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Neuregelung des EDV/IT- Kustodiats;

No documento Herausgegeben von der (páginas 144-147)

GZ BMUKK-722/0051-III/8a/2008

5.12. Neuregelung des EDV/IT- Kustodiats;

Abgeltung für Hardware-, Netzwerk- und Systembetreuung, Erlass vom Mai 2004, GZ 682/5–III/6/2003

Anmerkung: Zu Redaktionsschluss ist der Verordnungsentwurf betreffend die Änderungen in der Nebenleistungsverordnung IT-Kustodiate, Kap. 2.2., §§ 6 und 7 vorgelegen. Gleichzeitig mit einer möglichen Novellierung der Nebenleistungsverordnung wurde von BMUKK eine Anpassung dieses Erlasses in Aussicht gestellt. Der mögliche neue Erlass ist auf unserer Website www.fsgbmhs.at abzurufen und wird in die aktualisierte Download-Version des Pa- ragraphen-Flohmarktes eingearbeitet.

Im Sinne einer leistungsgerechten Abgeltung der IT (Informationstechnologie)-/EDV- Betreuung an den Schulen wurde mit BGBl. II Nr.29/1999 die Verordnung über die Einrech- nung von Nebenleistungen in die Lehrverpflichtung der Bundeslehrer geändert.

Die Grundlage der Abgeltung ist die Zahl der im Unterricht und für den Unterricht an der jeweiligen Schule vorhandenen Informationstechnologie-Arbeitsplätze (IT- Arbeitsplätze). Es erfolgt eine Staffelung nach jeweils 20 IT- Arbeitsplätzen sowie eine Deckelung nach Schü- lerzahlen.

Unter IT- Arbeitsplätzen sind alle sowohl nicht vernetzte als auch vernetzte inventarisierte IT- Arbeitsplätze (einschließlich Intranet) zu verstehen, die für den Unterricht oder die Schulver- waltung verwendet werden. Die Anzahl der IT- Arbeitsplätze sowie die Anzahl der Schüler bemisst sich für das jeweilige Schuljahr (darauf folgende Budgetjahr) auf Grund des Stichta- ges der österreichischen Schulstatistik für die jeweilige Schulart.

Die Betreuungstätigkeit wird in zwei Aufgabenbereiche geteilt, die unterschiedlich abgegol- ten werden:

1) Die pädagogisch- fachliche Tätigkeit wird weiterhin von einer fachkundigen Lehrperson im Rahmen eines Kustodiats mit einer entsprechenden Einrechnung in die Lehrverpflich- tung wahrgenommen (vgl. Änderung der Verordnung über die Nebenleistungen in die Lehrverpflichtung der Bundeslehrer).

2) Die rein technische Leistung der Hardware- Netzwerk- und Systembetreuung kann sowohl von externen Expertinnen oder Firmen als auch von Lehrpersonen erbracht werden.

Die genannte Leistung umfasst folgende Tätigkeiten:

Aufrechterhaltung der technischen und logistischen Betriebsfähigkeiten (Aufbau, Instal- lation, Maintainance und laufendes Service von Hardware-, Betriebssystemsoftware- und Netzwerkkomponenten),

Mitwirkung bei der Neukonzeption und Realisierung von IT/EDV-Anlagen, Netzwerkinstallation von Betriebs- und Anwendersoftware,

Sicherheit sowie Daten- und Virenschutz,

Aufsetzen von Domain-, Mail-, Proxy- und Webserver als Anbindung an elektronische Netze.

Auch hier erfolgt eine Staffelung nach Arbeitsplätzen und Schülerzahlen. Die Abgeltung für diese Tätigkeit wird jährlich aus dem Sachaufwand der Schulen bedeckt, wobei die entstehen- de zusätzliche finanzielle Belastung 2004 nicht zu Lasten der bereits zugeteilten schulischen Aufwandskredite geht (ab 2005 wird bereits der erhöhte Gesamtbetrag zugeteilt werden). Die- se gesondert den Schulen zusätzlich zur Verfügung gestellten Mittel sind ausschließlich für die Abgeltung der oben genannten Leistungen zu verwenden.

Jährlich werden folgende Beträge zur Verfügung gestellt:

von 10 bis 20 IT- Arbeitsplätze: 4.000,-- (10x400,-- Sockelbetrag) von 21 bis 40 IT- Arbeitsplätze: 5.820,--

von 41 bis 60 IT- Arbeitsplätze: 7.635,-- von 61 bis 80 IT- Arbeitsplätze: 9.450,-- von 81 bis 100 IT- Arbeitsplätze: 11.270,-- für jede weitere begonnne 20er Staffel: 1.820,--

Die Beträge sind gestaffelt nach Schülerzahlen bis zu folgenden Höchstgrenzen gedeckelt:

0 bis 150 Schüler: 4.000,-- (Sockelbetrag) von 151 bis 500 Schüler: 7.635,--

von 501 bis 900 Schüler: 11.270,-- von 901 bis 1.300 Schüler: 14.900,-- von 1.301 bis 1.700 Schüler: 18.535,-- von 1.701 bis 2.100 Schüler: 22.170,-- von 2.101 bis 3.000 Schüler: 25.805,-- über 3.001 Schüler: 29.435,--

Die Aufsplittung der Tätigkeiten entspricht einem zeitgemäßen flexiblen Lösungsmodell, das sowohl der zukünftigen technischen Entwicklung als auch den strukturellen Veränderungen im Schulwesen (Dezentralisierung, Autonomie) Rechnung tragen soll: Die Entscheidung, wie personelle und finanzielle Ressourcen genutzt werden, kann abhängig von den spezifischen Bedürfnissen und vorhandenem Know-how am Landesschulrat/Stadtschulrat für Wien bzw.

am Schulstandort getroffen werden.

