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Kindeswohlgefährdung und Onlineberatung

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Academic year: 2017

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com p u t er v er m it t elt e Kom m u n ik at ion I SSN 1 8 1 6 - 7 6 3 2

7 . Jah r g an g , Hef t 2 , Ar t ik el 9 Ok t ob er 2 0 1 1

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Kin de sw oh lge fä h r du n g u n d On lin e be r a t u n g

Sim one Meßm er & Marc Weinhardt

Zu sa m m e n fa ssu n g

Berat ung im I nt ernet ist gekennzeichnet durch die Möglichkeit der Anonym it ät und Pseudonym it ät , die Klient I nnen eine weit reichende Aut onom ie über ihre Berat ungsprozesse gewähren. Obwohl diese Eigenschaft en von I nt ernet berat ung in der Regel sowohl von Klient I nnen als auch Berat erI nnen als Chance gesehen werden, können sich in der Berat ung von Kindern und Jugendlichen bisher wenig behandelt e Fragest ellungen bei Verdacht auf das Vorliegen einer Kindeswohlgefährdung ergeben. Der vorliegende Art ikel gibt einen Überblick über recht liche Begriffe und Grundlagen, beschreibt Handlungsstrat egien in der Face- t o- Face- Berat ung und ent wickelt weit erführende Gedanken und Thesen für die Fort schreibung von Berat ungsangebot en im I nt ernet .

Ke yw or ds

Kindeswohlgefährdung, recht liche Bedingungen, I nt ernet - Berat ung, Online- Berat ung, Frem dgefährdung, Eigengefährdung, Schut zauft rag

Au t or I n n e n

- D r . M a r c W e in h a r dt

- wissenschaft licher Angest ellt er am I nst itut für Erziehungswissenschaft , Abt eilung

Sozialpädagogik der Universit ät Tübingen, syst em ischer Fam ilient herapeut , Supervisor und Fort bildner in freier Praxis

- Arbeit sschwerpunkt e: Berat ung, syst em ische Konzept e in der Sozialen Arbeit , Neue

Medien

- D ipl.- Pä d.in Sim on e M e ß m e r

- wissenschaft liche Angest ellt e am I nst it ut für Erziehungswissenschaft , Abt eilung

Sozialpädagogik der Universit ät Tübingen

- Arbeit sschwerpunkt e: Erzieherische Hilfen, sexuelle Gewalt , Kinderschut z

- Kon t a k t : I nst it ut für Erziehungswissenschaft

Münzgasse 22- 30

72070 Tübingen

E- Mail: m arc.weinhardt @uni- t uebingen.de sim one.m essm er@uni- t uebingen.de

1 . Ein le it u n g

Berat ung im I nt ernet kann schon seit einiger Zeit als konsolidiert e Hilfeform aufgefasst werden. Anbiet er unt erschiedlichst er Couleur offerieren sowohl zielgruppen- und t hem enspezifisch zugeschnit t ene als auch generalist isch angelegt e berat erische Unt erst üt zung. Trot z dieser Vielfalt haben alle diese Angebot e Merkm ale gem einsam , die sich an der m edialen Erbringungsform fest m achen lassen und sie dam it eindeut ig von Face- t o- Face- Berat ung unt erscheiden. Vor allem die Möglichkeit zur Anonym it ät bzw. Pseudonym it ät und dam it – et was abst rakt er ausgedrückt – die enorm e Aut onom ie über den

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Berat ungsprozess, den Klient I nnen haben, ist ein wicht iges Merkm al von Berat ung im I nt ernet und st eht im Gegensat z zur Berat ung im persönlichen Gespräch, wie sie m eist in Berat ungsst ellen prakt iziert wird.

Diese Aut onom ie ist eine Set zung des Mediensyst em s und dam it St rukt urm erkm al von Berat ung im I nt ernet ( Weinhardt , 2009) . Sie kann also gerade nicht durch eine Wahlent scheidung aufgegeben werden, ohne eine wesent liche Qualit ät m edial inszeniert er Berat ung zu verlieren. Vor allem für j unge Menschen ist die Möglichkeit des anonym en Aust ausches oft die ausschlaggebende Mot ivat ion, um t rot z vorhandener Scham - und Schuldgefühle berat erische Hilfe in Anspruch zu nehm en. Diese Tat sache einer niederschwellig erreichbaren Hilfe ist sicherlich posit iv zu wert en. Sie wirft allerdings Fragen auf, wie berat erische Hilfe auf Seit en der Fachkräft e einzuschät zen ist , wenn innerhalb einer anonym en Berat ungskom m unikat ion eine Kindeswohlgefährdung zu verm ut en ist .

