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SONSTIGE ANGABEN

No documento VERBUND GESCHÄFTSBERICHT 2005 (páginas 137-142)

ABSCHLUSS

Gewinn- und Verlustrechnung Bilanz

Kapitalflußrechnung

Entwicklung des Eigenkapitals Anhang

ERLÄUTERUNGEN ZUR KONZERN-KAPITALFLUSSRECHNUNG

Für die Kapitalflußrechnung wurde die indirekte Methode gewählt und in einer separaten Aufstellung dargestellt. Die Zusammensetzung des Fonds der flüssigen Mittel kann der Anhangerläuterung (19) entnommen werden.

Dividendeneinzahlungen sowie Zinsenein- und -auszahlungen werden der operativen Tätigkeit zugeord- net. Davon entfallen 12,3 Mio. €(Vorjahr: 8,5 Mio. €) auf Zinseneinzahlungen sowie 74,9 Mio. € (Vorjahr: 81,4 Mio. €) auf Zinsenauszahlungen. Die Dividendeneinzahlungen betrugen 31,4 Mio. € (Vorjahr: 20,9 Mio. €).

Dividendenauszahlungen werden unter der Finanzierungstätigkeit ausgewiesen.

Die Ertragsteuerzahlungen betragen 97,6 Mio. €(Vorjahr: 49,4 Mio. €) und betreffen im wesentlichen Geldflüsse der operativen Tätigkeit.

SONSTIGE VERPFLICHTUNGEN UND RISIKEN

Aus Solidarbürgschaften für Anleihen und Kredite von nicht konsolidierten verbundenen Unternehmen und Unternehmen mit Beteiligungsverhältnis sowie aus Garantien bestehen zum 31.12.2005 Haftungen in Höhe von 166,1 Mio. €(Vorjahr: 120,8 Mio. €).

Zum Abschlußstichtag bestanden Verpflichtungen aus Miet-, Leasing- und Versicherungsverträgen in Höhe von 30,9 Mio. €(Vorjahr: 29,7 Mio. €), wovon innerhalb eines Jahres 7,4 Mio. €(Vorjahr:

7,3 Mio. €) und innerhalb der nächsten fünf Jahre 30,9 Mio. €(Vorjahr: 29,7 Mio. €) fällig werden.

Die Gesamtverpflichtung ist aufgrund unbestimmter Vertragsdauer betragsmäßig nicht bestimmbar. Zum 31.12.2005 bestand für die Neuerrichtung von Sachanlagen und immateriellen Vermögenswerten ein Bestellobligo von 0,5 Mio. €(Vorjahr: 3,4 Mio. €), wovon innerhalb eines Jahres 0,5 Mio. €(Vorjahr:

2,8 Mio. €) und innerhalb der nächsten fünf Jahre 0,5 Mio. €(Vorjahr: 3,4 Mio. €) fällig sind.

Für das KW Voitsberg III wurde im Jahr 2001 von der Europäischen Kommission eine positive Entscheidung für eine Beihilfe zur Abdeckung von Stranded Costs getroffen. Demgemäß sind in den Jahren 2001 bis 2005 Leistungen von der Energie-Control Österreichische Gesellschaft für die Regulierung in der Elektrizitäts- und Erdgaswirtschaft mit beschränkter Haftung (E-CONTROL) erfolgt.

Der VfGH hat im Jahr 2004 den § 10 Abs. 1 der VO des BMWA über die Aufbringung und Gewährung von Beihilfen zur Abdeckung von Erlösminderungen, die infolge der Marktöffnung entstanden sind und im Zusammenhang mit der Errichtung und dem Betrieb des KW Voitsberg III stehen, als gesetzwidrig aufgehoben. Am 07.09.2005 wurde die Neufassung des § 10 Abs. 1 der Stranded Costs-VO II vom Hauptausschuß des Nationalrates einstimmig genehmigt. Damit ist die wesentlichste Hürde zur

bilanziellen Auswirkungen abzuleiten. Im Jahr 2005 leistete die E-CONTROL Zahlungen in Höhe von 13,6 Mio. €. Der noch ausstehende Betrag beträgt zum 31.12.2005 vorbehaltlich der Folgen des erwähnten Erkenntnisses 7,9 Mio. €.

