• Nenhum resultado encontrado

RISIKEN/RISIKOMANAGEMENT

No documento VERBUND GESCHÄFTSBERICHT 2005 (páginas 131-137)

ABSCHLUSS

Gewinn- und Verlustrechnung Bilanz

Kapitalflußrechnung

Entwicklung des Eigenkapitals Anhang

FINANZINSTRUMENTE

Zu den im Konzern bestehenden originären Finanzinstrumenten zählen im wesentlichen Finanzanlagen wie Wertpapiere, Ausleihungen und Beteiligungen, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen, Guthaben bei Kreditinstituten, verbriefte und nicht verbriefte Finanzverbindlichkeiten und Verbind- lichkeiten aus Lieferungen und Leistungen.

Die derivativen Finanzinstrumente aus dem Finanzbereich setzen sich wie folgt zusammen und sind in den folgenden Bilanzpositionen erfaßt:

FINANZINSTRUMENTE Millionen

Referenzwert 31.12.2005 31.12.2004

(in Fremd- Positiver Negativer Positiver Negativer

währung) Zeitwert Zeitwert Zeitwert Zeitwert

Sonstige Forderungen

Zinsswap Cross Border Leasing

(Fixzinsempfänger)* 223,7 USD 64,0 53,1

Cross Currency Swaps 320,0 CHF 1,4 0,0

Sonstige Verbindlichkeiten

Cross Currency Swaps 250,0 CHF getilgt 4,6

Devisentermingeschäft

Cross Border Leasing* 56,8 USD 15,3 20,8

Alle angeführten Derivativgeschäfte dienen ausschließlich zur wirtschaftlichen Absicherung von beste- henden Währungs- und Zinsänderungsrisiken. Zum Teil wurde für die angeführten Geschäfte Hedge Accounting nach IAS 39 angewendet.

Die Wertschwankungen dieser Sicherungsgeschäfte werden durch die Wertschwankungen der gesicher- ten Geschäfte ausgeglichen. Die Wertveränderungen der Geschäfte, für die kein Hedge Accounting erfolgt, werden erfolgswirksam in der Gewinn- und Verlustrechnung erfaßt.

Der Referenzwert umfaßt die Bezugsbasis der zum Bilanzstichtag offenen derivativen Instrumente.

Die tatsächlich fließenden Beträge stellen nur einen Bruchteil dieser Werte dar.

Auf der Aktivseite stellen die ausgewiesenen Beträge gleichzeitig das maximale Bonitäts- und Ausfallsrisiko dar. Im Rahmen des konzernweiten Risikomanagements wird das Kontrahentenrisiko im

Standard & Poor’s) oder nach einer internen Bonitätsüberprüfung, die ein Ratingäquivalent ermittelt, abgeschlossen. Dabei wird für jeden Kontrahenten ein individuelles Limit vergeben, das konzernweit überwacht wird. Geldmarktveranlagungen werden ebenfalls nur mit Finanzpartnern mit geprüfter Bonität abgeschlossen. Auf Basis von Ausfallswahrscheinlichkeiten – berechnet von internationalen Ratingagenturen – erfolgt eine Beobachtung des gesamten Kontrahentenrisikos und des Kundenstruktur- portefeuilles. Entspricht die Bonitätsbeurteilung oder das Rating nicht den gestellten Anforderungen – wird also kein Investment Grade Rating erreicht –, werden Geschäfte nur auf Basis einer ausreichenden Besicherung (z.B. Vorauszahlungen, Bankgarantien, Patronatserklärungen) abgeschlossen. Durch diese Kontrahentenanforderung werden Ausfallsrisiken minimiert. Durch abgeschlossene Aufrechnungsver- einbarungen erfolgt eine weitere Risikoreduzierung. In der Regel wird das Kontrahentenrisiko nicht versichert.

Die folgende Tabelle gibt einen Überblick der wesentlichsten Positionen mit Kreditrisiko und den zugeordneten Bonitätsgruppen.

BONITÄTSGRUPPE

A bis Aa3 1.037,4 36,4 64,0 38,3

B bis A3 1,4 110,6 24,0

C bis Baa3 25,3

D unter Baa3

nicht geratet 105,1 0,7 23,1

Summe 1.037,4 105,1 37,1 65,4 197,3 24,0

Der Verbund betrachtet Schwankungen des Zinssatzes als wesentliches Cash-flow-Risiko. Die Risiko- managementregelungen sehen vor, daß maximal 40 % der Finanzverbindlichkeiten inkl. Geldmarkt- geschäften variabel verzinst sein dürfen. Per 31.12.2005 beträgt der Anteil der Finanzverbindlichkeiten, bei denen der Verbund ein entsprechendes Zinsrisiko trägt, rund 23 % (Vorjahr: 21 %).

