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„Ich  nenne  es  banken“    

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Academic year: 2023

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With a difference between "own" (Austrian) and "strange beggars". mostly those from eastern or south-eastern EU countries), there are subjective and objective constructions. Eight brochures from the fields of social work, human rights organizations, the police and the community were analysed.

Einleitung

Umgekehrt verläuft die Konstruktion der „eigenen Bettler“, die im Wettbewerb mit den „fremden Anderen“ Wertschätzung erfahren, während sie im Leistungs- und Optimierungsdiskurs als „soziale Schmarotzer“ gelten. Entindividualisierung und Unsichtbarkeit finden in der Herangehensweise an Kollektivität in erheblichem Maße statt – die Existenz einer „Bettelmafia“ wird für bare Münze genommen und muss als erzwungenes Alltagswissen betrachtet werden.

Theoretischer Teil

Zur Kategorisierung der „fremden Anderen“ ab der Frühen Neuzeit

Katholische und protestantische Städte und Länder entwickelten die gleiche Tendenz bei der Unterscheidung zwischen „Würdigen“ und „Würdigen“. Die Kategorie der geografischen Herkunft und ihre Bedeutung bei der Behandlung von Bettlern spiegelt sich in der anhaltenden Verurteilung von „Landstreichern“ wider

Antiziganismus – Roadmap zur rassistischen Markierung der „fremden

  • Das Narrativ der „Bettelmafia“ – „Hintermänner“ im Antiziganismus

Im Zuge der Professionalisierung der Armenfürsorge wurden „Bettler“ und „Zigeuner“ gleichgesetzt, die Gruppen gleich verstanden und behandelt und nach gleichen sozialen Kriterien diszipliniert. In historischen Texten findet man die „rauchende und hosentragende Zigeunerin“, die das Patriarchat aufrüttelte und zugleich zum exotisierten und erotisierten Objekt der Begierde der Mehrheitsgesellschaft wurde. um zu sehen.

Zur Konstruktion der „fremden Anderen“ im Raum

Menschen, die die Grenze überschreiten, werden zu den „Anderen“, zu „Fremden“, die es zu verstehen, abzuwehren und zu kontrollieren, auszunutzen oder zu integrieren gilt. Von Migranten geprägte Stadtteile werden als Orte der Gefahr, als verlorene Territorien, demokratiefreie Zonen oder als „pathologische Räume“ inszeniert, die von der als heimisch definierten Normalität abweichen.

Rechtliche Verfolgung in Bund, Ländern und Gemeinden

  • Die Bedeutung sektoraler und temporärer Bettelverbote in österreichischen

Im Jahr 2011 reichten Opfer beim Verfassungsgerichtshof (VfGH) Beschwerde gegen das Bettelverbot in den Bundesländern Salzburg, Kärnten, Steiermark, Oberösterreich und Wien ein. Sie wollen die „Spender“ in den „organisierten Bettelbanden“ treffen. ebd.: 73) Der Initiativantrag und die Parlamentsdebatten haben auf den Unterschied zu einem generellen Bettelverbot hingewiesen, ohne sagen zu können, worin dieser Unterschied besteht. Sicherheitsgesetze bezeichnen manchmal bestimmte Aktionen als „aggressiv“ oder. aufdringlich“ wie Berühren oder Stören.

Die Hausordnung verbietet Bettlern den Zutritt zu den lukrativen Bereichen von Einkaufszentren und Einkaufszentren. In den Parlamentsdebatten zum Verbot des „gewerblichen“ Bettelns im Jahr 2010 wurde von den SPÖ-Abgeordneten immer wieder der Unterschied zu einem generellen Bettelverbot betont. vgl.

Verbotszonen liegen im innerstädtischen Bereich und betreffen vor allem Einkaufsstraßen, Fußgängerzonen, Sehenswürdigkeiten und Märkte. „Ungestörte Nutzung des öffentlichen Raums“ bedeutet ein ungestörtes Konsumerlebnis in Innenstädten.

