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Die neuen Richtlinien des Rahmencurriculums

No documento 3. Die Methodologie der vorliegenden Arbeit (páginas 43-47)

6. Das Gemeinsame Rahmencurriculum für Fremdsprachen

6.1. Die neuen Richtlinien des Rahmencurriculums

6. Das Gemeinsame Rahmencurriculum für Fremdsprachen

die zweite Fremdsprache an der Grundschule eingeführt worden. Dies hat dazu geführt ein neues Curriculum aufzulisten, indem das Lehren der zweiten Fremdsprache geregelt worden ist. Basis für die Erstellung des Gemeinsamen Rahmencurriculums für die Fremdsprachen (GRFS) ist die Voraussetzung für die Multi-und für die Mehrsprachigkeit der Jugendlichen, welche von der Europäischen Kommission als Ziel gesetzt wurde. So ist 2011 das Gemeinsame Rahmencurriculum als Grundlage auch in Griechenland entwickelt worden. Von diesem Curriculum sind alle Sprachen, welche in den griechischen Schulen angeboten werden, betroffen.

Dieses ist auch den neuen Herausforderungen der Europäischen Union angepasst. ( Το Ενιαίο Πρόγραμμα Σπουδών των Ξένων Γλωσσών15 2011:7f).

Es ist notwendig gewesen, dass ein für alle Fremdsprachen einheitliches und gemeinsames Programm erstellt wird, um alle Sprache gleichwertig betrachten zu können. Diese Notwendigkeit-dass alle Sprachen ein gemeinsames Programm haben- hat dazu geführt. In den vorigen Jahren haben alle Sprachen ihr eigenes Programm gehabt, welches eng mit verschiedenen Sprachtheorien wie auch mit Unterrichtsmethoden verbunden war. Das hat als Konsequenz gebracht, dass die Sprachen nicht nur isoliert, sondern auch unabhängig von anderen Fächern betrachtet wurden. Dies hat zu vielen theoretischen und auch praktischen Problemen geführt, was daran lag, dass keine Kommunikationsbrücken zwischen den Fächern und den Fremdsprachenlernenden existierten (GRFS, 2011:8). Allgemeine und spezifische sprachliche Komponenten werden in allen Niveaus dadurch bestimmt (ebd:11). Es ist von großer Wichtigkeit, dass die Lerner genau wissen, was diese tun müssten. Die Bestimmung der erworbenen Kenntnisse muss klar und deutlich bestimmt werden und dies ist von entscheidender Bedeutung. Dabei kann nicht geschildert werden, wann und wie diese gelehrt werden sollten. Dies liegt daran, dass der Unterrichtsprozess von vielen Faktoren abhängt, zusammengehängt mit den Lernenden, den Lehrenden und allen verschiedenen Unterrichtsumgebungen. Durch das GRFS ist den Lernenden die Chance angeboten, teilweise den Unterricht an ihren differenzierten Bedürfnissen anzupassen, indem nun diese im Mittelpunkt des Unterrichtsprozesses stehen (ebd.:

12).

In diesem Zusammenhang müsste unterstrichen werden, dass eins der wichtigsten Merkmale ist, dass kommunikative Kompetenzen nicht nach Klasse und Alter

sondern nach dem Sprachniveau beschrieben werden. Dies kann zu den Vorteilen zählen, da die Schüler auch derselben Klasse keine homogene Gruppe bilden können, welche über die gleichen Charakteristika verfügen. Es ist zweifellos, dass Kinder und Jugendliche unterschiedliche Kenntnisse und Erfahrungen haben. Dies liegt an unterschiedlichen Interessen und Bedürfnissen, was auch darauf zurückgeführt werden kann, dass die Mehrheit der Lernenden Fremdsprachen in Fremdspracheninstituten, bzw. die sogenannten «Frontistiria», lernen. Dort werden sie nach ihren Kenntnissen in Klassen verteilt. So werden homogene Klassen gebildet, innerhalb welchen die Lernziele einfacher erreicht werden könnten (GRFS, 2011: 11).

Noch ein Unterschied zu den vorigen Curricula ist, dass diese in allen drei Stufen variieren, was das Bildungswesen betrifft: Grundschule, Gymnasium und Lyzeum. So hat die Lehrkraft nicht gewusst, was und wie unterrichtet werden müsste.

Durch diesen Prozess haben sich zwei Probleme ergeben und zwar folgende: als erstens welches Niveau die Sprachlernenden erreicht haben und als zweitens laut welchen Kriterien ihre Kenntnisse erwerbbar und evaluierbar sind. Das Hauptproblem dabei war, dass im Unterrichtsstoff keine Kontinuität zu erkennen war und weiterhin noch wurde dabei weder die Dauer noch die benötigten Unterrichtsstunden bestimmt.

Diesen Nachteil versucht das GRFS zu beheben, indem der Unterrichtsstoff eingeteilt wird und dabei die Ziele eingestuft werden (GRFS, 2011: 16). Deswegen steht tabellarisch beschrieben in dem GRFS der Unterrichtsstoff, welcher auf allen Niveaustufen zu bearbeiten ist. Außerdem tabellarisch geschrieben ist in diesem Zusammenhang auch der Stoff für beiden Stufen: Primär-, - und Sekundarstufe.

