Beschreibung und Bewertung von Schwingungsdämpfern für Kraftfahrzeuge
Von der Fakultät für Maschinenbau
der Technischen Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig zur Erlangung der Würde
eines Doktor-Ingenieurs (Dr.-Ing.) genehmigte Dissertation
von
Mario Lars Bergmann aus Hamburg
eingereicht am: 12. August 2011 mündliche Prüfung am: 14. November 2012
Berichterstatter: Prof. Dr.-Ing. F. Küçükay Mitberichterstatter: Prof. Dr.-Ing. G.-P. Ostermeyer Vorsitzender: Prof. Dr.-Ing. P. Eilts
2013
Shaker Verlag Aachen 2013
Schriftenreihe des Instituts für Fahrzeugtechnik TU Braunschweig
Band 33
Mario Lars Bergmann
Beschreibung und Bewertung von
Schwingungsdämpfern für Kraftfahrzeuge
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Zugl.: Braunschweig, Techn. Univ., Diss., 2012
Copyright Shaker Verlag 2013
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Printed in Germany.
ISBN 978-3-8440-1960-5 ISSN 1619-6325
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Die vorliegende Arbeit entstand während meiner Zeit als wissenschaftlicher Mitar- beiter am Institut für Fahrzeugtechnik der TU Braunschweig.
Sie wurde von Herrn Prof. Dr.-Ing. Ferit Küçükay, der das Institut seit 1997 lei- tet, angeregt und betreut. Für die Möglichkeit der wissenschaftlichen Entfaltung, die damit verbundene Unterstützung und das gewährte Vertrauen in die Arbeit möchte ich mich bedanken.
Weiterhin gilt mein Dank Herrn Prof. Dr.-Ing. habil. Georg-Peter Ostermeyer, Lei- ter des Instituts für Dynamik und Schwingungen der Technischen Universität Braun- schweig, für die Betreuung als Mitberichterstatter sowie Herrn Prof. Dr.-Ing. Peter Eilts, Leiter des Instituts für Verbrennungskraftmaschinen der Technischen Univer- sität Braunschweig, für die Übernahme des Vorsitzes im Promotionsausschuss.
Die Arbeit wurde zum Teil durch eine Zusammenarbeit mit der Volkswagen AG gefördert. Hierfür möchte ich mich besonders bei Herrn Dipl.-Ing. Jürgen Hoffmann, Leiter der Abteilung K-EFFG, herzlich bedanken. Stellvertretend für alle beteiligten Mitarbeitern der Volkswagen AG danke ich Herrn Dipl.-Ing. Christian Müller, Frau Dipl.-Ing. Alexandra Niersmann und Herrn Dr.-Ing. Karl-Heinz Depermann für die Unterstützung.
Meinen ehemaligen wissenschaftliche und nichtwissenschaftlichen Kollegen des In- stituts für Fahrzeugtechnik danke ich für die fachlichen Diskussionen und die kolle- giale Zusammenarbeit. Insbesondere geht mein Dank an meinen Bürokollegen Herrn M.Eng. Gerrit Knabe für die vielen anregenden Gespräche. Ebenso danke ich den Studenten, die mich bei meiner Arbeit am Institut unterstützt haben.
Für das gewissenhafte Korrekturlesen der Arbeit möchte ich mich bei Herrn Dr.-Ing.
Gunther Alvermann bedanken. Meinem Oberingenieur Herrn Dr. Dipl.-Ing. Roman Henze danke ich zudem für die fachliche und organisatorische Unterstützung.
Mein Dank gilt meinen Eltern für ihre Unterstützung. Ganz besonders dan- ke ich meiner Frau Katharina, ohne deren Unterstützung und die nicht endende Motivationskunst diese Arbeit nicht möglich gewesen wäre. Meinen Söhnen Merlin und Nepomuk danke ich für jedes von der Arbeit ablenkende Lächeln.
