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5. Wirkungsberichte

5.1 SRS - Social Reporting Standard

5.1.1 Aufbau und Inhalt

Auf der Homepage des Social Reporting Standards steht nicht nur eine Vorlage für den Bericht bereit, sondern auch ein Leitfaden, wie dieser auszufüllen ist. Der Social Reporting Standard ist in die drei Teile A, B und C geteilt. Im ersten Teil werden Themen wie die Vision, die Angebote und auch die Zielgruppe beschrieben. Der zweite Teil beschäftigt sich ausführlich mit dem Angebot der Organisation und soll als Hauptteil des Berichtes verstanden werden. Als Angebot werden Dienstleistungen oder Projekte genannt. Teil C, also der dritte Teil, beschreibt die Organisation selbst. Der Aufbau und Inhalt des SRS wird anhand von zwei Jahresberichten von unterschiedlichen Organisationen, dem neunerhaus, einer Organisation der Wiener Wohnungslosenhilfe, und dem Heilpädagogischen Zentrum Krefeld, erklärt.

Teil A gibt einen Überblick und soll die Einleitung des Berichtes sein. Die Erklärung der Vision und des Ansatzes bestimmen das erste Kapitel. Hier wird beschrieben, welches gesellschaftliche Bild mit der Arbeit angestrebt wird. Danach wird als Kapitel der Gegenstand des Berichts thematisiert. Der Geltungsbereich, der Berichtszeitraum und - zyklus, die Anwendung der Social Reporting Standards und die AnsprechpartnerInnen sind kurz zu beschreiben (vgl. Social Reporting Initiative e.V. 2014: 3ff). Die Einleitung des neunerhauses wurde von der Geschäftsführung verfasst und beinhaltet, wie im Leitfaden des Social Reporting Standards erwähnt, alle beschriebenen Themenbereiche.

Weiters wurde explizit darauf hingewiesen, dass die Vorlage des SRS verwendet wurde, um mehr Transparenz hinsichtlich der gesellschaftlichen Wirkung zu erzielen (vgl.

Hammer et al. 2014: 3f).

Teil B stellt den Hauptteil des Berichtes dar. Dieser gliedert sich in vier Abschnitte.

Zunächst wird das gesellschaftliche Problem beschrieben und wie es mit dem Angebot der Organisation bekämpft werden kann. Ein weiteres Thema betrifft das Ausmaß. Dabei wird erörtert wie viele Personen von diesem Problem betroffen sind und welche gesellschaftlichen Konsequenzen dadurch entstehen. Zahlen aus externen Studien beziehungsweise Analysen können eingearbeitet werden, um das beschriebene Problem zu untermauern. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die Daten mit Quellen zu belegen. Der bisherige Lösungsansatz und der Lösungsansatz der Organisation sollen geschildert werden. Wirkungslogiken, Wirkungs- und Ursachenketten und der Angebotsansatz werden beschrieben. Die nächsten Unterkapitel werden die Leistungen, also den Output und die Personen, die das Angebot in Anspruch nehmen (Zielgruppe), behandeln. Intendierte Wirkungen und die Darstellung der Wirkungslogik in einer Tabelle stellen den Abschluss des ersten Abschnittes von Teil B dar. Die Mustertabelle für eine

solche Wirkungslogik ist relativ einfach aufgebaut. Zunächst wird die Zielgruppe, danach die angebotene Leistung und schlussendlich die erwartete Wirkung beschrieben (vgl.

Social Reporting Initiative e.V. 2014: 6ff).

Abb. 8 Inhaltsverzeichnis (Heilpädagogisches Zentrum Krefeld - Kreis Viersen gGmbH 2017: 3)

Anhand des Inhaltsverzeichnisses wird deutlich, dass sich das Heilpädagogische Zentrum Krefeld stark an die, durch die Social Reporting Initiative vorgegebene, Struktur hält. Zunächst wird in der Einleitung der Ansatz der Organisation beschrieben und danach separat alle Projekte anhand der Vorlage des SRS strukturiert.

