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Alle österreichischen und alle deutschen Krankenhäuser

No documento Evaluation der Nutzungsstatistiken in PACS (páginas 42-49)

Die Funktionalitäten unterteilen sich nach der Häufigkeit ihrer Verwendung in zwei Gruppen:

• Häufig genutzte Funktionalitäten:

A (Bildbearbeitung)

B (Messungen, Markierungen) D (Ansicht, Layout, Display) G (Navigation)

H (Synchronisierung, Registrierung, LiveSync) I (Applikation, Applikationseinstellungen) N (Andere)

• Selten genutzte Funktionalitäten:

C (Hangings, Split & Sort, Vorstudien) E (Plugins)

F (Import/Export, Print) J (Metabildinformationen) K (Arbeitslisten)

L (SetAside, Session, SetLive) M (Selektion)

Aus den Daten geht hervor, dass die Funktionalitäten B (Messungen, Markierun- gen), G (Navigation) und I (Applikationseinstellungen) von allen zwölf Kranken- häusern am meisten verwendet werden. Folgende Funktionen der einzelnen Funktionalitäten werden dabei am häufigsten genutzt:

Funktionalität B:

• MOUSE_MODE_NORMAL (Wechselt zwischen Standard- und dem zuletzt verwendeten Bearbeitungsmodus)

• MOUSE_MODE_MEASURE_DISTANCE (Distanzmessung im Bild)

• DELETE_ROI (Selektierte Markierung des aktuellen Bildes löschen)

• MOUSE_MODE_DRAW_CIRCLE (Einen Kreis im Bild einzeichnen)

• TOGGLE_MARKUPS (Alle Markierungen verbergen/anzeigen)

Abbildung 29: Fischdiagramm. Funktionen der Funktionalität B

Funktionalität G:

• ADD_PATIENT (Patient laden)

• NEXT_PATIENT (Nächster Patient)

• NEXT_SNAPSHOT (Zum nächsten Schnappschuss springen)

• SIMPLE_PLAYBACK (Serienanimation Start/Pause)

• PREVIOUS_SNAPSHOT (Zum vorherigen Schnappschuss springen)

Abbildung 30: Fischdiagramm. Funktionen der Funktionalität G

Funktionalität I:

• LTA_START_SEARCH_REQUEST (Suche starten)

• CONTEXT_MENU (Kontektmenü offnen)

• SHOW_TEXT_AREA (Befund öffnen)

• IMPAXEE_START (IMPAXEE starten)

• DETACH_DISPLAY (Aktuelle Serienanzeige in ein freibewegliches Fenster lösen)

Abbildung 31: Fischdiagramm. Funktionen der Funktionalität I

Für die tägliche Arbeit des PACS-Benutzers spielen auch die Funktionen der Funktionalität A (Bildbearbeitung) eine wichtige Rolle. Für eine optimale Be- fundung muss das betrachtete Bild vergrößert, gefenstert oder invertiert werden.

Trotzdem wird die Funktionalität A nicht am häufigsten genutzt. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass die Bilder an der Modalitätskonsole bereits so gut an- gepasst sind, dass sie im PACS bereits zur Befundung verwendet werden können.

Von den selten genutzten Funktionalitäten wird am häufigsten die Funktionali- tät E (Plugins) verwendet (siehe Abbildung 16). Wie bereits unter 3.4.E Plugins beschrieben, können an die PACS-Software verschiedene Funktionalitäten (Plugins) angebunden werden, um Daten auf eine bestimmte Art darzustellen und spezielle Funktionen dafür bereitzustellen. Bei der Analyse der Plugin-Nut- zung muss allerdings berücksichtigt werden, dass nicht alle Krankenhäuser die gleiche Plugin-Palette haben. Während für manche Krankenhäuser alle Plugins verfügbar sind, sind es für andere nur einige wenige. Bei den analysierten Kran- kenhäusern sind folgende Plugins im Einsatz: EMPR (E2), AFUSION (E5), ANIM2D (E6), BFUSION (E8), DVH (E10) und NUK (E14).

Trotz ihrer zugeschnittenen Funktionen, zeigt die Datenanalyse, dass Plugins im Vergleich zu anderen Funktionalitäten selten genutzt werden. Eine Erklärung da- für ist, dass die meisten Plugins nur für bestimmte Untersuchungsarten und nicht für alle Daten angewendet werden können. So kann etwa das Mammografie- Plugin nur für Mammografie-Bilder verwendet werden, das EMPR-Plugin nur für Schnittbilder und das RT-Plugin nur bei einem Bestrahlungsplan.

