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Life-Style und Hypertonie - Hypertonie und Life-Style

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Krause & Pachernegg GmbH · VERLAG für MEDIZIN und WIRTSCHAFT · A-3003 Gablitz

JOURNAL FÜR HYPERTONIE

ZEITSCHRIF

T FÜR HOCHDRUCKERKRANK

UNGEN

Indexed in EMBASE/

Excerpta Medica

Homepage:

www.kup.at/hypertonie

Online-Datenbank mit

Autoren- und Stichwortsuche

STOSCHITZKY K, ZWEIKER R

Life-Style und Hypertonie - Hypertonie und Life-Style

(2)

Jetzt in 1 Minute

Früh-erkennung der PAVK: boso

ABI-system 100

PAVK – Die unterschätzte Krankheit

Die periphere arterielle Verschlusskrank-heit (PAVK) ist weitaus gefährlicher und verbreiteter als vielfach angenommen. Die getABI-Studie [1] zeigt, dass 20 % der > 60-Jährigen eine PAVK-Prävalenz aufweisen. Die PAVK wird oft zu spät diagnostiziert. Das liegt vor allem da-ran, dass die Betroffenen lange Zeit be-schwerdefrei sind und eine entsprechen-de Untersuchung daher meist erst in akuten Verdachtsfällen erfolgt. Mit dem Knöchel-Arm-Index („ankle- brachial in dex“ [ABI]) ist die Diagnose einer PAVK durchführbar. Der Knöchel-Arm-Index (ABI) ist ein wesentlicher Marker zur Vorhersage von Herzinfarkt, Schlag-anfall und Mortalität.

PAVK-Früherkennung mit dem boso ABI-system 100: Ein Gewinn für alle. Eine präzise und schnelle, vaskulär orientierte Erst untersuchung.

Der entscheidende Wert für die Dia-gnose der PAVK ist der Knöchel-Arm-Index („ankle-brachial index“ [ABI]). Das boso ABI-system 100 ermittelt die-sen Wert zeitgleich und oszillometrisch an allen 4 Extremitäten. Die eigentliche Messung dauert dabei nur ca. 1 Minu-te. Ein ABI-Wert < 0,9 weist im

Ver-gleich mit dem Angiogramm als Gold-standard mit einer Sensitivität von bis zu 95 % auf eine PAVK hin und schließt umgekehrt die Erkrankung mit nahezu 100 % Spezifität bei gesunden Perso-nen aus.

Das boso ABI-system 100 wurde wei-terentwickelt und ist jetzt optional mit der Messung der Pulswellenge-schwindigkeit ausgestattet.

Optional ist das boso ABI-system 100 ab sofort auch mit der Möglichkeit zur Messung der

Pulswellengeschwindig-keit (ba) verfügbar. Mit der Messung der Pulswellengeschwindigkeit („pulse wave velocity“ [PWV]) kann eine arteri-elle Gefäßsteifigkeit diagnostiziert wer-den. Die Steifigkeit der arteriellen Ge-fäße nimmt mit einer fortschreitenden Arteriosklerose zu, was sich durch eine Erhöhung der Pulswellengeschwindig-keit darstellt. PWV und ABI-Wert er-möglichen eine noch fundiertere Risi-kostratifizierung von kardiovaskulären Ereignissen.

Literatur:

1. http://www.getabi.de

Weitere Informationen:

Boso GmbH und Co. KG Dr. Rudolf Mad

A-1200 Wien

Handelskai 94–96/23. OG E-Mail: rmad@boso.at

Neues aus der Medizintechnik

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LIFE-STYLE UND

HYPERTONIE –

HYPERTONIE UND

LIFE-STYLE

J. HYPERTON. 2/2002

Z

USAMMENFASSUNG

Unser Life-Style (unser „Lebensstil“, unsere „Lebensweise“) steht in enger Beziehung zu unserem arteriellen Blutdruck und kann in dreifacher Weise in Verbindung mit einem arte-riellen Hypertonus treten:

1.) „Schlechter“ Life-Style kann arte-riellen Hypertonus auslösen oder zumindest fördern.

2.) Arterieller Hypertonus kann durch „guten“ Life-Style gesenkt bis gänzlich beseitigt werden.

