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LERCHENWEG 36 3000 BERN 9 info@soz.unibe.ch

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Academic year: 2023

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Die laufenden Verhandlungen zur Besetzung sind noch nicht abgeschlossen, so dass der Lehrstuhl erst im Sommersemester 2005 wieder besetzt wird. Siegwart Lindenberg, Universität Groningen, der ein Blockseminar zum Thema Verhaltenstheorie anbietet, und PD Dr. Chantal Magnin, Projektleiterin des SNF-Forschungsprojekts „Neue Formen der gesellschaftlichen Arbeitsteilung in der Schweiz?“, das einen Kurs mit dem Titel „Prekärer Wohlstand“ anbietet.

Kai Hafez, Universität Erfurt, mit einem Blockseminar zum Thema „Die islamische Welt und der Westen“, PD Dr.

ALLGEMEINE INFORMATIONEN

Hauptfachstudium (neues Reglement) 5

Das Nebenfach Soziologie gliedert sich in ein Einführungs-, Grund- und Hauptstudium mit insgesamt 90 Credits. Es müssen soziologische Lehrveranstaltungen im Umfang von 56 ECTS belegt werden (62 ECTS, wenn „Statistik“ im Grundstudium entfällt). Das Zusatzfach Soziologie gliedert sich in ein Einführungs-, Grund- und Hauptstudium mit insgesamt 60 ECTS-Credits.

Es müssen Lehrveranstaltungen in Soziologie im Umfang von 38 ECTSP gewählt werden (44, wenn die Statistik weggelassen wird).

EINFÜHRUNGSSTUDIUM

SOZIALWISSENSCHAFTLICHES GRUNDSTUDIUM

Vorlesungen 17

Inhalt: Der erste Teil der Vorlesung (Theorie II folgt im Sommersemester) befasst sich mit den frühen Klassikern des soziologischen Denkens. Die frühen Soziologen – und manchmal auch Soziologen – beschäftigten sich zunächst mit der Frage, wie die „moderne“ Gesellschaft entstand und wie sie sich von früheren Phasen der gesellschaftlichen Entwicklung unterscheiden lässt. Jahrhundert als „Krisenwissenschaft“, die sich distanziert kritisch gegen die Fortschrittseuphorie der Aufklärung und der bürgerlichen Revolutionen stellt.

Im Gegensatz zur damals einsetzenden Spezialisierung der einzelnen sozialwissenschaftlichen Disziplinen (Ökonomie, Politikwissenschaft, Anthropologie oder Psychologie) vertritt die Soziologie den Blick auf das Ganze und die gegenseitige Abhängigkeit gesellschaftlicher Phänomene. Dabei werden Phänomene und Entwicklungen in Wirtschaft, Politik und Kultur sowie im Alltag und im „geistigen Leben“ des Einzelnen als miteinander verknüpft betrachtet. Folglich beschäftigen sich die in der Vorlesung besprochenen Texte mit Fragen, die teilweise disziplinäre Grenzen überschreiten: Wie entstehen soziale Institutionen und inwieweit beeinflussen sie die individuelle Autonomie?

Welche Potenziale und Gefahren sind mit der Ausdifferenzierung und Eigenständigkeit verschiedener gesellschaftlicher Bereiche (wie Wirtschaft, Kultur oder Politik) verbunden? Warum gibt es ungleiche Chancen politischer und wirtschaftlicher Teilhabe und wie lässt sich die anhaltende Brisanz der „sozialen Frage“ erklären? Welcher Zusammenhang besteht zwischen der sozialen Einbettung einer Person und ihren spezifischen Vorstellungen, Gedanken und Weltanschauungen?

Daher wird von den Studierenden eine gründliche vorbereitende Lektüre der in der Textsammlung gesammelten Texte erwartet. Erfolgsnachweis: Vorbereitung auf die Diskussion und aktive Teilnahme, Bearbeitung der Übung (Protokoll/Aufsatz), schriftliche Prüfung am Ende von „Soziologische Theorie II“.

Empirische Forschungspraktika 19

Im ersten Teil der Veranstaltung (Wintersemester 2004/05) werden bestehende Arbeiten zum ausgewählten Thema vorgestellt und relevante Literatur diskutiert. Zu diesem Zweck findet zu Beginn des Sommersemesters ein kurzer Überblick über grundlegende statistische Auswertungsverfahren und eine Einführung in das Statistiksoftwareprogramm SPSS statt.

Soziologische Proseminare 22

Inhalt: Die Pflichtvorlesung „Einführung in die Soziologie“ im Rahmen des Einführungskurses behandelt aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen sowie zentrale Bereiche und Grundbegriffe der Soziologie. Leistungsnachweis: Individueller Leistungsnachweis im Rahmen des Vor- und Grundstudiums (4 ECTSP bzw. 2 SWS) durch die Erbringung zweier Leistungsformen: a) Textstrukturanalyse bzw. Aufsatz und b) Vortragskritik.