(sprachliche Mittel der funktionalen und strukturellen Elemente je nach Sprachniveau). Dies kann behilflich für die Unterrichtsplanung sein. Die Lehrkraft ist verpflichtet, nicht nur die Interessen, sondern auch die Erfahrungen ihrer Lernenden zu kennen. Zu diesem Zweck sollten die Lehrwerke ergänzt werden gemäß den Bedürfnissen der Gruppe. Der Unterricht muss so gestaltet werden, dass er den Lernenden Freude an der Teilnahme bereitet.

Im Rahmen des GRFS wird auch vorgesehen, dass die Lehrkraft die neuen Medien einsetzt. (z.B. das Internet). So passen sich die Lernenden den neuen gesellschaftlichen Bedürfnissen an. Da jede Lernergruppe bestimmte Bedürfnisse hat, können diese nicht nur von einem Lehrwerk abgedeckt werden; dies liegt daran, dass

kein Lehrwerk als ideal und ausreichend für eine Lernergruppe gilt. Aus diesem Grund muss im Rahmen des Unterrichts auch zusätzliches Material verwendet werden. Als Ausgangspunkt kann einerseits der Einsatz von Materialien und andererseits der spezifische Kontext der Lernergruppe wie auch jede spezifische Unterrichtssituation gehalten werden. Es kann auch vorkommen, dass das gewählte Lehrwerk an Themen aus dem Interessenkreis der Lernenden mangelt; oder dass diese ausreichend behandelt werden. In diesem Zusammenhang müsste unterstrichen werden, dass eine aktuelle Dimension nur durch das ergänzende Material verleiht werden kann.

Darüber hinaus gelingt es ihnen den Lernenden authentisches Material in dem Fremdsprachenunterricht einzusetzen und so können die Sprachlernenden einen unmittelbaren Einblick in die fremdsprachige Alltags- und Sprachwirklichkeit erhalten (Möllering,2001c:133). Solcher Art zahlreiche Möglichkeiten werden den Sprachlernenden heutzutage vom Internet angeboten, wodurch auch authentisches Material in dem Unterricht eingebunden werden kann. Das Internet dient in diesem Fall sowohl als Informationsquelle als auch als Kommunikationsangebot. Als Informationsquelle, weil nicht nur die Lehrer, sondern auch die Lernenden mit deren Beitrag nicht nur authentisches Material, sondern auch Portals für Video herausfinden könnten und als Kommunikationsangebot, weil die Lernenden heutzutage am liebsten durch die sozialen Netzwerke kommunizieren mögen.

Es kann weiterhin als Zugang zu Lernprogrammen dienen und zum Schluss noch als Angebot an virtuellen Welten. So kann der Lernerfolg erhöht werden, denn auf diese Art und Weise werden die Schüler viel mehr motiviert, um aktiv an dem Unterricht teilzunehmen.

Was in diesem Kapitel kurz geschildert worden ist, kann die wichtigsten Ziele des neuen Curriculums bilden, besonders wenn spezielle Faktoren nicht außer Acht gelassen werden. Damit der GRFS in den griechischen Schulen angewandt wird, müssten bestimmte Voraussetzungen im Vordergrund stehen (GRFS,2011:24).

Darunter ist Folgendes zu verstehen: Sehr wichtig ist, dass die Lernenden mit dem Beitrag eines Einstufungstests je nach Niveau eingeteilt werden. Doch deren Teilnahmezahl ist begrenzt. Dies gilt nur in der Theorie heutzutage. So ist es der Lehrkraft möglich, sich auf die Schwierigkeiten jedes Einzelnen individuell zu

konzentrieren (GRFS,2011:22). Großer Wert wird in diesem Zusammenhang auf die technische Ausstattung gelegt. Dies liegt daran, dass es auf diese Art und Weise der Lehrkraft gelingt, den Unterricht vielfältiger zu gestalten (ebd.:24).

Von genauso großer Bedeutung ist die korrekte Auswahl der Lehrwerke, da dadurch die Lehr- und die Lernziele angepasst werden könnten, um für die griechischen Sprachlernenden geeignet zu sein (ebd:22). Verloren gehen dürfte keine Unterrichtsstunde, da auf diese Art und Weise der Unterricht nicht korrekt bearbeitet werden kann und auch da die Lernenden die Chance haben, sich auf die Prüfung so gut wie möglich vorzubereiten. Aus diesem Grund ist die Wichtigkeit der rechtzeitigen Anstellung der Lehrkraft innerhalb der Schule zu unterstreichen (ebd:23). Den Lehrern müssten oft Fortbildungsseminare zur Verfügung gestellt werden, damit diese darüber informiert werden, was mit den neuen Medien gemacht werden kann. Diese könnten als Unterrichtsalternativen oder als Einsatzmöglichkeiten verwendet werden.

In dem folgenden Kapitel werden kurz die Zwecke des GRFS geschildert und weiterhin noch der Zusammenhang mit den Unterrichtsstunden gebracht, welche in den Schulen anzubieten sind. Zum Schluss werden die zu erreichenden Niveaus tabellarisch je nach Klasse und Sprache dargestellt.

No documento 3. Die Methodologie der vorliegenden Arbeit (páginas 43-47)