3.) Bekannte Folgen des arteriellen Hypertonus (wie Insult, Herzinsuffi-zienz, Myokardinfarkt, Niereninsuffi-zenz, paVK, Retinopathie, Aortendis-sektion, Demenz, usw.) können den Patienten letztlich dazu zwingen, seinen Life-Style ganz wesentlich zu ändern – dann allerdings unabhängig davon, ob er „will“ oder nicht. Wich-tigstes Ziel medizinischen Handelns ist daher vor allem das Vorbeugen der unter Punkt 3 genannten, häufig irreversiblen Folgen des arteriellen Hypertonus. Besser sollte dies jedoch bereits als „Primärprävention“ begin-nen, indem man durch Verhinderung eines „schlechten“ Life-Style einem

arteriellen Hypertonus bereits vor seinem Entstehen vorbeugt. Späte-stens bei bereits bestehendem arteri-ellem Hypertonus sollte jedoch eine „Verbesserung“ des Life-Styles als ein sehr taugliches Mittel zur Senkung des Blutdrucks bei möglichst jedem Patienten „eingesetzt“ werden. Wichtigste Elemente von Life-Style in Verbindung mit arteriellem Hyper-tonus sind dabei vor allem Adipositas, Bewegungsarmut, Rauchen, Stress, vermehrte Kochsalz-Zufuhr, Alkohol und Koffein. Sie sind sowohl auf der „ursächlichen“ als auch auf der „the-rapeutischen“ Seite des arteriellen Hypertonus zu finden und in Form von entsprechender „Umkehr“ er-folgversprechend einsetzbar.

E

INLEITUNG

Unser Life-Style (unser „Lebensstil“, unsere „Lebensweise“) steht in drei-facher Weise in Verbindung mit un-serem arteriellen Blutdruck und da-mit auch da-mit einem möglichen arte-riellen Hypertonus (Abb. 1):

1.) „Schlechter“ Life-Style kann arte-riellen Hypertonus auslösen bzw.

verstärken – hier kann durch entspre-chende Änderung des Life-Styles effi-ziente Primärprävention betrieben werden.

2.) Ein bereits bestehender erhöhter Blutdruck kann durch „guten“ Life-Style deutlich gesenkt bis gänzlich beseitigt werden – hier kann eine Änderung des Life-Styles therapeu-tisch eingesetzt werden.

3.) Bekannte Komplikationen des arteriellen Hypertonus wie Insult, Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt, Niereninsuffizenz, paVK, Retinopathie, Demenz, usw. können den Patienten letztlich dazu zwingen, seinen Life-Style zu ändern – an diesem Punkt sind „therapeutische“ Life-Style-Ver-änderungen zwar im Sinne von Sekundärprävention weiterhin sinn-voll, obwohl sie hier doch bereits etwas „zu spät“ kommen.

Wichtigstes medizinisches Ziel muß daher vor allem die Verhinderung der unter Punkt 3 genannten Folgen des arteriellen Hypertonus sein, die ja häufig bereits als irreversibel ein-zustufen sind. Die folgende Über-sicht beschäftigt sich mit den wich-tigsten Punkten von Life-Style, die einerseits häufig ursächlich mit der Entstehung eines arteriellen Hyper-tonus in Verbindung stehen, und deren Änderungen andererseits so-wohl als Primärprävention, Sekundär-prävention und Therapie einsetzbar sind.

K. Stoschitzky, R. Zweiker

L

IFE

-S

TYLE

UND

H

YPERTONIE

H

YPERTONIE

UND

L

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TYLE

Summary

There are three connections between our life-style and our arterial blood pressure: 1.) „Bad“ life-style may cause or increase arterial hyperten-sion. 2.) „Good“ life-style may decrease or even abolish arterial hypertension. 3.) Diseases caused by arterial hypertension (particularly stroke, heart failure, myocardial infarction, nephropathy, peripheral arterial occlusive disease, retino-pathy, aortic dissection and demen-tia) may force the patient to change his life-style drastically – indepen-dent on whether or not he or she is willing to do so. Thus, the primary objective of medicine should be prevention of the consequences of arterial hypertension mentioned

above which are irreversible in most cases. Therefore, primary prevention, including changes in life-style, should always be the first step, even before the very first onset of arterial hypertension. Whenever arterial hypertension has already occurred, „amelioration“ of life-style should be applied in all patients since its potential in decreasing elevated arterial blood pressure has been unequivocally shown. The most important elements of life-style in its relation to arterial hypertension are obesity, smoking, stress, excessive salt intake, ethanol and caffeine, which can be found on the one hand as causes of elevated blood pressure, and on the other hand their reversal may be useful in the treatment of arterial hypertension.