Im ersten Abschnitt von Teil B werden im neunerhaus Jahresbericht Themen wie die finanziellen Ressourcen von MindestsicherungsbezieherInnen, das Work-Poor Phänomen, die steigenden Mietpreise, Fallzahlen in der Wohnungslosenhilfe und der immer teurere Wohnraum angesprochen. Das Ziel der Organisation ist die Abwendung von Wohnungslosigkeit, die Schaffung von leistbarem Wohnraum und die Inklusion für

marginalisierte Randgruppen. Zusätzlich werden diese Forderungen und die Vision mit statistischen Zahlen, wie zum Beispiel der Anzahl der wohnungslosen Personen in Wien, unterstützt. Weiters werden noch medizinische Angebote wie der Haus- und Zahnarzt und der Tierarzt der Organisation vorgestellt. Hier hält sich der/die VerfasserIn genau an die Berichtsvorlage und es wird mit statistischen Zahlen und Fakten gearbeitet (vgl.

Hammer et al. 2014: 8-18).

Im zweiten Abschnitt von Teil B werden die Ressourcen (Input), die Leistung (Output) und die Wirkung (Outcome beziehungsweise Impact) im Berichtszeitraum der Organisation analysiert. Zunächst werden die Ressourcen in drei Kategorien eingeteilt: Sachmittel wie zum Beispiel Fortbewegungsmittel, finanzielle und zeitliche Ressourcen. Zusätzlich können noch immaterielle Ressourcen erwähnt werden, falls solche vorhanden sind.

Darunter fallen zum Beispiel besondere Fähigkeiten und Qualifikationen von MitarbeiterInnen oder Kooperationen zu anderen Organisationen. Die erbrachten Leistungen werden im nachfolgenden Unterkapitel definiert und durch Indikatoren quantifiziert. Danach folgt die Beschreibung der erreichten Wirkungen. Dabei wird beschrieben welche Wirkungen im Berichtszeitraum aufgetreten sind. Weiters soll transparent gemacht werden, wie die Erhebung durchgeführt wurde und wie die Wirkungen festgestellt wurden (vgl. Social Reporting Initiative e.V. 2014: 11ff).

Abb. 9 Mustergrafik Wirkungslogik (Social Reporting Initiative e.V. 2014: 11)

Diese Grafik soll dabei helfen, komplexe Wirkungslogiken in den Bericht zu schreiben. So kann entweder eine Tabelle oder die abgebildete grafische Darstellung verwendet werden. Nochmals bezugnehmend auf die Wohnungslosenhilfe kann festgestellt werden, dass die Ressourcen sich aus den MitarbeiterInnen der Organisation sowie allen finanziellen Mitteln die, sei es durch FördergeberInnen oder private Spenden, lukriert wurden, zusammensetzen. Die Leistung wäre hier die Betreuung von wohnungslosen Personen mit dem Ziel, dass sie wieder in ein eigenständiges Wohnverhältnis treten können. Weiters kann noch zwischen Zielgruppen der unterschiedlichen Projekte oder Leistungen differenziert werden. Und schlussendlich werden die Wirkung oder die Wirkungen in Bezug auf die Zielgruppen beschrieben.

Indikatoren für Leistungen können zum Beispiel die “ Anzahl der Personen, die von den Aktivitäten erreicht wurden” (Social Reporting Initiative e.V. 2014: 27) oder “ Anzahl der durchgeführten Aktivitäten ” (ebd.: 27) sein. Indikatoren für Wirkungen hingegen können

zum Beispiel “Angaben von Teilnehmern einer Schulungsmaßnahme über Gelerntes und dessen Umsetzung” (ebd.: 27) oder “Anzahl der Teilnehmer eines Existenzgründungsprogramms, die sich erfolgreich selbständig machen” (ebd.: 27) sein.

