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F ALLSTUDIE 4: N ATURA 2000-S TEUERUNGSGRUPPE V ILSALPSEE

Projektteam Projekt- Beirat gemeinschaft

Projektassistenz (Eco-Consulter)

Ornithologin Bauamt

Landwirtschaftskammer

Birdlife Salzburg Moorexperte

Jägerschaft Gebietsbetreuung

Oberösterreich

Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft,

Umwelt und Wasserwirtschaft

Fischerei

Bürgermeister (2) („Torferneuerungsverein“)

Landeslabor Projektleiter (Landesregierung)

Ortsbauern- obmänner

Naturschutz- beauftragter Naturschutzbund Berg- und Naturwacht

Landesumweltanwaltschaft

Bezirkshaupt- mannschaften

Regionalverband Oberndorf Naturschutzabteilung

beim Amt der OÖ Landesregierung

Abbildung 22: Zusammensetzung der Projektgemeinschaft Weidmoos Quelle: Eigene Darstellung

Die Zusammensetzung der Projektgemeinschaft Weidmoos ist in Abbildung 22 dargestellt. Die Pro- jektleitung oblag Herrn Bernhard Riehl von der Naturschutzabteilung beim Amt der Salzburger Lan- desregierung. Die extern vergebene Projektassistenz wurde vom Büro REVITAL Ziviltechniker GmbH übernommen. Neben den beiden erwähnten Personen waren im Projektteam die Bürgermeister der beiden involvierten Gemeinden Lamprechtshausen und St. Georgen (und somit der Torferneue- rungsverein), die Amtsleiter der beiden Gemeinden, sowie eine Ornithologin der Naturschutzabtei- lung, der Bauamtsleiter von Lamprechtshausen und eine Person vom Landeslabor vertreten. Zusätzlich wurde ein Projektbeirat eingerichtet, indem insbesondere lokale und regionale AkteurInnen vertreten waren (Ragger und Riehl, 2007). Dies war die grundsätzliche Gruppenzusammensetzung, wobei bei den einzelnen Treffen und Entscheidungen jedoch nicht immer alle hier aufgelisteten Personen anwe- send waren.

Abbildung 23: Natura 2000-Gebiet Vilsalpsee

Quelle: https://portal.tirol.gv.at/mapAccelWeb/ (29.7.2009)

Das Gebiet liegt auf einer Seehöhe von 1160 bis 2274m und umfasst eine Fläche von 18,2 km². Ent- sprechend der großen Fläche und der beträchtlichen Höhenerstreckung treten im Gebiet „unterschied- liche Lebensräume der montanen, subalpinen und alpinen Höhenstufe auf“ (Föger, 2009). Die charak- teristischen Lebensräume sind „Seen, Moore, ein Fichten-Block-Urwald, Birken-Grünerlen-Gebüsche, subalpine und alpine Kalkrasen und ein Zirben-Lärchenwald“ (Verein Regionalentwicklung Außer- fern, 2009). Das Naturschutzgebiet ist charakterisiert durch schroffe Hauptdolomitfelsen und die Seen Vilsalpsee, Traualpsee, die Lache und den Alplsee. Der Traualpsee ist ein Karsee oberhalb des Vils- alpsees und wurde in den 1960er Jahren zum Zweck der Stromgewinnung aufgestaut (Verein Regio- nalentwicklung Außerfern, 2009). Am Talboden um den Vilsalpsee finden sich Mahdwiesen und Alm- weiden, die von einer Agrargemeinschaft genutzt werden (Land Tirol, 2009b). Die Flächen im Natur- schutzgebiet sind im Besitz der beiden Gemeinden, von drei Agrargemeinschaften, der Österreichi- schen Bundesforste und einiger PrivatbesitzerInnen (Land Tirol, s.a.-b).

Das Naturschutzgebiet und Natura 2000-Gebiet Vilsalpsee zeichnet sich durch eine besondere Vielfalt der Tier- und Pflanzenwelt aus (Verein Regionalentwicklung Außerfern, 2009). Im Uferbereich des Vilsalpsees findet sich etwa ein ausgedehnter Unterwasserrasen mit Laichkraut und Armleuchteralgen.