Abbildung 1:

Zusammenhänge

zwischen Life-Style und arteriellem

Hypertonus

„Schlechter“ „Schlechter“ „Schlechter“ „Schlechter“

„Schlechter“ LifeSLifeSLifeSLifeSLifeStyletyletyletyletyle „Guter“ LifeS„Guter“ „Guter“ „Guter“ „Guter“ LifeSLifeSLifeSLifeStyletyletyletyletyle arterieller Hypertonus arterieller Hypertonus arterieller Hypertonus arterieller Hypertonus arterieller Hypertonus wird ausgelöst/verstärkt arterieller Hypertonus arterieller Hypertonus arterieller Hypertonus arterieller Hypertonus arterieller Hypertonus wird gesenkt/beseitigt Komplikationen des arteriellen Hypertonus arteriellen Hypertonus arteriellen Hypertonus arteriellen Hypertonus arteriellen Hypertonus Änderung des Änderung des Änderung des Änderung des Änderung des LifeSLifeSLifeSLifeStyleLifeStyletyletyletyle

wird erzwungen

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J. HYPERTON. 2/2002

LIFE-STYLE UND

HYPERTONIE –

HYPERTONIE UND

LIFE-STYLE

1. L

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-S

TYLE

ALS

A

USLÖSER

VON

ARTERIELLEM

H

YPERTONUS

Über 90 % aller Fälle von arteriellem Hypertonus fallen unter den Begriff „essentieller arterieller Hypertonus.“ Dieser umfaßt ein multifaktorielles Geschehen, dessen Ätiologie und Pathogenese noch über weite Strek-ken ungeklärt sind. Dabei spielen auch mehrere „Risikofaktoren“ eine Rolle, die in engem Zusammenhang mit dem Life-Style stehen und Entste-hung und Verlauf eines arteriellen Hypertonus auslösen, fördern, be-schleunigen oder verstärken können. Zu diesen gehören vor allem: Adi-positas, Bewegungsarmut, vermehrte Kochsalz-Zufuhr, Rauchen, Stress, sowie der übermäßige Konsum von Koffein oder Alkohol (Tab. 1) [1, 2].

● Adipositas (Tab. 2) führt meist zu Hyperinsulinämie, diese wieder-um erhöht die Sympathikus-Akti-vität, führt zu vermehrter Koch-salz-Retention, Gefäßwand-Hy-pertrophie und Insulin-Resistenz bei gleichzeitiger Hemmung vaso-dilatatorischer Mechanismen. Sie setzt damit eine Kaskade in Gang, an deren Ende ein arterieller Hy-pertonus steht.

● Bewegungsarmut erhöht die Ge-fahr, innerhalb der nächsten 10 Jahre an arteriellem Hypertonus zu erkranken, um etwa 50 %.

● Vermehrte Kochsalz-Zufuhr er-höht das Blutvolumen sowie über eine Steigerung der Vorlast des Herzens auch das Herzminuten-volumen und führt daher über zu-mindest zwei Mechanismen zu ei-nem Anstieg des Blutdrucks. Da-bei können verschiedene Men-schen mit ihrem Blutdruck ausge-sprochen unterschiedlich auf eine vermehrte Zufuhr von Kochsalz reagieren, was zur Einführung des Begriffes „Kochsalz-Sensitivität“ geführt hat. Welche Ätiologien und

Mechanismen dabei dahinterste-hen, ist noch nicht restlos geklärt.

● Rauchen führt durch die direkt va-sokonstriktorische Wirkung von Nikotin zu einem unmittelbaren Anstieg des Blutdrucks. Bei chro-nischem Nikotin-Abusus kommen jedoch noch weitere Mechanis-men hinzu, darunter eine gestei-gerte Insulin-Resistenz, eine Ab-schwächung vasodilatatorischer Mechanismen sowie ein Anstieg von Endothelin. Dabei nimmt die anfangs bestehende Reversibilität des Nikotin-bedingten Anstiegs des arteriellen Blutdrucks mit Zu-nahme der Dauer eines bereits bestehenden Nikotin-Abusus ab.

● Stress führt vor allem über eine Er-höhung des Sympathikotonus zu einem Anstieg des Blutdrucks, wobei dieser Mechanismus so-wohl direkt (Erhöhung von Herz-minutenvolumen und peripherem Widerstand) als auch indirekt über eine Stimulation des Renin-Angio-tensin-Aldosteron-Systems zur Wirkung kommt.

● Koffein, ein indirektes Sympatho-mimetikum, führt meist zu einem auf einige Stunden begrenzten Anstieg des arteriellen Blutdrucks, wobei chronischer Koffein-Kon-sum sowohl einen persistierenden Blutdruckanstieg als auch einen leichten Abfall des Blutdrucks vor allem in „Koffein-freien Interval-len“ zur Folge haben kann.

● Alkohol zeigt unterschiedliche Wirkungen auf den Blutdruck [3]: Akuter Konsum von Alkohol führt durch einen direkten vasodilatato-rischen Effekt zusammen mit einer Reduktion der myokardialen Kon-traktilität am ehesten zu einem leichten Blutdruck-Abfall, der je-doch meist durch einen reflektori-schen Anstieg des Sympathikoto-nus weitgehend kompensiert wird. Auf der anderen Seite kann der chronische Konsum großer Al-kohol-Mengen (> 30–60 g / Tag)

zu einem deutlichen und per-sistierenden arteriellen Hyperto-nus führen (Tab. 3).