Ein Zinsanstieg um 1 % würde bei dem zum Bilanzstichtag bestehenden Kreditportefeuille ohne Geldmarktaufnahmen zu einem um 2,7 Mio. €p.a. (Vorjahr: 3,1 Mio. €p.a.) geringeren Ergebnis führen. Grundsätzlich wird versucht, durch den Einsatz von Sicherungsinstrumenten die Auswirkung von kurzfristigen Marktpreisschwankungen auf die Ertragslage weiter zu verringern. Länger andauernde negative Marktpreisveränderungen können jedoch die Ertragslage verschlechtern.

Zinsenswaps bestehen per 31.12.2005 nur mehr im Zusammenhang mit den Cross-Border-Leasing- Transaktionen. Diese Zinsenswaps werden als Fair Value Hedges qualifiziert. Der Zeitwert dieser

ZINSENÄNDERUNGSRISIKO

ANHANG

Äquivalent Moody’s Rating Wertpapiere und Auslei- hungen bei Cross-Border- Leasing-Transaktionen Sonstige Wert- papiere/Invest- mentfonds Sonstige langfristige Forderungen und Ausleihungen Finanzderivate Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Geldmarkt- geschäfte

ABSCHLUSS

Gewinn- und Verlustrechnung Bilanz

Kapitalflußrechnung

Entwicklung des Eigenkapitals Anhang

Derivativgeschäfte bildet mit den zugehörigen Wertpapieren, Ausleihungen und Forderungen jeweils eine Mikrobewertungseinheit, die dem bilanzierten Fair Value der Finanzverbindlichkeit exakt entspricht.

Eine detaillierte Darstellung der Finanzverbindlichkeiten samt Fair Values kann der Tabelle in Punkt (26) entnommen werden. Die durchschnittliche Restlaufzeit des Gesamtportefeuilles ohne Geldmarkt- positionen beträgt 4,1 Jahre (Vorjahr: 4,1 Jahre).

Auf der Aktivseite ergeben sich, da Lieferungen nahezu zur Gänze auf €-Währungsbasis abgewickelt werden, keine Risiken aus der Währungsänderung. Gleiches gilt grundsätzlich für die übrigen originären Finanzinstrumente.

Da die mit den Cross-Border-Leasing-Transaktionen im Zusammenhang stehenden Vermögenswerte (Finanzanlagen, Ausleihungen) und Verpflichtungen ausschließlich in USD notieren bzw. entsprechende Sicherungsgeschäfte abgeschlossen wurden, entsteht daraus kein Währungsänderungsrisiko.

Anders stellt sich die Situation auf der Passivseite dar: Die Finanzierung in Fremdwährung hatte für den Verbund in der Vergangenheit aufgrund des gegenüber €-Finanzierungen positiven Zinsdifferentials eine wesentliche Bedeutung. Dabei wurde auf die Absicherung des Währungsrisikos voll oder teilweise ver- zichtet. Wie schon in den vergangenen Jahren führte diese Strategie auch unter Einrechnung ungünsti- ger Kursentwicklungen zu erheblichen Zinsvorteilen bzw. wesentlich besseren Effektivkosten gegenüber herkömmlichen €-Finanzierungen.

Die Risikomanagementregelungen im Verbund sehen für die Fremdwährungsanteile bei den Finanz- verbindlichkeiten (exkl. Cross-Border-Leasing-Transaktionen) Höchstwerte für die jeweiligen Währungs- anteile (max. 14,5 % CHF; max. 8 % JPY) vor. Es erfolgten keine Überschreitungen dieser Grenzen.

