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Die Aufgabeanalyse der ersten Phase auf dem A-Niveau

No documento 3. Die Methodologie der vorliegenden Arbeit (páginas 33-37)

5. Das griechische Staatszertifikat und die erste Phase auf dem A- Niveau 16

5.2. Die Phase der KPg- Prüfung anhand dem A- Niveau

5.2.3. Die Aufgabeanalyse der ersten Phase auf dem A-Niveau

Aus diesem Grund kann man die Aufgaben in drei Kategorien unterscheiden: die offenen, die halboffenen und die geschlossenen Aufgaben (Grotjahn,2001:130). Unter der ersten Kategorie sind Aufgaben zu finden, welche weder von einem Kandidaten, noch von einem Auswerter beantwortet werden können. Es handelt sich in diesem Zusammenhang entweder um Fragen, welche mit dem Textinhalt oder welche mit dem Bereich der Übersetzung oder der Textreproduktion verknüpft sind. Die halboffenen Aufgaben dienen hauptsächlich zu Evaluationszwecken; diese sind aber dem Kandidaten nicht vorgegeben. Zu dieser Art von Aufgaben gehört hauptsächlich die Textergänzung, welche in zahlreichen Varianten (z.B. Cloze- Test) auftauchen kann. Was die geschlossenen Aufgaben betrifft, ist die Antwort beiden vorgegeben, sowohl dem Auswerter, als auch dem Kandidaten. In diesem Zusammenhang stehen dem Kandidaten mehrere Antworten zur Verfügung, worunter sie die richtige zuerst wählen und dann formulieren müssten (ebd:132). Der erste Teil der Aufgaben der Prüfung überprüft die rezeptiven Fertigkeiten der Schüler,die im Leseverstehen und im Sprachbewusstsein durch neun Aufgaben halboffener und geschlossener Art getestet werden.

In dem A- Niveau erscheinen keine offenen Aufgaben. Das liegt daran, dass die offenen Aufgaben sich dazu eignen, das Detailliert-und das Globalverständnis zu überprüfen wie auch textliche Zusammenhänge zu fordern dem Leseverstehen und der angemessenen Schreibkompetenz betreffend (Grotjahn,2001: 51). Der klassische

Cloze- Test besteht aus einem Text, der länger ist, wobei regelmäßig Abstände gelöst werden, welche festgelegt worden sind. Dieser muss danach rekonstruiert werden.

Zahlreiche Signale tragen zur Realisierung des Textes entscheidend bei (Heyd,1991:220). Auf diese Art und Weise wird die Fähigkeit der Lernenden getestet, Lücken richtig zu ergänzen und weiterhin noch der Grad ihrer allgemeinen fremdsprachlichen Sprachfähigkeit. Zur Bewältigung dieser Aufgabe ist die Kenntnis der Aufbaukriterien eines Textes zweifellos notwendig. Die schon erwähnten Cloze- Tests, welche zur Überprüfung des Leseverstehens dienen, variieren je nach Schwierigkeit dem originalen gegenüber. Laut Grotjahn (Grotjahn,2001:59) sind die Auswahlantworten entweder als Multiple-Choice-Aufgabe oder als Schüttelkasten im Anschluss an den Text vorgegeben. Für alle gelösten Wörter stehen in Form eines MC-Items Lösungsmöglichkeiten zur Verfügung. Dieser Prozess hilft entscheidend zur Erleichterung die fehlenden Wörter zu finden.

In diesem Zusammenhang müsste noch unterstrichen werden, dass die Fähigkeiten der Lernenden auch durch die Zuordnungs-Cloze- Aufgaben geprüft werden könnten.

Die Wörter, welche zu ergänzen sind, stehen in einem Schüttelkasten und sind im Anschluss aufgelistet. Der Kandidat muss in der Lage sein, Wörter aus dem Schüttelkasten zuordnen zu können (ebd:61). Den geschlossenen Aufgaben betreffend, darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die Lernenden fähig sein müssten, die richtige Antwort unter verschiedenen Lösungsmöglichkeiten zu erkennen. Es ist nicht notwendig, dass sie sie selbst formulieren. Zu dieser Kategorie gehören zunächst die MC-Aufgaben, welche aus Fragen bestehen, die zwar unvollständig sein können, aber mehrere Auswahlmöglichkeiten beinhalten. Auf jeden Fall ist eine Antwortmöglichkeit korrekt; alle anderen sind falsch und dienen nur als Distraktoren. Dieser Art Aufgaben prüfen das Textverstehen und sind unabhängig von der Schreibfertigkeit und für das Detailverständnis geeignet (Grotjahn,2001:61).

