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Manganerze in den Radiolariten Graubündens

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Academic year: 2023

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Die Alpe Parsettens liegt im oberen Teil des Errtals am linken Talhang zwischen den Hütten Alp Err Sura (2170 m) und Furtschella (2400 m), dem Tor zur Tinzener Ochsenalp.

TEUTONISCHEUEBERSICHTDES GEBIETES ZWISCHEN ML D'ERR UND OBERH/TLBSTEIN

Vereinzelt eingestreute Individuen sind jedoch immer sehr gut erkennbar, da sie sich als

  • Etwas westlich von C lag ein weiterer Erzkörper, der ebenfalls zum größten Teil abgebaut
    • Die Beziehungen zwischen Erz und Nebengestein

Die Querfalte ist völlig matt, an der Hauptfalte ist jedoch häufig eine matte Seitenfläche zu erkennen. Die Farbe ist überwiegend dunkelrot, seltener ziegelrot. sind tonreichere Sorten, die in der Literatur als echter Tonschiefer bezeichnet werden. Die Analysen Nr. 4 und 5 in Tabelle 1 sind mikroskopische Beschreibungen solcher Gesteine. Übung: U. d. M., der rote Ton scheint fast völlig undurchsichtig. Im reflektierten Licht zeigt der rote Schiefer leuchtend rote Farben, was darauf hinweist, dass Hämatit als Pigment vorhanden ist. Eine Röntgenanalyse der Mischung ergab, dass es sich tatsächlich um Hämatit handelt.

Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die grauen oder grünen Hornsteine ​​und Schiefer in der Nähe des Manganerzes häufig Malachittöne aufweisen. Im Allgemeinen bilden diese Gesteine ​​Linsenabschnitte innerhalb der roten Radiolarite. Albit konnte in der Matrix nicht beobachtet werden, es treten jedoch häufig sekundäre Klüfte auf, in denen Albit zusammen mit Quarz ein gemeinsamer Bestandteil des Aggregats ist. Nach Norden hin krümmt sich der absinkende Komplex und bildet einen schmalen Bergrücken, der in die Carunga-Verwerfungslinie mündet.

Das Ausmaß der konform beherbergten, linsenförmigen Erzkörperneigung (etwa 40° bergauf) ist nicht bekannt. Von den hauptsächlich abgebauten Hauptlagerstätten C und D lässt sich entlang des Streichens des Radiolarits etwa 150 m nordwestlich ein Erzhorizont verfolgen.

  • Inhalt der Lagerstätte
  • Die Durchklüftung der Erze und Nebengesteine
  • Die Veränderungen der Lagerstätte in der Oxydationszone
  • Falotta
  • Die Ophiolithe
  • Dunkelgrüner Diabas mit Variolen (mittleres Val digl Plaz) 1,51 °/o
  • Dunkelgrüner Diabas mit schwarzen Anflügen (mittleres
  • Massige Diabase
  • Der Übergang vom Nebengestein zum Erz
  • Die Durchklüftung der Erze und ihrer Nebengesteine
  • Alp digl Plaz
  • Übrige Vorkommen im Oberhalbstein
  • Weitere Lagerstätten in Graubünden
    • Mittelbünden
    • Die Nebengesteine
    • Die Vererzung
    • Die Vererzung
    • Engadin
    • Im Radiolarit, der die Kuppe westlich umgürtet sind insgesamt etwa 10 Erzausbisse vor¬
  • Beschreibung der Einzelmineralien
    • Schwarze Überzüge von plastischer Beschaffenheit und oft mit Liesegangschen Ringen
    • Dichte Manganoxydkrusten mit glatter Oberfläche, auf Erzstücken und manganhaltigen Begleitmineralien (schön zu beobachten bei der Fundstelle im Fondeital). Die Farbe der Krusten ist
    • Lockere Manganoxydkrusten auf Mangansilikaten und -karbonaten, an den Fingern abfärbend
    • Äußerst feinnadelige bis feinfaserige Individuen bilden ein filziges eisblumenartiges Gewebe
    • Ebenso häufig wie die feinnadelige Entwicklung, ist eine sehr feinkörnige Ausbildung zu
    • Die feinfilzigen bis feinkörnigen Psilomelanaggregate zeigen alle Übergänge zu' kryptokristal-
    • Feinblätteriges weiches Verwitterungsprodukt auf Rhodonit. Farbe eisenschwarz mit Metall¬
  • Marti (54) von künstlich hergestellten Manganoxyden erhalten hatte, lassen ebenfalls keine

