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LAGEBERICHT

No documento VERBUND GESCHÄFTSBERICHT 2005 (páginas 42-56)

NEUERLICH REKORDERGEBNIS ERWIRTSCHAFTET

NETTODARSTELLUNG DER ENERGIEHANDELSKONTRAKTE S. 20

„Markt und Branche“

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LAGEBERICHT Geschäftsverlauf Geschäftsbereiche Nachhaltigkeit Risikomanagement

Eine intelligente Positionierung der Handels- und Vertriebsaktivitäten in den relevanten internationalen Märkten ermöglichte eine maximale Ausnützung der Chancen sowohl auf der Beschaffungs- als auch auf der Absatzseite. Der stark positive Preistrend des Jahres 2005 auf den Großhandelsplätzen konnte vor diesem Hintergrund optimal genutzt werden.

Die Großhandelspreise für Strom in Europa stiegen auf ein Niveau wie vor der Liberalisierung des Energiemarktes. Nach erfolgreich durchgeführter Umstrukturierung und Reorganisation im Konzern konnten jedoch deutlich bessere Ergebnisse erzielt werden. So erwirtschaftet der Verbund jetzt, bei ungefähr gleichem Preisniveau, ein Konzernergebnis, das um das Dreifache über dem Niveau vor der Liberalisierung liegt.

Ein weiterer wesentlicher Einflußfaktor auf das Ergebnis ist die für die Wasserkrafterzeugung maßgeb- liche durchschnittliche Wasserführung der Flüsse, die mit dem Erzeugungskoeffizienten gemessen wird.

Eine einprozentige Abweichung der Wasserführung bewirkt eine EBIT-Veränderung in Höhe von rund sieben Mio. €. Im Jahr 2005 lag der Erzeugungskoeffizient um zwei Prozentpunkte unter dem lang- jährigen Durchschnitt der letzten 30 Jahre und damit um einen Prozentpunkt unter dem Wert von 2004.

Die Ergebnisentwicklung war zusätzlich stark von bilanziellen Sondereffekten geprägt, die zu einem deut- lichen Anstieg der Rückstellungen zu Lasten des ausgewiesenen Operativen Ergebnisses führten. Zur Kalkulation der Rückstellungen für Altersversorgung und Abfertigungen waren modifizierte Sterbe- wahrscheinlichkeiten zu berücksichtigen, die die erhöhte Lebenserwartung der Bevölkerung berück- sichtigen. Ebenso waren die Zinssätze für die Diskontierung der Rückstellungen neuerlich abzusenken, um dem weiter gesunkenen Zinsniveau auf den internationalen Kapitalmärkten Rechnung zu tragen.

Zusätzlich wurden weitere Rückstellungen für den Vorruhestand eingestellt. Diese drei Maßnahmen belasteten das Operative Ergebnis 2005 mit 64,5 Mio. €.

WASSERFÜHRUNG GESUNKEN

BILANZIELLE SONDEREFFEKTE IN HÖHE VON 75 MIO. BELASTEN ERGEBNIS

Forward Front Year Base 2002

Handel 2001 Lieferung 2002

2004 Handel 2003 Lieferung 2004

2005 Handel 2004 Lieferung 2005 2003

Handel 2002 Lieferung 2003

22,6 32,4 29,5 42,9 28,5 37,7 46,0 63,1

31,5

22,5 23,8

43,7

28,1

33,5 49,1

34,6

Forward Front Year Peak Spot Base Spot Peak Quelle: Forward (Platts German Market Assessments); Spot (European Energy Exchange)

ENTWICKLUNG GROSSHANDELSPREISE €/MWh

STARK GESTIEGENE EUROPÄISCHE GROSSHANDELSPREISE

Positive Sondereffekte betrafen Rückstellungsauflösungen im Zusammenhang mit den Stranded costs für das KW Voitsberg und hinsichtlich strittiger Forderungen aus Abtransportverträgen im Hoch- spannungsnetz.

Saldiert belasteten die bilanziellen Sondereffekte das Operative Ergebnis mit 75 Mio. €.

Ertragslage

KONZERN GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (KURZFASSUNG) Millionen

2003 2004 2005 Änderung

Umsatzerlöse 1.653,2 2.021,7 2.506,7 +24,0 %

Operatives Ergebnis 321,6 385,5 526,5 +36,6 %

Konzernergebnis 200,1 235,4 349,3 +48,3 %

Ergebnis je Aktie () 6,51 7,64 11,33 +48,3 %

Die Umsatzerlöse des Verbund-Konzerns stiegen gegenüber dem Vorjahr um 24,0 % auf 2.506,7 Mio. €. Dieser Anstieg der Umsatzerlöse wurde vor allem von den um 29,1 % höheren Stromerlösen getragen, die die Realisierung der gestiegenen Großhandelspreise in marktpreisindizierten Verträgen wider- spiegeln. Die Absatzmenge eigenproduzierten Stroms war dabei mit -2,8 % gegenüber dem Vorjahr leicht rückläufig, der Absatz von zugekauftem Strom erhöhte sich aber aufgrund des Ausbaus der europäischen Großhandelsaktivitäten um 30,5 %.