2. L

IFE

-S

TYLE

ALS

T

HERAPIE

DES

ARTERIELLEN

H

YPERTONUS

Ein bereits bestehender arterieller Hypertonus kann durch Änderung des Life-Styles deutlich gesenkt bis gänzlich beseitigt werden. Dabei kommt vor allem eine Umkehr jener Mechanismen zum Tragen, die be-reits als Auslöser eines arteriellen Hypertonus besprochen wurden (Tab. 4) [1–4]:

Tabelle 1:

Qualitäten von

(„schlech-tem“) Life-Style, die arteriellen

Hypertonus auslösen bzw.

verstär-ken können

„Schlechter“ Life-Style

↓↓↓↓↓

Adipositas Bewegungsarmut

Vermehrte Kochsalz-Zufuhr Rauchen

Stress Koffein Alkohol

↓↓↓↓↓

Blutdruck ↑↑↑↑↑

Tabelle 2:

Mechanismen, über die

Adipositas arteriellen Hypertonus

auslösen bzw verstärken kann

Adipositas

↓↓↓↓↓

Hyperinsulinämie

↓↓↓↓↓

Sympathikus-Aktivität ↑↑↑↑↑ Vasodilatation ↓↓↓↓↓ Kochsalz-Retention ↑↑↑↑↑ Gefäß-Hypertrophie ↑↑↑↑↑ Insulin-Resistenz ↑↑↑↑↑

↓↓↓↓↓

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LIFE-STYLE UND

HYPERTONIE –

HYPERTONIE UND

LIFE-STYLE

J. HYPERTON. 2/2002

● Körpergewichtsreduktion und spe-zielle Diäten: Durch sie können jene Mechanismen, die einen aus Adipositas resultierenden Blut-druckanstieg bedingen (Tab. 2), weitgehend zum Abklingen ge-bracht oder sogar konvertiert wer-den. Am effektivsten zeigt sich da-bei vor allem eine Abnahme des Körpergewichts: Mit (den ersten) 10 kg Körpergewichtsreduktion kann man den Blutdruck um bis zu 16/13 mmHg senken. Zusätz-lich lassen sich auch weitere Fol-gen von Adipositas und arteriel-lem Hypertonus wie linksventri-kuläre Hypertrophie, Hyperlipid-ämie, Insulinresistenz, sowie häu-fig auch der Bedarf an Antihyper-tensiva senken (Tab. 5). Nicht zu-letzt zur Motivation des Patienten kann dabei als grobe „Faustregel“ verwendet werden: „Mit einer Körpergewichts-Reduktion von 10 kg können Sie sich die Einnahme eines Antihypertensivums pro Tag ersparen!“ Auch spezielle Diäten können zu einer Reduktion eines arteriellen Hypertonus beitragen, wie z. B. die DASH-Diät, die aus reichlich Obst, Gemüse und fett-armen Milchprodukten, dafür je-doch wenig Fett, gesättigten Fett-säuren und Cholesterin besteht. Das Ausmaß der Blutdrucksen-kung korreliert dabei vor allem mit dem Ausgangs-Blutdruck [5].

● Regelmäßige Bewegung (Tab. 6): Vor allem leichte bis mittelschwe-re Ausdauerbelastung ist dazu ge-eignet, den Blutdruck zu senken. Auf der anderen Seite können iso-metrische Übungen („Body-Buil-ding“) den Blutdruck sogar erhö-hen und sollten daher von Hyper-tonikern gemieden werden. Ne-ben einer Reduktion des Körper-gewichts, die bei aerober Ausdauer-belastung als „erwünschter Ne-beneffekt“ auftritt, scheinen bei der Blutdruck-senkenden Wirkung von regelmäßiger Bewegung meh-rere Mechanismen eine Rolle zu spielen: Reduktion des Sympathi-kotonus (Durchschnitt über 24

Stunden), Verbesserung der arteri-ellen Compliance, vermehrte Pro-duktion von EDRF = NO und An-stieg der Insulin-Sensitivität. Während dieser aeroben Ausdauer-belastung sollten am besten 60– 70 % der maximalen Herzfre-quenz (= 220–Alter) erreicht wer-den, wenigstens 30 bis 45 Minu-ten pro Übungseinheit und min-destens 3 x pro Woche.