Diese Fragest ellung bet rifft nicht nur den engeren Kreis derj enigen berat erischen Hilfen, die sich qua Konzept ion diesem Them a nähern, wie dies beispielsweise bei Angebot en für Bet roffene bei körperlicher Gewalt oder sexuellem Missbrauch oder bei Selbst t öt ungsgefahr der Fall ist . Gerade in generalist isch angelegt en Berat ungsm öglichkeit en sehen sich Fachkräft e häufig der Tat sache gegenüber, dass aus einer eingrenzbaren und sich zunächst wenig dram at isch darst ellenden Anfrage innerhalb kurzer Zeit die Frage ent st eht , ob aus den geschildert en Dingen nicht nur ein Berat ungsanlass, sondern auch eine Kindeswohlgefährdung erwächst . Für die sich aus solchen Berat ungskonst ellat ionen ergebenden Fragen nach recht lichen Grundlagen, ent st ehenden Problem en und Dilem m at a wollen wir in unserem Art ikel Orient ierungshilfe biet en.

Zunächst definieren wir die Begriffe Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung. Daran schließen wir die Beschreibung schon et abliert er St rat egien und Hinweise für den Um gang m it diesem Problem feld in der Face- t o- Face- Berat ung an und arbeit en daraufhin die wesent lichen Differenzen zur Berat ung im I nt ernet heraus. Da wir der Meinung sind, dass das von uns skizziert e Problem feld erst am Beginn der not wendigen int erdisziplinären Bearbeit ung st eht , endet unser Art ikel nicht m it Handlungsm axim en und fert igen Ergebnissen, sondern weit erführenden Gedanken und Thesen für die t heoret ische und prakt ische Fort schreibung von I nt ernet berat ungsangebot en.

2 . Zu de n Be gr iffe n „Kin de sw oh l“ u n d „Kin de sw oh lge fä h r du n g“

Kindeswohl und Kindeswohlgefährdung sind grundsät zlich als Recht sbegriffe zu verst ehen. Während der Begriff der Kindeswohlgefährdung im Fam ilien- und Jugendhilferecht verankert ist , sucht m an eine recht liche Explikat ion des Begriffs „ Kindeswohl“ in den Vorschrift en der verschiedenen Geset zbücher vergeblich.

Gleichwohl finden sich wesent liche Ausgangspunkt e für eine Konkret isierung des Begriffs „ Kindeswohl“ in den verfassungsrecht lich verankert en Grundrecht en von Kindern und Jugendlichen. Kinder und Jugendliche sind im Sinne der Verfassungsordnung Grundrecht st räger. Sie sind Personen, welche über konst it ut ive Recht e verfügen, wie beispielsweise die eigene Menschenwürde, das

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Recht auf Leben und körperliche Unversehrt heit oder das Recht auf Ent falt ung ihrer Persönlichkeit ( vgl. Art . 1 Abs. 1 GG, Art . 2 Abs. 2 GG, Art . 2 Abs. 1 i.V.m . Art . 1 Abs. 1 GG) . Weit erhin bezieht sich ein ent sprechendes Verst ändnis von Kindeswohl nicht einzig auf die gegenwärt ige Beschaffenheit erzieherischer Sit uat ionen, sondern schließt zukünft ige Ent wicklungen m it ein. Kinder und Jugendliche sollen zum einen vor Gefahren für ihr Wohl geschüt zt werden, zum anderen bedürfen sie einer Erziehung, welche die Ent wicklung hin zu einer eigenverant wort lichen und gem einschaft sfähigen Persönlichkeit unt erst üt zt ( vgl. § 1 SGB VI I I ) . Das Kindeswohl weist som it einen Gegenwart s- und Zukunft sbezug auf und best im m t die Förderung und den Schut z von j ungen Menschen als zent rale Elem ent e ( Schm id & Meysen, 2006; Wiesner, 2006) .

Das Recht auf die Pflege und Erziehung eines Kindes obliegt im Sinne des Grundgeset zes prim är den Elt ern. Das som it begründet e Elt ernrecht um fasst j edoch gleichzeit ig auch die elt erliche Verant wort ung, eine förderliche Erziehung und den Schut z des Kindeswohls sicherzust ellen. So heißt es in Art . 6 GG: „ Pflege und Erziehung sind das nat ürliche Recht der Elt ern und die zuvörderst ihnen obliegende Pflicht “ ( Art . 6 Abs. 2 Sat z 1 GG) . Dahint er verbirgt sich der Grundgedanke, dass für Elt ern die Bedürfnisse ihrer Kinder von besonderem Belang sind und dem nach durch diese eine Verwirklichung der Kindesint eressen am best en gewährleist et werden kann ( Wiesner, 2006) . „ Der Schut z des Kindes vor Gefahren für sein Wohl obliegt dam it zunächst den Elt ern im Rahm en ihrer elt erlichen Sorge bzw. den Personen, denen sie die Ausübung von Angelegenheit en der Personensorge vert raglich übert ragen“ ( Wiesner, 2006, S. 9) [ 1] .

