75))Sage
3. Das Verhalten von Flüssigkeiten und ihren gesättigten Dämpfen gegenüber komprimierten Gasen
a.
Allgemeines
Die Kenntnisdes Dampfdruckes einer
Flüssigkeit,
die an einer Hoch¬druckreaktionbeteiligt ist, besitztinsofern eine
Bedeutung,
als sie bei ge¬gebener
Grösse derGasphase eine Berechnungdes unterden Reaktionsbe¬dingungen dampfförmig vorliegenden
Anteils derFlüssigkeitseinwaage
und damitz.B. beimVorliegen
einerLösung
Rückschlüsse auf die effektive Kon¬zentration derselben erlaubt. Zudem kann sichdie Grösse desDampfdruckes auf den Umfang einer Umsetzung auswirken, wenn die betreffende
Flüssigkeit
inder
Reaktionsgleichung
und damit ihr Druckin derGleichgewichtskonstan¬
ten der Reaktion auftritt.
Seit den Arbeitenvon
Poynting (77)
istbekannt,
dass sich derDampf¬druck einer
Flüssigkeit
bei konstanter Temperaturunter dem Einfluss eineskomprimierten,
indifferenten Gasesvergrössert. DieErhöhung
des Wasser¬dampfdruckes durch Wasserstoffdrucke biszu 1000 Atm. bei 25 bis 50 C wurde von E. P. Bartlett
(78)
beschrieben, wobei z.B. bei 200Atm. und50°
eineErhöhung
desSättigungsdruckes
auf das1,3
fache, bei 400 Atm. undgleicher
Temperatur auf das1,6
fachegefunden
wurde. A. W. Saddington und N. W. Krase(79)
untersuchten den Einfluss hoher Stickstoffdrucke auf denSättigungsdruck
des Wasserdampfes bis zu 230 undfandengegenüber
den ResultatenmitWasserstoff von E. P. Bartlett einenochweitergehendeVergrösserung
desselben. Nochausgeprägter
trat nachdenMessungen
vonR. Wiebe
(80)
der Effektunter KohlendioxyddruckinErscheinung.
Wiez.B. die
graphische Wiedergabe
derinGegenwartvonWasserstoff undStickstoff beobachteten Effekte im Che mic a1Engineers*
Hand¬book
(81) zeigt,
werden dieselben durch dievonPoynting vorgeschlagene Formulierung
nurqualitativ wiedergegeben.
Es istdarin insbesondere kein Gliedenthalten,
welches dieArtdes verwendeten Gasesberücksichtigt.
Diediesbezügliche Abhängigkeit
des Dampfdruckes wird erst in Ansätzen neuerer Publikationen sichtbar, welche den eigentlichenPoynting-Effekt,
d.h. die rein hydrostatischeWirkung
des indifferenten Gasesauf den Dampfdruck und die PVT-EigenschaftendesGas-Dampf-Gemischesauseinanderhalten.Zur
Beschreibung
des Verhaltens einer Komponentein einem Gasge-mischunterDruckistdervon A.Gillespie
(82) eingeführte Begriff
desGleichgewichtsdruckes
p sehrgeeignet.
Es wird damit derDruck einer reinenKomponente bezeichnet, welche durch einesemipermeable
Membranmitdem
Gasgemisch
imGleichgewicht steht. EineGleichungfür die Be¬rechnungdes
Gleichgewichtsdruckes
für ein monovariantesGleichgewicht (in
welchem derDruck derreinen Phase nurdurch die Temperaturbe¬stimmt
wird) gibt
u.a. J.A.Beattie(83).
W. H. Stockmayer(84)
erweiterteden betreffendenAnsatz unter Berücksichtigung einer durch das Raoult 'seheGesetz
gegebenen
Löslichkeit desGases inderkon¬densierten Phase und erhieltdienachstehende exakte Formulierungdes Poynting- Effekts:
dP = RT • In +
/ (v -51)
.dp(Gl. 17).