● Reduktion der Kochsalz-Zufuhr (Tab. 7): So wie vermehrte Koch-salz-Zufuhr an der Entstehung ei-nes arteriellen Hypertonus betei-ligt sein kann, ist auch ihre Re-duktion grundsätzlich nützlich für seine Therapie. Als Ziel wird häu-fig eine tägliche Aufnahme von < 6 g NaCl pro Tag angegeben. Nachdem die objektive Messung der täglichen Kochsalz-Aufnahme für Hypertoniker kaum durchführ-bar ist, sollte als Ziel nicht eine absolute Zahl, sondern eine mög-lichst ausgeprägte Reduktion der Kochsalz-Zufuhr angestrebt wer-den. Die damit unmittelbar erziel-bare Blutdruck-Senkung von ma-ximal -6/-3 mmHg mag auf den ersten Blick eher „bescheiden“ er-scheinen. Hier kommt jedoch hin-zu, daß eine reduzierte Aufnahme von NaCl die Wirkung vieler Anti-hypertensiva verstärkt, allen voran jene von Diuretika und ACE-Hem-mern. Bei gleichzeitiger Gabe von (vor allem Thiazid-) Diuretika und reduzierter Kochsalz-Zufuhr sollte stets die Gefahr einer Hypokali-ämie im Auge behalten werden. So wie beim Beginn einer antihy-pertensiven Therapie sollte auch bei der Kochsalz-Restriktion eine Strategie des „Start low – go slow!“ angestrebt werden, da eine zu abrupte Reduktion der NaCl-Zufuhr auch unerwünschte Neben-effekte haben kann. Kochsalz-Re-striktion zeigt zudem auch einen deutlich additiven Effekt zu ande-ren Life-Style-Maßnahmen bei der Senkung eines erhöhten Blut-drucks, wie z. B. zu diätetischen Maßnahmen.

● Nikotin-Abstinenz: Aufgrund der klar erwiesenen Blutdruck-stei-gernden (und Atherosklerose-för-dernden!) Wirkung von Nikotin steht die Empfehlung eines abso-luten „No smoking!“ für Hyperto-niker außer Diskussion. Dabei sollte auch nicht übersehen wer-den, daß Rauchen ja nicht nur den Blutdruck erhöht, sondern

Tabelle 3:

Unterschiedliche

Wirkun-gen von akutem und chronischem

Alkohol-Konsum auf den

arteriel-len Blutdruck

Alkohol (Ethanol)

Akuter Alkohol-Konsum

→ Blutdruck ↓↓↓↓↓

Chronischer Alkohol-Konsum

→ Blutdruck ↑↑↑↑↑

Tabelle 4:

Qualitäten von („gutem“)

Life-Style, die arteriellen Blutdruck

senken können

„Guter“ Life-Style

↓↓↓↓↓

Körpergewicht ↓↓↓↓↓ (Diät)

Regelmäßige Bewegung (> 30 min) Kochsalz-Zufuhr ↓↓↓↓↓ (< 6 g / Tag) Nikotin-Abstinenz

Stress-Abbau

Alkohol-Abstinenz (< 30/20g / Tag)

↓↓↓↓↓

Blutdruck ↓↓↓↓↓

Tabelle 5:

Auswirkungen von

Körper-gewichts-Reduktion auf arteriellen

Blutdruck und häufige

Begleiter-scheinungen

Körpergewichts-Reduktion

↓↓↓↓↓

Körpergewicht -10 kg

→ Blutdruck -16/13 mmHg Linksventrikuläre Hypertrophie ↓↓↓↓↓ Hyperlipidämie ↓↓↓↓↓

Insulinresistenz ↓↓↓↓↓

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HYPERTONIE –

HYPERTONIE UND

LIFE-STYLE

darüber hinaus auch ein direkter Risikofaktor für Myokardinfarkt und Karzinome ist. Nachdem die Blutdruck-erhöhende Wirkung einer Zigarette nur etwa 15 bis 30 Minuten andauert und im An-schluß daran (im Sinne eines Re-bound-Phänomens) der Blutdruck sogar leicht absinken kann, sollte man sich bei Rauchern nie auf einzelne Blutdruckmessungen ver-lassen, vor allem dann nicht, wenn diese in einer Ordination oder Ambulanz durchgeführt wer-den, da unmittelbar vor derartigen Untersuchungen von den Patien-ten erfahrungsgemäß meist länge-re „Rauchpausen“ eingelegt wer-den, was häufig zur Messung „falsch-niedriger Blutdruckwerte“ führen kann. Bei Rauchern sollte daher vor allem die

24-Stunden-Blutdruck-Messung zur Erfassung der tatsächlichen Blutdruckwerte großzügig eingesetzt werden.