Schließlich findet verfassungsrecht lich auch der Ausnahm enfall Berücksicht igung. Der Erziehungsprim at der Elt ern st ößt dort an seine Grenzen, wo die Grundrecht e des Kindes bzw. Jugendlichen verlet zt werden, das Kindeswohl som it als gefährdet bet racht et werden m uss ( Meysen, 2008) .

I n diesem Zusam m enhang gewinnt der Begriff „ Kindeswohlgefährdung“ und seine Bedeut ung an I nt eresse. Wie eingangs fest gest ellt , handelt es sich bei Kindeswohlgefährdung zunächst um einen Begriff aus dem Fam ilien- und Jugendhilferecht . Kindler ( 2009) grenzt diesen Gefährdungsbegriff bewusst von einem im klinischen Allt ag verbreit et en Verst ändnis von Gefährdung ab. „ Während im klinischen Allt ag vielfach bereit s dann von Gefährdung gesprochen wird, wenn Kinder bzw. Jugendliche verm eidbaren Belast ungen ausgeset zt sind oder Ent wicklungsverläufe zeigen, die m it einer m oderat erhöht en Wahrscheinlichkeit negat iver Ent wicklungsergebnisse einhergehen, ist der fam ilien- und j ugendhilferecht liche Gefährdungsbegriff erheblich enger gefasst “ ( Kindler, 2009, S. 765) .

So verst eht die Recht sprechung Gefährdung als „ eine gegenwärt ige, in einem solchem Maß vorhandene Gefahr, dass sich bei der weit eren Ent wicklung der Dinge eine erhebliche Schädigung des geist igen oder leiblichen Wohls des Kindes m it ziem licher Sicherheit vorhersehen lässt “ ( Bundesgericht shof, Fam RZ, 1956, S. 350) . Die st ärkere Begrenzung des recht lichen Gefährdungsbegriffs kann nicht zulet zt darauf zurückgeführt werden, dass dieser gleichzeit ig die Grenze der j urist ischen Gefährdungsschwelle m arkiert , welche einen Eingriff in den

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elt erlichen Erziehungsprim at durch die st aat liche Gem einschaft legit im iert ( Art . 6 Abs. 2 Sat z 2 GG; Kindler, 2009) .

Aus dem oben angeführt en Gefährdungsbegriff des Bundesgericht shofes können drei I ndikat oren für die Einschät zung einer Kindeswohlgefährdung herausgefilt ert werden. Als erst e Vorausset zung kann eine gegenwärt ige, konkret erkennbare Gefährdungslage für das Kindeswohl erm it t elt werden. I nt ervent ionen, die eine spät er eint ret ende Überforderung der Elt ern ant izipieren, sind dem nach als unzulässig einzust ufen. Exem plarisch hierfür wäre die vorsorgliche I nt ervent ion im Falle von psychischen und/ oder geist igen Auffälligkeit en bzw. Belast ungen der Elt ern.

Ein weit eres Merkm al st ellt die Erheblichkeit der Schädigung dar. Folglich „ sind gegenwärt ige Gefahren nur relevant , wenn sie bei ungehindert em Geschehensablauf m it ziem licher Sicherheit zu einer erheblichen Schädigung bet roffener Kinder führen“ ( Kindler, 2009, S. 766) . Eine eindeut ige Klassifizierung ist allerdings oft m als erschwert . Sie ist unzweifelhaft dann anzunehm en, wenn eine Bedrohung für das Leben oder die Gesundheit des j ungen Menschen vorliegt oder er an „ zent ralen Sozialisat ionszielen“ ( Kindler, 2009, S. 766) , wie beispielsweise Aut onom ie und Gem einschaft sfähigkeit ( vgl. § 1 Abs. 1 SGB VI I I ) zu scheit ern droht . Vorübergehende Beeint rächt igungen im Wohlbefinden des Kindes oder Jugendlichen, z.B. in Zusam m enhang m it einer Scheidung der Elt ern, können allerdings nicht ohne weit eres als Erfahrung m it erheblichem Schädigungscharakt er klassifiziert werden ( Kindler, 2009; Schm id & Meysen, 2006) .