Tab.  1:  Bettelverbote  (Kategorisierung  Schulteß  2014:  63)     
Tab.  1:  Bettelverbote  (Kategorisierung  Schulteß  2014:  63)    

Methodischer Teil

Die Rahmenanalyse soll helfen, die sprachliche Einbettung von Normen, Annahmen und Überzeugungen in Texten aufzuzeigen. Für die acht begutachteten Broschüren wurden folgende Rahmen geschaffen: Armut, Mythen über Betteln, Gesetze, Kriminalität, (Menschen-)Rechte, Migration, Spenderverhalten und öffentlicher Raum/subjektives Sicherheitsgefühl. In Broschüren verwendete Bilder sind keine isolierten Einheiten, sondern müssen im Kontext von Textinhalt und Zielgruppengestaltung verstanden werden.

Mitchell vertritt in Anlehnung an Foucault die Auffassung, dass die Bestimmung, was ein Bild sein kann, nur durch die Rekonstruktion historischer Diskurse möglich ist. Ihm zufolge ist ein Bild das, was in einem Diskurskontext als Bild wahrgenommen, in ein Bild umgewandelt und von anderen Formen der Bedeutungsbildung unterschieden wird. Diese Annahme impliziert, dass Bilder nicht radikal von der Sprache getrennt werden können, denn nur das, was als Bild gesprochen wird, kann als Bild gelten.

Das Konzept lässt sich wie folgt umreißen: Das konzeptionelle Verständnis dessen, was unter „Bild“ verstanden wird, entsteht aus diskursiven Prozessen. Erving Goffman hat gezeigt, wie der Körper als bildlicher Darstellungsprozess soziale Situationen und letztlich soziale Ordnung konstituiert.

Empirischer Teil

Soziale Arbeit

  • Armut muss Platz haben. Leitfaden zum Thema Armutsmigration
  • GEBEN oder NICHT GEBEN?

„Fremde“ sehen sich in der öffentlichen Bildwelt mit einer visuellen Abwesenheit oder mit kolonialen Perspektiven konfrontiert.“ (ebd.: 15). „Schreien“ und „Betteln“ (ebd.: 4), wie das entsprechende Kapitel heißt, ist das erste problematisierte Verhalten im öffentlichen Raum. Im ersten Kapitel „Bumping and begging“ (ebd.: 4) wird die WLSG nicht weiter als Quelle genannt.

„Schlafen im öffentlichen Raum“ (ebd.: 20) und Verhaltensweisen, die nur Arme, Ausgegrenzte oder Obdachlose betreffen, werden problematisiert. Als Bezugsrahmen verweist die Broschüre „Derf i des?“ Ratgeber für Menschen im öffentlichen Raum der Suchthilfe Wien auf den öffentlichen Raum und das „sozialverträgliche Zusammenleben“ (ebd.: 3) darin. „Nützliche Tipps für den Umgang mit Bettlern“ (ebd.: 11) richten sich die letzten vier Kapitel speziell an Gemeindemitglieder bzw. gläubige Christen bzw. Katholiken.

Wirklich wirksame Hilfe erfordert sowohl Gerechtigkeit als auch Barmherzigkeit.“ (ebd.: 4) In diesem Zusammenhang läge die Lösung des diagnostizierten Problems. Auf der letzten (vierten) Seite verweist die Überschrift: „Betteln hat eine gesellschaftspolitische Dimension“ (ebd.: 4) auf die soziale und gesellschaftliche Ebene des Bettelns.

Abb.  3,  Abb.  4  und  Abb.  5  Armut  muss  Platz  haben  (2012)     
Abb.  3,  Abb.  4  und  Abb.  5  Armut  muss  Platz  haben  (2012)    

Menschenrechtsorganisationen

  • Betteln ist erlaubt! A koldulás megengedett! Просенето е разрешено!
  • betteln erlaubt -­ geben erlaubt. Fakten rund ums Thema Betteln

Persönlichkeitsrechte werden in sieben Punkten auf den Seiten acht und zehn unter der Überschrift „Welche Rechte habe ich auf der Polizeiwache?“ erläutert (ebd.: 8). Nur in Ausnahmefällen hat die Polizei das Recht, von mir das Ausziehen meiner Kleidung zu verlangen.“ (ebd.: 10) Auf die letzte Frage wird unter der Überschrift „Was kann ich tun, wenn ich einen Strafbefehl erhalten habe?“ eingegangen (ebd.: 12).

