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Schulung

No documento Herausgegeben von der (páginas 100-103)

Sicherstellungserlass 2009/2010“),

VI. Schulung

Dieser Erlass ist den do. in Betracht kommenden Organen des öffentlichen Sicherheitsdiens- tes durch entsprechende Schulungsmaßnahmen in geeigneter Weise zur Kenntnis zu bringen.

4.11. Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik, Aufgabenberei- che der Abteilungsvorstände/innen für den Übungskindergarten

und den Übungshort sowie der Übungskindergärtner/innen und Übungshorterzieher/innen, Erlass vom 24. Juni 1993,

GZ 16.266/11-Präs. 8/93 (RS-Nr. 70/1993)

Bis zum Inkrafttreten einer noch in Ausarbeitung befindlichen Dienstanweisung gemäß § 55 Abs. 2 und 4 SchUG bleibt der Erlass vom 10. November 1981, GZ 16.266/20-32/81 betref- fend die Beschreibung des Aufgabenbereiches der Abteilungsvorstände/innen an Bildungsan- stalten für Kindergartenpädagogik bzw. für die Aufrechterhaltung eines zielführenden Praxis- betriebes bzw. des Betriebes in den Übungskindergärten und Übungshorten an den Bildungs- anstalten für Kindergartenpädagogik der Erlass vom 6. Dezember 1984, GZ 16.266/20-32/84 betreffend die Beschreibung des Aufgabenbereiches der Übungskindergärtner/innen und Übungshorterzieher/innen bis auf den jeweils letzten Absatz1 in den obzit. Erlässen weiterhin in Geltung.

Vorschlägen zur Verbesserung der Umschreibung der zitierten Aufgabenbereiche wird im Rahmen der jeweiligen Fachtagungen wie Landesschulinspektorenkonferenz, Fortbildungs- veranstaltungen für Direktoren/innen und Abteilungsvorstände/innen entgegengesehen.

Abteilungsvorstand für den Übungskindergarten und den Übungshort (Zl. 16.266/20-32/81)

Aufgrund mehrfacher Anfragen und zur Aufrechterhaltung eines zielführenden Praxisbe- triebes an den Bildungsanstalten für Kindergärtnerinnen2 wird hinsichtlich der Tätigkeit des gemäß § 99 Abs. 2 SchUG (Fassung BGBl. Nr. 323/1975) bestellten Abteilungsvorstandes für den Übungskindergarten und den Übungshort darauf verwiesen, dass in Anwendung des § 55 Abs. 2 SchUG (idFd Novelle, BGBl. Nr. 231/77) dem Abteilungsvorstand außer den ihm als Lehrer zukommenden Aufgaben

1 wurde bei der nachfolgenden Wiedergabe bereits weggelassen

2 jetzt: Kindergartenpädagogik

A) die Leitung des Übungskindergartens und des allfälligen Übungshortes - in Unterord- nung unter den Leiter der Bildungsanstalt - sowie

B) die Leitung der Kindergarten- und Hortpraxis einschließlich der Praxiswochen (im Übungskindergarten, im Übungshort, den Besuchskindergärten und Besuchshorten) - in Un- terordnung unter den Leiter der Bildungsanstalt - obliegt.

ad A: Im Rahmen der Leitung des Übungskindergartens und des allfälligen Übungshortes sind wahrzunehmen bzw. zu beachten:

1. pädagogische Belange

a) Überwachung der organisatorisch und fachlich effizienten Führung der anstaltseigenen Übungskindergarten- bzw. -hortgruppen im Sinne der Zielsetzung der Bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen;

b) Beratung der Übungskindergärtnerinnen und -horterzieherinnen zur Sicherung einer qua- lifizierten berufspraktischen Ausbildung der Schülerinnen;

c) Koordination der Arbeit mit den Eltern der Kinder der Übungskindergarten- bzw.