Die ornithologische Bedeutung des Gebietes zeigt sich mit dem Vogelreichtum im Naturschutzge- biet25. Im Jahr 1996 wurde im Auftrag der Tiroler Landesregierung ein Inventar des Schutzgebietes erstellt, das die naturräumlichen Besonderheiten darstellt (Land Tirol, s.a.-b). Ein Managementplan für das Gebiet liegt zurzeit noch nicht vor. Dieser soll in nächster Zeit gemeinsam mit der Steuerungs- gruppe erstellt werden.

25 Eine Aufzählung der Vogelarten findet sich unter

Abbildung 24: Der Vilsalpsee Quelle: Eigenes Foto

Das Gebiet ist, bis auf einige bauliche Anlagen am Nordufer des Vilsalpsees und einiger Wanderwege, unerschlossen und teilweise unzugänglich. Der nordöstliche Teil des Gebietes weist jedoch „tiefe Spu- ren einer intensiven touristischen Erschließung auf. Die großzügig ausgebaute Infrastruktur, wie ein Rundwanderweg, Parkplätze und mehrere Gast- und Schutzhäuser nahmen wenig Rücksicht auf die ökologischen Gegebenheiten und überschreiten bisweilen die Aufnahmekapazitäten bei weitem“

(Föger, 2009). Von Tannheim bringen eine Bus-Linie, Pferdekutschen und ein Bummelzug TouristIn- nen zum Vilsalpsee. Für PKW besteht von 10 bis 17 Uhr Fahrverbot zum See. Im Natura 2000-Gebiet finden sich zahlreiche Wanderwege. Der Tourismus spielt in der Gemeinde Tannheim eine große Rol- le und wird durch den Tourismusverband Tannheimer Tal beworben. Die Gemeinde wirbt speziell mit Möglichkeiten zum Wandern, Klettern, Laufen und Nordic Walken, Mountainbiken, Angeln26. Die Bedeutung des Wandertourismus bestätigt sich mit der Auszeichnung der Drei-Seen-Tour (teilweise im Schutzgebiet) zum „Beliebtesten Wanderziel Österreichs“27.

8.4.2 Schutzgebietsbetreuung und Aktivitäten der Steuerungsgruppe

Zur Erhaltung und Verbesserung des Naturschutzgebietes Vilsalpsee wurde 2006 eine Schutzgebiets- betreuung eingerichtet. Mittels einer breit gefächerten Öffentlichkeitsarbeit – durch persönliche Ge- spräche, Pressemitteilungen und spezielle Führungen – sollen Einheimische und TouristInnen über diesen Lebensraum informiert werden (Verein Regionalentwicklung Außerfern, 2009). Die neu ge- gründete Schutzgebietsbetreuung ist neben diesen Zuständigkeitsbereichen mit der Leitung der Natura 2000-Steuerungsgruppe beauftragt und verfügt über ein Büro im Gebäude des Tourismusvereines. So soll der Kontakt zur Bevölkerung und den Gästen gestärkt werden.

Die Steuerungsgruppe Natura 2000-Gebiet Vilsalpsee wurde im Herbst 2006 auf Initiative des Län- dervertreters für Natura 2000 (Abteilung Umweltschutz der Tiroler Landesregierung) gegründet28. Die

26 (siehe etwa http://www.tannheimertal.com/) (17.08.2009)

27 (siehe http://www.tannheimertal.com/index.shtml?s_wandern) (17.08.2009)

28 Diese und die weiteren Angaben stammen aus dem Interview mit der Schutzgebietsbetreuerin.

Gruppe ist seit Beginn ihrer Tätigkeit relativ stabil geblieben, wobei grundsätzlich die Möglichkeit besteht, bei Bedarf weitere Personen einzubinden. Jedoch gab es noch keine Anfragen diesbezüglich.

