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Der Einfluss des Arbeitsgesetzes zum Schutz der stillenden Mütter

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Academic year: 2023

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Angesichts dieser klaren Erkenntnis sollte die gesamtgesellschaftliche Sensibilisierung für das Stillen am Arbeitsplatz weiter vorangetrieben werden. Die vorliegenden Daten zeigen, dass rund 5 Jahre nach Inkrafttreten der Revision die gesetzlichen Mindestbedingungen am Arbeitsplatz für zwei von drei stillenden Frauen (noch) nicht gelten.

Ausgangslage

Ein besonderer marktwirtschaftlicher Aspekt zeigt sich in der Werbung für Babymilch: Weltweit wirkt sich diese Werbung negativ auf das Stillen aus. Aktuelle Beispiele hierfür sind der SWI-Artikel vom 6. Februar 2019 „Stillen in der Schweiz: Mythos und Realität“.

Problemstellung

Arbeitsgesetz zur Arbeitszeit und Stillzeit bei Mutterschaft (2014)

Beispiele für die Aktualität der politischen Debatte zum Thema Stillen in der Schweiz sind die Motion 17.3661 aus dem Jahr 2017 und eine Abstimmung des Schweizer Nationalrates in der Herbstsession 2019 zur Ausweitung der Werbebeschränkungen für Säuglingsanfangsnahrung auf Folgenahrung bis zum Alter von 12 Monaten, wodurch das bestehende Werbeverbot aufgehoben werden muss Denn Babymilch lässt sich nicht umgehen. Eine weitere Motion im Nationalrat aus dem Jahr 2018 (18.4061) verlangt, dass die bezahlten Stillpausen der Arbeitnehmerin aus der Erwerbsersatzordnung (EO) finanziert werden und nicht wie bisher vom Arbeitgeber (9).

Die SWIFS (2014)

Aktuelle Situation (2019)

Die unter 1.4.1 erwähnte Revision des Arbeitsrechts im Hinblick auf die Vergütung des Stillens (ArGV 1, Art. 60 in Kraft seit 1. Juni 2014) kann als langfristige Maßnahme und Versuch verstanden werden, die die beiden wahrgenommenen Interessen integriert in einer Konfliktsituation und zur Förderung der Vereinbarkeit von Stillen und Beruf. Ob dies gelingen wird, ist laut letztem SWIFS aus dem Jahr 2014 noch nicht bekannt, wie die Prüfung bzw

Zielsetzung

Beachten Sie die im Schweizer Arbeitsrecht verankerten Regelungen zum Schutz stillender Mütter am Arbeitsplatz ab 1. Einrichtung: Verfügt der Raum über Sichtschutz, fließendes Wasser, ein Buchungssystem, ist dieser abschließbar und besteht am Arbeitsplatz eine Aufbewahrungsmöglichkeit abgepumpte Milch gekühlt.

Methodik

Werden berufstätige Frauen von ihrem Arbeitgeber über ihre Stillrechte informiert, bevor sie an den Arbeitsplatz zurückkehren? Zum Stillen oder Abpumpen stellt das Unternehmen einen geeigneten Raum mit bequemer Sitzgelegenheit (Sofa) zur Verfügung.

Definitionen zum Stillen

Frauen wurden von der Umfrage ausgeschlossen. a) nach dem Mutterschaftsurlaub nicht an den Arbeitsplatz zurückgekehrt sind oder. Ebenfalls ausgeschlossen sind Frauen, die... c) nach mehr als einem Jahr wieder in den Beruf zurückgekehrt sind; Denn der bezahlte Stillurlaub muss mindestens ein Jahr nach der Geburt des Kindes gezahlt werden.

Allgemeine Bedeutung von Muttermilch und Stillen

Gesundheitliche Vorzüge des Stillens für das Kind

Kindheit und Jugend, eine langfristige schützende Wirkung auf das Risiko, an Diabetes mellitus Typ 2 (Herz- und Gefäßerkrankung) zu erkranken. Vorteile hinsichtlich der kognitiven Entwicklung von Kindern und Jugendlichen und des Intelligenzquotienten bei Erwachsenen (psychomotorische Entwicklung) (14).

Gesundheitliche Vorzüge des Stillens für die Frau

Aber auch in Ländern mit hohem Einkommen kann Stillen Todesfälle durch nekrotisierende Enterokolitis und den plötzlichen Kindstod verhindern (13).