Insbesondere die drei Mangansilikate Parsettensit, Tinzenit und Sursassit, die erstmals in der Parsettens-Lagerstätte gefunden wurden, spielen in den Klüften eine wichtige Rolle. Die in den Ophiolithen eingeschlossenen Sedimentschichten bestehen hauptsächlich aus Juragesteinen, deren Fazies große Ähnlichkeit mit den gleichaltrigen suböstlichen Alpenschichten aufweisen. Analog zu den Verhältnissen im Carunga-Mantel ist der untere Jura von Lias-Kalkstein und Schiefer gebildet und bedeckt.

Genauere Untersuchungen zeigen nun, dass an verschiedenen Stellen in Falotta und in Gebieten nördlich davon tatsächlich typische Kissenlava vorkommt. Im Rahmen dieser Arbeit ist es natürlich nicht möglich, auf die gesamte Vielfalt der ophiolitischen Gesteine ​​in der Umgebung von Falotta einzugehen. Entlang der Fasern sind häufig Eisenerze und Ti-Mineralien verteilt, die . verstärkt eine dendritische federartige Struktur.

Die beiden Lagerstätten weisen keine Unterschiede in der mineralogischen Zusammensetzung der Erze auf, da ... auch in Falotta Brownit ein Erzmineral und Quarz der wichtigste Erzgehalt ist. Piemontit konnte nur in gefunden werden. Kleine Mengen sind mikroskopisch nachweisbar und Albit bildet nur einen geringen Teil der Mischung in den Rissen. Kleine Mengen Manganerz kommen an verschiedenen Standorten in der Region Motta Palousa südöstlich von Deepcastle vor.

Die Lagerstätte liegt in der Nähe der Straße, die von Promaschtgel (nordöstlich von Conters) nach Uigls führt. Im nördlichen Teil des Radiolarittrends liegen die Erzhänge etwa auf halber Höhe der Wand. Erz erscheint in den höheren Teilen des erwähnten Radiolaritkomplexes als vereinzelte kleine Linsen und unregelmäßige Schlieren.

In frischen, unverwitterten Gebieten besteht das Erz aus Brownit, der mikroskopisch fein mit Quarz verwachsen ist. In der Nähe des erwähnten Baches kommt Erz in einzelnen Stücken vor, deren Durchmesser zwischen mehreren liegt. Eine Analyse einer möglichst reinen Erzprobe aus Parsettens, in der neben Brownit nur sehr geringe Mengen Quarz und Manganocalcit mikroskopisch nachgewiesen werden konnten, ergab das in Tabelle 7 dargestellte Ergebnis.

Mineralnamen wie Psilomelan, Pyrolusit und Polyanit werden in der Literatur häufig gefunden, diese Namen werden jedoch nicht durchgängig verwendet, ebenso wenig wie die Beziehungen zwischen diesen „Mangandioxiden“.

Fig. 9 Schicht- und linsenförmige Einlagerungen von Manganerz in Radiolarit. Alpin verfaltet.
Fig. 9 Schicht- und linsenförmige Einlagerungen von Manganerz in Radiolarit. Alpin verfaltet.

W. Grüner (31) gibt für Stilpnomelan an

  • In Reihen angeordnete Einschlüsse, die parallel der Kluftwandung verlaufen, also, unabhängig
  • Opake feine Einschlüsse sind in Streifen angeordnet, die an den Quarzkorngrenzen aussetzen
  • Reihenweise angeordnete Einschlüsse, die eine Orientierung zu den optischen Bezugsrich¬
  • Albit

Da die Rolle verschiedener Atomarten (insbesondere Mn) in der Kristallstruktur nicht genau bekannt ist, kann die chemische Formulierung von Tinzenit nicht einfach durchgeführt werden. Jakob untersuchte es chemisch genauer und stellte fest, dass es sich um eine neue Mineralart handelt, die in gewisser Weise mit Epidot verwandt ist. In den bis zu 15 cm dicken Rissen der Falotta-Lagerstätte ist er stets mit Quarz vergesellschaftet.