Das let zt e Elem ent des Gefährdungsbegriffs bezieht sich schließlich auf die Zuverlässigkeit , m it welcher erhebliche Einschränkungen für die kindliche Ent falt ung vorhergesagt werden können. Dam it werden die Handlungsm öglichkeit en der m it der Aufgabe des Kinderschut zes bet raut en I nst it ut ionen und Personen grundsät zlich erweit ert . Ein Tät igwerden wird bereit s vor dem Eint ret en schwerwiegender Beeint rächt igungen in der Ent wicklung bet roffener Kinder m öglich. Darin verwirklicht sich die Zukunft sbezogenheit des Kindeswohlgefährdungsbegriffs. Gleichwohl m acht Kindler ( 2009) in diesem Zusam m enhang m it Recht krit isch auf „ die den Gefährdungsprognosen innewohnenden Schwierigkeit en [ aufm erksam ] , wobei sich hier et hische und m et hodische Problem e in der Forschung, Lücken im Forschungsst and und prinzipielle Schwierigkeit en des Übert rags von Gruppenbefunden auf den Einzelfall m ischen“ ( Kindler, 2009, S. 767) . Trot z dieser Schwierigkeit en konnt en für Erfahrungen der physischen Misshandlung, sexualisiert en Gewalt und physischen bzw. em ot ionalen Vernachlässigung in der frühen Kindheit regelm äßig erhebliche Beeint rächt igungen in der weit eren Ent wicklung em pirisch best ät igt werden. Sie gelt en deshalb als klassische Form en der Kindeswohlgefährdung und finden begrifflich vornehm lich in sozialwissenschaft lichen Kont ext en Verwendung ( Kindler, 2009; Goldberg & Schorn, 2011) .

3 . Kin de r sch u t z in de r Be r a t u n g – Re ch t lich e Ra h m e n be din gu n ge n

Eine Auseinanderset zung m it den Handlungsopt ionen in Fällen einer verm ut et en bzw. erwiesenen Kindeswohlgefährdung bedarf zunächst der Darst ellung einiger

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j urist ischer Vorausset zungen. Wie weiter oben bereit s erwähnt , st ellt der Geset zgeber die Fam ilie unt er besonderen Schut z. Die Erziehungsverant wort ung obliegt zuallererst den Elt ern als Personensorgeberecht igt e ( vgl. Art . 6 Abs. 1, 2 GG) . Gleichwohl schließt sich an diese Ausführungen folgender Zusat z an: „ Über ihre Bet ät igung [ die der Elt ern, Anm . d. Verf.] wacht die st aat liche Gem einschaft “ ( Art . 6 Abs. 2 Sat z 2 GG) . Darin findet der verfassungsrecht liche Auft rag des sog. „ st aat lichen Wächt eram t es“ seinen Ausdruck, welcher ein Tät igwerden in Fällen der Kindeswohlgefährdung erm öglicht . Allerdings bedarf dieser einer Konkret isierung durch einfachgeset zliche Regelungen. So nim m t et wa das SGB VI I I in § 1 Abs. 2 erneut Bezug auf diese verfassungsrecht lichen Grundlagen und bringt sie so in Zusam m enhang m it dem kindlichen Recht auf eine Erziehung, welche die Ent wicklung zu Eigenverant wort lichkeit und Gem einschaft sfähigkeit befördert ( Wiesner, 2006; Meysen, 2008) . Dies bildet Ausgangspunkt für den Schut zauft rag der Kinder- und Jugendhilfe, welcher sich in § 8a SGB VI I I konkret isiert .

Das Feld der Jugend- und Fam ilienberat ung wirkt als Teil der Kinder- und Jugendhilfe an der Verwirklichung des Schut zauft rags m it . Welche Rolle Kindeswohlgefährdung bei der I nanspruchnahm e von Berat ungseinricht ungen spielt , zeigen exem plarisch Dat en des st at ist ischen Bundesam t es zur I nanspruchnahm e von Erziehungsberat ung. Von insgesam t 307.494 begonnen Fällen im Jahre 2008 wurde in 14.751 eine Gefährdung des Kindeswohls als Grund für die I nanspruchnahm e einer Erziehungsberat ung angegeben [ 2] . Dies ent spricht einem prozent ualen Hellfeld- Ant eil von im m erhin et wa 5% ( Fendrich u.a., 2010) , dem verm ut lich weit aus höhere Dunkelfeldzahlen ent sprechen.