Ich kann sowohl dem Bußgeldgrund als auch der Höhe widersprechen.“ (ebd.: 12). Auf der Prognoseebene werden folgende Lösungsansätze gegeben: „Es muss ein Bewusstsein für die Situation der Bettler geschaffen werden, vor allem „Bettler, Straßenzeitungsverkäufer, Spender und Interessenten müssen über ihre Rechte aufgeklärt werden.“ (ebd.: 20). Auf der zweiten Seite sitzt eine Person auf dem Boden und streckt die Hand aus (Abb. 9).

Das Interessante an diesem Ranking ist, dass das Narrativ der „Bettlermafia“ das Thema Spendenverhalten einführt. Im vierten Abschnitt erwähnt die Broschüre „ausländische Bettler/Roma und Sinti“. ebd.: 5) Die von der Problematik betroffenen Menschen zählen zu den südosteuropäischen Ländern und nennen als Herkunftsländer Rumänien, Bulgarien und die Slowakei.

Abb.  11  und  Abb.  12  Betteln  ist  erlaubt!  (2013)     
Abb.  11  und  Abb.  12  Betteln  ist  erlaubt!  (2013)    

Gemeinden

  • Unsere wichtigsten Regeln für Bettler. Cele mai importante reguli pentru

Amare importante reguli anda-l manush kai manqen: 15), bis zur Anweisung, Müll in die Mülltonne zu werfen (ebd.: 13) bis zur Anweisung, Fahrkarten für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel zu kaufen (ebd.: 16). Die erste Regel „Ruf nur schweigend“ (ebd.: 1) wird durch ein Piktogramm erläutert, das einen Bettler zeigt, der einen Passanten anspricht (Abb. 21). Das folgende Piktogramm, das das Verbot beschreibt: „Es ist verboten, Menschen zu berühren, zu begleiten und zu beleidigen“ (ebd.: 2), bezieht sich auch auf diese beiden Bettelverbote (Abb. 22).

Auch die letzte Regel trägt stark zum Diskurs darüber bei: „Einen Behinderten darf man nicht verspotten“ (ebd.: 17), die mit einem roten Stoppschild als Bettelverbot gekennzeichnet ist. Die siebte Seite („Zum Musizieren braucht man eine Erlaubnis“ (ebd.: 7)) fällt aus dem Bettelverbot. Auf Seite acht („Betteln im Wirtshaus ist verboten“ (ebd.: 8)), Seite neun („Betteln im Laden ist verboten“ (ebd.: 9)), Seite zehn („Betteln an der Haustür ist verboten). “ (ebd.: 10)), Seite elf („Bitte betteln Sie nicht vor dem Eingang des Ladens (ebd.: 11)) und Seite zwölf („Bitte betteln Sie nicht vor den Trinkwasserbrunnen“ (ebd ). .: 12 )) Verschiedene verbotene Orte werden als Bestandteile des sektoralen Bettelverbots beschrieben.

Auf den folgenden Seiten, von dreizehn („Du musst den Müll in die Mülltonne werfen“ (ebd.: 13)) bis sechzehn („Du musst ein Ticket im Bus haben“ (ebd.: 16)), sind es Anweisungen zum Verhalten in öffentlichen und teilweise öffentlichen Räumen, doch der folgende Satz schließt diese Interpretation aus: „Benutzen Sie öffentliche Toiletten“ (ebd.: 14).

Abb.  23,  Abb.  24  und  Abb.  25  Unsere  wichtigsten  Regeln  für  Bettler  (...)  (2014)     
Abb.  23,  Abb.  24  und  Abb.  25  Unsere  wichtigsten  Regeln  für  Bettler  (...)  (2014)    

Polizei

  • Ausbeutung. Für die Rechte der Menschen. Gegen Schlepperei und

Als Auslöser für „Schleuserkriminalität“ und „Menschenhandel“ werden Schlepperbanden, Menschenschmuggler, zahlungswillige Opfer sowie die geografische Lage Österreichs als Transit- und Zielland genannt. Als Zielgruppe der Begünstigten werden Opfer von „Schleuserkriminalität“ und „Menschenhandel“ genannt, insbesondere Frauen, Kinder und heranwachsende Mädchen. Das Bezugssystem für das Prognoseniveau bezieht sich normativ auf Maßnahmen des Innenministeriums, auf konkrete Maßnahmen des Bundeskriminalamtes, auf Jugendschutzorganisationen und die Zivilgesellschaft (Menschenrechtsorganisationen).