Tabelle 2 zeigt die Häufigkeit der Nutzung der Plugins pro geladenem Patienten.

Würde zusätzlich die für das jeweilige Plugin adäquate Untersuchungsart berück- sichtigt, wäre die Häufigkeit der Plugin-Verwendung entsprechend größer. Die Untersuchungsart geht allerdings aus den vorhandenen Daten nicht hervor.

EMPR AFU- SION

ANIM2D BFU- SION

DVH NUK

UKHD1 0,07 0 0 0 0 0

UKHD2 0,07 0 0 0 0 0

UKHD3 0,16 0 0 0 0 0,01

KHD1 0,01 0 0,04 0 0 0

KHD2 0 0 0 0 0 0

KHD3 0 0 0 0 0 0

UKHÖ1 0,05 0 0,01 0 0 0

UKHÖ2 0 0 0 0 0 0

UKHÖ3 0,01 0,01 0 0,01 0,01 0

KHÖ1 0 0 0 0 0 0

KHÖ2 0,03 0 0 0 0,01 0

KHÖ3 0 0 0 0 0 0

Tabelle 2: Häufigkeit der Nutzung den Plugins in allen Krankenhäusern

Aus Tabelle 2 geht hervor, dass das am häufigsten verwendete Plugin das EMPR- Plugin ist. Es wird insgesamt deutlich öfter verwendet als die anderen Plugins.

Besonders UKHD3 nutzt es mit einer Häufigkeit von 0,16 für etwa jeden sechsten Patienten. Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, nutzen Universitätskrankenhäuser Plugins deutlich öfter als kleinere Krankenhäuser: 10 von 14 Plugin-Nutzungen erfolgen durch Universitätskrankenhäuser. Die Plugins AFUSION (E5), BFUSION (E8) und NUK (E14) werden ausschließlich von Universitätskrankenhäusern ver- wendet. Das Plugin DVH (E10) wird gleichermaßen von einem kleinen österrei- chischen Krankenhaus (KHÖ2) und einem österreichischen Universitätskranken- haus (UKHÖ3) für etwa jeden 100. geladenen Patienten verwendet. Auch das Plugin ANIM2D wird sowohl von einem kleinen Krankenhaus (KHD1) als auch von einem Universitätskrankenhaus (UKHÖ1) genutzt, wobei KHD1 es für jeden 25.

geladenen Patienten verwendet und damit 4 Mal häufiger als UKHÖ1. Nach Kran- kenhäusern betrachtet, verwendet UKHÖ3 mit vier Plugins die meisten Plugins.

Danach folgen UKHD3, KHD1, UKHÖ1 und KHÖ2 mit jeweils zwei Plugins. 5 von 12 Krankenhäuser verwenden gar keine Plugins.

Die Ursachen für die seltene Nutzung der Plugins können nicht aus der Datenlage abgeleitet werden und bedürfen einer genaueren Untersuchung. Mögliche Gründe könnten allerdings darin liegen, dass die Plugins nicht den Erwartungen entsprechen, der Umgang mit Plugins nicht bekannt ist oder die Standarddar- stellung der Bilddaten ausreichend ist.

Die Funktionalität F (Import/Export, Print) wird von manchen Krankenhäu- sern, wie KHÖ1, sehr wenig bis gar nicht genutzt. Ein möglicher Grund könnte in der Datensicherheit liegen, die in Krankenhäusern eine sehr wichtige Rolle spielt. Da es sich um sensible Patientendaten handelt, ist es z.B. möglich, nur bestimmten PACS-Benutzern die Berechtigung zu erteilen, Daten zu exportieren.

Eine weitere Erklärung könnte sein, dass diese Funktionalität meist nicht von der Rolle der Befunder verwendet wird, sondern von geschulten MTRA (Medizinisch- technische Radiologieassistenten und -assistentinnen).

Funktionalität J (Metabildinformationen) wird seltener genutzt als erwartet, mit Ausnahme von UKHD1. Dieses Universitätskrankenhaus nutzt Funktionalität J bei 4 von 10 geladenen Patienten, besonders häufig dabei die Funktionen FLAG_IMAGE_OfInterest und STORE_FLAGS.

Die Funktionalitäten C (Hanging-Protokolle, Split&Sort, Vorstudien), K (Ar- beitslisten), L (SetAside, Session, SetLive) und M (Selektion) werden sehr selten benutzt: etwa für 1 von 100 Patienten oder noch seltener.

8.2 Österreichische und deutsche Universitäts-

No documento Evaluation der Nutzungsstatistiken in PACS (páginas 42-49)

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