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Zusammenarbeit zwischen der EU und der Türkei - Maßnahmen

No documento Asylpolitik im Wandel: (páginas 78-82)

4. METHODISCHES VORGEHEN

5.1. Änderungen in der Asylpolitik der Europäische Union seit 2015

5.1.6. Zusammenarbeit zwischen der EU und der Türkei - Maßnahmen

ERGEBNISSE

humanitären Gründen von in der Türkei aufhältigen Syrer*innen zu erfüllen (Ziffer 5 Empfehlung (EU) 2017/1803 ABl. L 259/21).

Auf Basis der Vereinbarung, die in der Schlussfolgerung des Rates vom 20. Juli 2015 sowie der EU-Türkei Erklärung vom 18. März 2016 festgeschrieben ist, gelang es, bis 20. September 2017 eine Neuansiedelung von 23.000 Personen durchzuführen (Ziffer 7 Empfehlung (EU) 2017/1803 ABl. L 259/22). Bis zum 20. September 2017 wurden 14.000 Zusagen für Neuansiedelungen von Mitgliedstaaten abgegeben. Der Bedarf umfasste zu dieser Zeit aber bereits 1,2 Mio. Menschen. Laut UNHCR sollte die EU entsprechend der New Yorker Erklärung für Flüchtlinge auf die bei der Neuansiedelung erreichten Fortschritte aufbauen und bis 31. Oktober 2019 mindestens 50.000 Neuansiedelungsplätze anbieten (Ziffer 15 und 16 Empfehlung (EU) 2017/1803 ABl. L 259/22).

Daraufhin rief die EK zur Erhöhung der Neuansiedlungszusagen auf. Sie bat die Mitgliedstaaten bis zum 31. Oktober 2019 mindestens 50.000 Plätze für Neuansiedelungen für Schutzbedürftige aus Drittstaaten zuzusagen (Absatz 1 Empfehlung (EU) 2017/1803 ABl.

L 259/23). Zudem wurde den Mitgliedstaaten, die für den am 4. Juli 2017 eigeleiteten Zyklus noch keine Zusagen getätigt hatten, angeraten, dies bis zum 31. Oktober 2017 nachzuholen.

Die übrigen sollten erwägen, ihre Zusagen zu erhöhen (Absatz 2 Empfehlung (EU) 2017/1803 ABl. L 259/23). Diese Zusagen sollten auf die Neuansiedelung von Syrer*innen sowie Personen aus Jordanien und Libanon ausgerichtet werden (Absatz 3 Empfehlung (EU) 2017/1803 ABl. L 259/23). Die EK ersuchte die Mitgliedstaaten, ihr monatlich über die Neuansiedlungen, aufgeschlüsselt nach Herkunftsländern, zu berichten (Absatz 5 Empfehlung (EU) 2017/1803 ABl. L 259/22).

Aus dem Haushalt der EU wurden 500 Mio. Euro bereitgestellt, um die Mitgliedstaaten zu unterstützen. Diese konnten pro neuangesiedelter Person aus einer Prioritären-Region um einen Pauschalbetrag von 10.000 Euro ansuchen, falls die Bedingungen laut AMIF erfüllt sind. (Ziffer 6 und 7 Empfehlung (EU) 2017/1803 ABl. L 259/22).

Die Empfehlung (EU) 2017/1803 richtete sich an die Mitgliedsstaaten (Absatz 8 Empfehlung (EU) 2017/1803 ABl. L 259/24), lud aber auch die assoziierten Staaten dazu ein, sich an den gemeinsamen europäischen Neuansiedlungsmaßnahmen zu beteiligen (Ziffer 23 Empfehlung (EU) 2017/1803 ABl. L 259/23).