Abb. 10 Wirkungskette (Heilpädagogisches Zentrum Krefeld - Kreis Viersen gGmbH 2017: 14)

Exemplarisch wurde hier die Wirkungskettendarstellung des Heilpädagogischen Zentrums Krefeld verwendet. Deutlich zu sehen ist, dass zunächst die Zielgruppe beschrieben wird, danach die unterschiedlichen Leistungen die für diese Zielgruppe angeboten werden und schlussendlich die zu erwartende Wirkung die durch diese Leistungen hervorgerufen werden sollte. In dem Jahresbericht werden die Wirkungsketten für alle Zielgruppen angeführt, zum Beispiel für die Eltern der Kinder, das Schulwesen oder das Jungendamt (vgl. Heilpädagogisches Zentrum Krefeld - Kreis Viersen gGmbH 2017: 14f). Im Jahresbericht des neunerhauses werden zuerst die Ressourcen hervorgehoben. Die Anzahl der MitarbeiterInnen, welche Professionen sie haben und ob sie ehrenamtlich oder hauptberuflich arbeiten, sind Themen, die aufgegriffen werden. Darauffolgend werden, wie auch in der Vorlage des Social Reporting Standards empfohlen, die Leistungen und infolgedessen die Wirkung der Organisation beschrieben. Darunter fällt zum Beispiel wie viele Personen in eine eigene Wohnung zogen. Weiters wird die medizinische Versorgung beschrieben. Themen wie die GesamtpatientInnenanzahl, die Stunden, die die ÄrztInnen arbeiteten und die Gesamtanzahl der Konsultationen werden aufgelistet. Danach, kann der/die LeserIn auf

einen Blick die Wirkungen der Arbeit sehen. Diese werden in die unterschiedlichen Wohnhäuser und somit auch unterschiedliche Betreuungsansätze unterteilt (vgl. Hammer et al. 2014: 22f).

Abb. 11 neunerhaus Billrothstraße (Hammer et al. 2014: 23)

Der Ausschnitt aus dem Bericht zeigt die Wirkungsdaten zu dem Projekt neunerhaus Billrothstraße. Dies ist ein Übergangswohnhaus in dem Personen durch ein multiprofessionelles Team in einem Zeitraum von ungefähr sechs Monaten unterstützt werden, um wieder in ein eigenständiges Wohnverhältnis eintreten zu können (vgl.

Hammer et al. 2014: 23). Durch die kurze Aufenthaltsdauer von im Durchschnitt fünf Monaten (vgl. ebd.: 23), entsteht eine hohe Fluktuation an KlientInnen in dem Haus. Dies erklärt das Verhältnis von Wohnplätzen zu betreuten Personen. Deutlich zu sehen ist, dass weit mehr als die Hälfte wieder in eine eigene Wohnung zieht.

Die Daten werden, wie in der Grafik gezeigt, für alle weiteren Projekte - die Häuser Hagenmüllergasse, Kudlichgasse, das Projekt Housing First und die Startwohnungen - aufbereitet (vgl. ebd.: 23f). Auf eine grafische Darstellung einer Wirkungskette in jeglicher Form wird dabei verzichtet. Weiters wird darauf verzichtet, die Maßnahmen der Evaluation und der Qualitätssicherung zu beschreiben, sowie den Vergleich zum Vorjahr herzustellen.

Abb. 12 Erbrachte Leistungen / Erbrachte Wirkungen Wirkungskette (Heilpädagogisches Zentrum Krefeld - Kreis Viersen gGmbH 2017: 18)

In dem Kapitel 2 „Ressourcen, Leistungen und Wirkungen“ des Berichts werden die tatsächlich erbrachten Leistungen des heilpädagogischen Zentrums mit den erzielten Wirkungen in Zusammenhang gebracht. Das obig abgebildete Beispiel dient wieder als Exemplar. Zusammenhänge zwischen den Leistungen und der Wirkungen werden abermals für alle erreichten Zielgruppen wie zum Beispiel die Kindergärten der Region beschrieben (vgl. Heilpädagogisches Zentrum Krefeld - Kreis Viersen gGmbH 2017: 18f).