Per 31.12.2005 stellt sich das Fremdwährungsrisiko der gesamten Finanzverbindlichkeiten ohne Berücksichtigung der die Republik Österreich betreffenden Finanzverbindlichkeiten im Zusammenhang mit der Vorfinanzierung von Baukostenbeiträgen und ohne Zinsabgrenzungen wie folgt dar:

AUSHAFTUNG Millionen

31.12.2005 31.12.2004

Fremdwährung Fremdwährung

Schweizer Franken CHF 0,0 0,0 CHF 320,0 207,4

Japanische Yen JPY 15.000,0 108,0 JPY 15.000,0 107,4

Gesamtsumme 108,0 314,8

WÄHRUNGSÄNDERUNGSRISIKO

strom tauscht. Dieser Swap wurde bilanziell zwar nicht als Hedge qualifiziert, wirtschaftlich besteht aber dennoch kein CHF-Währungsrisiko mehr. Ein Fremdwährungs-Kursänderungs-Risiko besteht nur mehr bei der angeführten 15-Mrd.-JPY-Verbindlichkeit. Bei einem Anstieg des Verhältnisses von JPY zum €um 1 % würde sich das Ergebnis um rd. 1,1 Mio. €(Vorjahr: 3,2 Mio. €) verschlechtern.

Die Zeitwerte (Fair Values) der Finanzverbindlichkeiten können der Tabelle in Punkt (26) entnommen werden. Die Zeitwerte der derivativen Finanzinstrumente/Finanzbereich können der im Abschnitt

„Finanzinstrumente/Finanzbereich“ dargestellten Tabelle entnommen werden. Der Zeitwert der übrigen originären Finanzinstrumente entspricht aufgrund der täglichen beziehungsweise kurzfristigen

Fälligkeiten im wesentlichen dem Buchwert.

Die derivativen Finanzinstrumente (Stromfutures, Stromforwards und Swaps) aus dem Energiebereich setzen sich wie folgt zusammen:

DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE ENERGIEBEREICH Millionen

Positive Negative Netto Referenzwerte

2004 Zeitwerte Zeitwerte Zeitwerte Käufe Verkäufe

Trading

Futures 5,0 -3,5 1,5 125,9 74,7

Forwards 41,4 -41,7 -0,3 1.120,2 1.189,5

Total vor Netting 46,4 -45,2 1,2 1.246,1 1.264,1

Berücksichtigung der Nettingverträge -36,3 36,3 0,0 -1.075,9 -1.075,9

Total nach Netting 10,1 -8,9 1,2 170,2 188,2

Hedge

Futures 3,1 -8,7 -5,6 247,8 30,0

Forwards 9,3 -3,7 5,6 39,2 257,0

Total vor Netting 12,4 -12,4 0,0 287,0 287,0

Berücksichtigung der Nettingverträge -6,4 6,4 0,0 -30,0 -30,0

Total nach Netting 6,0 -6,0 0,0 257,0 257,0

Sales

Optionen 0,3 0,0 0,3 13,8 0,0

ZEITWERTE

ENERGIEBEREICH

ANHANG

ABSCHLUSS

Gewinn- und Verlustrechnung Bilanz

Kapitalflußrechnung

Entwicklung des Eigenkapitals Anhang

DERIVATIVE FINANZINSTRUMENTE ENERGIEBEREICH (Fortsetzung) Millionen

Positive Negative Netto- Referenzwerte

2005 Zeitwerte Zeitwerte Zeitwerte Käufe Verkäufe

Trading

Futures 1,7 -4,7 -3,1 37,6 -11,9

Forwards 644,5 -656,4 -11,8 1.814,9 -1.823,6

Swaps 0,1 -0,5 -0,4 7,0 -4,3

Total vor Netting 646,3 -661,6 -15,3 1.859,6 -1.839,8

Berücksichtigung der Nettingverträge -553,6 553,6 0,0 -1.563,0 1.563,0

Total nach Netting 92,7 -108,0 -15,3 296,5 -276,7

Hedge

Futures 42,3 -7,0 35,3 365,4 -8,2

Forwards 7,0 -42,3 -35,3 8,2 -365,4

Total vor Netting 49,3 -49,3 0,0 373,5 -373,5

Berücksichtigung der Nettingverträge -13,9 13,9 0,0 -16,3 16,3

Total nach Netting 35,3 -35,3 0,0 357,2 -357,2

Positive Zeitwerte sind in den Forderungen und sonstigen Vermögenswerten, negative in den übrigen Verbindlichkeiten erfaßt. Liegt für eine Gegenpartei ein Rahmenvertrag mit Nettingklausel vor, so wer- den für diese Gegenpartei die positiven und negativen Zeitwerte der Transaktionen für die Zwecke der Rechnungslegung saldiert.