● Stress-Abbau: Nachdem gezeigt werden konnte, daß sowohl Stress als auch Angstzustände zu arte-riellem Hypertonus führen kön-nen, erscheint deren Abbau als therapeutisches Ziel grundsätzli-che erstrebenswert, obwohl über dessen Wirksamkeit noch keine wirklich schlüssigen Studiener-gebnisse vorliegen. Auch aktive Entspannung und Meditation kön-nen durchaus additiv zur Redukti-on eines erhöhten Blutdrucks empfohlen werden.

● Alkohol-Abstinenz: Chronischer Konsum größerer Mengen von Alkohol (> 30–60 g / Tag) erhöht den Blutdruck. Auf der anderen Seite reduziert die Einnahme ge-ringer Mengen von Ethanol (< 30 g / Tag bei Männern und < 20 g / Tag bei Frauen) vor allem arterio-sklerotisch bedingte Ereignisse (Myokardinfarkt, Insult usw.) so-wie auch die Gesamtmortalität. Bei chronischen Alkoholikern, bei denen der Alkoholkonsum als eine wesentliche Ursache eines bestehenden arteriellen Hyperto-nus angenommen werden darf, und bei denen meist auch bereits eine Alkohol-Abhängigkeit be-steht, sollte eine komplette Alko-hol-Abstinenz angestrebt werden. Ansonsten sollte auch

Hypertoni-kern der Konsum geringer Men-gen von Ethanol (< 30 g / Tag bei Männern und < 20 g / Tag bei Frauen) aus medizinischen Grün-den nicht vorenthalten werGrün-den. Auf der anderen Seite darf jedoch auch nicht übersehen werden, daß Alkohol die Wirksamkeit von Antihypertensiva abschwächen kann.

3. K

OMPLIKATIONEN

DES

ARTERIELLEN

H

YPERTONUS

,

DIE

ZU

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NDERUNGEN

DES

L

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TYLES

ZWINGEN

Oberstes medizinisches Ziel bei der Senkung eines arteriellen Blutdrucks ist ja nicht das lapidare Erreichen von Normalwerten, sondern viel-mehr die Bewahrung des Patienten vor dem Auftreten der folgenden Komplikationen des arteriellen Hypertonus, von denen klar gezeigt werden konnte, daß ihre Häufigkeit eindeutig mit der Höhe des arteriel-len Blutdrucks korreliert. Dazu gehö-ren vor allem [1, 2, 4] (Tab. 8): Insult (ischämisch oder hämorrhagisch), Herzinsuffizienz, Myokardinfarkt, Niereninsuffizenz, paVK, Aortendis-sektion, Retinopathie und Demenz. Diese „Endorganschädigungen“ sind vor allem auch dazu geeignet, den

Tabelle 6:

Wirkung und

Wirkmecha-nismen körperlicher Aktivität auf

den arteriellen Blutdruck

Körperliche Aktivität

↓↓↓↓↓

Sympathikus ↓↓↓↓↓

Arterielle Compliance ↑↑↑↑↑ EDRF = NO ↑↑↑↑↑

Insulin-Sensitivität ↑↑↑↑↑

● Mittelschwere besser als schwere körperliche Aktivität

● Herzfrequenz 60–70 % des Maximums (= 220 – Alter) ● Keine isometrischen Übungen ● Blutdruck-Senkung bis zu

-10/5 mmHg

Tabelle 7:

Wirkungen und unterschiedliche Wirkmechanismen schneller und

moderater Kochsalz-Restriktion

Kochsalz-Restriktion

● Blutdruck-Senkung kaum > -6/-3 mmHg ● Verstärkt Wirkung von Antihypertensiva ● Cave Hypokaliämie !

Schnelle Kochsalz-Restriktion Moderate Kochsalz-Restriktion

↓↓↓↓↓ ↓↓↓↓↓

Plasma-Katecholamine ↑↑↑↑↑ Plasma-Katecholamine ↓↓↓↓↓ Plasma-Cholesterin ↑↑↑↑↑ Plasma-Cholesterin =

Insulin-Resistenz ↑↑↑↑↑ Insulin-Resistenz =

Tabelle 8:

Komplikationen des

arte-riellen Hypertonus, die zu einer

Än-derung des Life-Style zwingen

● Insult (ischämisch/hämorrhagisch) ● Herzinsuffizienz

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LIFE-STYLE UND

HYPERTONIE –

HYPERTONIE UND

LIFE-STYLE

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Patienten unweigerlich dazu zu zwingen, seinen Life-Style sofort zu verändern, allerdings auf eine ihn sehr beeinträchtigende Weise und auch in eine Richtung, die in keinster Weise den Wünschen des Patienten entspricht.