Das nächste Kapitel steht unter dem Titel “Planung und Ausblick”. Zunächst werden tatsächliche Ziele nicht nur für das nächste, sondern auch für die darauffolgenden Jahre, formuliert. Dabei können selbst gewählte Indikatoren hilfreich sein. Zusätzlich werden Einflussfaktoren wie Chancen und Risiken beschrieben. Mit Chancen sind gesellschaftliche Entwicklungen, Gesetzesentwürfe oder andere Gegebenheiten gemeint die sich ereignen werden oder sich schon ereigneten. Innerhalb dieses Kapitels wird auch auf Risiken geblickt. Risiken sind Gegebenheiten die den Erfolg der Organisation negativ bedingen können. Darauf haben Organisationen nur wenig beziehungsweise keinen Einfluss (vgl. Social Reporting Initiative e.V. 2014: 14). Die Social Reporting Initiative e.V.

formuliert das folgendermaßen (2014: 15):

“Politische Risiken: Änderungen von Gesetzen, die für das Geschäftsmodell bedeutend sind [...] Rechtliche Risiken: Drohende Rechtsstreitigkeiten und/oder behördliche Verfahren [...] Marktrisiken: Existenz gefährdende Wettbewerber [...]

Gesellschaftliche Veränderungen, die eine Lösung mit Ihrem Ansatz unmöglich machen könnten. [...] Finanzielle Risiken: Risiken, die sich auf der Finanzsituation ergeben [...] Interne Risiken: Risiken, die in der Organisationsstruktur des Angebots, seiner Träger oder der beteiligten Personen begründet liegen können z.B. Risiken im Personalbereich [...].”

Das Heilpädagogische Zentrum gibt hier Einflussfaktoren wie die Inklusionsdebatte von Menschen mit einer Behinderung oder den Fachkräftemangel in Sozialberufen an. Diese beiden Themen werden jeweils als Chance und als Risiko betrachtet (Wirkungskette (vgl.

Heilpädagogisches Zentrum Krefeld - Kreis Viersen gGmbH 2017: 27).

Zu sehen ist, dass dieser Teil des Social Reporting Standards auch einige analytische Arbeit fordert. All die genannten Risiken beziehungsweise Chancen zu identifizieren verlangt nach Ressourcen, die diese Themen bearbeiten und aufbereiten.

Dieser Teil wird im Bericht des neunerhauses erst später beschrieben. Die Strukturvorgabe wird indes ein wenig abgeändert und Geschichten über die medizinische Versorgung von obdachlosen Personen wird beschrieben. Zusätzlich werden Alltagsgeschichten von Betroffenen erzählt sowie das Housing-First Projekt und der Betreuungsansatz in der Organisation vorgestellt. Danach erst werden die Planung und die Ziele beschrieben. Darin finden sich Vorhaben wie die zukünftige Unterstützung derer, die von Obdach- oder Wohnungslosigkeit betroffen sind, die medizinische Versorgung und der Ausbau des Projekts Housing-First. Die Risiken werden im nur unzureichend vorhandenen und leistbaren Wohnraum und in der noch nicht fixierten Finanzierung der Arztpraxis gesehen (vgl. Hammer et al. 2014: 27ff).

Der Teil B endet mit dem Kapitel Organisationsstruktur und dem Team. Dieser Abschnitt beinhaltet alle Ressourcen, die an den vorgestellten Leistungen beteiligt sind und die Aufgaben, die sie in diesem Konstrukt übernehmen. Zusätzlich werden die MitarbeiterInnenzahlen dargelegt. Diese Zahlen sollen nicht nur hauptamtliche, sondern auch ehrenamtliche MitarbeiterInnen sowie freie DienstnehmerInnen beinhalten.

Darauffolgend werden die wichtigsten Personen vorgestellt, die an diesem Projekt beziehungsweise dieser Leistung arbeiten. Dabei kann entweder nur eine Person oder das ganze Team präsentiert werden. Partnerschaften, Kooperationen und Netzwerke bilden den Abschluß.

Teil C und somit der abschließende Teil eines Wirkungsberichts nach dem Social Reporting Standard beschäftigt sich mit der Organisation selbst. Einleitend wird das Organisationsprofil sowie allgemeine Informationen über die Organisation gegeben (vgl.

Social Reporting Initiative e.V. 2014: 16). Hierfür wird die nachfolgende Tabelle mit den anzugebenden Inhalten vorgeschlagen:

Name der Organisation Wie heißt die Organisation?