Das Segment Strom trug – ohne Berücksichtigung der Ökostromumsätze – somit rund 73 % zum Gesamtumsatz bei. Die Stromumsätze mit Weiterverteilern konnten um 19,8 % gesteigert werden.

Der Rückgang des Absatzes an heimische Landesgesellschaften konnte dabei durch gesteigerte Absatzmengen vor allem an deutsche Weiterverteiler mehr als kompensiert werden.

Die Umsätze mit Händlern stiegen durch den weiteren Ausbau der europäischen Großhandelsaktivitäten um 70,4 % auf 806,3 Mio. €, die Umsätze mit Endkunden gingen um 31,6 % auf 143,9 Mio. € zurück. Eine Ursache dafür war der Verkauf der VERBUND-Austrian Power Stromvertrieb GmbH an die slowenische Istrabenz im Jahr 2004.

55,9 % der Stromumsätze wurden im Ausland erzielt, die größten Zuwächse konnten auf dem deutschen und auf dem französischen Markt verzeichnet werden.

Die Netzerlöse gingen vor allem aufgrund der ab Februar 2005 wirksamen Tarifsenkung, die eine durchschnittliche Absenkung der tarifrelevanten Netzerlöse um 11 % nach sich zog, um 4,8 % auf 248,9 Mio. €leicht zurück und betragen 10 % des Konzernumsatzes. Die Ökostromerlöse stiegen durch den forcierten Ausbau öffentlich geförderter Erzeugungskapazitäten um 27,2 % auf 385,9 Mio. € und trugen 15 % zum Gesamtumsatz bei.

STROMERLÖSE WEITER GESTIEGEN

LAGEBERICHT Geschäftsverlauf Geschäftsbereiche Nachhaltigkeit Risikomanagement

Die sonstigen betrieblichen Erträge erhöhten sich signifikant um 66,3 % auf 108,1 Mio. €. Diese Entwicklung wird in erster Linie durch zwei erfolgswirksame Sondereffekte verursacht: Die Abgren- zungen für Stranded Costs für das thermische Kraftwerk Voitsberg wurden aufgrund verbesserter Rechtssicherheit aufgelöst, zusätzlich wurden die Vorsorgen für strittige Forderungen aus Abtransport- regelungen durch außergerichtliche Klärung ergebnisverbessernd aufgelöst.

Die Strombezugsaufwendungen erhöhten sich vor allem in Folge der gestiegenen Einkaufspreise auf den Beschaffungsmärkten um 42,5 % von 622,5 Mio. €auf 887,2 Mio. €. Diese Entwicklung ist auf die Preissteigerungen an den europäischen Großhandelsmärkten zurückzuführen.

Die Brennstoffaufwendungen für Primärenergieträger zur Befeuerung der thermischen Kraftwerksanlagen waren insgesamt leicht höher, sie stiegen von 105,9 Mio. €um 2,9 % auf 109,0 Mio. €. Hauptursache dafür waren die gestiegenen Kosten für CO2-Zertifikate, die der Verbund zukaufen mußte, um die thermischen Kraftwerke in Übereinstimmung mit den österreichischen Emissionszielen einsetzen zu können. Durch das gestiegene europäische Großhandelspreisniveau war es trotz zusätzlicher Kosten für CO2-Zertifikate und höherer Brennstoffkosten betriebswirtschaftlich sinnvoll, die vorhandenen thermi- schen Kraftwerke verstärkt zur Stromerzeugung zu nutzen.

Der Personalaufwand stieg um 22,9 % auf 343,5 Mio. €.

Der Aufwand für Löhne und Gehälter blieb trotz einer 2,45 %igen Erhöhung der Kollektivverträge bei leicht rückläufiger Mitarbeiteranzahl etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Die Erhöhung des Personal- aufwandes ist vor allem auf die um 76,6 % auf 143,5 Mio. €gestiegenen Aufwendungen für Abferti- gungen und Altersversorgung zurückzuführen.