Um von den eben genannten Ad-hoc-Regelungen für die Neuansiedelung wegzukommen, legte die EK im Jahr 2017 einen Vorschlag zur Schaffung eines EU- Neuansiedlungsrahmens vor. Eine baldige Verabschiedung dieses würde einen Beitrag zu einer effizienteren, gerechteren und stabileren Asyl- und Migrationspolitik beitragen (Ziffer 10 und 11 Empfehlung (EU) 2017/1803 ABl. L 259/22).

5.1.6. Zusammenarbeit zwischen der EU und der Türkei - Maßnahmen außerhalb der

ERGEBNISSE

infolge bei einem gemeinsamen EU-Türkei Gipfeltreffen am 29. November 2015 aktiviert (vgl.

COM(2016) 166 final, S. 4). Gleich nach dem Start des Aktionsplans setzte die Türkei erste Maßnahmen und öffnete ihren Arbeitsmarkt für syrische Staatsbürger*innen, damit diese leichter an eine legale Beschäftigung kommen. Die Öffnung galt für jene Syrer*innen, denen vorübergehender Schutz zugesprochen wurde. Zudem veranlasste die Türkei erste Schritte im Bereich der Zusammenarbeit mit der EU betreffend die Bekämpfung der irregulären Migration und der Schleusung von Menschen (vgl. COM(2016) 85 final, S. 9). Mit dieser Vorgehensweise konnten zwar erste Erfolge erzielt werden, jedoch waren sich die EU-Staats- und Regierungschefs und der damalige türkische Ministerpräsident11 bei einem Treffen am 6. März 2016 einig, dass weitere Maßnahmensetzungen notwendig sind, um die Migrationskrise in Europa beenden zu können. Aus diesem Grund wurden nachfolgend sechs Grundsätze für den Ausbau der Zusammenarbeit zwischen der EU und der Türkei festgelegt (vgl. COM(2016) 166 final, S. 2). Diese bezogen sich auf die Bereiche Rückkehr/Rückführung, Neuansiedlung12, Visa-Liberalisierung, Fazilität für Flüchtlinge, Start eines neuen Kapitels in Bezug auf EU-Beitrittsverhandlungen sowie auf engere Zusammenarbeit, um die humanitären Bedingungen in Syrien zu verbessern (vgl. COM(2016) 166 final, S. 2 bis 10). Aufbauend auf diese Grundsätze wurde am 18. März 2016 die EU-Türkei-Erklärung beschlossen (vgl. COM(2017) 130 final, S. 4f).

Zwischenzeitlich wurde zur Unterstützung der Türkei und ihrer nationalen und lokalen Behörden am 24. November 2015 mittels Beschluss C(2015) 9500 ein Koordinierungsmechanismus, die sogenannte „Flüchtlingsfazilität für die Türkei“ (Artikel 1 Beschluss C(2015) 9500 ABl. C C407/9) mit Wirkung vom 1. Jänner 2016, eingerichtet (Artikel 9 Beschluss C(2015) 9500 ABl. C 407/12). Die Einrichtung der Flüchtlingsfazilität hatte laut Artikel 3, Absatz 2 des Beschlusses einerseits das Ziel, die Türkei bei der Bewältigung des hohen Zustroms an Flüchtlingen zu unterstützen und andererseits humanitäre und Entwicklungshilfe für die Flüchtlinge und die Aufnahmegemeinschaften in der Türkei zu leisten (Artikel 3, Absatz 2 Beschluss C(2015) 9500 ABl. C 407/10). Um die Transparenz der Maßnahmen, die im Rahmen der Flüchtlingsfazilität gesetzt und durchgeführt wurden bzw. werden, zu gewährleisten, macht die EK Informationen über diese Maßnahmen verfügbar und bekannt. Weiters erstellte bzw. erstellt die EK jährlich einen Umsetzungsbericht zur Flüchtlingsfazilität, der an das EP und den Rat zu ergehen hat (Artikel 7 und 8 Beschluss C(2015) 9500 ABl. C 407/11).

