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Eötvös Loránd Tudományegyetem Bölcsészettudományi Kar

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Academic year: 2023

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Ein kurzer Überblick über die Behandlung dieser Struktur in modernen Grammatiken (seit 1952) soll als Ausgangspunkt für die Behandlung des Rezipientenpassivs dienen.2 Die hier angebotene Auswahl an Grammatiken ist insofern nicht erschöpfend, sondern gibt eine Richtung vor Entwicklung. im Fachgespräch deutlich. 2 Das Kapitel „Treatment in Grammars“ findet sich auch im Aufsatz von Eroms (1978: 368ff). Die nächste Ausgabe von 1973 spricht von „passiver Variante“ und „Kombination“, in Ausgaben von 1984 bis 1998 wird RP zur „konkurrierenden Form des (prozessualen) Passivs“.

Es gibt aber auch zwei abstrakte Objekte der Zuneigung: sie (für „die Kunst“) und meine Mühe (Beweis K1 und K7). Damit möchte er die Möglichkeiten aufzeigen, „die sich durch die Einbeziehung zunächst völlig ahistorisch konzipierter konstruktiv-grammatischer Überlegungen in Modelle des Sprachwandels und der Grammatikalisierung eröffnen“ (ebd.: 100f). Er definiert weiter: „Die Sättigung eines Arguments mit einem zweistelligen Prädikat ergibt ein einstelliges Prädikat“ und.

40 „Die Vielzahl sprachlicher Phänomene, die in der einschlägigen Literatur zur Sekundärprädikation dargestellt werden, erweckt den Eindruck, dass es in diesem Bereich kaum eine Systematik jeglicher Art gibt.“ (ebd.: 9). Teuber verdeutlicht dies anhand der folgenden Beispiele und der zugehörigen syntaktischen Strukturen in der Abbildung unten, als „die Ähnlichkeiten, die Unterschiede und die möglichen Verschiebungen (‚Reanalysen‘)“. Die Argumentation lässt sich mit folgendem Zitat zusammenfassen: „Die semantische Vorhersagefunktion des Adjektivs kann ein Verbkomplement nicht direkt als Argument nehmen, sondern dieses steht – in seiner Eigenschaft als Verbkomplement – ​​immer in Zusammenhang mit der Ereignisvariablen im Sinne von.“ das Verb. .

Abb. 2: Intransitive Dativverben nach Wegener (1985: 273)
Abb. 2: Intransitive Dativverben nach Wegener (1985: 273)

Zusammenfassung 83

Folglich lässt sich argumentieren, dass der Kernbereich des Koprädikativs der bei Planck unter Gruppe C erwähnten Struktur entspricht (dem „Koprädikativ-Prototyp“). Anstelle einer strengen Grenze bei Adverbien verwenden Plank und Teuber ein Kontinuum.

Empirische Analysen 86

  • kriegen im Frühneuhochdeutschen 96
  • Die Diskussion bei Lenz (2009) 96
  • bekommen im Mittelhochdeutschen 101
  • bekommen im Mittelniederdeutschen 103
  • bekommen im Frühneuhochdeutschen 103
  • Zusammenfassung 104

Zu Hildebrandts Zeiten bedeutete „kriegen“ „für einen niedrigen Preis, fast für eine Schimpftirade“ (ebd.: Kol. 2232) und die beiden Bedeutungen waren „Krieg führen“ und. Seiner Meinung nach wird der Beginn der Entwicklung von „get“ durch die Bedeutung „hervorbringen“ „eigentlich, in erbitterten Ringkämpfen, ohne Waffen“ dargestellt (ebd.: 2235). Auch ein wichtiger Aspekt wird hier behandelt, nämlich die schwierige Abgrenzung von „wenig“ mit oder

45 Der Zusammenhang der Semantik „take“ mit dem Passiv ist interessant, könnte aber auch auf eine lateinische Vorlage zurückzuführen sein. . Streitbett 3) Des Gerichtsverfahrens. Das starke Verb hat die Bedeutungen „sich anstrengen“, „versuchen“, „kämpfen“, „mit Worten/Waffen kämpfen“ (Lexer), „ergreifen“, „nehmen“ (BMZ) und auch „nehmen“, „nehmen“ '. Das schwache Verb hat ähnliche Bedeutungen, jedoch mit Ausnahme von „take“ im weiteren Sinne, wofür Beweise vorliegen