Die Folgeschäden zeichnen sich unter anderem auch dadurch aus, daß sie häufig irreversibel sind und damit eine mögliche restitutio ad integrum ausgeschlossen bleibt. Eine kausale Therapie ist dann meist von vornherein nicht mehr möglich und kann nur noch „mehr schlecht als recht“ durch eine palliative ersetzt werden, was jedoch in den allermei-sten Fällen zu unbefriedigenden Er-gebnissen führt. Diese Tatsache stellt gerade beim arteriellen Hypertonus die Prophylaxe klar in den Vorder-grund, wobei vor allem dem Life-Style eine ganz besondere Rolle zu-kommt (siehe oben).

● Insult: Eine positive Korrelation zur Inzidenz des Insults konnte sowohl für den systolischen als auch für den diastolischen Blut-druck gezeigt werden. Dabei scheint der Anstieg des Risikos beim hämorrhagischen noch et-was steiler als beim ischämischen Insult zu sein. Die Korrelation nimmt zwar mit zunehmendem Alter relativ betrachtet etwas ab, aufgrund der wesentlich höheren Inzidenz aller Kategorien des In-sults mit zunehmendem Alter spielt jedoch der arterielle Hyper-tonus und damit auch die Sen-kung eines erhöhten Blutdrucks im höheren Alter absolut betrach-tet eine wesentlich größere Rolle als beim jüngeren Patienten. Als grobe Richtlinie kann angenom-men werden, daß eine Blutdruck-senkung um 5 mmHg das Insult-Risiko um etwa 35–40 % redu-ziert.

● Herzinsuffizienz: „Jeder Hyperto-niker bekommt seine Herzinsuffi-zienz – sofern er sie erlebt!“ – Wie jedes „geflügelte Wort“ darf

auch dieser Ausspruch nicht streng wörtlich genommen wer-den, besitzt jedoch einen durch-aus wahren Kern. Gesichert er-scheint heute, daß Hypertoniker ein etwa 3- bis 6-mal höheres Ri-siko haben, eine Herzinsuffizienz zu erleiden als Normotoniker, und der arterielle Hypertonus ist wei-terhin die häufigste Ursache einer Herzinsuffizienz.

● Myokardinfarkt: Die Korrelation zwischen Blutdruck und Myo-kardinfarkt als Endstadium der ko-ronaren Herzkrankheit (KHK) ist zwar nicht so steil wie jene zwi-schen Blutdruck und Insult, sie ist jedoch klar vorhanden, und die Höhe des Blutdrucks korreliert auch eindeutig mit der Wahr-scheinlichkeit des „kardiovaskulä-ren“ Todes. Auch nach einem (überlebten) Myokardinfarkt be-steht die positive Korrelation zwi-schen Höhe des Blutdrucks auf der einen und Rezidivinfarkt und Tod auf der anderen Seite weiter.

● Niereninsuffizenz: Der arterielle Hypertonus gehört nach dem Dia-betes mellitus zu den häufigsten Ursachen einer terminalen Nie-reninsuffizienz, die den Patienten zur chronischen Dialyse zwingt. Umgekehrt senkt eine Reduktion des Blutdrucks um 5 mmHg das Risiko einer terminalen Nierenin-suffizenz um etwa ein Viertel.

● Periphere arterielle Verschlußkrank-heit (paVK): Wie alle makrovaskulä-ren Erkrankungen, die auf arterio-sklerotischen Veränderungen basie-ren, korreliert auch die Häufigkeit einer paVK mit der Höhe des arteri-ellen Blutdrucks, obwohl die Da-tenlage in diesem Gebiet noch nicht so eindeutig ist wie jene mit den oben genannten, ebenfalls ma-krovaskulären Komplikationen des arteriellen Hypertonus.

● Retinopathie: Das mikrovaskuläre Stromgebiet der Retina zählt zu den wesentlichsten

„Angriffsor-ten“ des arteriellen Hypertonus. Bekannt unter der Bezeichnung „Fundus hypertonicus“ lassen sich hypertensiv bedingte mikro-vaskuläre Veränderungen in die-sem Gebiet einerseits relativ ein-fach diagnostizieren, da sie sehr gut einsehbar sind, andererseits gehören sie zu den häufigsten Ursachen von Reduktion bis Ver-lust des Visus. Eine Potenzierung des Risikos ergibt sich dabei vor allem beim (häufig bestehenden) gleichzeitigen Vorliegen von ar-teriellem Hypertonus und Diabe-tes mellitus.