Mit der Ennskraftwerke Aktiengesellschaft besteht ein Strombereitstellungsvertrag, wonach die in deren Kraftwerken erzeugte Energie abzüglich der Strombezugsrechte anderer beteiligter Partner an die Verbundgesellschaft gegen Ersatz der buchmäßigen Aufwendungen zuzüglich einer angemessenen Verzinsung des Eigenkapitals zu liefern ist.

Mit der Österreichisch-Bayerische Kraftwerke Aktiengesellschaft und der Donaukraftwerk Jochenstein Aktiengesellschaft bestehen Stromlieferungsverträge, wonach die Hälfte der in deren Kraftwerken erzeugten Energie an die Verbundgesellschaft gegen Ersatz der buchmäßigen Aufwendungen zuzüglich einer angemessenen Verzinsung des Eigenkapitals zu liefern ist.

Gemäß einem Stromlieferungsvertrag ist die E.ON Wasserkraft GmbH (EWK) verpflichtet, die Hälfte der erzeugten Energie der Kraftwerke Ering und Obernberg der Verbundgesellschaft zu den um den verein- barten Gewinnzuschlag erhöhten Selbstkosten zu liefern.

Gemäß einem Stromlieferungsvertrag aus 1993 werden von der „Elektrim“ Towarzystwo Handlowe – Spolka Akcyjna und der Polskie Sieci Elektroenergetyczne S.A. (PSE), Warschau, jährlich bis zu 1.600 GWh importiert.

Mit der Firma Weglokoks, Katowice, besteht ein Vertrag zur jährlichen Abnahme von bis zu 300.000 t Steinkohle bis zum Jahr 2006. Die Lieferungen erfolgen zu marktüblichen Konditionen. Darüber hinaus bestehen weitere für die Geschäftstätigkeit übliche Bezugsverträge, die vor allem die Lieferung von Primärenergieträgern und Strom umfassen.

Es bestehen offene Einzahlungsverpflichtungen im Beteiligungsbereich in Höhe von 3,0 Mio. € (Vorjahr: 1,1 Mio. €).

Für Kraftwerks- und Leitungsbauten werden – typisch für die Energiewirtschaft – laufend Entschädi- gungszahlungen an Grundeigentümer für wirtschaftliche Nachteile geleistet. Der Barwert dieser Verpflichtungen ist jedoch für den Verbund insgesamt nicht wesentlich.

PERSONALSTAND (DURCHSCHNITT)

2005 2004 Veränderung

Angestellte 2.302 2.361 -59

Arbeiter 46 61 -15

Lehrlinge 88 78 10

Personalstand (Durchschnitt) 2.436 2.500 -64

BEZUGSVERTRÄGE

SONSTIGE VERPFLICHTUNGEN

ANHANG

Teilzeitbeschäftigte sind arbeitszeitaliquot berücksichtigt

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SONSTIGE VERPFLICHTUNGEN

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Kapitalflußrechnung

Entwicklung des Eigenkapitals Anhang

Zum Bilanzstichtag hatten 740 (Vorjahr: 754) Dienstnehmer einen Treuebrief, der einen erhöhten Kündigungsschutz bietet. Voraussetzung dafür war eine zumindest zwanzigjährige Tätigkeit im Verbund und die Vollendung des 45. Lebensjahres.

GESCHÄFTSBEZIEHUNGEN ZU NAHE STEHENDEN UNTERNEHMEN UND PERSONEN

Zu den nahe stehenden Unternehmen und Personen (Related Parties) des Verbund zählen alle verbun- denen oder assoziierten Unternehmen. Darüber hinaus zählen die Vorstände und Aufsichtsräte der Verbundgesellschaft zu den nahe stehenden Unternehmen und Personen. Die Republik Österreich ist aufgrund ihrer Stellung als Mehrheitsaktionärin eine Related Party.

Eine Liste der Konzernunternehmen ist im Tabellenteil enthalten.

Alle Geschäftsbeziehungen mit nahe stehenden Unternehmen und Personen finden auf fremdüblicher Basis statt.