Politikwissenschaftliche Veranstaltungen im Grundstudium 23

Vorlesungen 24

Zu Beginn des Jahrhunderts hat die Bildungssoziologie in der sozialwissenschaftlichen Forschung wieder an Bedeutung gewonnen. Die Vorlesung bietet eine umfassende Einführung in die zentralen Themen, Fragestellungen und Forschungsergebnisse der Bildungssoziologie. Gleichzeitig wird eine Einführung in die Struktur, Funktionsweise und Entwicklung des Schweizer Bildungssystems im internationalen Vergleich gegeben.

Welche Rolle spielt Bildung für die soziale Integration, für die soziale Struktur des Lebensverlaufs und der Gesellschaft und schließlich für die Integration des Systems? Unter Bezugnahme auf aktuelle soziologische Bildungsforschung und die Debatte um internationale Leistungsvergleichsstudien (TIMSS, PISA und PIRLS) werden dauerhafte Bildungsungleichheiten – soziale Ungleichheit von Einstiegschancen und die Kontingenz von Bildungsentscheidungen – thematisiert. Wichtig ist auch die Frage der erwarteten und unbeabsichtigten Folgen der Bildung im Allgemeinen und der Bildungsexpansion im Besonderen.

Neben den Gewinnern und Verlierern der Bildungsexpansion werden auch die Sozialstruktur des Lehrpersonals und seine Veränderungen im 20. Jahrhundert untersucht Cortina, Kai S., Jürgen Baumert, Achim Leschinsky und Karl Ulrich Mayer (Hrsg.), 2003: Das Bildungssystem in der Bundesrepublik Deutschland.

Seminare 26

Anerkennung, Prestige, soziale Sicherheit und Wohlstand sind in der Regel mit dem Zugang zu Erwerbstätigkeit verbunden. Ziel ist es, die Kristallisationskerne der neuen sozialen Frage und der neuen sozialen Ungleichheiten im Wohlfahrtsstaat zu skizzieren und die Hintergründe und Konsequenzen für die Gesellschaft im Hinblick auf den sozialen Zusammenhalt zu diskutieren. Im zweiten Teil des Seminars werden aktuelle Forschungsarbeiten zu neuen Formen sozialer Ungleichheiten beleuchtet, basierend auf der bahnbrechenden Studie „Die werklosen van Marienthal“ von Marie Jahoda aus dem Jahr 1933.

Die Folgen des Wandels in der Arbeitswelt werden hauptsächlich in Bezug auf die Situation in der Schweiz untersucht. Allerdings werden solche Erkenntnisse kaum mit den historischen Ursprüngen des modernen Bildungssystems in Verbindung gebracht. Zu Chancen und Möglichkeiten gesellen sich neue Konflikt- und Gefahrenpotentiale, die staatliche Regulierungen erfordern und die Öffentlichkeit für forschungspolitische Themen sensibilisieren.

Inhalt: Einerseits, was Bildung aus soziologischer Sicht bedeutet und andererseits, was Theorie ist und was sie in der soziologischen Bildungsforschung leisten soll, das Einführungsseminar befasst sich mit klassischen und neueren soziologischen Theorien der Bildung. Die Diskussion soll auch im Zusammenhang mit dem mehr oder weniger erfolgreichen Einsatz von Theorien in der empirischen Forschung stattfinden. Ziel der Veranstaltung ist es, einen Überblick über pädagogisch-soziologische Theorien zu gewinnen und die Erklärungskraft konkurrierender Theorieansätze systematisch zu bewerten.

Im zweiten Teil geht es um die Frage, wie Gesellschaften auf Akkulturation reagieren, wenn Traditionen aufgrund politischer oder gesellschaftlicher Veränderungen an Bedeutung verlieren und die soziale Orientierung gefährdet ist. Das Seminar beschäftigt sich mit der Frage, wie kollektive Identität und das traditionelle Institutionensystem im Spannungsfeld von Moderne und Tradition verändert werden können, ohne destruktive Potenziale aufzubrechen und freizusetzen.

Blockseminare 33

Welche geokulturellen Besonderheiten und Unterschiede gibt es und wie groß ist das Ausmaß der politischen Kultur in ihrem aktuellen Zustand und in ihrem historischen Ursprung zu beurteilen? Der September und der Afghanistankrieg machten die Frage nach dem Zusammenhang zwischen einer politischen Neuordnung in der Region und einer Revision der westlichen Nahostpolitik im Zeichen der Entspannungspolitik höchst aktuell. Inhalt: Anhand ausgewählter Texte von Poincaré, Carnap, Popper, Quine, Lakatos, Feyerabend, Kuhn, Hempel und Reichenbach untersuchen wir Probleme und Positionen der Wissenschaftsphilosophie sowie Leitlinien für ihre Entwicklung im 20. Jahrhundert.

Seminar: Das Seminar „Massenmedien in der soziologischen Theorie“ heißt neu „Ökonomie der Populärkultur“ (Stäheli). Neue Formen der gesellschaftlichen Arbeitsteilung in der Schweiz?“ Eine soziologische Studie zum Zusammenhang zwischen individueller Identität und Veränderungen in der Arbeitswelt (Projekt im Rahmen von PRK 51 Integration und Exklusion). Zum Nutzen von Sozialkapital am Arbeitsmarkt: Empirische Analyse des Berufseinstiegs von Hochschulabsolventen“ Vortrag am Institut für Soziologie der RWTH-Aachen am 1. Januar.

