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Weltweit gibt es keinen Staat, in dem derart kleine Gebietskörperschaften eine derart hohe Autonomie und Eigenverantwortung besitzen.

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Academic year: 2023

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Seit Inkrafttreten der Neuordnung des Finanzausgleichs und der Kompetenzverteilung zwischen Bund und Kantonen (NFG) am 28. April 2009 wird eine kontinuierliche Trennung im Bereich der Kompetenzverteilung zwischen Bund und Kantonen angestrebt. .

2 _ Der Finanzausgleich

Die Bundesbeiträge (vertikaler Ressourcenausgleich, Schuldenausgleich) werden proportional zum Ressourcenindex der Kantone für ihre Einwohner*innen umgerechnet, da der gesamte Ausgleich letztlich von den Steuerzahlern finanziert wird. Generell war ein wesentlicher Bestandteil des NFA die Abschaffung der Zweckbindung von Transfers, um die Steuerautonomie der Kantone zu erhöhen.

2.1 _ Dotierung des Ressourcenausgleichs

01_ Inhaltlich: Es ist unlogisch, dass die Ausgleichsfonds nicht an die tatsächlichen Unterschiede zwischen den Kantonen gekoppelt sind. Es ist unlogisch, die Ausgleichsfonds nicht an die tatsächlichen Unterschiede zwischen den Kantonen zu koppeln.

2.2 _ Bewahrung des Standortwettbewerbs

Eine Senkung des GAQ für die schwächsten Kantone bedeutet auch eine Erhöhung des GAQ für die am wenigsten Schwachen. Im Gegenzug verteuert eine weniger ausgeprägte Progression das System bei einem festen Ziel für die Mindestausstattung.

2.3 _ Finanzpolitische Massnahmen der USR III

Die Grafik vergleicht die aktuellen kantonalen Einkommenssteuersätze (inkl. der direkten Bundessteuer) mit den bei Inkrafttreten der USR III geplanten Tarifen. Und wenn CRT III an der Wahlurne abgelehnt wird, müsste unabhängig von CRT III immer noch eine Neuauszählung gefordert werden. Daher ist es nicht verwunderlich, dass die USR III auch einige Kompromisse aufgrund politischer Opportunität enthält: So wurde beispielsweise beschlossen, dass der kantonale Anteil an der direkten Bundessteuer auf 21,2 % erhöht wird, was eine zusätzliche Übertragung vom Bund an die Bundessteuer bedeuten würde Kantone von 920 Millionen Euro.

Es ist klar, dass die USR III nicht in allen Kantonen die gleiche Wirkung haben wird. Rev., der von der (ohnehin viel zu langsamen) Abschaffung des Härteausgleichs „frei“ ist. Ein mögliches Zugeständnis der Kantone an die Städte wäre eine Erhöhung der Steuerautonomie der Gemeinden: Bisher können die Gemeinden in den meisten Kantonen (wenn überhaupt) nur einen Steuersatz festlegen, der für die Besteuerung natürlicher Personen gilt sowie zur Besteuerung juristischer Personen.

3 _ Die Aufgabenteilung

3.1 _ Bildung

Der Verfassungsartikel zur Musikpädagogik ist ein Beispiel dafür, dass die direkte Demokratie manchmal der Ausgangspunkt für Verstöße gegen die Grundsätze der AKU ist. Die Kantone beantragten kürzlich eine Erhöhung der Bundesförderung für die Berufsbildung von 25 % auf 30 % (KdK 2016: 14p.). Wir müssen einen Blick auf die Regelungen für Fachhochschulen werfen, wo der Bund weniger Mitspracherecht hat, dafür aber einen größeren Kostenanteil übernimmt.

Die Kantone sind für die Verwaltung und den Großteil der Finanzierung zuständig und tragen den Großteil der Ausbildungsbeiträge (Bundesrat 2016: 3109f.). Das Ausbildungskonto schließt den Wechsel vom bisherigen Anbieter zur Inanspruchnahme der Förderung ab, indem es den Auszubildenden Geldbeträge für die Ausbildungsangebote gutschreibt. Die Grundausstattung des Pflichtschulkontos wird im Laufe der Lehrtätigkeit sukzessive erhöht.

3.2 _ Ergänzungsleistungen

Die Bundesregeln verstoßen gegen den Grundsatz der Steueräquivalenz – die Kantone müssen viel zahlen und haben teilweise wenig Mitspracherecht – und folgen auch nicht wirklich dem Subsidiaritätsgedanken. AHV: Für die Stromkostenentwicklung der AHV sind in erster Linie die Pflegekosten ausschlaggebend. Die Kantone bewegen sich bei der Organisation der EL innerhalb enger rechtlicher Grenzen des Bundes (siehe Abbildung 10).