Im Allgemeinen lässt sich sagen, dass das schwache Verb die Bedeutung von „get“ nur in der vorangestellten Form ausdrücken kann, diese Verwendung ist jedoch selbst bei starken Verben marginal. Wenn die in der Literatur häufig vertretene Meinung zutrifft, dass RP in der empfangenen Form früher auftritt, ist die Voraussetzung für seine Entwicklung (im Sinne der koprädikativen Hypothese), d. h. Das Vorhandensein der Semantik „Nehmen“ muss zunächst in den Gebieten Niederdeutschlands aufgefüllt werden und sich von dort nach und nach nach Süden ausbreiten. Im Hochdeutschen scheint es auch in der frühen neuhochdeutschen Zeit nicht zu dominieren.) Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang die von Hildebrand gezeigte Reduktion von erkrîgen mit der entsprechenden Semantik, die sich in den niederrheinisch-niederländischen Gebieten entwickelte. Der handelnde Gebrauch bildet den Ausgangspunkt für alle weiteren Bedeutungen (also auch für die Lesart „nehmen“), ist also von Anfang an präsent und kann auch in der Lesart des Empfängers „willkürlich“ mitschwingen.

Die „get“-Semantik wird für die Dokumentensprache anhand von Dokumenten aus dem schwäbisch-mittelbayerischen Raum veranschaulicht. Die agentive Verwendung „to fangen“ (9) erfordert offenbar das Prädikat und „um (ein abstraktes Ergebnis) zu erzielen“ (10) den Genitiv. Die Übersicht über die Urkunden hat ergeben, dass die Bedeutung „nehmen“ im allgemeinen Sinne ab 1526 (thüringische Urkunde) landesweit mit dem Prädikatobjekt verwendet wird.

Die Kasusformen werden nach den einzelnen Bedeutungen unterschieden: Akkusativ steht auch für die Verwendung „ergreifen“, während „jm.“ Die „get“-Bedeutung des Lexems ist in hochdeutschen Nachschlagewerken ab 1172 belegt und steht neben dem Genitiv.

Tabelle 9: Bedeutungen von kriegen in den Wörterbüchern des Mhd.
Tabelle 9: Bedeutungen von kriegen in den Wörterbüchern des Mhd.

1329. im nevn und zwanzigsten Jahr, am St. Chrevtz-Tag, als er 5) mit etwas empfangen wurde . ausgerüstet sein, etwas bekommen.. stat lúte versteht irs fürnemens nit nicht ganz, also bekommst du ein großes Verbot. Das Wörterbuch macht keine gesonderten Aussagen zur Bedeutungsgeschichte, und die mittelhochdeutschen Wörterbücher (Lexer mit Ergänzungen, BMZ) geben das Lemma nicht an.53 Jacob Grimm spricht noch von „[em]typischen nhd.“ Die Geschichte der Der Sinn des Erhaltenen muss sich zwangsläufig auf die Aussage stützen, die ersten Dokumente in der Umarbeitung einzuschränken.

Demnach sind in ersten Instanzen die Bedeutungen (laut Spalte 1) ‚unterhalten‘, ‚empfangen‘ und ‚behalten‘ belegt, um 1400 erscheint daneben ‚bestätigen‘, im letzten Viertel des 15. Jahrhunderts das Erscheinen 150 Jahre später als die Bedeutung „unterhalten“. 53 Das Lemma ist im Mittelhochdeutschen Wörterbuch (online) noch nicht zusammengestellt, die Referenzliste enthält jedoch nur eine Erwähnung.

Die weitere Verbreitung des Lexems kann für das Frühneuhochdeutsche nur bei Jacob Grimm angenommen werden, erste Belege sind jedoch bereits für 1307/1315 bezeugt.

Tabelle 15 : Die Bedeutungen von erhalten (in Anlehnung an das Grimmsche Wörterbuch)
Tabelle 15 : Die Bedeutungen von erhalten (in Anlehnung an das Grimmsche Wörterbuch)

Zusammenfassung 108

Dialektologische Aspekte 110

  • Die areale Verbreitung des RP nach Aussage der Dialektwörterbücher 111
  • Die dialektale Semantik der Verben kriegen/bekommen/erhalten 115
  • Ausgewählte Dialekte 119
    • Der Frankfurter Dialekt 119
    • Pennsylvaniadeutsch 120
  • Zusammenfassung 121

Dialekt von Frankfurt und Sachsenhausen, meist nur literarisch dokumentierter Wortschatz, einschließlich Archivquellen etc. aus dem frühen 17. Jahrhundert, Belege aus der Zeit vor 1904. In der folgenden Spalte wird der Zeitraum der Quellenbasis angegeben, falls das Nachschlagewerk nicht bearbeitet werden konnte, wird in der Regel „vor + Erscheinungsjahr“ geschrieben, was allerdings sehr irreführend sein kann. Die nächste Spalte benennt den Dialekt konkreter und schließlich gibt es noch die Initialen der Autoren, die den Dialekt in Bezug auf RP benennen.