Zu der Kategorie der geschlossenen Aufgaben gehören auch einerseits die Alternativformen und andererseits die Zuordnungsaufgaben. Zu den Alternativformen gehören die einzelnen Aussagen und Fragen, wobei sich die Kandidaten dafür entscheiden müssen, ob sich die Äußerung auf den Inhalt des Textes bezieht oder nicht, indem sie richtig-falsch oder eventuell ja-nein ankreuzen. Solche Aufgaben sind

sowohl für das Global-, als auch für das Detailverständnis eines Textes geeignet (Grotjahn 2001: 63). Zu den Zuordnungsaufgaben gehört die Zuordnung passender Teile. Darunter sind Aussagen von Texten, oder Überschriften von Texten zu verstehen.

Ich habe versucht, in diesem Zusammenhang die theoretischen Auseinandersetzungen gemeinsam mit unterschiedlichen Aufgabentypen zu analysieren. In diesem Teil der Prüfung auf dem A-Niveau müssen die Lernenden neun Aufgaben beantworten.

Durch diese Aufgabentypen werden einerseits das Leseverstehen und andererseits das Sprachbewusstsein getestet. Von diesen neun beziehen sich die ersten fünf auf die auf dem A1- Niveau erworbenen Fähigkeiten, während die restlichen auf die auf dem A2- Niveau erworbenen Fähigkeiten beziehen. Zuerst wird ihnen ein Zuordnungs-Cloze zur Verfügung gestellt (s. Anhang, 1). In dieser Art Aufgaben geht es um fünf Sätze mit Lücken, welche mit den gegebenen Wörtern ergänzt werden müssen und nicht um einen längeren Text. Alle Bilder werden von einem Satz unterstützt. Dies trägt zur Bewältigung der Aufgabe entscheidend bei. In diesem Zusammenhang werden die Vokabelkenntnisse der Kandidaten getestet und nicht das Leseverstehen. Gezielt ist das Verstehen auf der Wortebene; die Kandidaten müssten nicht unbedingt die ganzen Sätze verstehen sondern das richtige Wort finden. Die Bilder könnten dabei hilfreich sein.

Die Zuordnungsaufgabe ist die zweite, womit die Lernenden konfrontiert werden (s.

Anhang, 2). In diesem Zusammenhang müssten die Kandidaten fünf deutschsprachigen Äußerungen die entsprechenden griechischen zuordnen. Nun wird das Verstehen auf der Satzebene getestet. Nicht außer Acht darf hier gelassen werden, dass so die Sprachmittlung teilweise meiner Meinung nach geprüft wird. Diese wird noch nicht auf diesem Niveau gefordert. Zu den geschlossenen Aufgaben gehören die Alternativformen, wie schon dargestellt worden ist. Dabei handelt es sich um eine Richtig- Falsch Aufgabe (s. Anhang, 3). Zu einem Kurztext müssten die Prüfungskandidaten fünf Items bearbeiten. Das Ziel ist zuerst bestimmte Informationen aus dem Text zu sammeln und dann den Entschluss zu fassen, ob diese richtig sind oder nicht. Der Text muss selektiv gelesen und die Lernenden müssen auch auf die gefragten Informationen konzentriert arbeiten.

Als vierte Aufgabe steht den Kandidaten eine geschlossene Variante des Cloze- Tests, die sogenannte Zuordnungs- Cloze zur Verfügung. Dasselbe ist in der ersten Aufgabe auch der Fall (s. Anhang 4 und 1). Im Vordergrund steht z.B. eine Buchbeschreibung, welche als Lückentext ergänzt werden müsste. Im Schüttelkasten stehen den Sprachlernenden sechs Wörter zur Verfügung. Von denen sollten sie fünf auswählen, um einen korrekten und vollständigen Text sowohl semantisch, als auch grammatisch zu erstellen. Dadurch kann das Sprachbewusstsein geprüft werden. Dies hat zur Folge, dass dadurch das sprachliche Wissen aktiviert werden muss sowohl auf syntaktischer als auch auf morphologischer und semantischer Ebene. Diese Aufgaben müssen gelöst werden, nachdem die syntaktische Funktion der Sätze erkannt worden ist.