Übungshortgruppen;

d) Erstellung von Vorschlägen und Vorbereitung von Anträgen für die Ausstattung, Einrich- tung (bzw. deren allfällige Ergänzung) des Übungskindergartens und des -hortes;

2. administrative Belange

a) Entgegennahme der Anmeldungen und Beratung der Eltern für die Aufnahme der Kinder in den Übungskindergarten bzw. -hort;

b) Inkasso der Elternbeiträge;

c) Verwaltung des monatlichen Pauschales;

d) Mitwirkung bei der Dienstbeschreibung der Übungskindergärtnerinnen und - horterzieherinnen;

ad B: Im Rahmen der Leitung der Kindergarten- und Hortpraxis (zur Sicherung des ord- nungsgemäßen Ablaufes und der Qualität der praktischen Ausbildung) sind wahrzunehmen bzw. zu beachten:

1. pädagogische Belange

a) Einberufung und Durchführung von Dienstbesprechungen mit Übungskindergärtnerinnen bzw. -horterzieherinnen und Lehrern für Kindergarten- und Hortpraxis;

b) Programmierung und Durchführung der Beratungen der Besuchskindergärtnerinnen bzw.

-horterzieherinnen;

c) Beobachten der Entwicklung auf dem Gebiet des Kindergarten- und Hortwesens und diesbezügliche Information der Übungskindergärtnerinnen, -horterzieherinnen;

d) Betreuung allfälliger Versuchsprogramme;

e) Erstatten von Vorschlägen zur Koordinierung der theoretischen und praktischen Ausbil- dung;

2. administrative Belange

a) Erstellen des Organisationsplanes für die praktische Ausbildung (Kindergarten- und Hortpraxis) an anstaltseigenen Übungskindergarten- und -hortgruppen sowie Besuchskinder- garten- und Besuchshortgruppen insbesondere durch Zuteilung der Schülerinnen zu den ein- zelnen Übungsstätten (anstaltseigenen Übungskindergarten- und -hortgruppen sowie Be- suchskindergarten- und Besuchshortgruppen) einvernehmlich mit Übungskindergärtnerinnen (-horterzieherinnen) bzw. Lehrern für Kindergarten- und Hortpraxis;

b) Koordinierung der Praxisbetreuung (einschließlich Evidenz über den jeweiligen Einsatz der Lehrer für Kindergarten- und Hortpraxis an bestimmten Praxistagen und deren Kontrolle);

c) Erstellen der Unterlagen, die für die Antragstellung durch die Direktion um finanzielle Entschädigung der Besuchskindergärtnerinnen und -horterzieherinnen erforderlich sind.

Übungskindergärtner(in) und Übungshortzieher(in) (Zl. 16.266/20-32/84)

102

Aufgrund mehrfacher Anfragen und zur Aufrechterhaltung eines zielführenden Praxisbe- triebes bzw. des Betriebes in den Übungskindergärten und Übungshorten an den Bildungsan- stalten für Kindergärtnerinnen bzw. Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik wird hin- sichtlich der Tätigkeit der gemäß § 99 Abs. 2 SchOG idgF bestellten Übungskindergärt- ner(innen) und Übungshortzieher(innen) darauf verwiesen, dass neben den allgemeinen Pflichten eines Lehrers gemäß den einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen (z. B. die §§ 51 und 57 SchUG) die Aufgabenbereiche einer (eines) Übungskindergärtnerin (-kindergärtners) bzw. einer (eines) Übungshorterzieherin (-erziehers) an einer Bildungsanstalt für Kindergärt- nerinnen bzw. für Kindergartenpädagogik - mit Bedachtnahme auf die einschlägigen Bestim- mungen betreffend die Aufgaben des Abteilungsvorstandes - solche umfassen,

A) die mit der Führung einer Übungskindergarten- bzw. einer Übungshortgruppe oder mit der Stellung einer (eines) Assistenzkindergärtnerin (-gärtners) in einem Übungskindergar- ten bzw. Übungshort zusammenhängen,

B) die mit der praktischen Ausbildung der Schüler einer Bildungsanstalt für Kindergärt- nerinnen bzw. Bildungsanstalt für Kindergartenpädagogik verbunden sind - in Zusammenar- beit mit den Lehrern für Kindergartenpraxis, Hortpraxis, Pädagogik, Spezielle Berufskunde, Didaktik und andere Ausbildungsbereiche.