Soziale Netzwerke und Vermittlung auf dem Arbeitsmarkt“ Vortrag am Institut für Soziologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 16. Juli 2004. Zur Logik von Atelierhaltungen“ am Institut für Kunstgeschichte der Universität Bern, Projektseminar „ Vermittlung und Erwerb künstlerischer Identität in der Gegenwart“ (Prof. Eine soziologische Studie zur Beratungspraxis regionaler Arbeitsvermittlungszentren in der Schweiz“ (NFP 45) mit Radio DRS.

Jungunternehmer in der Schweiz: Gründungsmotive und ökonomisches Denken, in: Reihe „Synthesen“ des Schweizerischen Nationalfonds, NFP 43 „Bildung und Beschäftigung“, Nr. Das Verhältnis von Sozialarbeit und Biografieforschung – eine Lehre und Forschung Perspektive." Vorlesung am Departement für Soziale Arbeit und Sozialpolitik der Universität Freiburg, 19.

Obligatorische Leistungen im Hauptstudium 37

Kolloquia 39

Inhalt: Im Forschungskolloquium werden aktuelle Arbeiten von Studierenden, Mitarbeitern des Instituts oder Wissenschaftlern anderer Universitäten und Forschungseinrichtungen im In- und Ausland vorgestellt und diskutiert (z. B. Fachprogramm, Doktorarbeiten oder sonstige Forschungsberichte). Erfolgsnachweis: Bei regelmäßiger Teilnahme, Vorträgen und Anfertigung eines kurzen schriftlichen Vortrags 1 SWS bzw Es umfasst Vorträge in- und ausländischer Gäste sowie Präsentationen von Master- und Doktorarbeiten.

Das Programm: wird zu Beginn des Semesters am Schwarzen Brett des Instituts für Soziologie veröffentlicht und ist im Internet unter www.soz.unibe.ch zugänglich. Für Studierende beträgt die regelmäßige Teilnahme an den Vertiefungsstudiengängen I und IV 1 SWS bzw

VERANSTALTUNGEN AUF EINEN BLICK

Einführungsstudium 41

Aus verschiedenen Gründen war es leider nicht möglich, die im elektronischen Vorlesungsverzeichnis der Universität angekündigten Veranstaltungen zum gewünschten Zeitpunkt oder überhaupt durchzuführen. Seminar: Das Seminar „Antinomien im Lehrerberuf“ heißt jetzt „Bildungssystem, Ungleichheit und der Lehrerberuf“ (Streckeisen) und findet nun dienstags von statt 14.00 bis 16.00 Uhr. Seminar: Das Seminar „Ethnozentrismus“ heißt jetzt „Seminar für Entwicklungssoziologie: Soziale Bedeutung und kollektiver Wahnsinn“.

Seminar: Das Seminar „Sociology of Technology“ heißt jetzt „Latour, Labs & Techno Lives: Introduction to the Sociology of Science and Technology“ und wird nun von Regula Burri lic.rer.pol./lic.phil.hist geleitet.

Forschungsprojekte 43

Aktivitäten von Mitgliedern des Instituts 44

Einkommen und seine Korrelate“, Vortrag auf der Tagung der Sektion Modellierung und Simulation der Deutschen Gesellschaft für Soziologie. Eine flexible Theorie der Gewinnverteilungen in Netzwerken und ihre Anwendung auf komplexe Strukturen“, Vortrag auf der 99. Jahrestagung der American Sociological Association, San Francisco, 14. Vortrag am Kongress der Schweizerischen Soziologenvereinigung „Triumph und Elend des Neoliberalismus“ an der Universität Zürich am 2. Oktober 2003.

Selbstverwirklichung ist Vergnügen!“ Buchrezension: Luc Boltanski/Eve Chiapello (2003): Der neue Geist des Kapitalismus, Konstanz: UVK, in: Die Wochenzeitung (WoZ), Ausgabe 1. „Visualisierung der Finanzökonomie in der Werbung“ März 2004, Aufbaustudiengang „Weltraum – Visualität – Wissen“, Seminar für Volkskunde, Universität Basel. Economic Frontiers: Speculation and Gambling“ / „Popular Representations of the Global Financial Economy“, April 2004, „Economic Representations Conference“, Department of Economics / Center for the History of Ideas, University of Riverside, Kalifornien.

Figuren der Grenze: Dislokation und Antagonismus in Laclau/Mouffe“, Juli 2004, Institut für Soziologie, Universität Freiburg. Aber eine neue Kunst wäre ein neues Sinnesorgan Gastvortrag „Technik und Kunst: Der Film“ im Rahmen der Vorlesung Technik und Kunst im 19. Jahrhundert.

MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER

Barbara Rimmel: Labor conflicts in the world's garment industry factories and international solidarity campaigns.

Referências

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