Stromerlöse 1.819,9 73 %

Netzerlöse 248,9 10 %

Ökostromerlöse 385,9 15 %

Sonstige Erlöse 51,9 2 %

2.506,6

+24,0 %

GESTIEGENE AUFWENDUNGEN FÜR CO2-ZERTIFIKATE ERHÖH- TEN BRENNSTOFFAUFWAND

PERSONALAUFWAND DURCH BILANZIELLE SONDEREFFEKTE STARK BELASTET

UMSATZERLÖSE Millionen

POSITIVE SONDEREFFEKTE ERHÖHEN SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE

STROMBEZUGSAUFWAND DURCH HÖHERE BESCHAFFUNGSPREISE GESTIEGEN

Strom-, Netz- und Ökostrombezug 1.287,8 62 %

Brennstoffeinsatz 109,0 5 %

Personalaufwand 343,5 16 %

Abschreibungen 180,2 9 %

2.088,3

+22,8 %

AUFWENDUNGEN Millionen

Gründe dafür waren die deutliche Erhöhung der Rückstellungen für das Sozialkapital, hervorgerufen durch die Anwendung modifizierter Sterbewahrscheinlichkeiten zur Berücksichtigung der gestiegenen Lebenserwartung, die weitere Verringerung der Abzinsungssätze für die Kalkulation der Rückstellungen und die Berücksichtigung der Regelungen für den Vorruhestand. Zusätzlich kam es zu einer einmaligen Belastung durch einen Dotierungsbetrag zur Anpassung der Parameter des Geschäftsplans der beitrags- orientierten Pensionskasse.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen gingen vor allem aufgrund geringerer Forderungswertberichti- gungen um 0,1 % auf 167,8 Mio. €zurück. Insgesamt wurde das Niveau der sonstigen betrieblichen Aufwendungen in den vergangenen Jahren stark reduziert.

Auf Basis der oben beschriebenen Einflußfaktoren und Entwicklungen konnte das Operative Ergebnis von 385,5 Mio. €um 36,6 % auf 526,5 Mio. €gesteigert werden, und das obwohl Sondereffekte per Saldo von rund -75 Mio. €einzustellen waren.

Das Finanzergebnis konnte von -48,1 Mio. €auf -19,0 Mio. €verbessert werden. Die weitere Schulden- tilgung in Höhe von 417,6 Mio. €, die ohne Refinanzierungserfordernisse aus dem Cash-flow aus opera- tiver Tätigkeit finanziert wurde, und einmalige Ertragszinsen aus einer außergerichtlichen Lösung hin- sichtlich strittiger Forderungen aus Abtransportverträgen, führten zu einer starken Verbesserung des Finanzierungsergebnisses von -91,5 Mio. € auf -73,2 Mio. €. Auch die bewertungsbedingten Fremd- währungseffekte der Finanzierungen in Schweizer Franken und Japanischen Yen hatten im Vergleich zu 2004 einen leicht positiven Effekt in Höhe von 1,6 Mio.€. Das um die Fremdwährungseffekte bere- inigte Finanzierungsergebnis verbesserte sich um 19,2 % auf -70,3 Mio. €.

Das Beteiligungsergebnis verbesserte sich um 26,9 % auf 47,0 Mio.€. Dazu hat die positive Entwick- lung der at equity bilanzierten Beteiligungen, allen voran der Kärntner Elektrizitäts-Aktiengesellschaft

(+) ergebnisverbessernd (–) ergebnisverschlechternd

2004 Sonstige GuV-

Positionen 386

+160

+43 +2 – 64

Deckungsbeitrag Sonstige betriebliche

Erträge

Personalaufwand +37 %

527

2005

ENTWICKLUNG OPERATIVES ERGEBNIS Millionen

FINANZERGEBNIS DURCH ENTSCHULDUNG VERBESSERT OPERATIVES ERGEBNIS TROTZ MASSIVER SONDER- EFFEKTE SIGNIFIKANT GESTEIGERT + 36,6 % SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN LEICHT RÜCKLÄUFIG

LAGEBERICHT Geschäftsverlauf Geschäftsbereiche Nachhaltigkeit Risikomanagement

Der effektive Steuersatz betrug 20,8 % gegenüber 20,3 % im Vorjahr. Die Ursache für die zum Körper- schaftsteuersatz von 25 % abweichende Steuerquote liegt vor allem in steuerfreien Beteiligungserträgen aus den at equity bilanzierten Beteiligungen.

Die Anteile anderer Gesellschafter am Gewinn nahmen um 19,4 Mio. €auf 52,8 Mio. €zu. Ursache dafür war bei gleichgebliebenen Beteiligungsverhältnissen insbesondere der höhere Gewinn der VER- BUND-Austrian Hydro Power AG (AHP), an der andere Gesellschafter mit 19,67 % beteiligt sind.

Das Konzernergebnis nach IFRS (Periodenergebnis, zuzurechnen den Aktionären des Mutterunter- nehmens) und damit der Gewinn je Aktie für das Jahr 2005 stiegen um 48,3 % auf 349,3 Mio.€bzw.

auf 11,33 €. Dabei handelt es sich um den höchsten Anstieg in der Unternehmensgeschichte.