Darüber hinaus können auch in anderen Zusam m enhängen bedeut sam e Anzeichen für eine m ögliche Kindeswohlgefährdung bekannt werden, so beispielsweise während eines bereit s begonnen Berat ungsprozesses oder im Rahm en von prävent iven Veranst alt ungen von Berat ungseinricht ungen ( Menne, 2009) . Die in § 203 Abs. 1 Nr. 4 St GB verankert e Verschwiegenheit spflicht der Berat erI nnen sichert eine vert rauliche Behandlung des Berat ungsprozesses j urist isch ab. Mit Einführung des § 8a SGB VI I I im Rahm en des Kinder- und Jugendhilfeweit erent wicklungsgeset zes ( KI CK) im Jahre 2005 wurde die Bedeut ung des Schut zauft rages für Fachkräft e von Berat ungsst ellen als leist ungserbringende Einricht ungen, m eist in freier Trägerschaft , weit er expliziert . „ Wenn das Wohl eines Kindes oder Jugendlichen gefährdet ist , und sie [ die Fachkraft , Anm . d. Verf.] diese Gefährdung nicht m it den Mit t eln der Berat ung oder Therapie abwenden kann, ist sie nach § 8a Abs. 2 befugt ( und zugleich verpflicht et ) , die ihr anvert raut en Dat en dem Jugendam t m it zut eilen“ ( Menne, 2006, S. 151) . Der Geset zgeber insist iert dem nach verst ärkt auf die Weit ergabe von I nform at ionen an das Jugendam t durch Berat erI nnen bei Vorliegen einer Gefährdungslage für das kindliche Wohl. Das daraus ent st ehende Dilem m a der „ Abwägung zwischen der persönlichen Verpflicht ung zum Schut z des Privat geheim nisses und der Pflicht zum Schut z von Kindern vor Gefährdungen [ verbleibt als] eine individuelle Ent scheidung [ bei] der Fachkraft “ ( Menne, 2009, S. 84) , die m it der bet roffenen Fam ilie arbeit et und fallzust ändig ist .

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Ferner konkret isieren sich in § 8a SGB VI I I j eweils die Aufgaben des öffent lichen und leist ungserbringenden ( freien) Jugendhilfet rägers [ 3] . So grenzt sich die konkret e Ausgest alt ung des Schut zauft rags leist ungserbringender Einricht ungen, welchen I nst it ut ionen der Jugend- und Fam ilienberat ung zuzuordnen sind, von dem der Träger der öffent lichen Jugendhilfe ab. Während let zt erer in j edem Fall bei Bekannt werden „ gewicht iger Anhalt spunkt e für die Gefährdung des Wohls eines Kindes oder Jugendlichen“ ( § 8a Abs. 1 SGB I I I ) t ät ig werden m uss, ergibt sich der Schut zauft rag der leist ungserbringenden Einricht ung aus Vereinbarungen, welche zwischen dem Träger der öffent lichen Jugendhilfe und der leist ungserbringenden Einricht ung geschlossen werden. So „ wird die Wahrnehm ung des Kinderschut zes bei Gelegenheit der Leist ungserbringung

sichergest ellt “ ( Menne, 2006, S. 152; Hervorhebung im Original) .

Der Geset zgeber sieht für leist ungserbringende Einricht ungen und Dienst e zwei bedeut sam e Aufgabenkom plexe bezogen auf die Kinderschut zt hem at ik vor. Zum einen ist eine Risikoeinschät zung im Zusam m enwirken m ehrerer Fachkräft e durchzuführen, welche unt er Mit wirkung einer „ insoweit erfahrenen Fachkraft “ [ 4] erfolgt ( vgl. § 8a Abs. 2 SGB VI I I ) . Zum anderen soll „ auf die Bereit schaft der Personensorgeberecht igt en zur I nanspruchnahm e von Hilfen m ot ivierend hingewirkt “ ( Menne, 2006, S. 152) werden, wenn durch diese eine Gefährdung des Kindeswohls abgewendet werden kann. Let zt lich ist , wie oben erwähnt , die Konsult at ion des öffent lichen Jugendhilfet rägers erforderlich, wenn die Berat ungsfachkräft e im Rahm en der Risikoeinschät zung zu dem Ergebnis kom m en, dass bereit s gewährt e Hilfeleist ungen nicht m ehr angem essen bzw. ausreichend im Hinblick auf die Gewährleist ung des Kindeswohls erscheinen ( Menne, 2006) . Das Engagem ent und die Bereit schaft der Elt ern eine Hilfe anzunehm en spielt dabei eine wesent liche Rolle.