Die Steuerungsgruppe trifft sich nun etwa ein bis zwei Mal pro Jahr. Eine Sitzung dauert cirka ein bis eineinhalb Stunden. Darüber hinaus bespricht die Schutzgebietsbetreuerin aber auch öfter mit einzel- nen Mitwirkenden aktuelle Anliegen, um Details zu klären. Außer dem zeitlichen Aufwand fallen den Teilnehmenden keine direkten finanziellen Ausgaben an. Die Sitzungen finden jeweils am Gemeinde- amt statt. Grundsätzlich stellt die Schutzgebietsbetreuerin mögliche Konzepte und Planungen vor, die dann in der Gruppe besprochen werden. Daneben kommen aber auch Ideen aus der Gruppe heraus, die in die Planungen Eingang finden. Der Schutzgebietsbetreuerin zufolge sollten nicht mehr Treffen statt- finden, da sonst der Aufwand vor allem für die Ehrenamtlichen zu hoch wäre. „Weil ich glaube, wenn es zuviel wird, dann wollen sie nicht mehr. Vielleicht von den Leuten, die es beruflich machen, von denen kann man, glaube ich, schon noch mehr erwarten, aber von den anderen, die es freiwillig ma- chen sicher nicht. Also das will ich auch nicht.“ Die Schutzgebietsbetreuerin dokumentiert die Aktivi- täten der Steuerungsgruppe jeweils im Jahresbericht29.

Ein Thema der Zusammenarbeit ist die Kennzeichnungspflicht von Naturschutzgebieten. Kennzeich- nungstafeln sollen die Charakteristika und Besonderheiten des Naturschutzgebietes der Bevölkerung näher bringen. Während die Schutzgebietsbetreuerin die Texte ausarbeitete, überarbeiteten einige Teil- nehmende der Gruppe diese Texte und diskutierten in der Gruppe mögliche Standorte. Beispielsweise wurde diskutiert, dass die Schilder dort aufgestellt werden sollten, wo bereits andere Schilder stehen, und nicht – wie von Natura 2000 vorgeschrieben – genau an der Schutzgebietsgrenze. Vor allem die Vertreter der Bergwacht sprachen sich für eine rasche Umsetzung der Schilder aus, um auch selber darauf verweisen zu können. Obwohl geplant war, diese Tafeln noch im Jahr 2008 aufzustellen, war dies bis zum Frühjahr 2009 noch nicht erledigt.

Auf Initiative der Gemeinde und der Agrargemeinschaften wurde 2007 ein Projekt zur Entbuschung von zuwachsenden Almflächen gestartet und dazu im Jahr 2009 ein Pflegeverein gegründet. Wie im Jahresbericht 2008 dokumentiert, wird in Tirol für Schutzgebiete ein „Naturschutzplan auf der Alm“ angeboten, in dessen Rahmen spezielle naturschutzfachliche Maßnahmen gefördert werden können. Das Ziel eines Naturschutzplanes ist, „in Partnerschaft mit dem Almbauern nachhaltige Maß- nahmen zu erarbeiten, die das vielfältige Mosaik an Lebensräumen und Standorten auf Almen erhalten und entwickeln“ (Land Tirol, 2009a). Ein derartiger Naturschutzplan soll die Grundlage für Förderun- gen schaffen, die die Leistungen der Almwirtschaft honorieren und zum Erhalt naturschutzfachlich wertvoller Lebensräume beitragen (Land Tirol, 2009a). Bei einer Begehung werden dabei die natur- schutzfachlichen Besonderheiten der Alm und die Probleme bei der Bewirtschaftung besprochen. Ein Almwirtschaftsexperte erhebt almwirtschaftlich und die ökologisch wertvolle Flächen der Alm und erarbeitet gemeinsam mit den BewirtschafterInnen Maßnahmen zur Verbesserung der ökologischen Funktion. Die Maßnahmen sollen der Bewirtschaftung nicht entgegenstehen, sondern an das wirt-