Vermögenslage

KONZERNBILANZ (KURZFASSUNG) Millionen

2004 Anteil 2005 Anteil

Aktiva 6.237,3 100 % 6.596,7 100 %

Langfristiges Vermögen 5.852,5 94 % 6.008,0 91 %

Kurzfristiges Vermögen 384,8 6 % 588,7 9 %

Passiva 6.237,3 100 % 6.596,7 100 %

Eigenkapital 1.648,8 26 % 1.965,5 30 %

(+) ergebnisverbessernd (–) ergebnisverschlechternd Finanzergebnis

2004

Ergebnis aus Finanz- investitionen – 48

+18

+10

–19 +1

Finanzierungs- ergebnis

Beteiligungs- ergebnis

Finanzergebnis 2005 +29 Mio. €

BESTES KONZERNERGEBNIS DER UNTERNEHMENS- GESCHICHTE +48,3 %

ENTWICKLUNG FINANZERGEBNIS Millionen

Das langfristige Vermögen lag mit 6.008,0 Mio. €um 155,5 Mio. € über dem Vorjahreswert. Die Investitionen in Höhe von 117,7 Mio. €lagen weiterhin unter den Abschreibungen. Dementsprechend ging das Sachanlagevermögen um 64,1 Mio. € auf 4.044,5 Mio. € zurück. Beginnend mit dem Jahr 2006 sollte es zu einer Trendwende kommen, da der Verbund – wie die Energieunternehmen generell – vermehrt Erweiterungsinvestitionen tätigen wird, um der beginnenden Knappheit von Erzeugungs- und Übertragungskapazitäten entgegenzuwirken. Die Bewertungsansätze für die at equity konsolidierten Beteiligungsunternehmen stiegen durch die anteilige Berücksichtigung der erwirtschafteten Jahresge- winne. Die mit dem Cross Border Leasing verbundenen Finanzanlagen stiegen bewertungsbedingt um 177,7 Mio. €auf 1.037,4 Mio. €.

Das kurzfristige Vermögen erhöhte sich um 203,9 Mio. €auf 588,7 Mio. €, vor allem durch einen aus der Bewertung aus Stromderivaten hervorgerufenen Anstieg der Forderungen um 194,1 Mio. €.

Das Eigenkapital stieg vor allem durch den Gewinn 2005 um 316,7 Mio. €auf 1.965,5 Mio. €, die um geschlossene Positionen bereinigte Eigenkapitalquote beträgt damit 35,7 % nach 31,2 % zum Vorjahresstichtag.

Die langfristigen Schulden reduzierten sich um 75,8 Mio. €auf 3.584,9 Mio. €. Dies ist in erster Linie auf den Rückgang der langfristigen Finanzverbindlichkeiten durch Tilgung von 417,6 Mio. €zurückzu- führen. Dem wirkte die Erhöhung der langfristigen Rückstellungen in Höhe von 37,5 Mio. €entgegen.

Der Rückstellungsaufbau resultierte vor allem aus der Dotierung der Vorsorgen für Pensionen und Abfertigungen.

EIGENKAPITAL DEUTLICH GESTÄRKT

2005 2004

Anlagevermögen Anlagevermögen Cross Border Leasing

Forderungen Sonstiges Umlaufvermögen 80

75

14 5 1

16 8 1

2005 2004

Eigenkapital und Minderheiten

Finanzverbindlichkeiten Finanzverbindlichkeiten Cross Border Leasing

Rückstellungen Sonstige Verbindlichkeiten

26 28 15 16 15

30 19 17 16 18

AKTIVA %

PASSIVA %

HOHE SCHULDENTILGUNGEN REDUZIEREN LANGFRISTIGE SCHULDEN

LANGFRISTIGES VERMÖGEN WEGEN HÖHERER INVESTITIONEN GESTIEGEN

LAGEBERICHT Geschäftsverlauf Geschäftsbereiche Nachhaltigkeit Risikomanagement

Die kurzfristigen Schulden erhöhten sich durch den Aufbau der übrigen Verbindlichkeiten um 290,9 Mio. €auf 1.046,3 Mio. €. Grund dafür war die nach IFRS erforderliche Bewertung der Stromderivate.

Die Nettoverschuldung konnte weiter um 419,0 Mio. €auf 1.795,1 Mio. €reduziert werden.

Dabei wurden Finanzverbindlichkeiten im Ausmaß von 417,6 Mio. €getilgt.

VERSCHULDUNG Millionen

2003 2004 2005

Lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 2.973,6 2.712,1 2.394,3

Sonstige verzinsliche Schulden 641,8 664,6 721,5

Verzinsliche Bruttoverschuldung 3.615,4 3.376,7 3.115,7

Verzinsliche Nettoverschuldung 2.372,0 2.214,1 1.795,1

NETTOVERSCHULDUNG (KURZFASSUNG) Millionen

2003 2004 2005

Lang- und kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 1.988,2 1.759,1 1.244,8