Das Frontispiz zeigt zwei Personen, die mit gesenkter Hüfte auf der Straße stehen (Abb. 27). Rechts neben dem Bild steht der Slogan „utilisation“, wobei das Wort in „from“ auf rotem Hintergrund und „utilisation“ auf weißem Hintergrund getrennt ist. Auf der dritten Seite unter der Frage „Was ist Menschenhandel?“ (ebd.: 3) ein kurzer Text und eine Auflistung von „Formen der Ausbeutung im Menschenhandel“ (ebd.: . 3).

Das Gesicht der Person ist nicht zu erkennen, da der Kopf auf die Schulter gesenkt und abgewandt ist. Das letzte Foto befindet sich auf der fünften Seite und zeigt einen Händedruck zwischen zwei Personen (Abb. 29).

Abb.  27,  Abb.  28  und  Abb.  29  Ausbeutung.  Für  die  Rechte  der  Menschen  (...)  (2014)     
Abb.  27,  Abb.  28  und  Abb.  29  Ausbeutung.  Für  die  Rechte  der  Menschen  (...)  (2014)    

Zusammenfassung der Rahmenanalyse

Auf Prognoseniveau war es jedoch nur in Broschüren der Sozialarbeit und der Menschen. In der Polizei/BZK-Broschüre wird das Spendenverhalten weder auf der Ebene der Diagnose noch auf der Ebene der Prognose erwähnt. Das subjektive Sicherheitsempfinden/der Rahmen des öffentlichen Raums wurde einmal in der sozialen Arbeitsgruppe in der Broschüre „Derf I Des?“ verwendet.

Die einzige andere Broschüre, in der dieser Rahmen enthalten war, war die Broschüre Unsere Hauptregeln für Bettler in den Gemeinden Salzburg, Bregenz und Dornbirn. Die Broschüren „Derf I des?“ Ein Leitfaden für Menschen, die sich im öffentlichen Raum aufhalten, herausgegeben von der Suchthilfe Wien, ist in den Sprachen Deutsch, Englisch, Ungarisch, Rumänisch, Russisch und Türkisch erhältlich30. Amare importante reguli anda-l manush kai manqen aus den Gemeinden Salzburg, Bregenz und Dornbirn in fünf Sprachen.

Die Broschüren „Derf I des?“ Erwähnt wird in ihrer Mehrsprachigkeit ein Leitfaden für Menschen, die sich im öffentlichen Raum aufhalten, Betteln ist erlaubt. Amare importante reguli anda-l manush kai manqen richtet sich an diejenigen, die direkt vom Bettelverbot betroffen sind.

Resümee

Betroffen ist die Soziale Arbeit sowohl auf der Ebene der „qualifizierten Verbotskataloge“ in den Staatssicherheits- und Polizeigesetzen als auch im Trend zu sektoralen und zeitlich befristeten Bettelverboten. Äh, ich habe mich vorher im Bus umgezogen und bin dann wieder auf der Straße aufgetaucht. Frage: „In Lumpen?“ "In Lumpen. Diese Gruppe von Menschen (...), die in der öffentlichen und veröffentlichten Meinung äußerst negativ als Problem behandelt werden und Gegenstand von Forderungen nach Kontrolle, Herstellung öffentlicher Ordnung und Sicherheit und/oder Vertreibung sind.“ (Schoibl 2013: 7).

In: Bakic Josef, Diebäcker Marc, Hammer Elisabeth (reds.): 'n Poging op die huidige sleutelkonsepte van maatskaplike werk. Http://www.salzburg.com/nachrichten/dossier/bettlerinsalzburg/sn/artikel/bettelv erbot-in-der-stadt-salzburg- wird-deutlich-ausweitet-194153/.

Imagem

Tab.  1:  Bettelverbote  (Kategorisierung  Schulteß  2014:  63)     
Abb.  3,  Abb.  4  und  Abb.  5  Armut  muss  Platz  haben  (2012)     
Abb.  6  und  Abb.  7  GEBEN  oder  NICHT  GEBEN?  (2014)  
Abb.  11  und  Abb.  12  Betteln  ist  erlaubt!  (2013)     
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Referências

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