29 Die Schutzgebietsbetreuerin ist neben dem Natura 2000-Gebiet Vilsalpsee noch mit zwei anderen Naturschutzgebieten beauftragt. Auch in einem dieser Gebiete besteht eine Steuerungsgruppe, wobei weniger Personen teilnehmen als in der Gruppe Vilsalpsee. Dies wird damit begründet, dass das Thema Naturschutzgebiet im zweiten Gebiet Anfang der 1990er Jahre verordnet worden ist. Die Zusammenarbeit unter den verschiedenen Interessensgruppen gestaltet sich dort relativ schwierig. Die Personen kommen immer seltener zu den Gruppensitzungen. Zusätzlich werden die Schutzgebietsbetreuung und die Steuerungsgruppe von politischen Entscheidungsträgern der Gemeinde nicht unterstützt. Die Gemeindevertretun- gen halten sich aus der Steuerungsgruppe heraus. Damit entsteht auch kaum eine positive Kommunikation nach außen. Ei-

schaftliche Gefüge der Alm angepasst sein, wie etwa das Schwenden von Weideflächen, Renaturie- rungen sensibler Biotope oder Förderungen für Bewirtschaftungserschwernisse aufgrund fehlender Erschließung (Land Tirol, 2009a). Ein derartiger Naturschutzplan für einen Teil des Natura 2000- Gebietes soll gemeinsam mit einer Agrargemeinschaft ausgearbeitet werden, denn die Almbewirt- schafter möchten zuwachsende Almflächen schwenden und dafür eine finanzielle Unterstützung erhal- ten. Bisher fanden erste Gespräche mit den Bewirtschaftern statt (Stand Juni 2009).

Neben diesen Aktivitäten leiten zum Teil auch einzelne Mitglieder der Steuerungsgruppe Veranstal- tungen rund um das Naturschutzgebiet. Etwa wurden bisher Vorträge und Exkursionen zum Energie- werk im Natura 2000-Gebiet und zum Thema Almbewirtschaftung angeboten (Moser, 2007, Moser, 2008). In den Steuerungsgruppentreffen wird auch das Veranstaltungsprogramm besprochen und neue Ideen für mögliche Veranstaltungen eingebracht. Des Weiteren wurde im Frühjahr 2009 gemeinsam mit einer Rundfunkstation ein Filmprojekt im Naturschutzgebiet mit dem Titel „Die vier Jahreszeiten am Vilsalpsee“ gestartet. Dies war ein Diskussionsthema in der Steuerungsgruppe und wurde von ihr unterstützt, auch deshalb, weil ein großer Werbeeffekt erwartet wurde.

8.4.3 Adaption des Fragebogens und Interview mit der Schutzgebietsbetreue- rin

Bei einem ersten Treffen am 28. Jänner 2009 in Reutte wurde mit der Schutzgebietsbetreuerin die Befragung der Steuerungsgruppe im Rahmen der Dissertation besprochen, der Basisfragebogen ange- passt und nähere Informationen zur Steuerungsgruppentätigkeit eingeholt (siehe Kapitel 8.1.2). Auf Wunsch der Schutzgebietsbetreuerin wurden einige wenige Änderungen im Fragebogen vorgenom- men. Die Interessensgruppe des Tourismus kam hinzu und die Aktivitäten zur Aufwandserhebung wurden festgelegt. Weiters sollte die Frage nach dem hypothetischen Stundenlohn für ehrenamtlich Beteiligte gestrichen werden, mit der Begründung, dass die Teilnehmenden eine Möglichkeit wahr- nehmen könnten, mit ihrer Teilnahme etwas verdienen zu können. Die Frage nach dem Anreiz für weitere Personen wurde abgeändert dahingehend: „Welche Anreize könnten die Teilnahme in der Steuerungsgruppe noch attraktiver machen?“ Nach Angabe der Schutzgebietsbetreuerin nehmen die Mitglieder gerne und teilweise zahlreich teil. Eine zu große Runde würde ein konstruktives Arbeiten behindern.

8.4.4 Schriftliche Befragung

Die Befragung der Teilnehmenden der Natura 2000-Steuerungsgruppe Vilsalpsee fand in der Zeit von Ende Jänner bis Anfang Juni 2009 statt. Im Rahmen der schriftlichen Befragung erhielten alle 14 in Abbildung 25 angeführten Personen einen Fragebogen. Um die Steuerungsgruppe über die Erhebung im Rahmen der Dissertation zu informieren und damit die Bereitschaft zum Ausfüllen des Fragebo- gens zu erhöhen, plante ich eine persönliche Teilnahme bei einer Steuerungsgruppensitzung. Da dies aber wegen einer Terminkollision nicht möglich war, erläuterte die Schutzgebietsbetreuerin vor Ort in einem eigenen Tagesordnungspunkt mit Hilfe eines Informationsschreibens den Zweck der Erhebung und motivierte die Gruppe zum Mitmachen. Die Schutzgebietsbetreuerin teilte an die Gruppenmitglie- der die Fragebögen persönlich in der Sitzung aus bzw. schickte sie den Fehlenden per Post zu. Die Teilnehmenden wurden mehrmals an die Befragung erinnert.