Den negativen Bewertungsergebnissen der Futures, Forwards und Swaps in Höhe von insgesamt 15,3 Mio. €stehen Gewinne aus Realisierungen von Futures und Forwards in Höhe von netto 11,6 Mio. €gegenüber.

Mittels Sensitivitätsanalyse werden die Auswirkungen von potentiellen Marktpreisschwankungen (-10 % bis +10 %) auf das Gesamtportfolio bzw. getrennt nach Forwards und Futures im Trading gemessen. Aktuell hat eine Marktpreissteigerung von zehn Prozent eine Auswirkung auf das Gesamtportfolio von minus 35 T€(Forwards: minus 2,30 Mio. €, Futures: 2,26 Mio. €).

RISIKOMANAGEMENT

Neben dem unternehmensweiten Risikomanagement beschäftigt sich das Risikomanagement schwer- punktmäßig mit nachstehenden Bereichen: Finanzbereich, Stromgeschäft, Informatikbereich und Netzbereich.

Jeder Schwerpunkt zeichnet sich durch die Einrichtung eines eigenen Risk Management Committees

Aufgabe dieser Committees ist es, die Gesamtkoordination aller risikorelevanten Themenstellungen in den einzelnen Bereichen zu übernehmen. Dazu zählen beispielsweise die Überprüfung der Vollständig- keit des Risikoportfolios, die Evaluierung und Verfolgung der Steuerungsmaßnahmen und die Risiko- bewußtseinsschaffung der involvierten Mitarbeiter.

Das operative Geschäft sowie Finanzierungstransaktionen des Verbund unterliegen Finanzrisiken. Diese Risiken ergeben sich insbesondere aus dem Liquiditätsrisiko, Kontrahentenrisiko, Kursrisiko aus Wert- papieren und den Änderungen von Währungen, Zinsen sowie Rating der Verbundgesellschaft.

Die von der VERBUND-Austrian Hydro Power AG abgeschlossenen Cross-Border-Leasing-Transaktionen (siehe Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden) werden bezüglich ihrer operativen Umsetzung in einem eigenen Risk Management Committee überwacht.

Entsprechend dem Risikomanagementsystem des Verbund, das konzernweit Anwendung findet, wird neben einer Identifizierung, Analyse und Bewertung dieser Risiken auch über den Einsatz von Sicherungsmaßnahmen eine Begrenzung vorgenommen.

Der Umgang mit den finanziellen Risiken ist in Konzernrichtlinien für den Finanzbereich geregelt.

Zusätzlich gibt es Positionslimits hinsichtlich Zinsbindung, Währungsverteilung und Laufzeiten der Finanzverbindlichkeiten. Eine jederzeit ausreichende Liquidität wird durch eine auf das laufende und darauffolgende Geschäftsjahr ausgerichtete Liquiditätsplanung sichergestellt.

Im Rahmen der Geschäftstätigkeit ist der Verbund verstärkt Risken aus dem Stromgeschäft (vor allem Marktrisiken, Kontrahentenrisiken und operationalen Risiken) ausgesetzt. Eine der Geschäftsstrategien ist die Schaffung von strikten Risk Guidelines. Umgesetzt wurde diese Geschäftspolitik bezüglich der Marktrisiken durch Erstellung eines Rulebooks mit diversen Limits, bezüglich der Kontrahentenrisiken durch Entwicklung einer Konzernrichtlinie für Kontrahenten und bezüglich der operationalen Risiken durch Erstellung eines Prozeßhandbuches.

Die aktuelle Ausnutzung der diversen Limits im Marktrisiko (VaR, Stress-Test, Stop/Loss und Positions- limits) wird täglich automatisiert berichtet und überwacht.

Das operationale Risiko wird im Stromgeschäft durch Umsetzung einer dokumentierten Aufbau- und Ablauforganisation sowie mit der Erstellung von Notfallsplänen für Systemausfälle gemanagt. Diese Dokumente unterliegen einem jährlichen Review.

Die Informationstechnologie (IT) ist im Verbund ein wichtiger Produktions- und Erfolgsfaktor und umfaßt alle Einsatzbereiche dieser Technologie – seien sie der Informatik, der Leittechnik, der Telekommunikation oder anderen Fachbereichen zugeordnet.