Finanzverbindlichkeiten Cross Border Leasing 985,4 952,9 1.149,5

Verzinsliche Rückstellungen 626,1 643,3 677,7

Sonstige verzinsliche Schulden 15,7 21,2 43,7

Verzinsliche Bruttoverschuldung 3.615,4 3.376,5 3.115,7

Kassa/liquide Mittel -28,1 -12,3 -29,7

Wertpapiere und Ausleihungen -295,8 -236,1 -244,8

Wertpapiere und Ausleihungen Cross Border Leasing -890,5 -859,8 -1.037,3

Sonstige -28,9 -54,2 -8,8

Summe Finanzaktiva -1.243,4 -1.162,4 -1.320,6

173 2009

347 2008

110 2007

307 2006

326

> 2009

FÄLLIGKEITEN FINANZVERBINDLICHKEITEN Millionen

NETTOVERSCHULDUNG ERST- MALS DEUTLICH NIEDRIGER ALS EIGENKAPITAL

Finanzlage

KAPITALFLUSSRECHNUNG (KURZFASSUNG) Millionen

2003 2004 2005

Cash-flow aus operativer Tätigkeit 410,1 438,5 680,5

Cash-flow aus Investitionstätigkeit 71,9 -169,5 -83,2

Cash-flow aus Finanzierungstätigkeit -521,3 -284,9 -579,9

Veränderung Kassenbestand und liquide Mittel -39,4 -15,8 17,4

Kassenbestand und liquide Mittel per 31.12. 28,1 12,3 29,7

Der Cash-flow aus operativer Tätigkeit lag mit 680,5 Mio. €um 55,2 % über dem Vorjahreswert. Dieser Anstieg resultierte vor allem aus der guten Geschäftsentwicklung, gestiegenen Dividendenzuflüssen sowie geringeren Zinszahlungen. Zusätzlich wirkte der Zufluß von Beihilfen für Stranded Costs und die Lösung strittiger Transportforderungen einmalig positiv. Der Cash-flow aus operativer Tätigkeit konnte damit in den vergangenen vier Jahren mehr als verdoppelt werden.

Der Cash-flow aus Investitionstätigkeit veränderte sich um 86,3 Mio. €auf -83,2 Mio. €. Dies folgt vor allem aus den 2004 getätigten hohen Investitionen in Finanzanlagen im Zusammenhang mit der Be- teiligungsaufstockung an der Energia SpA. Dem stehen in 2005 um 39,8 Mio. €höhere Investitionen in Sachanlagen gegenüber.

Der Mittelabfluß aus Finanzierungstätigkeit betrug -579,9 Mio. €. Die wesentlichsten Faktoren dafür waren die Tilgung von Fremdmitteln mit rund 675,5 Mio. €, Aufnahmen von 247,5 Mio.€ sowie Divi- dendenausschüttungen in Höhe von 92,8 Mio. €.

Der Free Cash-flow, die Summe aus dem Cash-flow aus operativer Tätigkeit und dem Cash-flow aus Investitionstätigkeit, stieg von 269,0 Mio. €auf 597,3 Mio. €. Er gibt an, welcher Mittelüberschuß für Dividendenzahlungen und die Reduzierung der Finanzverbindlichkeiten zur Verfügung steht.

Steuerungsrelevante Kennzahlen

Die Kennzahlen des Verbund-Konzerns zeigen – auch im Vergleich mit der Peer Group – die hervorra- gende Ertragsentwicklung und die solide Bilanzstruktur. Das Unternehmen ist damit hervorragend für weiteres profitables Wachstum unter nachhaltigen Gesichtspunkten aufgestellt.

Bei der Berechnung von Kennzahlen, in die Bilanzwerte einfließen, eliminiert der Verbund die Effekte der Cross-Border-Leasing-Transaktionen, da es sich dabei um geschlossene Positionen auf der Aktiv- und Passivseite der Bilanz handelt.

CASH-FLOW AUS OPERATIVER TÄTIGKEIT +55,2 %

STARKER FREE CASH-FLOW STÄRKT TILGUNGS- UND AUSSCHÜTTUNGSPOTENTIAL

LAGEBERICHT Geschäftsverlauf Geschäftsbereiche Nachhaltigkeit Risikomanagement

STEUERUNGSRELEVANTE KENNZAHLEN

Einheit 2003 2004 2005 Änderung

EBIT-Marge % 19,5 19,1 21,0 +9,9 %

Net Gearing % 165,0 134,3 91,3 +32,0 %

Gross Interest Cover x 2,9 3,5 4,7 +34,3 %

Economic Value Added Mio. € 12,7 64,5 201,8 +204,2 %

Die EBIT-Marge, das Verhältnis von Operativem Ergebnis zu Umsatzerlösen, erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr von 19,1 % auf 21,0 %. Dieser Anstieg resultiert vor allem aus Verbesserungen der Deckungsbeiträge aus dem Stromgeschäft bei niedrigem Kostenniveau. Zusätzlich wirkte sich der geän- derte Ausweis der Stromhandelsmengen aus derivativen Kontrakten in einer Erhöhung der Marge aus.

Im internationalen Peer-Group-Vergleich erzielt der Verbund damit eine Spitzenposition.