Die EU und ihre Mitgliedstaaten stellten insgesamt 3 Mrd. Euro an finanziellen Mitteln zur Verfügung, die im Rahmen der Flüchtlingsfazilität koordiniert werden. 500 Mio. Euro davon kamen direkt aus dem EU-Haushalt, der Rest, also 2,5 Mrd. Euro, setzt sich aus den Beiträgen zusammen, die die Mitgliedstaaten laut Forderung der EK leisteten (Ziffer 13 und Artikel 4 Beschluss C(2015) 9500 ABl. C 407/9f). Der Beitrag, der dafür seitens Österreich laut Zuweisung zu leisten war, belief sich auf rund € 57 Mio. Euro (Anhang Beschluss C(2015) 9500 ABl. C 407/13). Die Mittel bezogen sich auf den Haushalt für die Jahre 2016 und 2017 (Artikel 6, Absatz 4 Beschluss C(2015) 9500 ABl. C 407/11). Die von den Mitgliedsstaaten

11 Von Mitte 2014 bis Mitte 2016 Ahmet Davutoğlu

12 Vereinbarung einer 1:1 Neuansiedlung. Für jede*n syrische*n Staatsbürger*in die/den die Türkei aus Griechenland rückübernimmt, siedelt die EU eine*n Syrer*in aus der Türkei in Rahmen der bestehenden Neuansiedlungsverpflichtungen, in einem seiner Mitgliedsstaaten an.

ERGEBNISSE

getätigten Beiträge flossen als zweckgebundene Einnahmen direkt in den EU-Haushalt ein und wurden über die EU-Haushaltslinien für humanitäre Hilfe und jene für Heranführungshilfe vergeben (vgl. COM(2017) 130 final, S. 6). Jene Mittel der Mitgliedstaaten, die in einem bestimmten Jahr nicht vergeben wurden, gingen automatisch in das nachfolgende Haushaltsjahr über. In diesem Zusammenhang wurde im Beschluss C(2015) 9500 auch festgelegt, dass die Mitgliedstaaten bis 21. Dezember 2015 sowohl einen Zeitplan als auch einen Zahlungsplan für die genannten Haushaltsjahre an die EK zu übermitteln haben (Artikel 6, Absatz 4 Beschluss C(2015) 9500 ABl. C 407/11). Ebenso bestimmt wurde, dass die Mitgliedsstaaten bei einer verspäteten Zahlung ihrer Beiträge Verzugszinsen zu begleichen haben (Ziffer 14 Beschluss C(2015) 9500 ABl. C 407/9).

Mit Hilfe der Flüchtlingsfazilität wurde die Unterstützung bei der Aufnahme der Flüchtlinge in ihrer Wirksamkeit gesteigert. Die Maßnahmen, die durch die seitens der EU und ihrer Mitgliedstaaten bereitgestellten budgetären Mittel ermöglicht wurden bzw. werden, waren bzw. sind auf Grundlage der Vereinbarungen der Flüchtlingsfazilität konzipiert und abgestimmt. Zur Koordinierung der Hilfsmaßnahmen wurde ein Lenkungsausschuss eingerichtet, dem eine Vertretung je Mitgliedstaat und zwei Vertretungspersonen der EK angehörten und die Türkei beratend zur Seite stand. Die Priorisierung und Koordinierung der Mittelzuweisungen erfolgte durch die EK (Artikel 3 und 5 Beschluss C(2015) 9500 ABl.

C 407/10f), die alle angedachten Maßnahmen vor deren Durchführung prüfte und dann festlegte, welche Maßnahmen zweckdienlich sind und durchgeführt werden sollen. Die Koordinierung der Durchführung oblag ebenso der EK, wobei die türkischen Behörden bei allen Maßnahmen hinzugezogen wurden. Hierbei achtet die EK gemäß Beschluss auch darauf, dass im Rahmen der Maßnahmen keine Diskriminierung erfolgt und die Gleichstellung der Geschlechter gewahrt bleibt (Artikel 6 Beschluss C(2015) 9500 ABl.