Empfehlungen betreffend die Stilldauer resp. Stillform

Die WHO empfiehlt das Stillen bis zum Alter von 2 Jahren nach Einführung von Beikost. Die American Academy of Pediatrics (AAP) empfiehlt das Stillen bis zum Alter von mindestens einem Jahr.

Stillverhalten: Internationale Perspektive

Stillprävalenz, Stilldauer und Interventionen

Weniger wohlhabende Frauen stillen länger als wohlhabende Frauen in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen; In Ländern mit hohem Einkommen ist ein umgekehrter Effekt zu beobachten. Die internationalen Empfehlungen zur Gesamtstilldauer können sowohl in Ländern mit hohem als auch in Ländern mit niedrigem und mittlerem Einkommen unterstützt werden (13).

Stillen und Erwerbstätigkeit

Um das Stillen zu schützen, zu fördern und zu unterstützen, sind politische Unterstützung und finanzielle Investitionen erforderlich, damit Kinder, Frauen und die gesamte Gemeinschaft davon profitieren können. Eine Studie aus den USA zeigt, dass Stillräume und Pausen das Stillen bei 6 Monate alten Babys um 25 % steigern (7).

Stillverhalten: Nationale Erhebung (SWIFS)

Stillprävalenz und Stilldauer

Einflussfaktoren auf die Stilldauer

Erwerbstätige Frauen führten Beikost und Säuglingsmilch etwas früher ein als arbeitslose Frauen. 24 % der Frauen mit 16 Wochen Mutterschaftsurlaub geben als Grund für den Stillstopp an, dass Stillen nicht mit der Arbeit vereinbar sei (12).

Stillen und Erwerbstätigkeit

Die zusätzliche Belastung für Frauen ist ein wiederkehrender Faktor; Ein Viertel der Frauen gibt „Erschöpfung“ als Grund für das Abstillen an. Mehrgebärende Frauen, Frauen ohne Partnerunterstützung und berufstätige Frauen stillen für kürzere Zeiträume.

Schutz der stillenden Mütter am Arbeitsplatz

Erläuterungen Gesetzestext

Finden Sie heraus, ob eine Arbeitnehmerin bei der Rückkehr an den Arbeitsplatz nach dem Mutterschaftsurlaub weiter stillen möchte“ (19). Die SECO-Broschüre „Mutterschaft“ informiert Mitarbeitende über die gesetzlich vorgeschriebenen bezahlten Stillzeiten im Unternehmen (21).

Massnahmen der Stillförderung Schweiz

67 % der Unternehmen informieren Frauen proaktiv über ihre Rechte als Pflegekraft, 42 % informieren nach der Geburt und in 27 % der Fälle müssen die Frauen dies selbst herausfinden. 53 % der Unternehmen informieren Frauen proaktiv über ihre Rechte als Pflegekraft, 42 % informieren nach der Geburt und in 32 % der Fälle müssen sich die Frauen selbst darüber informieren.

Methodik

  • Studiendesign
  • Umfrageprogramm
  • Sprachen
  • Streuung
  • Fragebogen
  • Methodische Überlegungen
  • Pretest

Dies wird in einer Einzelantwort mit einem zusätzlichen Textfeld für weitere Optionen und einer Antwortmöglichkeit „weiß nicht“ ermittelt. Dies ist eine einfache Antwort mit einem zusätzlichen Textfeld für weitere Optionen und einer Antwortmöglichkeit „Weiß nicht“.

Resultate

Auswertung und Analyse des Datensets

Wenn eine Frage weggelassen wurde, wurde folgender Hinweis gegeben: „Eine oder mehrere Fragen sind für den Rest des Fragebogens relevant.“ Die Pretest-Teilnehmer hatten die Möglichkeit, Kommentare über die Kommentarfunktion des Unipark Pretest zu hinterlassen oder Kommentare direkt an den Autor zu senden. Insbesondere dann, wenn der Fragebogen auf unterschiedlichen Betriebssystemen, mit unterschiedlichen Browsern und Endgeräten lief.

Die Prospekte wurden (in Deutsch, Französisch und Englisch) mit verschiedenen Druckern getestet und der QR-Code-Link verifiziert.

Statistik

8 % der Studienteilnehmer geben an, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf in ihrem Unternehmen nicht gefördert wird. 21,2 % der Studienteilnehmerinnen geben an, dass ihre Wiederaufnahme der Erwerbstätigkeit einen Einfluss auf den Zeitpunkt hat, an dem sie mit dem Stillen aufhören. 76,7 % der Studienteilnehmer geben an, dass der Zeitpunkt der Einführung von Beikost durch die (geplante) Wiederaufnahme der Erwerbstätigkeit beeinflusst wird.