Po
•*1
'v.
partielles
Molvolumen der reinenFlüssigkeit vn
Molvolumen desDampfesp Dampfdruckderreinen
Flüssigkeit
p
Gleichgewichtsdruck
des Dampfes P Totaldrucky« Molenbruch der
Flüssigkeit (neben gelöstem Gas)
Wennman mit W. H. Stockmayer
(84)
das zweiteIntegral
in Gl. 17 vernachlässigtund derIntegration überv. ein zwischendenbeiden Druck¬grenzen derselben
liegendes
mittleres Volumen \,(bezogen
auf die reineFlüssigkeit)
zuGrunde legt, soergibt
sich dervereinfachteAnsatzIn
pe
=-±
°- - Inp0
.Yl (Gl. 18).
R . T
Der Gleichgewichtsdruckp istinsofern ein hypothetischer Wert, als er einer direkten Messung nicht
zugänglich
ist. Durch letzterelässt sichvielmehr der Molenbruch x« des Dampfes inder Gasphase
feststellen,
eineGrösse,
die mitdemGleichgewichtsdruck erstbei Kenntnis der PVT-Daten des Gas-Dampf-Gemisches in eineexakte Beziehunggebracht
werdenkann.Wennman annimmt, dass sich der
Gleichgewichtsdruck
desDampfes
und der Druck des reinen Gases einfach addieren(Gesetz
von Dalton),
soerhält mandie
ursprüngliche Formulierung
nachPoynting
und damit mit den hier verwendetenBezeichnungen
x1
=pe /
P(Gl. 19).
Dienach dieser
Gleichung
berechneten Molenbrüche fürWasserdampf
in komprimiertem Wasserstoff sindfür verschiedene Temperaturenund Drucke in Tab. 5aufgeführt.
Die entsprechendenGleichgewichtsdrucke
wurden aus Gl. 19erhalten,
y« aus den Löslichkeitsdaten derFig.
6(S. 53)
berechnet.In Tab. 5 finden sich auch Wertefür x«, bei deren
Berechnung
nach einemvon W. H. Stockmayer(84) vorgeschlagenen
Verfahren die PVT-Eigenschaften
des Gas-Dampf-Gemisches unter Zuhilfenahme der Beattie- Bridgeman-Gleichung für Wasserstoff, einer Zustandsgieichung des Wasserdampfes nach F.G.Keyes, L. B. Smith und H. T. Gerry(85)
und besondererKombinationsregelnberücksichtigt
wurden.Die ebenfalls
aufgeführten
Messdaten von E. P. Bartlett(78)
stel¬len die einzigen
diesbezüglichen Literaturangaben
dar. BeimVergleich
mit den berechneten Wertenzeigt sich die letztere BerechnungsmethodegegenŸber Gl. 19 als
zuverlässiger.
Wenn manindessen die von W. H. Stock¬mayer erhaltenen
Ergebnisse vergleichender Berechnungen
anWasser¬dampf-Stickstoff-Gemischen
übertragen
kann, sodürften die Verhältnisse mitsteigender Temperatur
wieder besser durch Gl. 19wiedergegeben
werden.Die
Genauigkeit
der in Tab. 5zusammengestellten Angaben
ist, z.T.auch durch die bei höhern Wasserdampfdrucken nichtmehr
gerechtfertigte
Vernachlässigung
des zweitenIntegrals
inGl. 17bedingt,
demnachnurbeschränkt,
genügtindessenzu einerAbschätzung
dermitder Dampf-druckerhöhung
verbundenen Effekte. EineVergrösserung
der DichtedesTabelle 5
Das Verhalten des Wasserdampfesin Gegenwartvonkomprimiertem Wasserstoff
Temperatui
°C
Totaldruck P Atm.