C 407/11).

Wie zuvor beschrieben, wurde im Jahr 2015 die Flüchtlingsfazilität für die Türkei beschlossen. Hierzu einigten sich die Vertreter*innen der Regierungen der Mitgliedstaaten, die im Rat der EU vereinigt sind, am 3. Februar 2016 im Rahmen eines Treffens auf eine Vereinbarung zu deren Finanzierung. Diese Vereinbarung bezog sich auf die Rahmenbedingungen für die Lenkung und die Konditionen der Flüchtlingsfazilität (Ziffer 1 und 2 Beschluss C(2016) 855 ABl. C 60/3). Entsprechend dieser Vereinbarung sollten die mit Beschluss C(2015) 9500 festgelegten Beiträge der EU-Mitgliedsstaaten mittels eines Zertifikats laut einer Delegiertenverordnung aus dem Jahr 2012 (Nr. 1268/2012) belegt werden.

Wenige Tage später am 10. Februar 2016 erfolgte mittels Beschluss C(2016) 855 eine Änderung des Beschlusses C(2015) 9500. Im Rahmen dessen wurde der Koordinierungsmechanismus in „Fazilität für Flüchtlinge in der Türkei“ umbenannt (Artikel 1, Absatz 2 Beschluss C(2016) 855 ABl. C 60/4). Zudem wurde in Artikel 4 des neuen Beschlusses u.a. eine Änderung in Bezug auf die Verteilung der Bereitstellung der Mittel durch die EU und ihre Mitgliedstaaten. Die neue Aufteilung legte fest, dass entsprechend der Absichtserklärung der Mitgliedstaaten nunmehr 1 Mrd. Euro der Gesamtmittel aus dem EU- Haushalt und 2 Mrd. Euro von den Mitgliedstaaten verfügbar gemacht werden. Zudem bestimmte die EK auch, dass die Zurverfügungstellung dieser Mittel schrittweise erfolgt, sofern die Türkei ihren Verpflichtungen im Bereich der humanitären Hilfe, laut vereinbartem Aktionsplan EU-Türkei, nachkommt (Artikel 1 Absatz 2 Beschluss C(2016) 855 ABl. C 60/5).

ERGEBNISSE

Weitere Änderungen im Rahmen des Beschlusses 2016 wurden in den Absätzen 1 und 2 des Artikel 5 des Beschlusses aus 2015 vollzogen. Die Zusammensetzung des Lenkungsausschusses blieb zwar unverändert, jedoch wurde die EK zu deren Vorsitz ernannt. Damit ging auch einher, dass der Ausschuss künftig strategische Vorgaben festlegen soll, um die Hilfeleistungen zu koordinieren. Hierbei eingeschlossen wurde auch die Festsetzung von Prioritäten und die Durchführung der Maßnahmen, die zuvor nur der Zuständigkeit der EK zugeschrieben wurden. Zusätzlich obliegt dem Ausschuss nunmehr auch die Aufgabe, dafür Sorge zu tragen, dass die Türkei ihre Verpflichtungen gemäß der EU-Türkei-Erklärung einhält. Des Weiteren ist er auch für die Überwachung der Beitragszahlungen der Mitgliedstaaten zuständig. Damit hatte die EK jetzt nicht mehr die alleinige Befugnis endgültige Entscheidungen bezüglich der Festlegung der Prioritäten zu treffen, sondern konnte gegen die strategischen Vorgaben des Ausschusses nur noch ein Veto einlegen. Diese Änderung der Befugnis hatte den Zweck, die Rechtmäßigkeit bei der Umsetzung des Unionshaushaltes zu gewährleisten (Artikel 1, Absatz 2 Beschluss C(2016) 855 ABl. C 60/4).