Durch die weitere Reduktion der verzinslichen Nettoverschuldung bei gleichzeitigem Anstieg des Eigen- kapitals konnte das Net Gearing 2005 von 134,3 % auf 91,3 % gesenkt werden. Damit hat der Verbund ein Jahr früher als geplant den Zielkorridor zwischen 100 % und 130 % erreicht.

Die Zinsdeckung (Gross Interest Cover), die vor allem von Ratingagenturen zur Beurteilung der Bonität verwendet wird, erhöhte sich durch die nach hohen Tilgungen gesunkenen Zinsaufwendungen und das stark verbesserte Operative Ergebnis auf 4,7. Dadurch hat der Verbund die Voraussetzung für eine Ver- besserung des Ratings geschaffen.

Der EVA konnte 2005 um 137,3 Mio. €auf 201,8 Mio. €verbessert werden und zeigt den Wertzu- wachs, der für die Stakeholder erzielt wurde. Diese Kennzahl zeigt die Überrendite, die nach Abzug aller Kostenelemente, einschließlich risikoadjustierter Eigen- und Fremdkapitalkosten (WACC Konzern:

6,5 %) erwirtschaftet wird.

165,0 2003

91,3 2005

134,3 2004

NET GEARING Millionen

EBIT-MARGE IM

EUROPÄISCHEN SPITZENFELD

ZIELKAPITALSTRUKTUR ERREICHT

DEUTLICHE

WERTSTEIGERUNG ERZIELT

Dividende und Ausschüttungspolitik

Der für die Dividendenausschüttung maßgebliche Einzelabschluß der börsenotierten Verbundgesell- schaft wurde nach den Vorschriften des Österreichischen Handelsgesetzbuches (HGB) erstellt. Der darin ausgewiesene Jahresüberschuß nach HGB beträgt 157,5 Mio. €. Nach Rücklagenveränderung ergibt sich ein Bilanzgewinn von 154,1 Mio. €.

Der Hauptversammlung wird daher die Ausschüttung einer Dividende in Höhe von 5,00 €je Aktie vorgeschlagen, das entspricht einer Steigerung von 66,7 % gegenüber dem Vorjahr. Damit zählt der Verbund hinsichtlich der Dividendensteigerung zu den dynamischsten Versorgerwerten Europas.

Entsprechend der Ausschüttungspolitik plant der Verbund mittelfristig eine Pay-out-Ratio von minde- stens 40 % des Konzernergebnisses beizubehalten, auch wenn in Zukunft die Investitionen stark er- höht werden.

AKTIENKENNZAHLEN

Einheit 2003 2004 2005

Dividende/Aktie 2,00 3,00 5,00

Ausschüttungsrate % 30,72 39,26 44,12

Dividendenrendite % 2,16 1,83 1,66

Investitionen

Die Investitionen betrugen insgesamt 139,4 Mio.€und lagen damit um 49,8 % unter dem Niveau des Vorjahres. Von den Gesamtinvestitionen entfallen 119,7 Mio. €auf Investitionen in das Sachanlage- vermögen und in immaterielle Vermögenswerte sowie 19,7 Mio. €auf Investitionen in das Finanzanlage- vermögen.

Die bedeutendsten Investitionen in Sachanlagen betrafen die Umsetzung des Automatisierungskonzeptes von Wasserkraftwerken, die Fertigstellung des Kraftwerks Leoben sowie die Fortsetzung der Arbeiten am Speicherkraftwerk Gerlos. Darüber hinaus wurden nennenswerte Investitonen in Instandhaltungsarbeiten

INVESTITIONEN WEITER AUF NIEDRIGEM NIVEAU

100,0 2003

139,4 2005

277,6 2004

74,6 24,2 1,2

77,9 197,8 1,9

117,7 19,7 2,0

Investitionen in das Sachanlagevermögen

Investitionen in das Finanzanlagevermögen

Investitionen in immaterielles Anlagevermögen

INVESTITIONEN 2005 Millionen

LAGEBERICHT Geschäftsverlauf Geschäftsbereiche Nachhaltigkeit Risikomanagement

In das Finanzanlagevermögen wurden 19,7 Mio. €investiert. Insgesamt ist festzuhalten, daß sich die Investitionen nach wie vor auf einem sehr niedrigen Niveau befinden.

INVESTITIONEN IN SACHANLAGEN Millionen

Automatisierung Kraftwerke 13,0

Neuerrichtung Kraftwerk Leoben 11,9

Gerlos II 10,4

Phasenschieber 6,3

380-kV-Leitung Tauern–Pongau–Salzach 6,2

380-kV-Schaltanlage UW-Bisamberg 5,5

220-kV-Leitung Ernsthofen–Bisamberg 5,4

380-kV-Leitung Kainachtal 3,2

Sonstige Investitionen unter 3 Mio. 55,8

Gesamt 117,7

Finanzstrategie und Finanzierung

Die Finanzstrategie des Verbund ist auf fünf Säulen aufgebaut:

> Bedarfsgerechte, zentrale Konzernfinanzierung der Tochtergesellschaften

> Erhaltung eines starken Single-A-Ratings

> Sicherstellung einer angemessenen Liquiditätsreserve

> Erhaltung einer weitreichenden finanziellen Flexibilität

> Optimierung der Risikostruktur auf Basis vorgegebener Limits

Entsprechend dieser Strategie hat der Verbund im Geschäftsjahr 2004 eine Reihe von Maßnahmen ge- setzt, die 2005 weitergeführt wurden.