Da insbesondere die MitarbeiterInnen ein wesentlicher Teil des Security-Management-Prozesses sind, wurden Informationsveranstaltungen und Schulungen sowie moderne Medien zur Unterstützung und Fortführung des IT-Sicherheitsbewußtseins eingesetzt.

Aufgrund der verstärkten Bemühungen um die Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit in Öster- reich, des geplanten Ausbaus des Ringschlusses des 380-kV-Netzes, der intensiven Aktivität des Regulators in diesem Sektor und der zunehmenden Internationalisierung der Geschäfte werden viertel- jährlich die Risikomanagementaktivitäten und deren Maßnahmen im Netzbereich in einem eigenen Risk Management Committee gebündelt und nachverfolgt.

NETZBEREICH FINANZBEREICH

STROMGESCHÄFT

INFORMATIKBEREICH

ANHANG

ABSCHLUSS

Gewinn- und Verlustrechnung Bilanz

Kapitalflußrechnung

Entwicklung des Eigenkapitals Anhang

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

Für die Kapitalflußrechnung wurde die indirekte Methode gewählt und in einer separaten Aufstellung dargestellt. Die Zusammensetzung des Fonds der flüssigen Mittel kann der Anhangerläuterung (19) entnommen werden.

Dividendeneinzahlungen sowie Zinsenein- und -auszahlungen werden der operativen Tätigkeit zugeord- net. Davon entfallen 12,3 Mio. €(Vorjahr: 8,5 Mio. €) auf Zinseneinzahlungen sowie 74,9 Mio. € (Vorjahr: 81,4 Mio. €) auf Zinsenauszahlungen. Die Dividendeneinzahlungen betrugen 31,4 Mio. € (Vorjahr: 20,9 Mio. €).

Dividendenauszahlungen werden unter der Finanzierungstätigkeit ausgewiesen.

Die Ertragsteuerzahlungen betragen 97,6 Mio. €(Vorjahr: 49,4 Mio. €) und betreffen im wesentlichen Geldflüsse der operativen Tätigkeit.

SONSTIGE VERPFLICHTUNGEN UND RISIKEN

Aus Solidarbürgschaften für Anleihen und Kredite von nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen und Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis sowie aus Garantien bestehen zum 31.12.2005 Haftungen in Höhe von 166,1 Mio. €(Vorjahr: 120,8 Mio. €).

Zum Abschlußstichtag bestanden Verpflichtungen aus Miet-, Leasing- und Versicherungsverträgen in Höhe von 30,9 Mio. €(Vorjahr: 29,7 Mio. €), wovon innerhalb eines Jahres 7,4 Mio. €(Vorjahr:

7,3 Mio. €) und innerhalb der nächsten fünf Jahre 30,9 Mio. €(Vorjahr: 29,7 Mio. €) fällig werden.

Die Gesamtverpflichtung ist aufgrund unbestimmter Vertragsdauer betragsmäßig nicht bestimmbar. Zum 31.12.2005 bestand für die Neuerrichtung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten ein Bestellobligo von 0,5 Mio. €(Vorjahr: 3,4 Mio. €), wovon innerhalb eines Jahres 0,5 Mio. €(Vorjahr:

2,8 Mio. €) und innerhalb der nächsten fünf Jahre 0,5 Mio. €(Vorjahr: 3,4 Mio. €) fällig sind.

Für das KW Voitsberg III wurde im Jahr 2001 von der Europäischen Kommission eine positive Entscheidung für eine Beihilfe zur Abdeckung von Stranded Costs getroffen. Demgemäß sind in den Jahren 2001 bis 2005 Leistungen von der Energie-Control Österreichische Gesellschaft für die Regulierung in der Elektrizitäts- und Erdgaswirtschaft mit beschränkter Haftung (E-CONTROL) erfolgt.

Der VfGH hat im Jahr 2004 den § 10 Abs. 1 der VO des BMWA über die Aufbringung und Gewährung von Beihilfen zur Abdeckung von Erlösminderungen, die infolge der Marktöffnung entstanden sind und im Zusammenhang mit der Errichtung und dem Betrieb des KW Voitsberg III stehen, als gesetzwidrig aufgehoben. Am 07.09.2005 wurde die Neufassung des § 10 Abs. 1 der Stranded Costs-VO II vom Hauptausschuß des Nationalrates einstimmig genehmigt. Damit ist die wesentlichste Hürde zur

No documento VERBUND GESCHÄFTSBERICHT 2005 (páginas 131-137)