Untersuchungen haben gezeigt, dass es sich fast ausnahmslos um Mitglieder der Mischkristallreihe MnC03-CaC03 handelt, die als Manganocalcit bezeichnet wird. Trägt man die Gitterkonstanten als Funktion der chemischen Zusammensetzung auf, so ergibt sich das in Abbildung 18 dargestellte Diagramm, aus dem ersichtlich ist, dass die Gitterkonstante mit zunehmendem Mangangehalt annähernd linear abnimmt. Dieses Mineral kommt sehr häufig in jungen, von Erz und Wirtsgestein unterbrochenen Spalten vor.

In Übereinstimmung mit den Angaben in der Literatur (35, 29) zeigt sich, dass die Lamellen immer + parallel zueinander eingebettet sind. Albit wurde in der alten Literatur zum Bündner Manganerz nie erwähnt, aber die skopische Untersuchung zeigte, dass dieses Mineral in den jungen Brüchen recht weit verbreitet ist. obwohl es normalerweise nur in geringen Mengen vorkommt. Im umgebenden Gestein des Erzes konnte Albit aufgrund der extrem feinen Körnung und starken Pigmentierung nicht nachgewiesen werden.

ist auffällig. Analysen von Radiolariten und Tonschiefern enthalten jedoch mit zunehmendem Al-Gehalt mehr Na, sodass es wahrscheinlich ist, dass neben Quarz und Tonmineralien auch etwas Albit in der Matrix vorhanden ist. m) Baryt. Die Messung verschiedener Zwillinge mit der U-Tabelle ergab folgende Ergebnisse: Das Adhäsionsniveau liegt im Bereich von [001] und hat einen Wert von [100].

Fig. 16. Glühverlustkurven von Parsettensit
Fig. 16. Glühverlustkurven von Parsettensit

Eschee (25) erwähnt von den Cu- und Pb—Zn-Lagerstätten des Schams und Unterengadins Baryt

Mineralbestand, Struktur und Textur der Erzlager

  • Die Haupterze
  • es handelt sich um Verwachsungseinschlüsse, wobei Braunit und die Gangart gleichzeitig ausgeschieden wurden;
  • Vollständig von Erz erfüllte Radiolarien, nur die ursprünglichen Schalenteile bestehen aus
  • Radiolarien, die vollständig von Quarz erfüllt sind (Fig. 25h)
  • Das ganze Schichtchen ist gleichmäßig vom Braunit—Quarz-Gemenge erfüllt
  • Das Erz bildet unregelmäßig gehäufte Fetzen in einer Quarzlage
  • Die Kluftmineralien
  • Paragenesen, welche vorzugsiceise in den Übergangszonen von Erz und Nebengestein auftreten

Größere, eckig begrenzte Brownit-Individuen sind innerhalb des sehr feinkörnigen Brownit-Aggregats mit intergranularem Quarzzement verteilt, wodurch eine brekzienartige Struktur entsteht (Abb. 22). Dispersion von Quarz und Braunit: Quarz überwiegt und Braunit liegt im Quarz in Form sehr kleiner Partikel vor (d < 1 /j). .. In manchen Fällen sind feine Erzpartikel gleichmäßig und dicht im Quarz verteilt, z.B. T. erscheinen wolkenartige Cluster. Abhängig von der Verteilung der Einschlüsse kommen folgende Fälle in Betracht... a) in Form zahlreicher kleiner Partikel, Abb. 23a;.

Dabei handelt es sich überwiegend um Radiolarienskelette, die sowohl in den dünnen Erzschichten als auch in den großen Erzkörpern weit verbreitet sind. Besonders bemerkenswert ist, dass die Schalenreste der Mikrofossilien im Erz deutlich besser erhalten sind als im umgebenden Gestein. Die Grenze zwischen dem umgebenden Gestein (Quarz-4-Hamatit-Pigment) und den Erzschichten (reiner Quarz + Bruinit) ist immer sehr scharf und kann im Schliffbild gut verfolgt werden, da der Radiolarit die leuchtend roten inneren Reflexe des Hamanit-Pigments aufweist (Abb. 27) .