Im Jänner 2005 wurde eine Finanzierungsgesellschaft in Amsterdam, die Verbund-International Finance B.V. (VIF), gegründet, um künftig die gesamte mittel- und langfristige Finanzierung im Verbund-Konzern gemäß den Anforderungen der Rating-Agenturen zu bündeln. Um dieses Ziel zu erreichen, wurden 2005, soweit dies betriebswirtschaftlich sinnvoll war, existierende Fremdmittel der Tochtergesellschaften in die VIF transferiert. Damit tritt künftig nur noch die VIF, unter Garantie der börsenotierten Verbundgesell- schaft, gegenüber den externen Kreditgebern als Schuldner auf und finanziert die Tochtergesellschaften des Konzerns bedarfsgerecht.

Ein weiterer Schwerpunkt 2005 war der Abschluß eines fünfjährigen syndizierten Kredites in Höhe von 750 Mio. €als erste große europäische Transaktion der VIF. Die erzielten Konditionen bewegen sich im europäischen Spitzenfeld. Der syndizierte Kredit soll dem Konzern eine angemessene Liquiditätsreserve

GRÜNDUNG DER VERBUND INTERNATIONAL FINANCE B.V.

IN AMSTERDAM

SYNDIZIERTER KREDIT SICHERT LIQUIDITÄTSRESERVE

Der Verbund-Konzern unterhält eine regelmäßige intensive Kommunikation mit den Rating-Agenturen S&P und Moody’s mit dem Ziel, langfristig ein starkes Single-A-Rating zu halten und damit günstige Finanzierungskonditionen am internationalen Kapitalmarkt zu erzielen. Der Verbund hält derzeit bei S&P ein A/stable outlook und bei Moody’s ein A1/stable outlook.

Die Finanzierungsaktivitäten des Verbund werden konsequent nach den Richtlinien des bereits mehr- mals prämierten Risk Managements Treasury ausgerichtet. Dieses Risk-Management-System wird Jahr für Jahr weiterentwickelt und zählt im deutschsprachigen Raum zu den am weitesten entwickelten.

FINANZKENNZAHLEN

Einheit 2003 2004 2005

Netto-Zinsaufwand inkl. Währungseffekte Mio. 204,1 181,9 166,9

Netto-Zinsaufwand exkl. Währungseffekte Mio. 192,5 173,7 160,5

Gross Interest Cover X 2,9 3,5 4,7

Gross Debt Cover % 22,0 25,8 40,6

Der Zinsaufwand inkl. Währungseffekte verringerte sich um 8,2 % auf 166,9 Mio. €. Ursache dafür war die weitere konsequente Schuldentilgung in Höhe von 417,6 Mio. €aus dem Cash-flow. Damit hat der Verbund in den vergangenen drei Jahren rd. 1.653,8 Mio. €an Verbindlichkeiten getilgt.

Das Gross Interest Cover und das Gross Debt Cover, die ein bereinigtes Operatives Ergebnis mit dem Zinsaufwand beziehungsweise mit der verzinslichen Bruttoverschuldung in Beziehung bringen, konnten weiter verbessert werden. Ursachen dafür waren einerseits der Anstieg des Operativen Ergebnisses und andererseits die erwähnte weitere Schuldentilgung.

Forschung und Entwicklung

Die Forschungsaktivitäten des Verbund konzentrieren sich auf anwendungsorientierte innovative Projekte mit dem Ziel der betrieblichen Verwertung und Umsetzung in den Kernbereichen Erzeugung, Über- tragung und Handel. Sie umfassen Tätigkeiten, die auf systematische Weise und mit wissenschaftlichen Methoden dem Unternehmen dabei helfen, den Stand der Technik zu erweitern, neue Anwendungen dieses Wissens zu erarbeiten und die technischen Anlagen, Produkte oder Verfahren weiterzuentwickeln.

2005 wurden insgesamt 67 innovative und anwendungsorientierte Forschungsprojekte bearbeitet, wovon 19 abgeschlossen wurden. Die Forschungsprojekte weisen ein Projektvolumen von insgesamt 53,1 Mio.€ auf, woran der Verbund mit 25,6 Mio. €beteiligt ist. 2005 beliefen sich die Forschungsausgaben des Verbund auf 4,5 Mio. €. Der Verbund ist zusätzlich im Rahmen von Kooperationen an sechs EU-Projek- ten mit einem Projektvolumen von 38,1 Mio. €beteiligt.