Die Übersicht der Dialektwörterbücher ergibt folgendes Bild: Das RP ist im Niederdeutsch-Mitteldeutschen Übergangsbereich im Bergischen Land in Solingen und Barmen (Wuppertal), im Westniederdeutschen im Nordharz und im Hamburger Dialekt dokumentiert auf Ostdeutsch in Bartenshagen, in der Uckermark und in Stargard. Lötzsch nennt die RP in Ostmitteldeutsch „äußerst produktiv“, konkrete Belege gibt es aus Altenburg, Leipzig und aus Obersachsen. Den dialektologischen Studien zufolge liegt der Schwerpunkt daher auf dem (West-)Mitteldeutschen, wie in der Fachliteratur häufig betont wird.

Das RP hat einen eigenen Eintrag neben der jeweiligen Bedeutung. Wenn RP in einem Kästchen erscheint, weist dies auf seine Einstufung unter der angegebenen Bedeutung im entsprechenden Nachschlagewerk hin. Wie aus der Tabelle hervorgeht, liegt das RP fast ausschließlich (mit Ausnahme des Frankfurter Dialekts) in der Form warn vor und in jedem Fall das Vorhandensein von. Das Verb get wird nur in der Hälfte der untersuchten dialektologischen Werke verwendet, in allen mit der Bedeutung „nützlich“, „get“ nur in zwei und weitere drei Werke verneinen diese Verwendung für den eigentlichen Dialekt ausdrücklich.

Few wird auch nicht im Sinne von „wenig“ verwendet, die einzige Ausnahme bildet wiederum die Stadt Frankfurt a.M. Diese Verbbedeutungen und RP fehlen dialektal in wenigen (mit Ausnahme des Frankfurter Dialekts) fast vollständig. Es stellt sich jedoch die Frage, ob das Fehlen von get allein für das Fehlen des RP verantwortlich sein kann und die Verwendung des Agenten nur „zufällig“ demselben Lexem gehorcht, oder ob beides zusammen für das RP notwendig ist.

Das alles wird sprachlich kommentiert und sogar mit dem Hinweis versehen, dass RP „hauptsächlich Frankfurt“ mit get verwendet wird – also. Die Übersicht hat in Übereinstimmung mit der Fachliteratur gezeigt, dass RP in einem weiten Bereich dialektisch verifiziert werden kann. meist im Mitteldeutschen, etwas seltener. Im Niederdeutschen und Hochdeutschen kommt es schließlich seltener vor.

Tabelle 16: Dialektgebiete mit RP-Nennung in der dialektologischen Literatur
Tabelle 16: Dialektgebiete mit RP-Nennung in der dialektologischen Literatur

Historische Quellenanalysen 122

  • Historische Quellenanalyse 1: Sprachratgeber um 1900 122
    • Die ausgewerteten Werke 123
    • Sprachratgeber 124
    • Die Ergebnisse der Rundschau 133
    • Zusammenfassung 138
  • Historische Quellenanalyse 2: Wörterbücher und Grammatiken 141
    • Die Wörterbücher 142
    • Grammatiken 147
    • Zusammenfassung 157
  • Zusammenfassung: Historische Quellenanalyse 158
  • Korpus 1: Belletristische Werke 1492-1602 165
    • kriegen 169
    • bekommen 171
    • erhalten 173
  • Korpus 2: Philosophische Werke des 16-19. Jahrhunderts 181
    • Die Verteilung der Konstruktionen 187
    • Die areale Herkunft der RP-Konstruktionen 190
    • Die Struktur der RP-Konstruktionen 191
    • Zusammenfassung 196
  • Korpus 3: Deutsche Literatur von Luther bis Tucholsky 197
    • Die zeitliche Verteilung der Belege 203
    • Die areale Herkunft der RP-Konstruktionen 204
    • Zusammenfassung 205
  • Korpus 4: Verstreute Belege 206
  • Zusammenfassung der Korpusanalysen 207

Laut Bennewitz (Vorwort 1908: o. S.) zeichnet sich sein Sprachratgeber unter vielen ähnlichen Büchern dadurch aus, dass er darauf abzielt, „das wachsende Anliegen um die Weiterentwicklung der Muttersprache auch in kommerziellen Kreisen zu tragen“. Paraphrasen des Passivs“, während er im „Kleinen Wegweiser“ (1896) die betreffenden Verben – wie später Bennewitz – eindeutig den Hilfsverben zuordnet. 88 Die Tatsache, dass das Handbuch von Matthias als Nachschlagewerk in der Redaktion der Zeitschrift des Allgemeinen Deutschen Sprachvereins vorliegt und – was den Aufbau angeht – auf positive Resonanz stößt, sprengt den engen Rahmen dieser Studie.