Im Jahr 2017 erfolgte dann eine weitere Abänderung des Beschlusses C(2015) 9500 durch den Beschluss C(2017) 2293. Grund hierfür war, dass die Beiträge der EU- Mitgliedstaaten zur Fazilität keiner bereits bestehenden Verpflichtung entsprochen haben und damit auf freiwilliger Basis getätigt wurden (Ziffer 6 Beschluss C(2017) 2239 ABl. C 122/4). Deshalb wurde der Beschluss 2015 dahingehend berichtigt, dass für später eintreffende Zahlungen den EU-Mitgliedstaaten keine Zinsen in Rechnung gestellt werden können (Artikel 1 Beschluss C(2017) 2239 ABl. C 122/5). In Kraft trat der Beschluss rückwirkend, entsprechend dem Zeitpunkt der Annahme des Beschlusses C(2016) 855, also mit 10. Februar 2016. Die rückwirkende Geltung wurde zur Abdeckung der von den Mitgliedstaaten seit Februar 2016 geleisteten Beiträge vorgenommen (Ziffer 8 Beschluss C(2017) 2239 ABl. C 122/4).

Weitere Abwandelungen des Beschlusses aus dem Jahr 2015 fanden im Jahr 2018, mit Beschluss C(2018)155 vom 14. März 2018 und Beschluss C(2018)4959 vom 24. Juli 2018, statt. Die Änderungen, die durchgeführt wurden, standen im Zusammenhang mit der Erklärung EU-Türkei vom 16. März 2016. Punkt 6 der Erklärung regelt die Erweiterung der finanziellen Mittel, die von der EU bereitgestellt werden. Laut dieser Regelung mobilisiert die EU bis Ende 2018 weitere 3 Mrd. Euro an Mitteln, sobald das Budget für die Jahre 2016 und 2017 (betrug ebenfalls 3 Mrd. Euro) fast vollständig aufgebraucht wurde. Dies trifft aber nur zu, wenn einschlägige Voraussetzungen erfüllt werden (Ziffer 1 Beschluss C(2018)155 ABl.

C 106/4).

Die Aufteilung dieser zweiten Tranche, die für die Jahre 2018 und 2019 angedacht wurde, sollte laut Beschluss C(2018) 155 nach demselben Muster erfolgen, wie jene für die beiden Jahre davor. Das bedeutet, 1 Mrd. Euro würden wieder aus dem EU-Haushalt und 2 Mrd. Euro von den Mitgliedstaaten kommen (Artikel 1, Absatz 3 Beschluss C(2018)155 ABl. C 106/5). Dies wurde aber mit Beschluss C(2018) 4959 abgeändert. Somit kamen für den Zeitraum 2018/2019 dieses Mal nur 1 Mrd. Euro von den Mitgliedstaaten und 2 Mrd. aus dem EU-Haushalt (Artikel 1 Beschluss C(2018)4959 ABl. L 278/4). Entsprechend dem Beschluss C(2018) 155 wurden die Mittel im Zuge der Vertiefung der Erklärung EU-Türkei schrittweise bereitgestellt. Die Beiträge wurden zudem wieder als zweckgebundene Einnahmen in den EU-Haushalt aufgenommen und die Mitgliedstaaten erhielten als

ERGEBNISSE

Nachweis ein Zertifikat (Ziffer 4 und Artikel 1, Absatz 5 Beschluss C(2018)155 ABl. C 106/4f).

In der dem Beschluss beigefügten Begründung wurde aufgezeigt, dass die Mittelaufstockung notwendig war, weil nach dem Abschluss der Erklärung EU-Türkei das Budget bereits nach 21 Monaten zur Gänze verbraucht oder gebunden wurde. Im Rahmen der vergebenen Mittel wurden 72 Projekte verwirklicht, die in die Bereiche Gesundheitsvorsorge und Bildung einflossen (Begründung Beschluss C(2018)155 ABl. C 106/6).

No documento Asylpolitik im Wandel: (páginas 78-82)