Fig. 19. Anschliff 185 fach vergrößert.
Fig. 19. Anschliff 185 fach vergrößert.

Manganerz und Wirtsgestein wechseln sich mit Spalten aus Piemontit + Quarz, Sursassit + Qnarz und Manganocalcit + Quarz ab.

  • Paragenesen, die vorwiegend an die Manganerze gebunden sind
  • Mikroskopische innige Durchwachsung, wobei Manganokalzit die Zwickelfüllung zwischen den Parsettensitblättchen bildet (Fig. 32)
  • Manganokalzit bildet grobkörnige Nester oder flaserige Züge im Parsettensitaggregat (Fig. 33)
  • Die randlichen Kluftpartien bestehen aus Parsettensit, dann folgt Rhodonit und in der Gang¬
  • Die chemische Zusammensetzung der Erzlager
    • Gesamtchemismus der Lagerstätten
    • Allgemeine Betrachtungen
  • Zusammenfassung über die Erscheinungen der Metamorphose
    • Eine weitere Folge der Dislokationsmetamorphose sind Verwerfungsklüfte in Form von Gleit¬
    • Braunit kann in hydrothermalen Gängen von niedriger Bildungstemperatur auftreten. Lager¬
    • Am häufigsten sind Braunitvorkommen, die durch Regionalmetamorphose aus andern Mangan¬
  • Vergleiche mit andern metamorphen Manganlagerstätten
  • Die Genese der Erzlager
    • Die Radiolariterze als sedimentäre Bildungen
    • Die Herkunft der Erzlösungen
    • die Erzlösungen sind rein sedimentärer Natur (Verwitterungslösungen),
    • die Erzlösungen sind magmatischer oder doch wenigstens endogener Herkunft
    • Zur Ausfällung der Erze
    • Vergleiche mit Lagerstätten ähnlicher Genesis
    • in Schichtchen, die mit den Radiolariten wechsellagern
  • Zusammenfassung
    • VUAGNAT M,

In unserem Fall sind es vor allem tektonische Prozesse und in den unerschlossenen Lagerstätten Verwitterungsprozesse, die die Zusammensetzung der Erzkörper verändern. Kontakt von Radiolarit und Grüngestein, ebenso wenig wie in den darunter liegenden Grundgesteinen Adern und Gänge zu finden sind, die als direkte Zuführkanäle in Frage kommen. Die mit den Radiolariten verbundenen Erzlagerstätten müssen daher hauptsächlich in den orogenen Zonen der Erde gefunden werden.

Die Katzene (48) besteht aus Erzlinsen oder dünnen Schichten, die anpassungsfähig in Radiolarit eingebettet sind und sich oft mit dem umgebenden Gestein abwechseln. Über die Manganerze, die in den Radiolariten der Franziskanerreihe gefunden wurden, liegen nur wenige Informationen vor. Laut Hoter (36) sind ausgedehnte und mächtige Erzvorkommen mit kulmiführenden Hornsteinen verbunden, die äußerst eng mit den darunter liegenden magmatischen Erzvorkommen verwandt sind. Die Erze bestehen hauptsächlich aus Carbonaten und Silikaten.

Fig. 35. Bilateral ausgebildete Klüfte mit Parsettensit, Rhodonit und Manganokalzit in Manganerz.
Fig. 35. Bilateral ausgebildete Klüfte mit Parsettensit, Rhodonit und Manganokalzit in Manganerz.

Imagem

Fig. 4. Badiolarienhornstein. Fig. 5. Radiolarienhornstein.
Fig. 9 Schicht- und linsenförmige Einlagerungen von Manganerz in Radiolarit. Alpin verfaltet.
Fig. 11. Pillow-Lava-Strukur. Oberes Val digl Plaz.
Fig. 14. MnO-Gehalt des roten Tonschiefers im Hangenden einer Erzlinse.
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Referências

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