Zu den halboffenen Aufgaben gehört aber auch die fünfte Aufgabe. Ihre Lösung ist, wie schon betont wurde, nur dem Auswerter gegeben (s. Anhang, 5). Diese Aufgabe soll als Kreuzworträtsel gelöst werden. Einen entscheidenden Beitrag leisten die den Sätzen begleitenden Bilder. Alle Wörter stammen aus einem bestimmten Themenkreis; dabei wird ein Wort als Beispiel vorgegeben oder oft auch der erste Buchstabe. Dieser Art Aufgaben können nur dann korrekt gelöst werden, wenn das Sprachwissen aktiviert wird; so wird auch ihr Sprachwissen getestet. Bei der sechsten Aufgabe (s. Anhang, 6) geht es um eine Richtig- Falsch Aufgabe; diese soll anhand eines Internettextes gelöst werden. Direkte oder indirekte Informationen müssten dabei erkannt und verstanden werden. Um diese Aufgabe zu bewältigen, muss der Text selektiv gelesen werden.

Die siebte ist als eine MC- Aufgabe zu erkennen. Sie besteht aus einem anfänglichen Satz, der eingeleitet wird und drei weitere Auswahlmöglichkeiten (s. Anhang, S.7).

Durch solcher Art Aufgaben wird das Detaillverstehen gezielt geprüft und als notwendige Voraussetzung diese Aufgabe korrekt zu lösen, wird die Fähigkeit der Lernenden geschildert aus dem Text Hypothesen bilden zu können. Dann erscheint die achte Aufgabe Diese gehört zu den geschlossenen Aufgaben, d.h. zu den Zuordnungsaufgaben. Nun müssten die Kandidaten einen Text, welcher zerlegt ist, in die richtige Reihenfolge bringen (s. Anhang, 8). Sowohl sein Anfang, als auch sein Ende sind in diesem Fall vorgegeben.

Durch solcher Art Aufgaben ist der Zweck, das Sprachbewusstsein einerseits auf morphosyntaktischer und andererseits auf semantischer Ebene zu testen. Diese Aufgabe kann nur dann gelöst werden, wenn von den Kandidaten die Strukturmerkmale des Textes erkannt werden. In diesem Zusammenhang sollte betont werden, dass die Textkonnektoren von entscheidender Bedeutung sind. Mit deren Beitrag könnten nicht nur die Sätze hergestellt, sondern auch die Informationen, denen die Lernenden von Text wiedenehmen könnten. Zu diesen Elementen gehören nicht nur die Possessiv-, sondern auch die Personalpronomen All diese beziehen sich auf schon erwähnte Nomen. Sie sollten erkennen können, worauf sich diese Nomen beziehen.

Am anspruchsvollsten kommt die neunte Aufgabe, welche auch die letzte ist. Um diese zu bewältigen, müssten die Lernenden fünf Lücken eines Textes mit den richtigen Wörtern ergänzen. Diese sind aus dem Kontext zu erschließen (s. Anhang, 9). Dazu sollten sie, wie schon geschildert, ihre sprachlichen Kenntnisse aktivieren, sowohl auf semantischer als auch auf morphosyntaktischer Ebene. Weder Bilder als Hilfe, noch Wörter in Schüttelkästen sind nun verfügbar. Solche Aufgaben könnten wirksam gelöst werden, indem die Kandidaten die Interpunktion beachten und indem ihnen die syntaktische Funktion der Wörter im Satz bewusst ist. Die Konjunktionen sollten ihnen auch bewusst sein. Aus dieser Aufgabeanalyse ist das Fazit gezogen werden, dass dadurch (durch solcher Art Aufgaben) was die erste Phase konkreter gesagt betrifft, die Fähigkeit der Sprachlernenden geprüft wird. Dadurch können die Texte verstanden werden und weiterhin noch das Sprachbewusstsein der Lernenden in zahlreichen Ebenen (z.B. lexikalisch, grammatisch und semantisch) getestet werden.

No documento 3. Die Methodologie der vorliegenden Arbeit (páginas 33-37)