Gleichgewichts¬
druck desWas¬
serdampfes,
p Atm. eMolenbruch des Wassers inder
Gasphase, x1
berechnet als p
/P
berechnet nach Stock¬
mayer
experimen¬
tellnach Bartlett
50
0,122
100 200 300
0,122 0,131 0,140 0,149
1
0,00131 0,000700 0,000497
1
0,00142 0,000824 0,000631
1
0,00139 0,000785 0,000582
100
1,00
100 200 300
1,00 1,06 1,13 1,19
1
0,0106 0,00565 0,00397
1
0,0112 0,00625 0,00461
150
4,69
100 200 300
4,69 4,95 5,22 5,51
1
0,0495 0,0261 0,0184
1
0,0530 0,0284 0,0208
200
15,3
100 200 300
15,3 16,0 16,9 17,7
1
0,160 0,0845 0,0590
1
0,174 0,0941 0,0676
250
39,2
100 200 300
39,2 40,5 42,5 44,6
1
0,405 0,212 0,149
1
0,445 0,246 0,178
300
84,8
100 200 300
84,8 85,4 89,6 94,0
1
0,854 0,448 0,313
1
0,880
0,521
0,390
Wasserdampfes
(86)
um rund20%,
wie sie nach Tab. 5bei einerErhöhung
des Druckes mitWasserstoff auf 300 Atm. etwa zu erwartenist, würde
beispielsweise
in einem Gasraum von 100ccmbei 250 C eineweitere
Verdampfung
von0,4
goder0,5
ccm Wasser,bei 300 von
0,9
goder1,2
ccm undbei 350 von
2,1g
oder3,2
ccm bedeuten.b.
Formulierung
der Effekte bei Hochdruckversuchen.Betrachtetman einbestimmtes Druckvolumen
(Autoklav),
inwelcheseinGasund eine reine
Flüssigkeit eingefüllt werden,
sosind,
beim Be¬stehen eines
gleichen
Totaldruckes und einergleichen Temperatur,
die kondensierte wieauchdiegasförmige
PhaseimGleichgewicht
in ihrer Zu¬sammensetzung
konstant,
auchwenn dieEinfüllmengen
verändert werden.Dies
gilt naturgemäss
nursolange,
als die Menge dervorgelegten Flüssig¬
keitzur
Bildung
einerkondensierten Phaseausreicht, wodurch ihr Partial- druckfixiertwird. In derunten verwendeten Nomenklatur beziehen sichin diesemSinne alle Grössen, ausserdenEinfüllmengen selbst, auf eine Temperatur Tund einem Totaldruck P, der sichaus dem Druckdes betref¬fenden Gases unddem Sättigungsdruckdes
Flüssigkeitsdampfes
zusammen¬setzt.
Bezeichnet
Mj
die totaleingefüllte Flüssigkeitsmenge,
M. den kondensiert
vorliegenden
undAM. den
verdampften
Anteil derselben(alle
inMolen),
v. das Molvolumen der
Flüssigkeit,
das alsunabhängig
vom
gelösten
Gas angenommen wird(LitMol-1), vD
das Molvolumen des Dampfes(Lit
Mol"),
V.* das Volumen des Autoklaven
(Lit. ),
so
gilt, ausgehend
vonM^o
= "ML°
=ML
+(VA'-ML
. v) /vD
ML°
=
ML
+AML
Für die Mengeder noch kondensiert
vorliegenden Flüssigkeit ergibt
sich damitM - ML V/vD
ML
"
-_i *
5 (Gl. 20).
1 *
VL/VD
Bezeichnet weiterhin
so
gilt
Mß
die total eingefüllte Gasmenge, M„ den inder Gasphase befindlichenundAM„ den inder Flüssigkeit
gelösten
Anteil derselben(alle
inMolen),
v„ das Molvolumen des Gases und
k den Löslichkeitskoeffizienten desselben
(Mole
Gas pro MolFlüssigkeit)
M-,0
=MQ
+ AM„ oderMG°
=(V
*ML-VL)/VG
+ML-
k-Zusammen mit Gl. 20 ergibt sich daraus
MG°
=V/VG
+Ml°'Va'/Vd
.
(k-vT/vr) (Gl. 21).
DieseGleichung zeigtfür konstanten Totaldruckund
gleiche
Tempe¬ratur eine lineare
Abhängigkeit
der m einemDruckgefäss
befindlichen Gas¬menge von der Mengeder eingewogenen Flüssigkeit.