ad A: Im Rahmen der Führung einer Übungskindergarten- bzw. einer Übungshortgruppe oder als Assistenzkindergärtner(in) im Übungskindergarten (bzw. Übungshort) sind wahrzu- nehmen beziehungsweise zu beachten:

1. Organisatorisch und fachlich effiziente Führung der Übungskindergarten- bzw. der Übungshortgruppe oder der Sonderaufgaben (dazu gehören unter anderem Vorbereitung für die Bildungs- und Erziehungsarbeit mit Modellcharakter, Reflexion über geleistete Arbeit, Erfüllung der Betreuungs- und Aufsichtspflicht gegenüber den Übungskindergartenkindern bzw. Hortkindern unter analoger Berücksichtigung der jeweiligen landesgesetzlichen Be- stimmungen);

2. Verantwortung für die Gestaltung und Ausstattung des zugeteilten Bereiches innerhalb des Übungskindergartens bzw. -hortes (z. B. Raumgestaltung, Erhaltung von Mobiliar- und Spielmaterial, Führung von Inventarlisten, Erstellung von Vorschlägen für Ausstattungsanträ- ge ...);

3. Zusammenarbeit mit den Eltern der Kinder der Übungskindergarten- bzw. Übungs- hortgruppen; Vorbereitung und Abhaltung von Elternabenden;

4. Zusammenarbeit mit dem (der) Assistenzkindergärtner(in) und den anderen Übungs- kindergärtner(inne)n bzw. Übungshortenzieher(inne)n;

5. Weiterbildung (z. B. durch die Teilnahme an Vorträgen, Tagungen, Seminaren, durch das Studium von Fachzeitschriften, Fachbüchern usw.).

ad B: Im Rahmen der Führung der Kindergarten- und Hortpraxis sind wahrzunehmen bzw.

zu beachten:

1. Vorführung (Demonstration) von Kindergarten- bzw. Hortarbeit unter Berücksichti- gung verschiedener Bildungsbereiche bei gleichzeitigem Hervorheben von Teilaspekten;

2. Einführung in die Situation der Übungskindergarten- bzw. Übungshortgruppe zu Beginn des jeweiligen Praxisabschnittes;

3. Themenstellung gemäß dem Ausbildungsniveau der Schülerinnen (Lehrplankenntnis sowohl der Kindergarten- bzw. Hortpraxis als auch der entsprechenden Didaktik);

4. Beratung bei der kurz- und mittelfristigen Arbeitsplanung und Einsichtnahme in die schriftlichen Arbeitsvorbereitungen;

5. Unterstützung bei der Beschaffung von Spiel- und Arbeitsmitteln;

6. Beobachtung, verantwortliche Überwachung sowie Nachbesprechung der Kindergarten- bzw. Hortpraxis und Rückmeldung bezüglich vereinbarter Arbeitsschwerpunkte;

7. Erstellung von Vorschlägen zur Leistungsbeurteilung der Schüler während des Praxis- abschnittes;

8. Einweisung in die Führung von amtlichen Schriften (wie z. B. Kindergartenplan, In- ventarlisten u. a.). Vertrautmachen mit weiteren Aktivitäten einer (eines) Kindergärtnerin (- gärtners) (wie Teilnahme von Schülern an den Vorbereitungen bzw. der Durchführung von Elternabenden u. a.);

9. Teilnahme an Kontakt- und Fortbildungsveranstaltungen der Bildungsanstalt für Kindergärtnerinnen bzw. Kindergartenpädagogik sowie selbständige und eigenverantwortli- che Weiterbildung im Hinblick auf die Ausbildungsfunktion;

10. Mitarbeit an Versuchsprogrammen.

4.12. Bildungsanstalten für Kindergartenpädagogik; Aufgabenbe-

reiche der Sonderkindergärtner/innen an Übungskindergärten,

No documento Herausgegeben von der (páginas 100-103)