Die folgende Tabelle enthält die zum Baugeschehen gesichteten Werke in der Reihenfolge ihrer Erscheinungsjahre ohne Rücksicht auf den Inhalt. Beweise für die Konstruktion wurden in fünf von ihnen gefunden: Grimms Wörterbuch, Sanders Großes Wörterbuch, Heyne und Pauls Deutsches Wörterbuch und Hand-und. Sanders Wörterbuch unterscheidet sich in einigen wesentlichen Punkten von Grimms Wörterbuch: Es konzentriert sich vor allem auf die zeitgenössische Sprache und die „zweifelhaften Interessen des Bürgertums“ (Haß-Zumkehr 2001: 157).

Wenn man die Verwendungsbeispiele und die literarischen Beweise trennt, wird auch deutlich, dass es sich bei den Beispielen (die wahrscheinlich den zeitgenössischen Gebrauch widerspiegeln) fast ausschließlich um typische Give-Verben handelt (andere sind übersenden, pay, Deliver usw.), wobei die weniger typischen nur bei Grimm vorkommen : ersetzen, begründen und in Ausnahmefällen durch einen abstrakten Gegenstand [die Wahrheit] sagen. Im Vergleich zur Erstausgabe der Grimmschen Grammatik kommen auch in der Neufassung die Verben krieg und wenigen in der Konstruktion vor. In seinem vor allem für ein Fachpublikum verfassten Aufsatz versucht Wunderlich, „die Freiheit der mündlichen Kommunikation für die Kenntnis der Schriftsprache“ (S. VIII) einzuschätzen und die einzelnen Phänomene in größere Zusammenhänge einzuordnen.

In einer eher ausführlichen Diskussion des Passivs geht Sütterlin auch auf die Passivkonstruktion der „Nationalsprache“ ein. Das Objekt kann unterdrückt werden und das Verb haben bleibt fast mit der Kraft des passiven Hilfsverbs werden: Aber noch nicht – dafür bezahlt mich Fräulein Philippi (Wildenbruchs Die Waidfrau112). Eine zweite, völlig überarbeitete Auflage von 1901 beschreibt Behagel als „die erste und bisher einzige wissenschaftlich umfassende Darstellung der deutschen Syntax“ (zit.

Für die Lebendigkeit des Zusammenhangs sprechen auch die speziellen Verben im Bau um die Jahrhundertwende: empfangen und erwerben.125. Die meisten Verben, 40 Beispiele bei Boehme, haben die Bedeutung „bekommen“ oder eine Erklärung für das Vorherrschen von get wird wahrscheinlich durch die Semantik geliefert: Die primäre Bedeutung ist „in seinem Zustand behalten“, also in vorgegebenen Bildstrukturen .

Die beiden unter Marx‘ Namen aufgeführten und RP-Beweise enthaltenden Werke – „Die deutsche Ideologie“, 1845–46 und „Das Manifest der.

Tabelle 18 enthält auf das Vorkommen der Konstruktion gesichtete Werke in der  Folge ihrer Erscheinungjahre
Tabelle 18 enthält auf das Vorkommen der Konstruktion gesichtete Werke in der Folge ihrer Erscheinungjahre

Diskussion der Ergebnisse 209

  • Koprädikativa als Konstruktionen 209
  • Konstruktionen mit kriegen/bekommen/erhalten 210

Zusammenfassung 215

Literatur 218

Anhänge 234

Historische Belege in der Fachliteratur 235

Korpus Historische Quellenanalyse 1 (Sprachratgeber) 258

Korpus 2 Philosophische Werke des 16-19. Jahrhunderts 261

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Abb. 2: Intransitive Dativverben nach Wegener (1985: 273)
Tabelle 2: Die Verteilung der Hilfsverben des RP in der Untersuchung von Lötzsch (1969)
Abb. 3-4: RP in der Alltagssprache
Abb. 5: „Relative Frequenzen der resultativen kriegen-Varianten und der Rezipientenpassive mit kriegen.” (Aus:
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Referências

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