LANGFRISTIGES ZIEL: STARKES SINGLE-A-RATING

OPTIMIERUNG DER RISIKO- STRUKTUR AUF BASIS VOR- GEGEBENER LIMITS

DEUTLICH POSITIVE ENTWICK- LUNG DER FINANZKENNZAHLEN

RATINGRELEVANTE KENNZAHLEN DEUTLICH STÄRKER

LAGEBERICHT Geschäftsverlauf Geschäftsbereiche Nachhaltigkeit Risikomanagement

Ausblick und Ziele

Das Geschäftsjahr 2005 war für den Verbund ein weiteres Rekordjahr. Die Ergebnisse bestätigen den Erfolg unserer Strategie. Auch für 2006 erwarten wir positive Rahmenbedingungen am europäischen Strommarkt, obwohl zunehmend regulatorische Unsicherheitsfaktoren erkennbar sind.

Für 2006 erwarten wir ein weiterhin hohes Preisniveau auf den europäischen Großhandelsmärkten.

Diese Entwicklung wird getragen vom Rückgang der Reservekapazitäten in den europäischen Strom- märkten und den weiterhin hohen Kosten für die Primärenergieträger Öl und Gas sowie für die CO2- Zertifikate. Nach aktuellen Schätzungen liegt die tatsächliche Reservekapazität in den großen Strom- märkten Deutschland, Frankreich und Italien bei nur noch rd. 5 %. Internationale Energieexperten gehen davon aus, daß rd. 10 % Reservekapazitäten notwendig sind, damit kein nachhaltiger Druck auf die Großhandelspreise entsteht. Weiters liegen die Kosten für Primärenergieträger, die für die Strom- erzeugungskosten in Europa maßgeblich sind, aufgrund von Versorgungsengpässen und geopolitischen Unsicherheiten weiterhin auf hohem Niveau. Gegen Jahresende 2005 verschärfte sich die Situation durch die Gas-Konfrontation zwischen Rußland und der Ukraine.

Der Preis für CO2-Zertifikate, der am Beginn der Handelsperiode mit rd. 7 €/t angenommen wurde, hat sich zwischen 20 und 30 €/t eingependelt. Das führt zu einem starken Anstieg der Erzeugungskosten für thermische Energie und setzt die Großhandelspreise zusätzlich unter Druck.

Für das Geschäftsjahr 2006 werden wir stärker auf profitable Investitionen und Akquisitionen im In- und Ausland setzen. Insgesamt sind bis 2011 Investitionen in Höhe von rd. 1,4 Mrd. €geplant, davon rd. 450 Mio. €in Wasserkraftwerke, rd. 750 Mio. €in thermische Erzeugungsanlagen und rd. 200 Mio. €in Hochspannungsnetze.

Zusätzlich werden wir unsere M&A-Aktivitäten in Europa verstärken. Ziel ist es, im Inland die bereits bestehenden Beteiligungen an Weiterverteilern auszubauen und im Ausland vertikal integrierte Versorger bzw. Erzeugungsgesellschaften zu erwerben. Zielmärkte sind vor allem die benachbarten Märkte Italien, Frankreich, Deutschland, Slowenien sowie die Balkanstaaten.

Ein weiterer Schwerpunkt wird der Ausbau der Endkundenvertriebsaktivitäten in Österreich sein. Im Juli 2005 hat der Verbund die Endkundengesellschaft VERBUND-Austrian Power Sales GmbH gegründet, die bis Ende des Jahres bereits mehr als 15.000 Kunden akquiriert hat. Um unsere Eigenerzeugung in Österreich teilweise abzusichern und einen höheren Marktanteil in einem weniger preissensitiven Kundensegment zu gewinnen, planen wir mittelfristig rd. 25 % der Eigenerzeugung an in- und aus- ländische Endkunden abzusetzen.

Wir haben 2005 unsere ambitionierten Ziele hinsichtlich Umsatz, Operatives Ergebnis, Gewinn je Aktie und Net Gearing weit übertroffen.

2006 planen wir unter den aktuellen Rahmenbedingungen und auf Basis einer durchschnittlichen Wasserführung wieder steigende Ergebnisse zu erzielen und die Kennzahlen weiter zu verbessern. Auch wollen wir die Dividendenausschüttung erneut erhöhen.

AMBITIONIERTE ZIELE FÜR 2006

EXPANSION IM HEIMISCHEN ENDKUNDENMARKT DER VERBUND WIRD VON DEN HOHEN GROSSHANDELSPREISEN WEITERHIN PROFITIEREN

PROFITABLES WACHSTUM DURCH INVESTITIONEN UND AKQUISITIONEN IN EUROPA POSITIVER AUSBLICK 2006

No documento VERBUND GESCHÄFTSBERICHT 2005 (páginas 42-56)