Sitz der Organisation Wo ist ihr Sitz (gemäß Satzung?) Gründung der Organisation Wann wurde sie gegründet?

Weitere Niederlassungen Gibt es weitere Niederlassungen?

Rechtsform Welche Rechtsform hat die Organisation?

Kontaktdaten Geben Sie die Kontaktdaten an, insbesondere Adresse, Telefon, Fax, E-Mail, Website.

Link zur Satzung (URL) Sollten Sie Ihre Satzung öffentlich zugänglich machen, geben Sie bitte hier den Link zu Ihrer online verfügbaren Satzung an

Registereintrag Wenn Sie im Vereins- oder Handelsregister eingetragen sind, geben Sie hier das Registergericht, die Registernummer und das Datum der Eintragung an.

Gemeinnützigkeit Ist ihre Organisation gemeinnützig? Geben Sie in diesem Fall den gemeinnützigen Zweck an.

ArbeiternehmerInnenvertretung Wenn es eine ArbeitnehmerInnenvertretung gibt, nennen Sie diese hier.

Abb. 13 Organisationsstruktur (eigene Darstellung in Anlehnung an Social Reporting Initiative e.V.

2014: 18)

Daraufhin wird die Governance, also die Methodik, wie Leistungen und die Organisation überwacht werden, beschrieben. Darin enthalten sind die Leitungen beziehungsweise die

Geschäftsführung sowie die Aufsichtsorgane, wie zum Beispiel die MitgliederInnenversammlung. Interessenskonflikte wie Abhängigkeitsverhältnisse zwischen MitgliederInnen so wie ein eventuell vorhandenes internes Kontrollsystem werden thematisiert. Dieser Abschnitt des Berichts wird mit den Eigentümerstrukturen, verbundenen Organisationen, Mitgliedschaften in anderen Organisationen und dem Umwelt- und Sozialprofil beendet. Das abschließende Kapitel beschäftigt sich mit den Finanzen und der Rechnungslegung. Allgemeine Angaben zur Buchführung und Rechnungslegung sowie die finanzielle Situation und Planung für die Zukunft der Organisation werden erfragt (vgl. Social Reporting Standard Initiative e.V. 2014: 19ff).

Zurückkommend zu dem Bericht des neunerhauses ist festzustellen, dass der/die VerfasserIn sich schlussendlich weitestgehend an die vorgeschlagene Struktur gehalten hat. Es werden die Mitglieder des Aufsichtsrats sowie die Belegschaftsvertretung und die Beteiligungen anderer Organisationen aufgelistet. Was fehlt ist die genaue Darlegung der Finanzen, dies ist allerdings als ein separat zugängiges Dokument abrufbar (vgl. Hammer et al. 2014: 42ff). Auch in dem Bericht des heilpädagogischen Zentrums werden die Leitungspositionen mit Hilfe eines Organigramms vorgestellt um danach näher auf die Geschäftsführung und stellvertretende Geschäftsführung einzugehen. Anders als in dem neuernhaus Jahresbericht findet der/die LeserIn in dem Kapitel „Finanzen“ die Buchführung und Rechnungslegung (vgl. Heilpädagogisches Zentrum Krefeld - Kreis Viersen gGmbH 2017: 49ff). Hoelscher und Hinze (vgl. 2015: 14) sehen klare Vorteile für die Verwendung der Berichtsvorlage. Der Aufbau ist immer einheitlich und die Wirkungsketten werden klar und sinnhaft dargestellt. Das Angebot der Organisation ist auf einen Blick sichtbar und soll dabei helfen, dass Fehlerquellen identifiziert und Lernprozesse angeregt werden.

Der Social Reporting Standard findet innerhalb Europas immer mehr Organisationen, die die Vorlage verwenden. Inzwischen zählt die AnwenderInnenliste 189 Organisationen.

Hauptsächlich stammen diese aus Deutschland, allerdings befinden sich auch Organisationen aus Österreich, der Schweiz, Tschechien und Ungarn darunter(vgl. Social Reporting Initiative e.V. 2018b: 1-15).