72,8 % der Studienteilnehmerinnen sind informiert und 7,2 % wissen nicht, welche Rechte sie als Stillarbeiterinnen haben.

Abbildung  1:  Gesamtstilldauer.  Gesamtstilldauer  jener  Studienteilnehmerinnen,  die  bei  der Umfrage bereits abgestillt haben und mit Angabe eines gültigen Wertes (N = 362)
Abbildung 1: Gesamtstilldauer. Gesamtstilldauer jener Studienteilnehmerinnen, die bei der Umfrage bereits abgestillt haben und mit Angabe eines gültigen Wertes (N = 362)

Beantwortung der Unterfragen

Die Einrichtung eines Stillraums ist daher Ausdruck eines allgemeinen Verständnisses für die Situation stillender Frauen am Arbeitsplatz. Diese infrastrukturelle Maßnahme erleichtert Frauen das Stillen/Abpumpen am Arbeitsplatz; dieser ist im Vergleich zu SWIFS 2014 deutlich gestiegen (siehe Tabelle 2). 3.236 der 572 Frauen, die in der Studie das Nichtvorhandensein/Nichtvorhandensein eines Stillraums meldeten, arbeiten im Gesundheits- und Sozialwesen.

Bemerkenswert erscheint auch die hohe Dunkelziffer hinsichtlich der Beantwortbarkeit dieser Frage: Im SWIFS 2014 ist jeder 3

Tabelle 3: Vorhandensein eines geeigneten Raums zum Stillen und Abpumpen. Über- Über-einstimmend mit dieser  Umfrage beziehen sich die Prozentangaben der SWIFS 2014  aus-schliesslich auf unselbständig erwerbstätige Frauen
Tabelle 3: Vorhandensein eines geeigneten Raums zum Stillen und Abpumpen. Über- Über-einstimmend mit dieser Umfrage beziehen sich die Prozentangaben der SWIFS 2014 aus-schliesslich auf unselbständig erwerbstätige Frauen

Beantwortung der Hypothese

Insbesondere vor dem Hintergrund der Teilfrage 4 wird deutlich, dass die Hypothese durch eine Neudefinition des Begriffs „stillfreundlicher“ Arbeitsplatz ohne Frage bestätigt werden kann. Die vorliegende Studie zeigt, dass der Begriff „Stillfreundlichkeit“ aus internen Gründen (subjektive Wahrnehmung der Frau) schwer zu definieren ist und dass die Umsetzung formaler Kriterien andererseits die subjektiv empfundene „Stillfreundlichkeit“ nicht garantieren kann. Best Practice“, Checklisten, Stillförderung Schweiz etc.) tragen zu einer „stillfreundlichen“ Atmosphäre bei, reichen aber nicht aus.

Auch wenn die Definition von „Brustfreundlichkeit“ letztlich dem subjektiven Empfinden des Einzelnen unterliegt, können hinsichtlich des Arbeitsklimas und damit der „Brustfreundlichkeit“ am Arbeitsplatz deutlich begünstigende und hemmende Faktoren genannt werden (siehe Diskussion der Fragen 33). -36).

Tabelle 7: Nicht-/Vorhandensein von Kriterien „stillfreundlicher“ Arbeitsplätze.
Tabelle 7: Nicht-/Vorhandensein von Kriterien „stillfreundlicher“ Arbeitsplätze.

Gesamtstilldauer und Hauptfrage

Verlauf der Gesamtstilldauer erwerbstätiger Frauen

Wenn beispielsweise in einem Arbeitsumfeld kein Verständnis für die Situation der stillenden Frau am Arbeitsplatz herrscht, werden die Strafverfolgungsbehörden den Arbeitsplatz nicht unbedingt „stillfreundlicher“ machen; unter Umständen kann es sogar den gegenteiligen Effekt haben. Da die Rohdaten des SWIFS 2014 nicht öffentlich verfügbar sind, ist eine statistische Signifikanzbewertung nicht möglich. Die Daten aus der aktuellen Studie wurden direkt in eine modifizierte Version von Abbildung 16 von SWIFS 2014 projiziert (12).

