei jungen Patienten mit pelvinem und

perinealem Trauma, vor Implanation einer Prothese, bei gutachterlichen Fra-gestellungen).

Doppler-Duplexsonographie: Beurtei-lung der arteriellen Versorgung des Penis im flakziden Zustand und nach Injektion einer vasoaktiven Substanz durch Flußmessung.

Rigi-Scan, NEVA: Nächtliche Tumes-zenz- und Rigiditätsmessung

Cavernosometrie und Cavernosogra-phie: Dynamische Infusionscaverno-sometrie bei Verdacht auf venookklu-sive Dysfunktion mit Applikation ei-ner vasoaktiven Substanz und Bestim-mung des zum Aufrechterhalten der Erektion notwendigen Perfusionsflus-ses, anschließend radiologische Dar-stellung der Schwellkörper und des venösen Abstroms.

Corpus cavernosum-EMG: Messung der elektrischen Aktivität der glatten Muskelzellen der Corpora cavernosa. Bei Patienten mit autonomen Läsio-nen oder Degeneration der cavernö-sen Muskelzellen treten spez. Verän-derungen des EMG-Musters auf.

Selektive Pharmakophalloarteriogra-phie: Radiolog. Darstellung der Ana-tomie der paarigen A. pudenda inter-na und ihrer Äste, der A. dorsalis pe-nis und der A. profunda pepe-nis. Stren-ge Indikationsstellung: vor Revaskula-risierungsoperationen bei Z. n. Trauma oder Shuntoperation. Bei Verdacht auf angeborene Störungen bei primä-rer ED bei jungen Patienten.

4. T

HERAPIEDER

E

REKTILEN

D

YSFUNKTION

Prinzipien

Vorstellungen und Akzeptanz des Pa-tienten

Stufentherapie

Orale Therapie

Sildenafil: Phosphodiesterase-5-Inhi-bitor, wirksame Therapie, Verbesse-rung der Erektion in 50–88 %, CAVE: Nitrate, Hypotonie, Netzhaut-erkrankungen

Apomorphin: Dopaminrezeptor-Ago-nist, sublinguale Applikation, NW: Übelkeit, Zulassung noch ausständig

Intracavernöse Therapie (SKAT): Mo-notherapie oder Kombination von

va-A. Jungwirth, M. Dunzinger

L

EITLINIEN

ZUR

A

BKLÄRUNG

UND

T

HERAPIE

DER

E

REKTILEN

D

YSFUNKTION

(4)

18

J. UROL. UROGYNÄKOL. Sonderheft 4/2003

ARBEITSKREIS

ANDROLOGIE

UND SEXUELLE

FUNKTIONS

STÖRUNGEN

soaktiven Substanzen, v. a. PGE1, Phentolamin, Papaverin; hohe Wirk-samkeit nachgewiesen, wenig Kontra-indikationen, Nachteile: Angst vor der Selbstinjektion, Schwellkörperver-änderungen

Intraurethrale Therapie: MUSE: PGE1 in Pelletsform, zu 65 % wirksam, 500–1000 µg, Nachteile: Preis, Technik

Weitere Therapieformen:

Vakuumpumpe: Erektion durch Va-kuumzylinder, Gummiring an der Pe-niswurzel, gute Wirksamkeit bei sachgerechter Handhabung, kaum Nebenwirkungen. Nachteil: geringe Akzeptanz

Sexualpsychologische Behandlung: stark motivationsabhängig und zeit-aufwendig, ev. auch in Kombination mit anderen Therapieformen.

Operative Therapie

Arterielle Revaskularisationstherapie: bei spezieller Indikation als einzige kausale Therapie erfolgreich.

(5)

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