4 . Kin de sw oh lge fä h r du n g in de r I n t e r n e t be r a t u n g

Welche Geset zm äßigkeit en und im Vergleich zur Face- t o- Face- Berat ung verändert en Rahm enbedingungen sind für unsere Fragest ellung nun genau zu berücksicht igen? Expert I nnen unt erschiedlichst er Berat ungsdienst e beschreiben vier Eckpfeiler als best im m ende Rahm envariablen von I nt ernet berat ung ( Weinhardt , 2009) : Niedrigschwelligkeit , Klient I nnenaut onom ie, t em porale Phänom ene und Anonym it ät . Dabei bedeut et Niedrigschwelligkeit , dass die Hilfe ohne großen organisat orischen Aufwand und eingebet t et in die allt äglichen Kom m unikat ionsst rat egien erreicht werden kann, beinhalt et also eine pragm at ische und eine innerpsychische Schwellenabsenkung zur I nanspruchnahm e. Als Klient I nnenaut onom ie t rit t die Tat sache in Erscheinung, dass in der I nt ernet berat ung in let zt er Konsequenz alleine die Klient I nnen ent scheiden, wie häufig sie Hilfe einholen und was inhalt lich in dieser verhandelt wird. Die so verst andene Aut onom ie ist im Gegensat z zur persönlichen Berat ung kein Ergebnis kom m unikat iver Aushandlungsprozesse, sondern ein St rukt urm erkm al von I nt ernet berat ung. Tem porale Phänom ene werden zunächst aufgrund einer durch das Medium I nt ernet generiert en generellen Beschleunigungserwart ung sicht bar. Weit er konkret isiert kann es hierbei j edoch auch zu paradoxen Effekt en kom m en, wenn beispielsweise eine solche Erwart ung der Rat suchenden sich an der Tat sache, dass nach Abschicken einer Anfrage zunächst eine längere Zeit des Wart ens auf die Ant wort einkalkuliert werden

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m uss, bricht . Die Anonym it ät als let zt er der vier Rahm enfakt oren baut in gewisser Weise auf die Klient I nnenaut onom ie auf. Durch bewusst es Weglassen oder dem geschickt en Angeben falscher Dat en lässt sich fakt ische oder sogar kom plet t e Anonym it ät herst ellen.

I n der Kom binat ion all dieser Merkm ale wird der Kom m unikat ion in der I nt ernet berat ung m eist eine ent hem m ende Wirkung zugeschrieben, d.h. ihr wird unt erst ellt , dass Klient I nnen schneller, aber auch det ailreicher bericht en und m öglicherweise auch Dinge ansprechen, die in einem persönlichen Gespräch einem Tabu unt erlägen. Aufgrund dieser konzept ionell zum eist erwünscht en ent hem m enden Wirkung ist nun auch erwart bar, dass bet roffene Kinder und Jugendliche auch und gerade im I nt ernet Hinweise auf Kindeswohlgefährdung kom m unizieren. Dies sind beispielsweise Bericht e über physische oder sexualisiert e Gewalt erfahrung oder m assive Suizidgedanken, die eindeut ig nicht m ehr als ent last ende Gedankenspiele gewert et werden können und für viele Online- Berat erI nnen Best andt eil allt äglicher Praxis sind.

Erwart bar – ent sprechende Unt ersuchungen sind uns j edoch noch nicht bekannt – wäre zudem , dass aufgrund dieser ent hem m enden Mechanism en der Ant eil an Berat ungen, in denen Kindeswohlgefährdung t hem at isiert wird, höher als die schon erwähnt en ca. 5% in der Face- t o- Face- Berat ung ausfällt . Wie kann nun ein fachlich kom pet ent er Um gang m it pot ent ieller Kindeswohlgefährdung in der I nt ernet berat ung aussehen?

Zunächst scheint es uns gebot en, wesent liche Differenzen, die sich nat ürlicherweise aus der vom persönlichen Gespräch verschiedenen Berat ungssit uat ion ergeben, zu benennen.

Tabelle 1: Vergleich ausgew ählt er Merkm ale in der I nt ernet - bzw. Face- t o- Face- Berat ung

I n t e r n e t be r a t u n g

Fa ce t o Fa ce -Be r a t u n g

Au t on om ie ü be r Klie n t I n n e n - D a t e n

beim Träger und bei Klient I nnen

bei Fachkräft en und Klient I nnen

M öglich k e it e n z u

obj e k t ivie r ba r e r D ia gn ost ik st ark eingeschränkt beliebig hoch

w e it e r ge h e n de

I n t e r ve n t ion sm öglich k e it e n st ark eingeschränkt beliebig viele

Wie schon erwähnt , hat der Geset zgeber zum indest den Rahm en im Um gang m it Kindeswohlgefährdung in der Berat ung abgest eckt . Zent ral hervorgehoben wird hier die schon erwähnt e Aut onom ie der Fachkraft , um im Spannungsverhält nis zwischen Schut z des Privat geheim nisses und Schut z event uell gefährdet er Kinder und Jugendlicher fallangem essen abzuwägen. Unt erst ellt wird bei dieser Konst rukt ion die große Aut onom ie von Fachkräft en hinsicht lich der Ausgest alt ung der Berat ung.