Beantwortung der Hauptfrage

Trotz dieses Versuchs der wirtschaftlichen Integration scheinen die konkreten rechtlichen Inhalte der Revision von 2014 keine wesentlichen Auswirkungen auf die Gesamtstillzeit der betroffenen Frauen zu haben. Obwohl der Inhalt der Gesetzesrevision von 2014 offenbar keine direkten Auswirkungen auf die Gesamtstilldauer von Frauen hat, kann der Nutzen dieser Revision nicht in Frage gestellt werden. Obwohl das Arbeitsrecht zum Schutz stillender Mütter zu dieser Veränderung beiträgt, ist die Veränderung statistisch gesehen nicht direkt auf die wirtschaftlich relevanten Neuerungen der Novelle 2014 (Vergütung der Stillpausen) zurückzuführen (siehe Abbildung 5).

Es ist sehr wahrscheinlich, dass dieser Anstieg auf das Vorhandensein eines Pflegezimmers zurückzuführen ist, das selten fehlt (siehe Abbildung 2).

Abbildung 5: Einfluss der Entlöhnung der Stillpausen als Arbeitszeit auf die Gesamt- Gesamt-stilldauer
Abbildung 5: Einfluss der Entlöhnung der Stillpausen als Arbeitszeit auf die Gesamt- Gesamt-stilldauer

Relevanz

Etwa zwei Drittel der in dieser Studie befragten Frauen arbeiten auch heute noch unter Bedingungen, die gesetzlich illegal sind. Umgekehrt fördert die gesellschaftliche Anerkennung und Unterstützung von Frauen, die ihre integrative Rolle erfüllt haben, ihr allgemeines Wohlbefinden zu Hause und am Arbeitsplatz. Im Gegenzug haben die stillende Frau und das gestillte Kind beste Aussichten auf ein erfolgreiches soziales Leben.

Forschungsziele und Reflexion

Auf den Erfolg und die Dynamik der Umfrage in diesen Kanälen hatte ich keinen Einfluss. Bei der Auswertung der Studie fiel mir auf, dass eine nicht im Fragebogen gestellte Frage für die aktuelle Arbeit aufschlussreich gewesen wäre. Gleichzeitig motivierte mich die Arbeit mit dem erhaltenen Datensatz, da die umfangreichen Vorarbeiten zur Studie Früchte zu tragen schienen.

Nun bin ich als nicht berufstätige, aber studierende (also „berufstätige“) und stillende Frau laut Umfragefrage 2 „erschöpft“ und „satt“.

Ausblick

URL: https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-fetare/biologischer-wundersaft-muttermilch-ist-das-wäre-superfood (Zugriff: 22. Februar 2020). URL: https://www.swissinfo.ch/ger/gesellschaft/-lebeninderschweiz_stillen-in-der-schweiz--mythos-und-reality/44717742 (Zugriff: 22. Februar 2020). URL: https://www.schweizer-illustrierte.ch/family/alltag/mutter-im-buro-durfen-up-to-90-minuten-stillen (letzter Zugriff: 22. Februar 2020).

Immer wieder berührten mich Menschen, die sich persönlich für mein Anliegen einsetzten und dadurch die Relevanz meiner Arbeit bestätigten. In der vorliegenden Studie geben 76,7 % der Frauen an, dass der Zeitpunkt der Beikosteinführung durch die (geplante) Wiederaufnahme der Erwerbstätigkeit beeinflusst wird. Beikost wird im Mittel nach 21,6 und im Median nach 21 Wochen eingeführt (siehe Abbildung 10), was innerhalb des von der Schweiz empfohlenen Zeitrahmens für die Einführung von Beikost (zwischen 17 und 26 Wochen) liegt.

Tabelle 8: Streuung des Fragebogens. Aufgeführt sind alle Instanzen, die von der Autorin  angeschrieben  wurden
Tabelle 8: Streuung des Fragebogens. Aufgeführt sind alle Instanzen, die von der Autorin angeschrieben wurden

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Tabelle  1:  Definition  der  Still-  und  Beikost-Indikatoren.  Übernommen  von  der  SWIFS  2014 in Anlehnung an die Definitionen der WHO (12)
Abbildung  1:  Gesamtstilldauer.  Gesamtstilldauer  jener  Studienteilnehmerinnen,  die  bei  der Umfrage bereits abgestillt haben und mit Angabe eines gültigen Wertes (N = 362)
Tabelle  2:  Einstellung  zum  Stillen/Abpumpen  am  Arbeitsplatz.  Die  Antwortmöglichkeit
Tabelle 3: Vorhandensein eines geeigneten Raums zum Stillen und Abpumpen. Über- Über-einstimmend mit dieser  Umfrage beziehen sich die Prozentangaben der SWIFS 2014  aus-schliesslich auf unselbständig erwerbstätige Frauen
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Referências

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