Von 14 ausgegebenen Fragebögen retournierten zehn Personen einen Fragebogen. Die restlichen vier Personen gaben in den Erinnerungsanrufen an, keinen Fragebogen retournieren zu wollen. Ein Grund

dafür war, als Gemeindevertreter nur involviert zu sein, wenn in den Sitzungen der kleine Teil des Natura 2000-Gebietes der Gemeinde Thema ist. Damit wären Aussagen zur Steuerungsgruppe nicht möglich. Die restlichen drei Personen gaben in den Rückrufen an, aus unterschiedlichen Gründen nun nicht mehr in der Steuerungsgruppe teilzunehmen und daher keinen Fragebogen retournieren zu wol- len. Mit diesen drei Personen konnte jeweils ein Termin für ein problemzentriertes Interview verein- bart werden, um deren Sicht der Steuerungsgruppe im Sinne einer Triangulation in der Fallstudie ein- zubeziehen. Die Ergebnisse dieser problemzentrierten Interviews finden sich in Kapitel 9 bzw. im Anhang Teil I. Somit konnte mit allen Beteiligten der Steuerungsgruppe Kontakt hergestellt werden.

Die weiteren Ergebnisdarstellungen in diesem Abschnitt beziehen sich auf die zehn retournierten Fra- gebögen.

8.4.5 Gruppenleitung und -zusammensetzung

Die Schutzgebietsbetreuerin gründete die Natura 2000-Steuerungsgruppe auf Anregung eines Vertre- ters der Umweltschutzabteilung des Landes Tirol. Gemeinsam mit dem Bürgermeister der Gemeinde Tannheim (der Großteil des Schutzgebietes betrifft diese Gemeinde) wurden mögliche Teilnehmende für eine Steuerungsgruppe identifiziert und in die Steuerungsgruppe eingeladen, mit dem Hintergrund, Personen aus verschiedenen Bereichen einzubinden. Die Gruppenzusammensetzung erfolgte somit gezielt auf Einladung und Ansprache der als relevant erachteten Personen und Interessen. Gefragt danach, wie die einzelnen Personen auf die Steuerungsgruppe aufmerksam wurden, geben sie dies auch als Grund an.

Abbildung 25: Zusammensetzung der Natura 2000-Steuerungsgruppe Vilsalpsee (grau hinterlegt sind Aus- steiger)

Quelle: Eigene Darstellung

Die Zusammensetzung der Natura 2000-Steuerungsgruppe Vilsalpsee ist in Abbildung 25 dargestellt.

Die Schutzgebietsbetreuerin leitet die Steuerungsgruppe. Neben Vertretern der Umweltschutzabtei- lung des Landes Tirol und des Bezirkes sind die Bürgermeister der beiden betroffenen Gemeinden Tannheim und Weißenbach involviert. Darüber hinaus sind lokale Stakeholder der drei betroffenen Agrargemeinschaften, des Tourismus, der Bergwacht, der Forstwirtschaft und des Elektrizitätswerkes vertreten. Dies ist die grundsätzliche Gruppenzusammensetzung, wobei bei den einzelnen Steuerungs- gruppensitzungen und Entscheidungen jedoch nicht immer alle hier aufgelisteten Personen anwesend sind.

Bergwanderführer (1) Bergwacht (2)

Waldauf- seher (1)

Elektrizitätswerk-

Vertreter (1) Tourismus- vertreter (1)

Bürger- meister (2)

Naturschutz- Beauftragter des

Bezirkes (1) Schutzgebiets-

Betreuung (1) Landwirte /

Agrargemein- schaft (3)

Steuerungs- Gruppe Vilsalpsee

Ländervertreter Abt. Umwelt-

schutz(1)