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Konkret isiert m an m ögliche Szenarien in ext rem en Eckpunkt en, so wird sich das Einschreit en bei Kindeswohlgefährdung hier an obj ekt ivierbaren, gewicht igen diagnost ischen Hinweisen einerseit s ( z.B. Wunden, körperlicher Allgem einzust and et c.) und zur Verfügung st ehenden Handlungsopt ionen andererseit s ( z.B. Anzeige der Elt ern beim Jugendam t , Einleit ung einer Frem dunt erbringung et c.) fest m achen. I n der I nt ernet berat ung kom m t es hinsicht lich dieser Ent scheidungsopt ionen zu einer Transform at ion von Zust ändigkeit en und Einschränkungen. Zum einen erlaubt das m ediale Set t ing nicht zwingend die Überprüfung „ hart er“ diagnost ischer Hinweise, da gerade das Spiel m it I nszenierungen, Unt er- und Übert reibungen, Verfrem dungen et c. Merkm al m edialer Kom m unikat ion ist . Zum anderen obliegt es nicht der Fachkraft , ob überhaupt genügend I nform at ionen für eine die I nt ernet berat ung überst eigende I nt ervent ion zur Verfügung st ehen.

Unabhängig von der akt uellen Diskussion über die Vorrat sdat enspeicherung ist m it der Einricht ung der I nt ernet plat t form , über die die Berat ung abgewickelt wird, fest gelegt , ob beispielsweise die I P- Adresse überhaupt prot okolliert ( und dam it nachvollziehbar gespeichert ) wird oder nicht . Die Wahrnehm ung dieser Gegebenheit en wird sicherlich auf Seit en der Klient I nnen sehr unt erschiedlich ausfallen. Ein I nform at ikfachm ann wird die Hinweise zum Dat enschut z einer I nt ernet berat ungsst elle m öglicherweise vor dem St ellen einer Berat ungsanfrage aufm erksam er lesen als ein 12- j ähriges Kind.

Für die Fachkräft e bleibt einheit lich fest zuhalt en, dass sie nur in einem Fall – näm lich der vorhandenen, gespeichert en I P- Adresse – überhaupt weit ergehend int ervenieren können. Aber selbst dann wird es in diesen Fällen um st ändlicher sein, eine weit ergehende I nt ervent ion in die Wege zu leit en. Der Grund hierfür sind die t em porären Asynchronit ät en, die in den m eist en Berat ungsangebot en auft ret en. So können zwischen Eingang einer Anfrage und Eint reffen einer Ant wort durchaus m ehrere Tage vergehen und nur in wenigen Fällen lassen sich eingehende Ant wort en sinnvoll priorisieren, so dass dringliche, krisenhaft e Anliegen schneller als andere bearbeit et werden können.

I n der Bilanzierung des Set t ings bezüglich der Handlungsopt ionen finden sich Fachkräft e in der I nt ernet berat ung in einem Set t ing wieder, in dem der Träger bzw. die Klient I nnen best im m en, ob und welche I nform at ionen zur Verfügung st ehen und in dem Möglichkeit en der fakt ischen Abklärung von Gefährdungen und weit ergehender I nt ervent ionen als st ark eingeschränkt gegenüber der Face-t o- Face- BeraFace-t ung sind.

Weit weniger eindeut ig als die Bilanzierung der pragm at ischen Handlungsopt ionen erscheint die Analyse von Vor- und Nacht eilen von I nt ernet berat ung in Fällen pot ent ieller Kindeswohlgefährdung. Einige dieser Aspekt e wollen wir am Ende unseres bisher eher deskript iv- bilanzierend zu verst ehenden Art ikels in Form von Denkanst össen und Thesen explizieren:

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 Transform at ion von Zust ändigkeit en – von Person zu St rukt ur: Während in der persönlichen Berat ung im Rahm en des inst it ut ionellen Auft rages Berat erI nnen weit reichende Möglichkeit en haben, die von uns beschrieben Dilem m at a abzuwägen und sich let zt endlich j e nach Fall zwischen den Polen „ Hilfe und Kont rolle“ zu verort en, liegt der Fall in der I nt ernet berat ung gerade anders herum . Die von der I nst it ut ion bereit gest ellt e Berat ungsplat t form beinhalt et bereit s alle im plizit oder explizit get roffenen Ent scheidungen hinsicht lich Erhebung- und Speicherung von Klient I nnendat en. Wenn sich eine Einricht ung beispielsweise gegen die Speicherung von Dat en ausspricht , um Klient I nnen zu m öglichst großer Offenheit zu erm unt ern, dann kann auch bei Vorliegen eines begründet en anders laut enden Wunsches einer Fachkraft nicht anders verfahren werden und beispielsweise eine Behörde vor Ort , der Ret t ungsdienst o.ä. eingeschalt et werden – es sei denn, die bet roffenen Klient I nnen sind auf freiwilliger Basis bereit , Angaben zu m achen.

 Mediale Verkom plizierung im Um gang m it dem Schut zauft rag: Bei der Bilanzierung der Chancen und Risiken von I nt ernet berat ung m uss beacht et werden, dass die große Verbreit ung und die st eigende Beliebt heit dieser Hilfeform gerade bei j üngeren Menschen auch eine fachliche Neuordnung und Erweit erung des Diskurses um den Schut zauft rag erfordert . Hierbei wird – wie in allen Aspekt en die I nt ernet berat ung bet reffend – gerade nicht zwischen eigent lichen I nhalt en und t echnischen Rahm enbedingungen zu unt erscheiden sein, sondern vielm ehr Form und I nhalt zusam m en zu denken sein, weil die berat erischen Paradoxien sich gerade im Zusam m ent reffen psychologischer Effekt e und t echnischer Bedingungen m ult iplizieren, z.B. in Form gest eigert er Kom m unizierbarkeit t abuisiert er Geschehnisse bei gleichzeit iger Herst ellung fakt ischer Anonym it ät und dam it Verunm öglichung der konkret handlungsorient iert en Seit e des Schut zauft rages.

 Not wendigkeit kom m unikat iver Absicherung und Supervision von Fällen im Team und Abgleich m it der vorhandenen Berat ungskonzept ion: Mehr noch als Face- t o- Face- Berat ung kann I nt ernet berat ung als kom plet t er Einzelarbeit splat z in nur noch abst rakt wahrnehm baren inst it ut ionellen Arbeit szusam m enhängen eingericht et sein, z.B. in Form eines Heim arbeit splat zes. Um so not wendiger scheint uns bei der hier dargelegt en Verschärfung berat erischer Dilem m at a die kom m unikat ive und supervisorische Absicherung von Fällen m it Kindeswohlgefährdung sowie der Abgleich m it den inst it ut ionellen Gegebenheit en beispielsweise im Um gang m it Klient I nnendat en.

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An m e r k u n ge n

[ 1] Beispiele hierfür können Pflegeelt ern oder auch ErzieherI nnen in Kindert agesst ät t en sein. Die Elt ernverant wort ung im Sinne des Art . 6 Abs. 2 Sat z 1 GG gilt in diesem Fällen lediglich als „ delegiert “ und verbleibt folglich weit erhin bei den Elt ern als Personensorgeberecht igt en ( Wiesner, 2006) .

[ 2] Die Dat en wurden übernom m en aus Fendrich u.a. ( 2010) und beziehen sich auf Auswert ungen des St at ist ischen Bundesam t es von 2008 „ St at ist iken der Kinder- und Jugendhilfe – Erzieherische Hilfen“ .

[ 3] Leist ungserbringende Einricht ungen und Dienst e führen ihre Tät igkeit sowohl in freier als auch in öffent licher Trägerschaft aus. So können auch im Hinblick auf das Handlungsfeld instit ut ionalisiert er Berat ung Einricht ungen in freier und öffent licher Trägerschaft unt erschieden werden. Menne ( 2009) st ellt für die Erziehungsberatung dazu allerdings fest , dass sich der Auft rag von Berat ungsst ellen in freier Trägerschaft nicht von dem kom m unaler Berat ungseinricht ungen unt erscheidet , obwohl let zt ere eine Organisat ionseinheit und insofern Teil des Jugendam t es darst ellen.

[ 4] Best rebungen, das Anforderungsprofil einer „ insoweit erfahrenen Fachkraft “ zu spezifizieren, haben bereit s st at t gefunden ( vgl. beispielsweise Landschaft sverband Rheinland, 2006; I nst it ut für soziale Arbeit e.V., 2006) .

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Tabelle 1:  Vergleich ausgew ählt er Merkm ale in der I nt ernet -  bzw. Face- t o- Face- Berat ung

Referências

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