Bei der Organisation der EL bewegen sich die Kantone im engen rechtlichen Rahmen des Bundes. Die gemeinsame Finanzierung von EL durch Bund und Kantone „vereint Schwächen“ (Switchegger und Leisibach 2015: 79). Allerdings würde die Interdependenz nur teilweise aufgelöst: Bei zu Hause lebenden Rentnern wären wie bisher der Bund (Lebenssicherung) und die Kantone (Pflegekosten) gemeinsam für die Finanzierung der EL verantwortlich.

3.3 _ Gesundheitswesen

Aus den zuvor ermittelten Zuteilungsvoraussetzungen an den Bund lässt sich kein Votum für ein Tätigwerden der Bundesregierung ableiten. 73 Auch die Grundsätze der AKU machen eine gemeinsame Finanzierung nicht erforderlich: Weder fiskalische Äquivalenz noch Subsidiarität sprechen für eine Bundesbeteiligung. Allerdings ist es falsch, daraus auf eine Mitfinanzierungspflicht des Bundes zu schließen: Mit diesem Argument können die Kantone jede Pflicht übernehmen.

Aus den Voraussetzungen für eine Spaltung gegenüber dem Bund lässt sich kein Votum für ein Tätigwerden der Bundesregierung ableiten. Die Kantone können das Verfahren und die Überstellungsmodalitäten selbst verantworten (Bundesrat 2014a: 33). Die kantonalen Beiträge an das IPA variieren stark: Im Kanton Bern betrugen sie lediglich 14,7 % derjenigen des Bundes.

3.4 _ Verkehr

Im Jahr 2005 wurden 39 % des gesamten Schienennetzes gemeinsam von Bund und Kantonen finanziert und nur 3 % von den Kantonen allein. Ein Grundnetz (im Auftrag der Kantone großzügig angelegt) (Bundesrat 2005b: 2445) hätte in die alleinige Zuständigkeit des Bundes übergehen sollen, während die Kantone für ein ergänzendes Netz allein zuständig sein sollten (Bundesrat 2005b: 2443f). ). 78 Die Kantone hätten die Kosten für den Bau, den Unterhalt und den Betrieb der „öffentlichen Anlagen“ (Bahnhöfe etc.) getragen, der Bund die übrigen Kosten für die Bahninfrastrukturstrecken) (Bundesrat 2014: 61).

In Kantonen mit geringer Bevölkerungsdichte übernimmt der Bund einen grösseren Kostenanteil als in Kantonen mit hoher Bevölkerungsdichte. Vor 2008 waren die Kantone Eigentümer, Erbauer und Betreiber der Nationalstrassen, obwohl der Bund bis zu 97 % ihrer Kosten übernahm (EFD und EFV 2013: 46). Seit 2008 finanziert der Bund die Kantonsstrassen (Hauptstrassen) nicht mehr projektbezogen, sondern zahlt Globalbeiträge an die Kantone.

3.5 _ Weitere Gebiete

Der Bund schuf finanzielle Anreize für Agglomerationsprogramme 84 für Zusammenarbeit, garantierte Qualitätskontrolle, forderte klare Kriterien und Ziele bei der Entwicklung von Sammelprogrammen und schuf nicht zuletzt eine Wettbewerbskomponente bei der Antragstellung von Kantonen und Gemeinden um Bundesmittel für die Infrastruktur ihres Verkehrs. Interessanterweise argumentiert der Bund, dass sein Vorgehen mit zwei Prinzipien vereinbar sei: Die hohe Nachfrage übersteige mitunter die Stärke der Kantone, und die Vorteile des Konjunkturprogramms würden der gesamten Wirtschaft zugutekommen. Zusätzlich zum Verstoß gegen die Grundsätze des NFA hat sich die Bundesregierung für ein nicht mehr aktuelles Erstfinanzierungsinstrument entschieden.

Allerdings gewährt der Bund den Kantonen aufgrund von Programmvereinbarungen Entschädigungen in Form von Globalbeiträgen. Mit der Kulturbotschaft weitet der Bund seinen Einfluss aus, ohne darzulegen, warum diese Leistungen nicht auch von den Kantonen erbracht werden können. Der Bund weitet seinen Einfluss aus, ohne nachzuweisen, warum diese Leistungen nicht auch von den Kantonen erbracht werden können.

4 _ Steuerhoheiten, Konkordate und schleichende Verflechtung

4.1 _ Kompetenzen und Steuerhoheit dezentralisieren

Der Bund soll daher gezwungen werden, die Steuersätze für die direkten Bundessteuern kontinuierlich zu senken. Die Einnahmen des Bundes in Form von Einkommenssteuern in Höhe von CHF im Jahr 2015 entsprechen 39,3 % der Gesamteinnahmen aus den direkten Bundessteuern (CHF 26,4 Milliarden). Die Kantone kritisieren sogar die unterschiedliche Dynamik (zwischen Bund und Kantonen) bei der Entwicklung der Kosten bestehender Aufgaben.