Wenn die Bedingung
M ° v = V '
ML • VL VA
in Gl. 21 erfüllt ist, wennalso die Flüssigkeitsmenge
gerade
den Raum des Autoklaven auszufüllen vermag, ergibt sich:k =
MG° / vL (Gl. 22),
sodass im betreffenden Punkt die Grösse vonk bestimmt werden kann.
Diepraktische Bedeutungdieser
Formulierung
wurdeam VerhaltenvonWasserunter Wasserstoffdruck untersucht. Ein Autoklav von bekanntem Innenraum, der einebestimmte Wassermenge enthielt, wurde bei
geschlos¬
senem Venül 1
(vgl.
Fig.2)
auf einegewisse Temperatur erhitzt undhierauf durch Oeffnung des Ventils 1 Wasserstoff emgepresst. Beigeöffnetem
Ven¬til 1 und geschlossenemVentil 2 wurde dann der
Druck-Temperatur-Verlauf
mit sinkender Temperaturunterfortwährendem Schütteln des Autoklaven verfolgt. Nach dem Abkühlen auf Zimmertemperatur wurde dieinAutoklav- und Manometerraum befindliche Gasmengemiteiner Gasuhr nach S. 38 bestimmt. Bei einerKenntnis des Manometervolumens liess sich daraus durch einfache Differenzbildungdie bei bestimmtenTemperatur- und
Druckbedingungen
im Autoklaven befindliche Gasmengeberechnen. Dieses Verfahren wurdeunter VariierungdesAnfangsdruckes
und derWasser¬menge mehrmals wiederholtund mitden erhaltenen Daten Druckkurven als Funktion der im Autoklaven vorhandenen
Gasmenge
für eine bestimmte Was¬sermengekonstruiert, wie sie als Beispielfür eine Temperatur von 265 C in
Fig.
5wiedergegeben
sind.Die isobareProjektion dieser Kurven lieferte die in Fig. 5 ausgezo¬
genen Geraden, wie sie durch Gl. 21 beschrieben werden. Ihrehypotheti¬
schen Teile sindstrichpunktiert eingezeichnet. Ihre Begrenzung
erfolgt
imuntern Teil der
Darstellung
durch diegestrichelte
"Kondensationslinie".AndenSchnittpunkten dieser Linie mit den ausgezogenen Geradenverschwin¬
det die
flüssige
Phaseunddie Ordinaten der betreffenden Punkte sindgleich
V.*
/
v_, die Abszissen gleich V.f/
v„. Die Konstruktion der Kondensa¬tionslinie erfordert demnach eine Kenntnisvon
vQ
odervß.
In Fig. 5 wurdedazu ein mitdenDatender Tab. 5
geschätzter
Wert fürv_benützt, wobeigleichzeitig
sichtbar wird, dass sich Fehler in der Angabedieses Wertes bei derBestimmung
vonv_, verhältnismässig wenigauswirken.Die Löslichkeit des Wasserstoffs bei verschiedenen Totaldrucken kann in Fig. 5 unter BenützungderGl. 22 gefunden werden, sie wird z.B.
2 —
für einen Totaldruckvon300
kg/cm
und einedurch ABgegebene
Wasser¬menge durch BC
dargestellt.
Solcherart gewonnene Löslichkeitsdaten sind inFig.
6enthalten,
die ebenfallseingetragenen
Werte für 0 bis 100 C be¬ziehen sichauf
Angaben
von R. Wiebe undV.L. Gaddy(87).
Fig. 5
Das Verhaltenvon Wasser unterWasserstoffdruck Temperatur:
265°C
Volumen desAutoklaven, V,A = 201 ccm
Fig. 6
Die LöslichkeitvonWasserstoff inWasser
•Literaturwerte(87)
oexperimentellmitGl. 22
0 100 200 300°C
D. Vorversuche zur Reduktion von Bicarbonaten
Es wurde bereits im theoretischenTeil darauf
hingewiesen (S. 18),
dass die bei 250 C ohne Katalysatoren beginnende
Zersetzung
vonAlkali- formiatinwässeriger Lösung
auchdieMöglichkeit
zu einerSynthese
un¬ter den
gleichen
Bedingungen in sich schliesst. Eine Orientierung indie¬ser Richtunghattendie inder Tabelle 6
zusammengestellten
Versuchezum Ziele. Diese wurden in der bereitsbeschriebenen
(S. 27)
einfachen Druckapparaturausgeführt,
wobei das Volumen des Autoklaven 106 ccm,dasjenige
der Armaturen 20 ccmbetrug.