GESCHÄFTSBEZIEHUNGEN MIT ASSOZIIERTEN UND NICHT KONSOLIDIERTEN VERBUNDENEN UNTERNEHMEN

Die wesentlichen Geschäftstransaktionen mit den at equity bilanzierten Beteiligungen stellen sich wie folgt dar:

GESCHÄFTSTRANSAKTIONEN MIT AT EQUITY KONSOLIDIERTEN ASSOZIIERTEN UNTERNEHMEN Millionen

2005 2004

Umsatzerlöse 405,3 398,5

Sonstige Erträge 3,1 2,0

Strom- und Netzbezug 100,3 115,8

Sonstige Aufwendungen 3,7 3,0

Forderungen 34,3 67,9

Verbindlichkeiten 34,1 3,0

Die Geschäftstransaktionen mit nicht konsolidierten verbundenen und assoziierten Unternehmen werden aufgrund ihrer untergeordneten Bedeutung nicht angeführt.

Durchschnittlich 94 (Vorjahr: 98) Dienstnehmer waren an die Verbundplan GmbH, an der der Verbund PERSONALBEREITSTELLUNG

Darüber hinaus gab es im Jahr 2005 durchschnittlich insgesamt 46 (Vorjahr: 46) Abstellungen an son- stige Unternehmen des Verbund.

ANGABEN ZU DEN ORGANEN

Die Angaben über die Organe der Verbundgesellschaft (Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder) sind in der Anlage angeführt.

BEZÜGE DES VORSTANDES

Dipl.-Ing. Hans Haider Dr. Michael Pistauer Dr. Johann Sereinig Kurzfristig fällige Vergütungen

Fixe Bezüge 477.157 444.920 424.465

Variable Bezüge 100.934 98.050 98.050

Die Bezüge der drei Mitglieder des Vorstandes betrugen insgesamt 1.643.576 €(Vorjahr: 1.516.918 €).

An Organe der Konzernleitung wurden keine Kredite oder Vorschüsse ausbezahlt.

Die Aufwendungen für Abfertigungen und Altersversorgung (Vergütungen nach Beendigung des Vertrags- verhältnisses) betrugen für den Vorstand sowie für ehemalige Mitglieder des Vorstands und deren Hinterbliebene 2.292.907 €(Vorjahr: 2.515.849 €).

An ehemalige Vorstandsmitglieder bzw. deren Hinterbliebene wurden 895.957 €(Vorjahr: 884.880 €) ausbezahlt.

Die Vergütungen der Mitglieder des Aufsichtsrates betrugen 150.252 €(Vorjahr: 158.919 €).

GESCHÄFTSBEZIEHUNGEN MIT DER REPUBLIK ÖSTERREICH

Diese Angaben beschränken sich auf direkt mit der Republik Österreich durchgeführte Transaktionen.

Transaktionen mit unter dem beherrschenden Einfluß der Republik Österreich stehenden Unternehmen sind in dieser Aufstellung nicht enthalten.

Wesentliche Transaktionen mit der Republik Österreich betreffen die Vorfinanzierung von Baukosten- beiträgen (siehe Anhangangabe (15)). Direkte Stromlieferungen an die Republik Österreich erfolgten im Geschäftsjahr nicht.

ANHANG

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Kapitalflußrechnung

Entwicklung des Eigenkapitals Anhang

WESENTLICHE EREIGNISSE NACH DEM BILANZSTICHTAG

Im Dezember 2005 einigten sich der Verbund-Konzern und die Stadtwerke Klagenfurt vertraglich auf die Gründung des gemeinschaftlich zu führenden Energieversorgungsunternehmens Energie Klagenfurt GmbH. Der Anteil des Verbund-Konzerns an der neuen Gesellschaft wird 49 % betragen. Zum

Bilanzstichtag lagen die notwendigen Genehmigungen der zuständigen Gremien vor. Nach dem für Februar zu erwartenden Closing wird das Unternehmen nach der Equity-Methode in den Abschluß des Verbund-Konzerns einbezogen.

Weiters wurden im Jänner 2006 die Verträge zum Erwerb von 18,4 % der Anteile sowie von Convertible Bonds auf weitere Anteile in Höhe von 6,6 % an der französischen Strom- und Gasvertriebsgesellschaft Poweo SA unterzeichnet. Das Closing wird für April erwartet.

Wien, am 30.01.2006

Der Vorstand

Dipl.-Ing. Hans Haider Dr. Michael Pistauer Dr. Johann Sereinig Generaldirektor Generaldirektor-Stellvertreter Mitglied des Vorstandes

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