Inhaltsverzeichnis
Formelzeichen und Abkürzungen iii
1 Einleitung 1
1.1 Motivation und Zielsetzung . . . 1
1.2 Inhalt und Aufbau der Arbeit . . . 4
2 Stand der Forschung 7 2.1 Bewertung von Fahrzeugschwingungen . . . 7
2.2 Beschreibung von Dämpfern . . . 10
2.2.1 VDA-basierte Dämpferbeschreibungen . . . 15
2.2.2 Kraftbasierte Dämpferbeschreibungen . . . 20
2.2.3 Arbeit-, Dämpfung- und Druck-basierte Dämpferbeschreibun- gen . . . 24
2.2.4 Spektrale Dämpferbeschreibung . . . 26
2.2.5 Dämpferbewertung und -optimierung . . . 29
2.2.6 Fazit derzeitiger Dämpferbeschreibungen . . . 32
2.3 Dämpfereinfluss auf Fahrzeugschwingungen . . . 34
2.4 Modellierung von Dämpfern . . . 36
3 Komponentenversuche 41 3.1 Komponentenbeschreibung . . . 41
3.2 Versuchsaufbau . . . 42
3.3 Analyse erkennbarer Unterschiede VDA-gleicher Dämpfer . . . 46
3.4 Ansätze zur Erweiterung der Dämpferbeschreibung und -bewertung . 54 4 14-Fahrzeug-Versuche 63 4.1 Prüfstands- und Versuchsaufbau . . . 63
4.2 Komfortunterschiede . . . 65
4.3 Betriebspunktanalyse . . . 70
4.4 Kennparameterverifikation . . . 75
ii Inhaltsverzeichnis
5 Fahrversuche 79
5.1 Versuchsvorbereitung und -durchführung . . . 79
5.2 Fahrversuchsergebnisse . . . 80
6 Modellierung 87 6.1 Co-Simulation . . . 87
6.1.1 14-Fahrzeug-Modell . . . 88
6.1.2 Dämpfermodellierung . . . 89
6.1.3 Simulationsergebnisse . . . 93
6.2 Frequenzabhänge Simulation . . . 95
6.2.1 Dämpfer- und 14-Fahrzeug-Modell . . . 96
6.2.2 Simulationsergebnisse . . . 98
7 Kennfeldoptimierung 105 7.1 Optimierungsparameter und -randbedingungen . . . 105
7.2 Optimiererauswahl . . . 106
7.3 Optimierungsergebnisse . . . 108
8 Anwendung der Ergebnisse 113
9 Zusammenfassung 119
Literatur 125
Formelzeichen und Abkürzungen iii
Formelzeichen und Abkürzungen
Lateinische Buchstaben
Formelzeichen Einheit Bedeutung
a ms2 Beschleunigung
a m
s2 effektive Beschleunigung
c mmN Federsteifigkeit
d N sm Dämpfungskonstante
f Hz Frequenz
F N Kraft
g ms2 Erdbeschleunigung
G − Vergrößerungsfunktion
h mm Hub
h m Unebenheitshöhe
k N sm Dämpfungskonstante
K N Faktor, Kraft
m kg Masse
n 1s Drehzahl
n − Exponent, Häufigkeit, Stützstellenanzahl
p kp
cm2 Druck
P kp Kraft
R − Bestimmtheitsmaß
s m Weg
v ms Geschwindigkeit
W J Arbeit
z m Dämpferweg, Weg
˙
z ms Geschwindigkeit
¨
z m
s2 Beschleunigung
iv Formelzeichen und Abkürzungen
Griechische Buchstaben
Formelzeichen Einheit Bedeutung
α ◦ Winkel
Δ % Abstand
Φ m2 Spektrale Dichte
λ m Amplitude
ω 1s Kreisfrequenz
Ω m1 Wegkreisfrequenz
Formelzeichen und Abkürzungen v
Indizes
Index Bedeutung
0 Bezug
1 Rad
2 Aufbau
3 Sitz-Mensch
Anf ang Anfang
Anstieg Anstieg pro Zeitintervall
d Dämpfer
D Dämpfer, Druck
dyn dynamisch
f Frequenz
ges gesamt
HDR Hochdruck
i Frequenzstützstelle konst konstant
max maximal
min minimal
N DR Niederdruck
p parallel
R Reibung
s Weg
s Serie
Sitz Einleitung über die Sitzfläche
vi Formelzeichen und Abkürzungen
Abkürzungen
Abkürzung Bedeutung
IfF Institut für Fahrzeugtechnik FFT Fast Fourier Transformation
GEATbx Genetic and Evolutionary Algorithms, Matlabfunktion
KP Kennparameter
min minimal
mod modifiziert
MKS Mehrkörpersystem
OEM Original Equipment Manufacturer
ON Objektivnote
PSD power spectral density rpm rounds per minute
RMS root mean square
V Variante
VDA Verband der Automobilindustrie