Bei Vergabe der Aufträge sind jedenfalls die haushalts- und vergaberechtlichen Bestimmun- gen, sofern der Auftrag an einen Bundesbediensteten vergeben wird, sind überdies die ein- schlägigen dienst-, steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Regelungen zu beachten.

Der vorliegende Erlass ersetzt den bis dato in Geltung befindlichen Erlass GZ. 4.173/2- III/D/99. Die Änderungen werden erstmals bei der Budgetzuteilung für das Haushaltsjahr 2004 berücksichtigt

5.13. Durchführungsbestimmungen zum Budgetbegleitgesetz 2009, Erlass vom 14. Juli 2009, GZ BMUKK-722/0045-III/8/2009

(RS-Nr. 14/2009)

Das Budgetbegleitgesetz 2009 wurde am 17. Juni 2009 im BGBl. I Nr. 52/2009 kundgemacht.

Im 7. Hauptstück sind Änderungen dienst-, besoldungs- und abgeltungsrechtlicher Regelun- gen für Lehrkräfte vorgesehen.

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Soweit diese Änderungen die Vollziehung für Bundeslehrkräfte im Unterrichtsressort betref- fen,

ergehen nachstehende Durchführungsbestimmungen zu

- Art. 65 - Änderung des Prüfungstaxengesetzes – Schulen/Pädagogische Hochschulen, - Art. 68 - Änderung des Gehaltsgesetzes 1956,

- Art. 69 - Änderung des Bundeslehrer-Lehrverpflichtungsgesetzes.

1. § 61 GehG – Mehrdienstleistungsvergütung

§ 61 GehG wird mehrfach geändert (Abs. 2, 5, 6, 8 und 9) und um Bestimmungen über das

„Zeitkonto“ (Abs. 13 bis 19) erweitert; das „Zeitkonto“ wird unter Punkt 8 gesondert behan- delt.

Die Änderungen in den Abs. 2, 5, 6, 8 und 9 treten mit 1. September 2009 in Kraft (§ 175 Abs. 59 Z 1 GehG) und betreffen folgende Maßnahmen:

a) Der Vergütungssatz (Abs. 2) wird auf 1,30% abgesenkt.

b) Die Zahl der im Zusammenhang mit institutioneller Fort- und Weiterbildung fortzahlungs- privilegierten Tage (Abs. 5 Z 6) wird auf drei reduziert.

c) Der Katalog der Einstellungstage im Abs. 6 wird um den Allerseelentag und um den (je- weiligen) Tag des Landespatrons erweitert.

„(6) Die Vergütung für dauernde Mehrdienstleistungen nach Abs. 1 und 2 ist abweichend von Abs. 5 Z 1 am Allerseelentag, am jeweiligen Festtag des Landespatrons und am Dienstag nach Pfingsten sowie in Ferialzeiten einzustellen, die mindestens eine Woche dauern.“

d) Die Vergütung der Vertretungsstunde (Abs. 8 erster Satz, Abs. 9 Z 3) wird an die zusätzli- che Bedingung geknüpft, dass die Vertretungstätigkeit im jeweiligen Unterrichtsjahr über zehn Vertretungsstunden hinausgeht:

„Einem Lehrer, der außerhalb seiner laut Diensteinteilung zu haltenden Unterrichtsstunden zur Vertretung eines vorübergehend an der Erfüllung seiner lehramtlichen Pflichten gehinder- ten Lehrers herangezogen wird, gebührt für jede Vertretungsstunde, die in der jeweiligen Wo- che über eine Vertretungsstunde und im jeweiligen Unterrichtsjahr über zehn Vertretungs- stunden hinausgeht, eine Vergütung.“

Auch die im Rahmen der Neuregelung unvergütet zu leistenden Vertretungsstunden unterlie- gen keiner (lehrverpflichtungsrechtlichen) Differenzierung.

Für gemäß Abs. 8b (Blockunterricht) abzugeltende Vertretungsstunden ergibt sich aus der Neuregelung keine Änderung.

Wegen der im § 52 Abs. 20 LDG 1984 getroffenen Sonderregelung für Berufsschullehrer (Vergütung bereits ab der ersten Vertretungsstunde pro Woche) ist auch die neue Bestimmung über die (unvergütet zu leistenden) zehn Vertretungsstunden pro Unterrichtsjahr auf Berufs- schullehrer nicht anzuwenden.

Eine entsprechende Programmadaption ist erfolgt, sodass für die Schulen, die das Abrech- nungsprogramm UNTIS verwenden, keine gesonderte Vorsorge zu treffen ist; die übrigen Schulen mögen entsprechend in Kenntnis gesetzt werden.

No documento Herausgegeben von der (páginas 144-147)