● Aortendissektion: Diese gehört zwar einerseits zu den eher selte-nen, andererseits jedoch zu den besonders gefährlichen Komplika-tionen des arteriellen Hypertonus. Etwa 80 % aller Patienten mit dis-sezierendem Aortenaneurysma sind Hypertoniker, und umgekehrt gehört – außer bei Vorliegen eines Marfan-Syndroms – die Aortendis-sektion bei Normotonikern zu den ausgesprochenen Raritäten. Bei bereits vorliegendem dissezieren-dem Aortenaneurysma gehört strengste Blutdrucksenkung daher auch zu den Eckpfeilern der kon-servativen Therapie.

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LIFE-STYLE UND

HYPERTONIE –

HYPERTONIE UND

LIFE-STYLE

Literatur:

1. The Sixth Report of the Joint National Committee on Prevention, Detection, Evaluation, and Treatment of High Blood Pressure. Arch Int Med 1997; 157: 2413–46.

Univ.-Doz. Dr. Kurt Stoschitzky

Geboren 1958 in Graz. Studium an der Karl-Franzens-Universität Graz, 1985 Promotion zum Dr. med. univ., 1986–1989 Ausbildung zum Praktischen Arzt in Hart-berg und Graz, 1989–1991 Assistent und Notarzt an der Internen Abteilung des LKH Hartberg (Prim. K. M. Stepan), 1991–1995 Assistent an der Med. Univ-Kli-nik Graz/Kardiologie (Prof. W. Klein), 10/1993–1/

1994 Forschungs- und Fortbildungsaufenthalt am Universitätsspital Zürich, Abteilung Kardiologie (Prof. W. Kiowski). 1995–1997 Facharzt für Innere Me-dizin und Oberarzt an der MeMe-dizinischen Universitätsklinik Graz. Habilitati-on für Innere Medizin 1997, seither Universitätsdozent und Facharzt für Kar-diologie an der Klinischen Abteilung für KarKar-diologie der Medizinischen Universitätsklinik Graz. Seit 1987 enge wissenschaftliche Zusammenarbeit mit Prof. W. Lindner, Institut für Analytische Chemie, Universität Wien, mit Schwerpunkt Stereoselektivität beta-blockierender Substanzen.

Preise: Österreichischer Kardiologenpreis 1992, Posterpreis der Deutschen Gesellschaft für Klinische Pharmakologie 1996, HOECHST-Preis der Medizi-nischen Fakultät Graz 1996.

Derzeitige Forschungsinteressen: Beta-Blocker und deren Stereoisomere, arte-rieller Hypertonus, Flavonoide.

Korrespondenzadresse:

Univ.-Doz. Dr. med. Kurt Stoschitzky Med. Univ. Klinik, Abteilung für Kardiologie A-8036 Graz, Auenbruggerplatz 15

E-mail: kurt.stoschitzky@uni-graz.ac.at

der jeweiligen Anamnese wird je-doch klar, daß jene Patienten, die eine Demenz entwickelten, in den 10 bis 20 Jahren davor eher hypertensiv waren, jedoch einen ausgeprägten Blutdruckabfall zeigten. Dieser dürfte vor allem zwei Gründe haben:

1.) Gehäuftes Auftreten einer Herzinsuffizienz bei lange vorbe-stehendem arteriellem Hyperto-nus, und

2.) Dysfunktion der zentralen Blutdruckregulation aufgrund ar-teriosklerotisch bedingter Schädi-gungen des Zentralnervensystems.

Über das gesamte Leben betrach-tet korreliert daher die Höhe des arteriellen Blutdrucks sehr wohl mit dem Risiko einer Demenz. Dazu konnte auch gezeigt wer-den, daß bereits eine Blutdruck-Senkung um nur 8/4 mmHg das Risiko des Auftretens einer De-menz auf die Hälfte reduziert.

2. Kaplan N. Clinical Hypertension. 7th

edition. Williams & Wilkins, Baltimore, USA, 1998.

3. Stoschitzky K. Cardiovascular System. In: Handbook of Alcoholism, CRC Press, USA, 2000.

4. 1999 World Health Organization – International Society of Hypertension Guidelines for the Management of Hypertension. J Hypertension 1999; 17: 151–83.

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Die neue Rubrik im Journal für Kardiologie:

Clinical Shortcuts

In dieser Rubrik werden Flow-Charts der Kardiologie kurz und bündig vorgestellt

Zuletzt erschienen:

Interventionelle kathetergestützte

Diagnostik der Synkope

Aortenklappenimplantation (TAVI)

J Kardiol 2015; 22 (5–6): 132–4.

J Kardiol 2014; 21 (11–12): 334–7.

Einsatz einer perioperativen Blockertherapie

Kardiologische Rehabilitation nach

zur Reduktion von Morbidität und Mortalität

akutem Koronarsyndrom (ACS)

J Kardiol 2015; 22 (1–2): 38–40.

J Kardiol 2015; 22 (9–10): 232–5.

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