Eingewogenwurdenje 4,20 g Natriumbicarbonat(0,05 Mol)
und 50 ccm destilliertesWasser, mit Aus¬nahmevon Versuch
11,
bei welchem die aequivalentenMengen
an Natrium- carbonat(2,65
g =0,025 Mol)
undKohlendioxyd(ca. 0,03 Mol)
verwendetwurden. Die Apparaturwurde nach dem Einfüllen der Ansätze mit Gas bis
Tabelle 6
Reduktion vonNatriumbicarbonat in 1-molaler wässeriger Lösung
Vers.
No.
Reaktions- temperatur
°C
Reaktions- dauer Stunden
Totaldruck bei der Reaktionstemperatur
kg/cm2
Umsetzung
zuFormiat
% der Theorie
1 245 210 5
2 270 225 17
3 280 225 31
4 295 235 54
5 295 240 49
6 320 260 67
7 345 270 61
8 195 3 190 3
9 245 3 210 10
10 245 6 210 16
IM*)
245 1 235 15(*) ausgehend
vonNatriumcarbonatundKohlendioxydauf einen Druck von 90 bis 120
kg/cm gefüllt.
Dienach dem Aufheizen(Dauer:
45 bis 60Minuten)
bei der Reaktionstemperatur erreichten Drucke schliessennichtgleiche Wasserstoff-Partialdrucke ein. Es nehmen die letzteren, wiemanqualitativ nachAbzugder entsprechenden Wasserdampf¬drucke erkennenkann, mitsteigender Temperatur trotzwachsendem Total- druck ab. In den
angegebenen
Reaktionszeiten sind die Zeitenfür das Auf¬heizen und Abkühlennicht
inbegriffen.
In
Fig.
7 sind die Umsetzungender Versuche 1 bis 7 als Funktionder Temperaturwiedergegeben.
Trotz derAbnahme des Wasserstoff- Partial- drucks mit steigender Temperatur istbeigleichen
Reaktionszeiten die starke ZunahmederReaktionsgeschwindigkeit
deutlichsichtbar,
ebensodie offenbardurch Erreichen des
Gleichgewichts bedingte
erneute Abnahmebei 330 C. In welchem Masse bei tieferen Temperaturenzum Erreichen desGleichgewichts
längere
Reaktionszeiten erforderlichsind, zeigen die Resultate der Versuche1,
9 und10;
Versuch 11 deutet aufdie bedeutend schnellere EinstellungdesCarbonat-Bicarbonatgleichgewichtes
hin, indem beim Verwendenvon Carbonat und Kohlendioxyd odervon Bicarbonatallein gleicheErgebnisse
erhalten werden.Fig. 7
Reduktion vonNatriumbicarbonat (Versuche 1 bis 7)
%
70
60
50
40
30
20
10
220 260 300 340" C l msetzi
srmia ngzu
nach
L<3 -v
/
Jr***^
TempiraturZusammenfassend lassen diese Vorversuche erkennen, dassdie Re¬
duktionvonNatriumbicarbonat bei Temperaturen oberhalb 250 C auch ohne Katalysatoren
möglich
ist, dass ihr aberdurch die Lagedes Gleich¬gewichts Grenzen
gesetzt
sind. DieFestlegung
des letzteren undder Ver¬such, seine bei tieferen Temperaturen günstigere LagedurchVerwendung
vonKatalysatoren auszunützen,
ergeben
sich daraus alsnächstliegende Aufgaben.
E. Die katalytische Reduktion von Bicarbonaten zu
Formiaten