Laut einem Vertreter der Konferenz der Sozialdirektoren: „Im Sozialbereich sind die dynamischen Bereiche den Kantonen zugeordnet. Bei Bedarf kann der Kanton dafür Kredite aufnehmen – die meisten Kantone verfügen über eine ausgezeichnete Bonität, was bedeutet, dass sie problemlos Schulden aufnehmen können.“ Eine erhebliche Kofinanzierung durch den Bund erhöht das Risiko, dass unrentable Projekte durchgeführt werden: Wenn der Bund z.B.

4.2 _ Die Rolle der Konkordate

Zusätzlich zu den Programmvereinbarungen für die verbleibenden Gemeinschaftsaufgaben leistet der Bund häufig weiterhin einen wesentlichen finanziellen Beitrag zu grösseren kantonalen Infrastrukturprojekten (vgl. z. B. Kommentar zur Rhône-Korrektur auf S. 57). Auf Antrag interessierter Kantone kann der Bund interkantonale Vereinbarungen in verschiedenen Zuständigkeitsbereichen für allgemein verbindlich erklären oder Kantone zur Mitwirkung an solchen verpflichten (Art. 48a BV). Der Bund könnte daher einzelne oder alle nicht angeschlossenen Kantone gegen den Willen ihrer Wähler zum Beitritt zu einem Konkordat zwingen.

Der erzwungene Beitritt zu einem Konkordat ist für einen Kanton ungünstiger als ein freiwilliger Beitritt (wo er zumindest Einfluss auf die Ausarbeitung des Konkordats hätte nehmen können). In diesem Konzept übernimmt der Bund (genau genommen: die Bundesversammlung) die Rolle des Richters, allerdings ohne klare Kriterien. Können sich die Kantone nicht auf eine Angelegenheit einigen, die einer einheitlichen Regelung bedarf, wäre die logische Konsequenz stattdessen die offizielle Zentralisierung durch Anpassung der Bundesverfassung inkl.

4.3 _ Die Treiber der Zentralisierung

Die Zweitwohnungsinitiative steht nach wie vor im Fokus und die Velo-Initiative | 109 stehen noch aus. Die Tabelle listet die 18 Volksinitiativen auf, die seit der Verabschiedung des NFA gestartet wurden und die Unterschriftshürde erreicht haben. Theoretisch denkbar wäre eine Unverletzlichkeitsklausel in der Bundesverfassung für die Grundsätze der Finanzäquivalenz und der Subsidiarität, ähnlich dem zwingenden Völkerrecht (Art. 139 Abs. 3 und Art. 194 Abs. 2), deren Einhaltung bislang einzig und allein erfolgt eins. Vorrangiges materielles Recht ist eine Bedingung der Verfassungsartikel.

Interessengruppen, die ihre in der Bundesverfassung bereits verankerten Anliegen mit einer Immunitätsklausel schützen wollen, sind kein attraktives Szenario. Allerdings stehen die meisten Volkstribunen in der jetzigen Form bereits unter Druck, weil sie das Stimmengewicht deutlich verzerrt. Um Zimmers Metapher aus der Einleitung (S. 16) zu verwenden, sind „bundesstaatliche Aufräumaktionen“ daher für die Aufrechterhaltung eines effizienten, bürgerorientierten und wettbewerbsfähigen Föderalismus von wesentlicher Bedeutung.

5 _ Fazit: Zeit für eine NFA 2

Für die Kantone wurden keine Zahlen geschätzt, da davon ausgegangen werden kann, dass die Kantone die Steuergelder zielgerichteter einsetzen und ihr Steuervolumen daher nicht an die abnehmende Belastung des Bundes anpassen müssen. Die Folge ist, dass die Kantone über grössere Organisationsbefugnisse verfügen, was logischerweise dazu führt, dass sich der Bund weitgehend aus der Kofinanzierung zurückgezogen hat. EFD und FDK, Eidgenössisches Finanzdepartement und Konferenz der kantonalen Finanzdirektoren (1996): Der neue Finanzausgleich zwischen Bund und Kantonen.

Salvi, Marco und Zobrist, Luc (2013): Zwischen Steuer und Leistung – Ein Steuerkompass für die Schweiz. SBFI und EDK, Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation und Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (2016): Förderung von Bildung, Forschung und Innovation durch Bund und Kantone. Waldmann, Bernhard und Spiess, Angelika (2015): Aufgaben- und Kompetenzverteilung im Schweizer Bundesstaat – Typologie der Aufgaben und Kompetenzen von Bund und Kantonen. 1995): Die wirtschaftliche Rolle politischer Institutionen: Markterhaltung des Föderalismus und wirtschaftliche Entwicklung.

Referências

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